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6. NOVEMBER 2024 – Mittwoch

06.11.2024 | Tageskommentar

 

Wiener Staatsoper: Heute Solistenkonzert Pretty Yende

Solistin Pretty Yende

Pianist Vanessa García Diepa

Programm: Werke von Händel, Mozart, Bellini, Verdi

MEHR INFOS

Berlin/Deutsche Oper
Die Deutsche Oper Berlin spart am Glamour, lässt die Stimmen glänzen und betont die Notwendigkeit zu helfen
Den wärmsten Applaus an diesem Abend erhält Margot Friedländer, die kurz vor ihrem 103. Geburtstag steht, Ehrenbürgerin der Stadt Berlin ist und die Veranstaltung, die früher Aids-Gala hieß, mit ihrer Gegenwart beehrt hat. Es ist ein Zeichen der Zuwendung und der Hoffnung in dem sich abkühlenden gesellschaftlichen Klima: Es braucht nur der Name dieser wundervollen Frau genannt zu werden, damit warmherziger, langer Applaus aufbrandet.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Neapel: RUSALKA in prominenter Damenbesetzung

ZU FACEBOOK

Monte Carlo LA BOHEME Probe Nino Machaidze – Musetta, Anna Netrebko – Mimi

Yusif Eyvazov singt den Rodolfo. 

 

ZU INSTAGRAM mit weiterem Foto

Frankfurt
„Lulu“ an der Oper Frankfurt – Lulu will nicht sterben
FrankfurterRundschau.de

A.J.Glueckert, Brenda Rae. Foto: Barbare Aumüller

Mythos mit dialektischem Witz
Die Oper Frankfurt zeigt Alban Bergs „Lulu“ in einer Inszenierung voller Formsinn und Eleganz. Brenda Rae singt dabei irisierend schön, Thomas Guggeis dirigiert delikat FrankfurterAllgemeine.net

Bedrückende Gesellschaftsanalyse – Nadja Loschky realisiert in Frankfurt Alban Bergs „Lulu“ (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

MAILAND/Scala: DER ROSENKAVALIER am 29. Oktober 2024

 Eine Sternstunde der Oper!

 

 Die Wiederaufnahme des Salzburger „Rosenkavalier“ von vor 10 Jahren in der Regie des musiktheatralischen Großmeisters  Harry Kupfer an der Mailänder Scala geriet vor völlig ausverkauftem Haus und bei über 20 Minuten Applaus zu einer Sternstunde der Oper! Darin waren sich fast alle einig. Und es liegt mir fern, solche Superlative inflationär zu verwenden. Was Kirill Petrenko an Farbenreichtum, Subtilität, Dramatik, aber auch an Wiener Schmäh‘ mit dem in Höchstform spielenden Orchestra del Teatro alla Scala vorführte, war so lange nicht mehr zu hören, wenn überhaupt in jüngerer Vergangenheit. Es war einfach ein Kunstgenuss der besonderen – und vielleicht sogar anderen – Art zu erleben, wie filigran Maestro Petrenko, der am Schluss wieder völlig bescheiden vor den Vorgang trat, die Musiker zu einer der besten Strauss-Interpretationen bewegte, die ich je gehört habe. Erinnerungen an Carlos Kleiber regten sich dezent. Vor dem 2. und 3. Akt bekam Petrenko frenetischen Auftrittsapplaus. Perfekt gesanglich und choreografiert war auch der Chor und Kinderchor der Accademia Teatro alla Scala, einstudiert von Marco de Gaspari.

Die phantastische Inszenierung Harry Kupfers und seines kongenialen Bühnenbildners Hans Schavernoch mit den geschmacklich perfekt dazu passenden Kostümen von Yan Tax im kunstvoll schwarz-weiß bebilderten imperialen Wien glänzte in völliger Frische wie am ersten Tag bei den Salzburger Festspielen. Man merkt dieser Produktion an, wie viel Verständnis des Werkes, welches Kupfer in seiner Entstehungszeit angesiedelt hat, hier zu Realisierung kommt, ohne auf komische und durchaus neuartige Aspekte der „Rosenkavalier“-Dramaturgie, zumal der Rolle des Ochs und im Prater-Akt, zu verzichten. Kupfer hat hier perfekte Feinarbeit bei der Personenführung geleistet, alle Figuren sind klar gezeichnet, und das durchgängig durch das ganze Stück. Die großen Projektionen des imperialen Wien bis in den Prater treffen sich bestens mit den wenigen, aber geschickt changierenden Requisiten und den im Mobiliar angedeuteten Jungendstilelementen.

Fotos: Brescia e Amisano/Teatro alle Scala

Zum Bericht von Klaus Billand

MÜNCHEN/Opera Incognita: MAZEPPA Intensives Musiktheater mit geringen Mitteln

Foto: Klaus Billand

 Ziel und Leitidee von Opera Incognita ist es, außergewöhnliche und auch unbekannte Opern aufzuführen und diese sowohl einem etablierten wie jungen Publikum zugänglich zu machen. Die gespielten Werke sollen eine szenische und musikalische Herausforderung darstellen…

Zum Bericht von Klaus Billand

Los Angeles
Tenor Benjamin Bernheim Brings the Olympics to Los Angeles
Bernheim makes his Los Angeles debut on Nov. 9 at the Wallis Annenberg Center for the Performing Arts in a recital co-presented by Los Angeles Opera.
sfcv.org.articles

Münster
Uraufführung im Theater Münster: SASJA UND DAS REICH JENSEITS DES MEERES – Musiktheater von Gordon Kampe

Premiere am Sonntag, 10.11.24
Theaterkompass.de

Linz
Daniela Dett verlässt das Musiktheater: „Es waren wunderschöne 14 Jahre“
Landestheater Linz: Für den Publikumsliebling ist die laufende Saison die letzte im fixen Musicalensemble. In einer ersten Bilanz bricht Dett auch mit einem Tabu und spricht über die Heilung beängstigender Stimmprobleme
Oberöstereichische Nachrichten.at

Luxembourg/Philharmonie
Cecilia Bartoli als Orfeo: die Hölle wird zum musikalischen Himmel
An der Philharmonie in Luxembourg startet Cecilia Bartoli ihre Tour durch Europa mit “Orfeo ed Euridice” von Christoph Willibald Gluck. Begleitet vom Orchester “Les Musiciens du Prince-Monaco” unter der Leitung von Gianluca Capuano, dem Chor “Il Canto Orfeo”, sowie der Sopranistin Mélissa Petit, zeigt sie, dass sie noch immer zur Spitze heutiger Opernsängerinnen gehört. Das wunderbare Zusammenspiel aller Musiker und Sänger beschert einem begeisterten Publikum einen beglückenden konzertanten Opernabend.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Chemnitz
Christine Marquardt wird neue Operndirektorin in Chemnitz
https://kulturfreak.de/christine-marquardt-wird-neue-operndirektorin-in-chemnitz

Zürich. Der Idiot im Manne–
Kirill Serebrennikov inszeniert das „Leben mit einem Idioten“ von Alfred Schnittke am Opernhaus Zürich (Bezahlartikel)

Foto: Monika Rittershaus

NeueMusikzeitung/nmz.de

Kirill Serebrennikow hat keine Lust auf «sowjetischen Bullshit»
An der Zürcher Oper läuft derzeit eine Neufassung von Alfred Schnittkes «Leben mit einem Idioten» – politische Anspielungen früherer Fassungen fehlen. Freiwillige Selbstzensur?
srf.ch.buehne

Kirill Serebrennikow am Opernhaus Zürich: Nackt zu sein, ist eine Kunst (Bezahlartikel)
Der ins Exil gegangene russische Regisseur macht Alfred Schnittkes Opernsatire «Leben mit einem Idioten» zu einer treffsicheren Provokation.
NeueZuercherZeitung.ch

Zürich: Schnittke, Serebrennikov und die Idioten in uns allen (Bezahlartikel)
Alfred Schnittkes „Leben mit einem Idioten“ ist für Regisseur Kirill Serebennikov vor allem Theater: mit Musik, die die Stimmungen unterstützt, nicht trägt.
DiePresse.com

Jazz: Nachruf Quincy Jones (1933-2024): Er brachte die Popmusik zur Hochform
Der Vielseitige spannte den Bogen von Jazz zum modernen HipHop – und war nicht nur als Michael Jacksons Produzent der Prototyp des Pop-Unternehmers
Kurier.at

Quincy Jones: Ein geliebter Gigant, der verzeihen konnte
Quincy Jones (1933-2024) war Trompeter, Komponist, Produzent und mehr. Der 28-fache Grammy-Gewinner produzierte Musik mit Michael Jackson, Frank Sinatra und Miles Davis.
DiePresse.com

Sprechtheater/ Hamburg/Schauspielhaus: Im Setzkasten der Begierden
Vom Schicksal, eine Frau zu sein: Katie Mitchells fulminante Inszenierung von „Bernarda Albas Haus“ nach Federico García Lorca am Schauspielhaus Hamburg.
Frankfurter Allgemeine.net

Kehrt am Theater das gute alte Dialogstück zurück?
Die Postdramatik legt ein Päuschen ein. Autorinnen und Autoren und mit ihnen auch Bühnen zeigen ein neues Interesse an dialogischen Ausdrucksweisen
DerStandard.de

„Tragic Magic Today“ im Burgtheater-Vestibül: Alien-Konzert für Kinder (Bezahlartikel)
Kurier.at

Medien: „OÖ Volksblatt“ wird nun auch online eingestellt
Verstärkter Wettbewerb und gestiegen Kosten als Ursache. Printausgabe bereits seit Ende 2023 Geschichte
Kurier.at

Normalerweise kommt an dieser Stelle die „Neue Zürcher Zeitung“ zu Wort, seit zwei Tagen nicht mehr. Der Grund: Die Zeitung will Geld für die Bereitstellung der Infos. Ich verstehe das auch, aber da der Online-Merker seine Dienste gratis bereitstellt, kann und will ich mir das nicht leisten. Also künftig keine „Neue Zürcher Zeitung“! Ich bin der Zeitung keineswegs böse, sogar dankbar für die Bereitstellung, aber es muss auch ohne Neue Zürcher Zeitung gehen!

Salzburg
Man wird noch hören von Karoline Edtstadler
Türkis wird zunehmend grauer, um nicht zu sagen schwarz. Der Rückbau der Volkspartei schreitet weiter voran. Doch von dem Lob der Linken und einer Koalition mit der Babler-SPÖ wird sich die ÖVP des Karl Nehammer nichts kaufen können.
Die Presse.com

Österreich
Sparpaket kommt: Neue Regierung muss mindestens 4,4 Milliarden finden
Denkbar schwieriger Start für künftige Regierung. Fiskalrat rechnet mit noch höherem Budgetdefizit 2024 und 2025. Es droht auch ein Defizitverfahren der EU. Der Fiskalrat erwartet für die Jahre 2024 und 2025 ein deutlich höheres Budgetdefizit als im Sommer prognostiziert. Für heuer rechnen die Schuldenwächter mit einem Minus von 3,9 Prozent und für kommendes Jahr mit 4,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Bei einem BIP von rund 500 Milliarden Euro sind das namhafte Beträge. Die direkte Folge für die Regierungsverhandler ist, sie müssen ein Sparpaket schnüren – auch wenn eventuell so nicht genannt werden wird.
Kurier.at

Deutschland
Ampel-Chaos: Zerbricht HEUTE die deutsche Regierung?
In einer Sitzung des Koalitionsausschusses wird sich zeigen, ob SPD, Grüne und FDP noch eine Grundlage für ihre weitere Zusammenarbeit finden. Seit Wochen wird darüber spekuliert, dass die Berliner Bundesregierung in diesem Herbst platzen und es im März eine vorgezogene Neuwahl geben könnte.
oe24.at

Wien/ Cafe Landtmann
Hafer statt Kuhmilch. Wiener Traditionskaffeehaus schafft Milch ab
Im traditionsreichen Café Landtmann macht die Milch einen Tag lang Urlaub. Stattdessen wird für alle Gerichte, Mehlspeisen und Kaffeespezialitäten auf eine pflanzliche Alternative gesetzt.
Oe24.at

Das gilt nur für einen Tag, es ist sozusagen ein Test!

Wien
Rapid-Pfarrer Christoph Pelczar zieht nach Beschimpfungen Reißleine
Mit Zweitligist Stripfing feierte Obmann Christoph Pelczar gegen Rapid letzten Mittwoch mit 2:1 eine Cup-Sensation. Unschöne Spruchbänder von Grün-Weiß gegen seine Person im Bundesliga-Hit bei Sturm zwangen den 49-Jährigen nun zum Rücktritt als Pfarrer in Hütteldorf.
https://www.krone.at/3582588

Zur Erklärung: Christoph Pelzcar ist begeisterter Rapidanhänger und Pfarrer zugleich. So wurde er „Rapid-Pfarrer“, wohl um Gottes Segen zu erflehen. Gott verlangt für seinen Segen kein Geld, Pfarrer Pelczar für seine Dienste auch nicht! Rapid dachte wohl: „Nützt es nicht, so wird es wohl auch nicht schaden!“

Pfarrer Pelczar ist aber auch Obmann des Zweitligisten SV. Stripfing. In der Vorwoche hat Stripfing den großen SK. Rapid aus dem Österreichischen Pokalbewerb geworfen (2:1). Grünweiße Kleinhirne im Fanclub haben daraufhin den Pfarrer beschimpft und zum Rücktritt aufgefordert.  Der Forderung ist er nun nachgekommen. Ehrlich gesagt, das hätte ich auch getan! Blödheit ist eine unheilbare Krankheit!

Donald Trump wurde in überlegener Manier erneut nach einer Zwangspause zum US-Präsidenten gewählt, damit ist er der wohl mächtigste Mann der Welt. Natürlich haben Politiker aus aller Welt Donald Trump bereits gratuliert, obwohl der Sieg zwar sicher, aber noch nicht offiziell ist. Einer der ersten Gratulanten war Östereichs Bundeskanzler Karl Nehammer! Damit kam er seinen Konkurrenten aus dem blauen Lager zuvor

Zur Wahl selbst äußere ich mich nicht, die Angelegenheit anderer Staaten gehen uns nichts an!

Nach einer durchwachten Wahlnacht als hochpolitischer Mensch lege ich mich nun auf’s Ohr!

Einen schönen Tag wünscht

A.C.

 

 

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