HEUTE: ORF Matinee Vertrieben 1938 – Erinnerungen an das Volksopernensemble
Copyright: Wiener Volksoper
Mit Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938 gedenkt die Volksoper all jenen Mitgliedern des Hauses, die von den Nationalsozialisten verjagt, verfolgt oder ermordet wurden. Der ORF hat dazu eine Dokumentation gestaltet, die anlässlich der aktuellen Vorstellungsserie am 6. April 2025 um 10:15 Uhr auf ORF 2 erneut ausgestrahlt wird.
Die Sendung ist in der ORF-Mediathek 6 Tage lang zu sehen – falls Sie den heutigen Termin versäumen!
Wiener Staatsoper: Heute 11 h Matinee zu Pathétique (Ballett)
Osterfestival Tirol zwischen Himmel und Hölle
Das traditionsreiche Festival nimmt mit Musik, Theater, Tanz und Performance unterschiedliche Realitäten, Fakten und Fiktionen in den Blick
DeStandard.at.story
Berlin: Bis zu 420 Euro pro Ticket
Diese Stühle finanziert der Steuerzahler, auch wenn er nie ins Theater geht. Einmal im Jahr hebt sich der Vorhang über die Finanzen der geförderten Berliner Bühnen. Und wieder überraschen krasse Zahlen aus dem Hause des Kultursenats! MEGA-ZUSCHÜSSE: Zwar lockte das Ballhaus Naunynstraße in Kreuzberg mit seinem „postmigrantischen Theater“ im ganzen Jahr nur 5348 zahlende Zuschauer. Jedes gekaufte Ticket (im Schnitt 9,70 Euro) wurde aber umgerechnet mit satten 424,80 Euro vor allem vom Land Berlin bezuschusst. XXL-Subventionen ermöglichen z.B. auch bezahlbare Besuche von Staatsoper (260,50 Euro/Ticket) und Deutschem Theater (213 Euro/Ticket).
https://www.bz-berlin.de/berlin/finanziert-steuerzahler-theater
Das sollte man sich einmal zu Gemüte führen. Zur Kasse gebeten werden „die Steuerzahler“, die sich zum überwiegenden Teil aus Menschen zusammensetzen, die diese kulturellen Angebote nie frequentieren. Aber das ist eben in einer Solidargesellschaft. Kunst und Kultur ist ohne Förderung nicht finanzierbar Aber als sehr dankbar erweisen sich die Geförderten sehr oft nicht. Sie betrachten es als Selbstverständlichkeit, eigentlich als Verpflichtung – und motzen bei jeder Gelegenheit herum!
Berlin
Die Zukunftspläne der Berliner Symphoniker: Ein Orchester erfindet sich neu
Künftig wollen die Berliner Symphoniker ohne Intendanten auskommen, als selbstverwaltetes, frei finanziertes Orchester. Die beliebten Sonntagsnachmittagskonzerte aber wird es weiterhin geben. Der Geiger Philippe Perotto strahlt Optimismus aus, wenn er davon berichtet, wie sich die Berliner Symphoniker ihre Zukunft vorstellen – nämlich als selbstverwaltetes, basisdemokratisch organisiertes Orchester. Ohne Intendanten wollen die Musikerinnen und Musiker ihre Auftritte managen – und auch darüber entscheiden, welche Dirigenten und Dirigentinnen eingeladen werden. Einen festen musikalischen Leiter wird es erst einmal nicht mehr geben…
Tagesspiegel.de so.
München
Dirigentin Gemma New: Publikum neugierig auf zeitgenössische Musik
Mit 15 Jahren entdeckte Gemma New zufällig das Dirigieren für sich. Inzwischen ist die Neuseeländerin international als Gastdirigentin gefragt. Ihr Steckenpferd: zeitgenössische Musik. In München gibt sie nun mit dem Rundfunkorchester ihr Debüt. Auf dem Programm: Ravel und Strawinsky.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/gemma-new-dirigentin-100.html
Kulturradio: Nur meckern bringt auch nichts
Hörer schalten ab, und die FAZ schlägt drein. Das Kulturradio steht in der Kritik. Um so wichtiger ist es, genau hinzuhören. Eine Analyse.
Selbst wenn man das Radio ausschaltet, ist in diesen Tagen überall vom Radio die Rede. Das Kulturradio stecke in der Krise, heißt es allerorten. 30 Prozent weniger Menschen hören beim RBB zu, seit das kulturradio sich in Radio3 umbenannt und einen Haufen Klassik aus dem Programm geworfen hat. Gerade noch 48.000 Hörerinnen und Hörer habe der Hauptstadt-Sender. Und in der FAZ hat der Musikwissenschaftler Laurenz Lütteken gerade in einem Mega-Wutanfall den ganz großen Besserwisser-Hammer herausgeholt und dafür viel Applaus geerntet: Verflachung der Programme, peinliche Fehler bei den Moderationen und überhaupt – nicht ernst zu nehmen sei die Klassik im Radio. Und deshalb ihre Gebühren nicht Wert!
Neu ist das alles nicht, Arno Lücker predigt das bei der NMZ schon seit Jahren, und ähnliche Artikel sind seit Bestehen des Radios in regelmäßigen Abständen immer wieder erschienen und sorgen traditionell für allerhand emotionale Kommentare, viele Klicks und große Aufregung. All das schmälert den Kern ihrer Aussage freilich nicht. Aber der Generalangriff ist ein wenig kurz gesprungen, vor allen Dingen, weil er keine Lösungen anbietet.
https://backstageclassical.com/kulturradio-nur-meckern-bringt-auch-nichts/
Buchbesprechung
MIT RICHARD TAUBER AUF DER BÜHNE
Von Jarmila Novotná bis Elisabeth Schwarzkopf.
Ein Lesebuch
256 Seiten, Böhlau Verlag, 2024
Die Damen, die den Star flankierten
Richard Tauber (1891-1948), auch als „Jahrhundert-Tenor“ oder „König des Belcanto“ bezeichnet, war einer der vielseitigsten und berühmtesten Sänger seiner Zeit, ein Held der klassischen Oper, Aushängeschild des Genres Operette, in vielen Filmen vertreten. Als Jude zur Emigration gezwungen, konnte er das Dritte Reich in England überleben, wo er in relativ jungen Jahren an Lungenkrebs starb.
Niemand steht allein auf der Bühne oder vor der Kamera, und „Paarungen“ gehören zu den interessantesten Konstellationen in der Kunst. Das wird in diesem Band, herausgegeben von Gottfried Franz Kasparek, in vielen Einzelartikeln klar, die sich den jeweiligen Damen in ausführlichen biographischen Abhandlungen widmen.
Von seinen Bühnenpartnerinnen sagt Ildiko Raimondi in der Einleitung, „ihre Stimmen hatten die Farben des Regenbogens“. Und sie deckten Oper, Operette und Film ab, desgleichen die Orte des Zusammenwirkens, wobei Tauber allein in Wien an den meisten Musikhäusern zu Gast war, desgleichen in Deutschland, in London, in Konzertsälen und, wie gesagt, vor der Filmkamera.
Obwohl man ein Lesebuch und keine wissenschaftliche Arbeit vorlegen wollte, hat man namhafte Autoren herangezogen, die das Thema aufarbeiten. Allein im ersten Kapitel, seine Tätigkeit in der Wiener Staatsoper (wo er ab 1922 Ensemblemitglied war) und im Theater an der Wien, werden als Partnerinnen alle Damen aufgezählt, die damals Rang und Namen hatten. Wobei dankenswerterweise auch erwähnt wird, wie reich die Tenorszene neben ihm war – Slezak, Piccaver, Grosavescu, Schmedes, Kiepura… Dennoch ist anzunehmen, dass viele Namen nur noch den besonders interessierten Opernfreunden etwas zu sagen haben.
Später konzentrieren sich die Artikel teilweise auf berühmte Namen: Da geht es dann um die Tschechin Jarmila Novotna, die „Duse der Oper“, selbst, die ein Wiener Publikumsliebling und später ein Weltstar war, mit Tauber besonders durch die Uraufführung von Lehars einziger „Oper“, nämlich „Giuditta“, 1934 an der Wiener Staatsoper verbunden. Sie haben darüber hinaus nicht oft miteinander gesungen. Beide haben Österreich angesichts der Nationalsozialisten verlassen…
Zur Buchbesprechung von Renate Wagner
Aktuelles aus „Neue Zücher Zeitung“
51 Jahre nach der Tat wird in Italien ein Terrorist verurteilt. Er lebt in der Schweiz: 1974 zündeten Neofaschisten eine Bombe in Brescia. Der tödliche Anschlag erschütterte Italien. Nun hat ein Jugendgericht den heute 67-jährigen Täter verurteilt. Er ist unterdessen Schweizer geworden. Das ist womöglich sein Glück.
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Deutschland will Hunderte Milliarden für die Bundeswehr ausgeben – aber wofür genau? Nie zuvor stand den deutschen Streitkräften so viel Geld zur Verfügung wie in den kommenden Jahren. Welche Waffen konkret gebraucht werden, hängt von den Entwicklungen in der Nato und in Washington ab. Es zeichnen sich allerdings fünf grosse Ausgabenblöcke ab.
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Plötzlich ist alles disruptiv – ein revolutionäres Konzept aus der Wirtschaft erschüttert die Weltpolitik. Radikaler Staatsabbau, kompromisslose Migrationspolitik: Präsident Trump und sein Gehilfe Musk gehen rabiat vor. Sie stützen sich auf eine Theorie aus der Businesswelt: die Disruption. Wie tauglich ist die Idee in der Politik?
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Achtung, Liebesfalle – die USA verbieten Diplomaten romantischen Kontakt mit Chinesen: Amerikanische Regierungsangestellte in China müssen offenbar eine Bewilligung einholen für Liebesbeziehungen mit Einheimischen. Das erinnert an den Kalten Krieg.
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Kamikazedrohnen für die Bundeswehr? Was in der Ukraine längst funktioniert, wird in Deutschland erst einmal getestet. Die deutsche Regierung hat in der Ukraine den Einsatz von Drohnen finanziert, die von einer künstlichen Intelligenz unterstützt werden. Nun will auch die Bundeswehr solche Flugkörper beschaffen, um sie zu erproben.
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Donald Trump prangert die «Hexenjagd» gegen Marine Le Pen an: Marine Le Pen ist keine engere Verbündete des amerikanischen Präsidenten. Doch ihre Verurteilung ist für Trump ein weiterer Beleg, dass Europa die Demokratie unterdrückt. Unterdessen mobilisiert Frankreichs Rechte zu landesweiten Protesten.
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Bestechungsgelder, Geheimdokumente und enge Verbindungen ins feindliche Emirat: Wie brenzlig wird «Katar-Gate» für Benjamin Netanyahu?: Zwei Vertraute des israelischen Ministerpräsidenten sind verhaftet worden. Ihnen wird vorgeworfen, für Katar gearbeitet zu haben. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu dem politischen Skandal, der Israel in Atem hält.
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Trump spielt Powerplay gegen seine stärksten Gegner: die Gerichte: Der amerikanische Präsident dehnt seine Macht rücksichtslos aus: Er ignoriert Gesetze, missachtet Grundrechte, sucht Schlupflöcher in der Verfassung, erpresst Anwaltskanzleien und schüchtert Richter ein. Nur der Supreme Court scheint ihn derzeit stoppen zu können.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
USA
Er fällt Trump in den Rücken: Elon Musk will Null-Zölle zwischen USA und Europa!
Kurz nach der Verhängung weltweiter Zölle durch die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat sich Elon Musk für die Schaffung einer Freihandelszone zwischen Nordamerika und Europa ausgesprochen. Aus seiner Sicht sollten die USA und Europa idealerweise zu einer „Null-Zoll-Situation übergehen, um so eine Freihandelszone zwischen Europa und Nordamerika zu schaffen“, sagte Musk und stellte sich damit klar gegen Trumps Vorhaben.
https://www.krone.at/3748725
Österreich
Neos-Generalsekretär Hoyos: „Dazu hätte man uns nicht gebraucht“
Douglas Hoyos über das Milliarden-Budgetloch, die Verantwortung der Landeshauptleute, Maßnahmen in der Bildung und die neue Gesprächskultur mit der SPÖ.
Kurier.at
USA
Schwere Krise, die Obamas gestehen Eheprobleme: „Haben tiefes Defizit“
Barack Obama hat vor zwei Tagen in einem Interview offen zugegeben, dass es in seiner Ehe mit Michelle kriselt. Am Hamilton College sprach der ehemalige US-Präsident über „tiefe Defizite“, vor allem nach seiner Amtszeit im Weißen Haus, und wie das Paar versucht, aus der Krise zu kommen. Sie würden versuchen, so viel „Spaß“ wie möglich miteinander zu haben – was bedeutet, gemeinsam zu reisen oder Essen zu gehen. Einfache Aktivitäten, die jedem Paar helfen, aus ihrem stressigen Alltag auszubrechen. Die Obamas sind seit 1992 verheiratet und haben zwei erwachsene Töchter, Malia (26) und Sasha (23).
oe24.at
Dreifache Parkgebühren: Wer mit einem SUV in Wien parkt, soll mehr bezahlen
Für SUVs sind die Parkgebühren in Paris verdreifacht worden. So eine Regelung ist für die Grünen auch in Wien denkbar.
Heute.at
Gute Idee? Ich sehe erfolgreiche Einsprüche am Hoizont escheinen, deren Bearbeitung die Summe der Einnahmen mehr als verschlingt!
Autorennsport/ Formel
1Verstappen lässt nichts anbrennen: Sieg in Japan!
Weltmeister Max Verstappen hat die Dominanz von McLaren gebrochen und im dritten Rennen der Formel-1-Saison seinen ersten Sieg eingefahren. Der Niederländer triumphierte am Sonntag im Red Bull in einem (lange) unspektakulären Grand Prix in Suzuka vor Vizeweltmeister Lando Norris und dessen McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri.
https://www.krone.at/3748331
Verstappen kehrt in Japan auf die Siegerstraße zurück, die beiden McLaren sehen nur seinen Auspuff! Eine tolle Rennsaison steht nun bevor, die beiden wohl schnellsten Renn-Boliden (jene von McLaren) fahren gegen den eindeutig besten Piloten!
Ich wünsche einen schönen Tag! In meiner Wohngegend ist es saukalt, daher warm anziehen!
A.C.