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5. AUGUST 2024 – Montag

05.08.2024 | Tageskommentar


In eigener Sache
: Ich habe seit heute ein technisches Problem, das sich im nächsten Monat vor allem auf das morgendliche (frühe) Erscheinen des Online-Merker auswirken wird. Mein PC in der Wohnung, in der die „Morgenarbeit“ stattfindet und auf dem unzählige Funktionen/ Daten gespeichert sind, streikt – und meine Webbetreuerin genießt noch bis 9. September ihren Urlaub. Ich muss daher in aller Herrgottsfrüh die Redadaktion entern. Bei meinem derzeitigen Gehtempo ist das ein Langzeitprogramm – und ich muss mich durch die Meidlinger FUZO schleppen. Ich bemühe mich, die Wartezeit erträglich zu halten! Aber was nicht anders möglich ist, ist eben nicht anders möglich !  Der Zahn der Zeit nagt kräftig an mir!

Bemerkungen zu „DER IDIOT“ bei den Salzburger Festspielen (Fritz Krammer)

Bogdan Volkov, Wolfgang Pelikan, Ausrine Stundyte. Foto: Bernd Uhlig/ Salzburger Festspiele

Wir hatten im April 2023 eine spannende 4 Stunden Produktion von dem Stück im Ausweichquartier des TaW. In Salzburg muss es wohl der Neu Effekt gewesen sein weil plötzlich Alle „ Kopf stehen“?

Ich fand‘s im TaW eine interessante Werkbegegnung, so waren auch die Besprechungen  – wenn jetzt jemand „ gehört ins Repertoire“ schreibt, dann möchte ich an die „Leichen“ erinnern die im Repertoire der Staatsoper liegen.

OnlineMerker.com

Klassik-begeistert.de

https://www.diepresse.com/6281985/theater-an-der-wien-der-idiot-im-zug-nach-nirgendwo

https://www.opera-online.com/de/columns/hmayer/theater-an-der-wien-weinbergs-der-idiot-als-faszinierende-aber-etwas-langwierige-raritat

https://k.at/news/ein-laaaaaaaaaaanger-idiot-im-theater-an-der-wien/402431033

Fritz Krammer

Zitat Ende

Salzburg
Verrückter Wartesaal des Wahns
Mieczysław Weinbergs Oper Der Idiot nach Dostojewskis Roman ist ein Entdeckung. Regisseur Krzysztof Warlikowski inszeniert sie bei den Salzburger Festspielen als psychologisch abgründigen Wartesaal. Eine Feuilleton-Rundschau.
https://backstageclassical.com/verrueckter-wartesaal-des-wahns/

Alles rast vor meinen Augen
In der Oper „Der Idiot“ von Mieczysław Weinberg findet Regisseur Krzysztof Warlikowski bei den Salzburger Festspielen zwar Worte, aber keine Bilder für den spirituellen Imperialismus Dostojewskis.
FrankfurterAllgemeine.net

Weinbergs „Idiot“: So geht große Festspiel-Oper!
https://www.krone.at/3480928

Salzburger Festspiele: „Der Idiot“ als Opernsensation (Bezahlartikel)
Salzburger Wechselbad: Opern-Triumph für Mieczysław Weinbergs „Der Idiot“ und ein müder Mythen-Mix mit Schauspiel bei der „Orestie“
Tagesspiegel.de

Weinbergs Oper und auch deren Salzburger Produktion sind aus verschiedenen Gründen derzeit „hoch in Mode“

CAPRICCIO unter Thielemann Sonntag abends. Podcast von Klaus Billand

 

Zum VIDEO/ PODCAST

BADEN / Sommerarena: Premiere von WIENER BLUT – 4. August 2024


Franz Frickel (ganz links: Fürst), Clemens Kerschbaumer und Sieglinde Feldhofer (Mitte: Graf Balduin und Gabriele), Verena Barth-Jurca (ganz rechts: Pepi Pleininger). Foto: Bühne Baden / Christian Husar

In der Fledermaus ist es der Champagner, dem am Schluss die Schuld an den turbulenten Verwechslungen Missverständnissen, Täuschungsmanövern und Untreueversuchen gegeben wird. In der Operette Wiener Blut, ebenfalls von Johann Strauß Sohn, allerdings mit dessen Billigung von Adolf Müller jun., damals Hauskompositeur am Theater an der Wien, aus dem reichen Schaffen des Meisters für ein Libretto von Victor Léon und Leo Stein zusammengestellt und 1899 uraufgeführt, ist es das Wiener Blut, das an den poly-amorösen Verstrickungen schuld sein soll, in die Graf Balduin, Gesandter des deutschen Fürstentums Reuß-Schleiz-Greiz in Wien, hineingeratene ist. Gemeint ist damit wohl die wienerische Leichtigkeit, mit der hierzulande ans Werk gegangen wird, wenn es sich um Pantscherln, Gspusis, Seitensprüngen und dergleichen handelt. So gesehen ist der Herr Graf ein Opfer der hier herrschenden Verhältnisse, wenn er neben seiner Gattin Gabriele seit Jahren ein Verhältnis mit der Tänzerin Franziska Cagliari unterhält und sich dann auch noch um die Gunst der Probiermamsell Pepi zu bemühen beginnt..

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

SALZBURGER FESTSPIELE: NÄCHSTE OPERNPREMIERE „DER SPIELER“ von Sergej Prokofjew (1891 – 1953) am Montag, 12. August

Der Spieler
Oper in vier Akten op. 24 (1915—1917 / 1927—28, uraufgeführt 1929)

Libretto von Sergej Prokofjew nach dem Roman von Fjodor Dostojewski
Neuinszenierung
Mo. 12. August – Mi. 28. August
6 Vorstellungen

 

ZUM INTERVIEW mit Peter Sellars (etwas runterscrollen)

Timur Zangiev Musikalische Leitung
Peter Sellars Regie
George Tsypin Bühne
Camille Assaf Kostüme

Peixin Chen (Der General a. D.)
Asmik Grigorian (Polina, Stieftochter des Generals)
Sean Panikkar (Alexej Iwanowitsch, Hauslehrer der Kinder des Generals)
Violeta Urmana (Antonida Wassiljewna Tarassewitschewa, genannt Babulenka)
Juan Francisco Gatell (Der Marquis)
Michael Arivony (Mr. Astley, ein reicher Engländer)

Mehr darüber in den „Infos des Tages!“

Rom
Ukrainian Head of President Calls for Teatro dell’Opera di Roma to Not Hire Anna Netrebko

https://operawire.com/ukrainian-head-of-president-calls-for-teatro-dellopera-di-roma-to-not-hire-anna-netrebko

Ein Heldentenor im Gespräch – Andreas Schager
Zum Interview mit Andreas Schager/ Heldentenor
Andreas Schager
… ich solle mir „keinen Gesangslehrer nehmen“. Für mich war es ein guter Ratschlag. … immer an verschiedenen Seiten orientiert und nie … „Das ist der eine richtige Weg“. … ich habe mich so durchgewurstelt, immer mit der Frage „Tut mir das gut?“. Letztendlich … aber wahrscheinlich Emotion, Bauchgefühl und selbst den eigenen Weg zu gehen, … Heldentenor: Ein bisschen nach dem Motto „Wenn du’s überlebst, bist du’s!“ (lacht). Training: … interne Muskulatur rund um die Stimmbänder besteht aus ganz feinen Muskeln, die natürlich trainiert werden wie jeder andere Muskel auch. Das ist das eine – das zweite ist die richtige Technik. Durch Schreien wird man heiser, das weiß jeder, … Nach 20 Minuten geht da nichts mehr. Emotion: … ich denke nicht nach, wie ich den Ton produzieren muss, sondern den Ton aus einer Emotion heraus …. Das sind die Urinstinkte des Menschen, da muss man beim Singen wieder hinkommen. Man darf sich nicht abschrecken lassen von Wagner.
https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Schager

Bayreuth
Ende und Neubeginn: Mit der „Götterdämmerung“ endet der erste Ringzyklus 2024 mit einer hoffnungsvollen Botschaft
Analog zum Beginn des Rheingolds sieht man wieder ein Zwillingspärchen im Mutterleib. Diesmal zart lächelnd und sich umarmend. Ein tröstlicher Blick in die Zukunft. Wir sind es, die mit unseren Kindern die Zukunft gestalten. Diese Möglichkeit sollten wir nutzen. Wie es nicht sein sollte und was passiert, wenn wir Kinder für unseren Willen und unser Streben instrumentalisieren, zeigt Valentin Schwarz mit seiner insgesamt packenden Inszenierung sehr deutlich.
Lautstarker Jubel für die Sängerinnen, Sänger und die Dirigentin. Das von Bravorufen durchbrochene Buhkonzert wirkt, bei so einer stringent durchgearbeiteten und durchdachten Inszenierung, befremdlich.
Von Axel Wuttke
Klassik-begeistert.de

Starke Frauen geben auf dem Hügel den Ton an – „Der fliegende Holländer“ in Bayreuth 2024
Frauenpower im „Tempel“ auf und unterhalb der Bühne des Festspielhauses! Bayreuth 2024 mit drei Dirigentinnen bietet endlich die nötige Portion Gegengift zur Testosteron-Überdosis der vergangenen Jahrhunderte. Zu der am 1. August 2024 von Oksana Lyniv meisterhaft dirigierten Aufführung von Wagners „Der fliegende Holländer“ kamen noch zwei in der Inszenierung von Dmitri Tcherniakov besonders starke Frauenfiguren, jenseits von (wenn auch im Falle Sentas freiwilliger) Opfer- und Muttchenrolle.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Sprechtheater

Bühnenblut und Theater-Herzblut
Festspiele / Pernerinsel / Orestie I-IV
Drehpunkt.Kultur.at

„Orestie“ in Salzburg: Antike Dramen mit Farbdrucker und Waschmaschine (Bezahlartikel)
Kurier.at

Die Orestie wird zur platten Parodie (Bezahlartikel)
Nicolas Stemann hat auf der Perner-Insel in Hallein mehrere Stücke attischer Tragiker bearbeitet und teils ins Heutige umgedichtet. Seine Hybris, aus den alten Griechen ein Ragout zu bereiten, ist offenbar groß genug.
https://www.diepresse.com/18731552/die-orestie-wird-zur-platten-parodie

Müder Mythen-Mix – Aischylos, Sophokles, Euripides, Nicolas Stemann: Orestie I-IV
DieDeutscheBühne.de

Die Endlosschleife der Rache stoppen: „Orestie I–IV“ in Salzburg
DerStandard.at,story

Buchbesprechung

 

Peter Heather & John Rapley
STÜRZENDE IMPERIEN
ROM, AMERIKA UND DIE ZUKUNFT DES WESTENS
288 Seiten, Verlag Klett-Cotta, 2024

Aus der Geschichte lernen?

Betrachtet man den gegenwärtigen Status der Welt, deren weitere Entwicklung  natürlich nicht abzusehen ist, so drängt sich der Eindruck einer gewaltigen Kräfteverschiebung auf. Vor allem sind es die USA, die von einem aggressiven Rußland einerseits, einem entschlossenen China von ihrem Thron der Welt-Vorherrschaft gestoßen werden sollen.

Nun würde es jedem historischen Verständnis widersprechen, dass es im Lauf der Welt keine Veränderungen geben sollte. So stellt sich die Frage, ob man aus der Geschichte etwas über Entwicklungen lernen kann. Zwei Wissenschaftler aus verschiedenen Gebieten unternehmen Rückblicke auf das Römische Reich und Aussichten auf die Zukunft von heute, wobei ihnen klar ist, dass Geschichte immer auch zuvörderst Wirtschaftsgeschichte ist. (Dass ein Kapitel den Titel „Die Macht des Geldes“ trägt, verwundert in diesem Zusammenhang nicht).

Der Historiker Peter Heather unterrichtete in Oxford und ist derzeit am King’s College in London tätig, John Rapley ist politischer Ökonom an der University of Cambridge Wenn die beiden Autoren also den Rückwärtsgang einschalten, um auf Rom zurück zu blenden, beginnen sie im Jahr 399, um zu zeigen, dass Politik damals ähnlich funktionierte wie heute – mit großen Reden wurde dem Volk vorgesagt, was es denken und glauben sollte. Nämlich, dass die Zeiten wunderbar seinen und die Herrscher die denkbar besten. Selbstlob ist keine Erfindung von heute…

Zur Buchbesprechung von Renate Wagner

DIENSTAG,  6. AUGUST WIENER PETERSKIRCHE

 

 

Verpassen Sie nicht einen besonderen klassischen Abend mit drei Musikern wie die Sopranistin Diana Schnürpel, die Mezzosopranistin Maryna Lopez und der Pianist Adolfo Lopez Gomez. Sie werden am 6. August 2024 um 19 Uhr in der Oper in der Krypta, Peterskirche Wien, Petersplatz 1, 1010 Wien, einen unvergesslichen Trio Konzertabend geben. Im Programm hören Sie Duette für Sopran und Alt vom Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms. 

Eintritt frei. Die Spenden werden erbeten. 

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Irans Angriff auf Israel steht offenbar kurz bevor:  Hochrangige amerikanische und israelische Quellen gehen davon aus, dass ein iranischer Vergeltungsschlag gegen Israel schon am heutigen Montag bevorstehen könnte. Israel schmiedet derweil eine Allianz, um den Gegenschlag Irans und des Hizbullah abzuwehren. Auf die Unterstützung des britischen und amerikanischen Militärs kann das Land dabei zählen. Es ist jedoch unklar, ob auch die arabischen Staaten Israel wie im April zu Hilfe kommen werden.
Zum Bericht
Rechtsradikale Unruhen in England gehen weiter:  Angestachelt von Posts in den sozialen Netzwerken haben rechtsradikale Demonstrierende weiter randaliert. Die Unruhen waren durch die Falschmeldung ausgelöst worden, ein muslimischer Bootsflüchtling sei für die Morde an drei kleinen Mädchen in Southport verantwortlich. Zahlreiche Polizisten wurden bei den Unruhen verletzt. Mehr als hundert Gewalttätige wurden festgenommen. Die Regierung prüft nun, den Notstand an den Gerichten auszurufen.
Zum Bericht
 Selenski bestätigt erste Einsätze mit F-16-Kampfjets: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat sich auf einem nicht näher beschriebenen Flugfeld vor zwei F-16-Kampfjets gezeigt. Die Niederlande, Dänemark, Norwegen und Belgien haben der Ukraine zusammen über 60 der Kampfjets aus amerikanischer Produktion zugesagt und die Ausbildung ukrainischer Piloten übernommen.
Zu den neusten Entwicklungen
 USA widerrufen Deal mit mutmasslichem 9/11-Drahtzieher: Nur zwei Tage nach Bekanntgabe hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin einen Deal mit dem Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 widerrufen. Damit könnte Khalid Sheikh Mohammed, der seit Jahren in Guantánamo einsitzt, nun wieder die Todesstrafe drohen. Ursprünglich sollten sich Mohammed und zwei Mitangeklagte schuldig bekennen.
Zum Bericht
 Zahlreiche Tote bei Protesten in Bangladesh: Am Wochenende haben erneut Tausende Demonstranten den Rücktritt von Premierministerin Sheikh Hasina gefordert. Dabei kam es zu Zusammenstössen mit den Sicherheitskräften. Laut Medienberichten kamen über 90 Personen ums Leben, unter ihnen seien 13 Polizisten.
Zum Bericht
 Landesweite Proteste gegen Maduros Wahlbetrug halten an: Eine Woche nach der Präsidentschaftswahl in Venezuela haben Zehntausende gegen den Machthaber Nicolás Maduro protestiert. Die Sicherheitsbehörden sollen in den vergangenen Tagen bereits 2000 Demonstranten festgenommen haben. Mindestens 20 Personen sollen ums Leben gekommen sein.
Zum Bericht
Noah Lyles siegt über 100 Meter, Novak Djokovic holt Olympiagold im Tennis
 Er ist derjenige, der vor dem Start die grösste Show abzieht, und er rührt ständig für sich die Werbetrommel: Noah Lyles. Der Amerikaner sagt seit Jahren, dass er im Sprint eine Dynastie begründen wolle. In Paris hat er dem Druck standgehalten und über 100 Meter in 9,79 Sekunden gesiegt. Der Jamaicaner Kishane Thompson muss sich um 5 Tausendstel geschlagen geben.
Zum Bericht

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Olympische Spiele
Boxerin Khelif und die Flut an Falschinformationen
46 Sekunden dauert der Boxkampf bei den Olympischen Spielen lediglich, dann zieht Imane Khelif in die zweite Runde ein. Doch die Aufregung ist riesig, das Geschlecht der Algerierin wird infrage gestellt. Viele Unwahrheiten machen die Runde – auch Regina Halmich mischt mit.

… Die Athletinnen verfügten über „XY-Chromosomen“. Ob Khelif womöglich eine seltene genetische Disposition und neben einem X-Chromosom auch ein Y-Chromosom hat, ist unbekannt. Studien zufolge weisen etwa 6,4 von 100.000 Frauen XY-Chromosomen auf. Das macht keine von ihnen automatisch zum Mann. Frauen mit XY-Chromosomen haben bereits Kinder zur Welt gebracht.
NTV.de

Sensationell: Österreichs 470er-Duo segelt auf Gold-Kurs
Lara Vadlau und Lukas Mähr liegen nach sechs von zehn Wettfahrten überraschend in Führung.
Kurier.at

Olympia-Gold! Djokovic macht sich unsterblich
Novak Djokovic hat seine Karriere mit dem „Golden Slam“ gekrönt! Der serbische Tennisstar schlug im Finale des olympischen Turniers von Paris Carlos Alcaraz 7:6 (4), 7:6 (2) und eroberte damit den letzten ihm noch fehlenden TItel. Danach nahmen seine Emotionen freien Lauf. Er fiel auf die Knie, dankte Gott und feierte mit seiner Familie.
https://www.krone.at/3481149

Das Tennis-Finalspiel war das beste Tennisspiel, das ich je gesehen habe. Beide Finalisten spielten unglaublich gut, keiner gab ein Aufschlag-Game ab. Ich habe „Oldie“ Djokovic den Titel gegönnt, dem jungen Spanier Alcaraz gehört ohnehin die Zukunft!

Der 100 Meter-Endlauf der Männer war ein unglaubliches Rennen, alle acht Läufer blieben unter 10,0 Sekunden (das war die Traumgrenze, die vor Jahrzehnten der Deutsche Armin Hary als erster Läufer der Welt geknackt hat). Heute unterbieten die Sprinter diese Fabelzeit und werden Achte und somit Letzte. Ohne Zielfoto wäre eine Wertung gar nicht möglich gewesen.

Es war insgesamt gesehen das schnellste 100 Meter-Finale der Geschichte – aber ihm fehlte ein charismatischer Sieger. Charisma kann man weder lernen noch verordnen, das hat man – oder eben nicht. Nur durch Charisma gewinnt man leider auch kein Rennen! Im konkreten Fall war kein Charismatiker am Start.

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C.

 

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