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4. SEPTEMBER 2025 – Donnerstag

04.09.2025 | Tageskommentar

 

 

Heute in der  Wiener Staatsoper : Verdis OTELLO

Besetzung am 4. September 2025

Otello Arsen Soghomonyan
Jago Ludovic Tézier
Cassio Carlos Osuna
Roderigo: Devin Eatmon
Lodovico: Dan Paul Dumitrescu
Montano: Stefan Astakhov
Herold: Alejandro Pizarro-Enríquez
Desdemona: Malin Byström
Emilia: Daria Sushkova
Bianca: Katharina Billerhart

Dirigent: Bertrand de Billy

Wien
Opern-Gala: Goldene Stimmen im Grünen, gratis für alle in Wien
Der Aufbau für die glanzvolle Open-Air-Gala der Staatsoper im Wiener Burggarten läuft auf Hochtouren. Mit dem Abend am Sonntag soll die Wiedereröffnung der Staatsoper vor 70 Jahren gefeiert werden.Gleich zu Saisonbeginn findet am Sonntag schon der vielleicht spektakulärste Abend der neuen Staatsopern-Spielzeit statt: mitten im Grünen, im Burggarten – und das gratis für alle Besucher. Mit dem Gala-Konzert ab 19 Uhr soll das 70-jährige Jubiläum der Opern-Wiedereröffnung gefeiert werden. Der Aufbau der Bühne hinter der Hofburg läuft bereits auf Hochtouren.
https://www.krone.at/3886050

Heute in der Wiener Volksoper: Das große Sing-Along zur Fledermaus

Foto: Barbara Palffy/Volksoper Wien

Am 4. September 2025 um 19:00 Uhr 

Erleben Sie den Klassiker unseres Operettenrepertoires einmalvöllig neu und werden Sie Teil der berauschenden Musik. „Glücklich ist, wer vergisst…“ bis zum mitreißenden Champagnerlied – wir freuen uns darauf, diese unsterblichen Lieder gemeinsam mit Ihnen zu singen! Die Texte können Sie via unserer Übertitelungsanlage mitlesen – außerdem führen zwei unserer Operettenfiguren charmant durch den Abend

EIN RAUSCHENDES FEST MIT IHNEN!

Seien Sie ehrlich – haben Sie in der Fledermaus schon mal leise mitgesummt? Oder sogar etwas lauter? Vielleicht sogar den Drang verspürt, die Melodien laut mitzusingen? Was Ihnen bisher nur komische Blicke vom restlichen Publikum eingebracht hätte, können sie nun endlich mit großer Freude tun! Bei unserem allerersten, glamourösen Fledermaus-Sing-Along zu Saisonbeginn!

MITSINGEN, MITTANZEN, MITFEIERN!

Erleben Sie den Klassiker unseres Operettenrepertoires einmal völlig neu und werden Sie Teil der berauschenden Musik! Von „Glücklich ist, wer vergisst …“ bis zum mitreißenden Champagnerlied – wir freuen uns darauf, diese unsterblichen Lieder gemeinsam mit Ihnen zu singen! Die Texte können Sie via unserer Übertitelanlage mitlesen – außerdem führen zwei unserer Operettenfiguren charmant und mit humoristischem Biss durch den Abend! Sie wollen sich perfekt auf den Abend vorbereiten? Für alle, die Lust auf eine gemeinsame Probe haben, organisieren wir eine gemeinsame Chorprobe am Sonntag, 31. August. 

Die 6. Ausgabe von Bayreuth Baroque wird heute um 18 Uhr mit der Premiere der Karnevalsoper Pompeo Magno, Oper von Francesco Cavalli, in der Regie von Max Emanuel Cencic und unter der musikalischen Leitung von Leonardo Garcia Alarcon eröffnet.

Il Pompeo Magno wird 5 Mal am 4., 6., 9., 12. und 14. September 2025 gespielt. Die hochkarätige Besetzung im Detail finden Sie in den „Infos des Tages“ 

Staatsoper Unter den Linden Berlin

willkommen zur Spielzeit 2025/26! An diesem Sonntag startet die zweite gemeinsame Saison von Intendantin Elisabeth Sobotka und Generalmusikdirektor Christian Thielemann. Den Auftakt bildet das 1. Symphoniekonzert der Staatskapelle Berlin, dirigiert von Elim Chan, während die Opernsaison mit zwei restlos ausverkauften Ring-Zyklen unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann eröffnet wird. 

Wir freuen uns darauf, Sie wieder in der Staatsoper begrüßen zu dürfen!

Mit herzlichen Grüßen
Ihre Staatsoper Unter den Linden
 
Symphoniekonzert
Glanzvoller Auftakt mit Elim Chan und Patricia Kopatchinskaja 
Die Konzertsaison eröffnet die Staatskapelle Berlin mit dem Symphoniekonzert I unter der Leitung von Elim Chan und der Violinistin Patricia Kopatchinskaja.
Auf dem Programm stehen zwei Werke, die ihren Ursprung in der Volksmusik ihrer Heimatländer haben und zugleich universelle Strahlkraft entfalten: Béla Bartóks 1. Violinkonzert vereint jugendliche Leidenschaft mit expressiver Melodik, während Antonín Dvořáks 8. Symphonie in eine farbenreiche und schwungvolle Klangwelt hineinführt. Ein weiteres Mal ist dieses Programm zudem in der Philharmonie im Rahmen des Musikfest Berlin in Kooperation mit den Berliner Festspielen zu erleben.

So, 7. September 2025 um 19.00 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
Mo, 8. September 2025 um 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn
Termine + Tickets
 

Tag der offenen Tür

Spannende Einblicke hinter die Kulissen der Staatsoper
Am 14. September sind Berliner:innen und Gäste herzlich zum Tag der offenen Tür geladen! 
Unter dem Motto „Staatsoper entdecken“ erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm: Im Großen Saal erklingt Wagners Siegfried Idyll bei zwei Auftritten der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Christian Thielemann. Weitere Höhepunkte sind die musikalischen Beiträge des Staatsopernchors, von Sänger:innen des Ensembles sowie des Kinder-, Jugend- und Apollo-Chors, die vielfältige musikalische Perspektiven eröffnen. Ergänzt wird das Programm durch Einblicke in die Probenarbeit des Staatsballetts Berlin sowie durch Auftritte des Internationalen Opernstudios und der Orchesterakademie – ein Tag, der die künstlerische Bandbreite der Staatsoper eindrucksvoll erfahrbar macht.
Neben den Bühnenaufführungen können Besucher:innen im Apollosaal und in den Werkstätten Kostüme, Masken und Spitzenschuhe entdecken, beim Basteln mitmachen oder einer Perückenmacherin über die Schulter schauen. Kostenlose Führungen durch die Untermaschinerie der Hauptbühne eröffnen seltene Blicke hinter die Kulissen. Informationsstände, Kostümausstellungen und gastronomische Angebote im Opernhaus und Innenhof runden den Tag ab.

Der Eintritt ist frei.
So, 14. September 2025 ab 11.00 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
Zum Programm

 Ring des Nibelungen
Ein Monumentalwerk eröffnet die Saison


Foto: Monika Rittershaus

Mit Dmitri Tcherniakovs von Publikum und Presse gefeierter Inszenierung kehrt Richard Wagners Der Ring des Nibelungen zu Beginn der Spielzeit mit zwei Zyklen auf die Bühne der Staatsoper Unter den Linden zurück. Am Pult steht erneut Christian Thielemann, der bereits die umjubelten Premieren im Herbst 2022 leitete und die Tetralogie nun erstmals als Generalmusikdirektor der Staatsoper dirigiert. Beide Zyklen sind restlos ausverkauft und bilden den eindrucksvollen Auftakt einer reichhaltigen Saison.

Zyklus I: 27. u. 28. September sowie 1. u. 3. Oktober 2025
Zyklus II: 5. 7. 10. 12. Oktober 2025

Vorworte jeweils 45 Minuten vor Beginn im Apollosaal
Zum Programm
  
Staatsoper Unter den Linden 
Unter den Linden 7 
10117 Berlin 
T +49 (0) 30 – 20 35 45 55
contact@staatsoper-berlin.de
www.staatsoper-berlin.de

Wien Modern bietet originelle Lernhilfen mit Neuer Musik
Das Festival für Neue Musik setzt als Motto „The Great Learning“ und bringt von 30. Oktober bis 30. November 115 Veranstaltungen
DerStandard.at.story

Salzburg
Salzburger Festspiele: Zivilklage gegen Markus Hinterhäuser eingereicht
Nach dem Ende der Salzburger Festspiele 2025 geht es turbulent weiter: Unter anderem wegen Verleumdung wurden beim Münchner Landgericht eine Zivilklage und bei der Münchner Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen Intendant Markus Hinterhäuser eingereicht. Es bleibt turbulent bei den Salzburger Festspielen, die gerade erst mit einem Konzert der Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko zu Ende gingen. Rufschädigung, Verleumdung, falsche eidesstattliche Versicherung: Das wirft der österreichische Tenor Wolfgang Ablinger-Sperrhacke dem Intendanten der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, vor. Ablinger-Sperrhacke reichte am Montag beim Münchner Landgericht Zivilklage ein, außerdem wurde Strafanzeige bei der Münchner Staatsanwaltschaft gestellt. Der Sänger fordert 70.000 € Schadensersatz. Hintergrund der Klage ist eine im Dezember 2023 eingereichte Strafanzeige, die im Zusammenhang mit abgesagten Engagements im Corona-Jahr 2020 steht. Auf diese Anzeige habe Hinterhäuser mit falschen Anschuldigungen reagiert, wodurch ein rechtliches Vorgehen gerechtfertigt sei, so Ablinger-Sperrhacke in einer Pressemitteilung des Berufsverbands „art but fair UNITED“.
BR-Klassik.de

Buchbespechung Eva Rieger. Eva Rieger „Leuchtende Liebe, lachender Tod.
Achtung: Dieses Buch kann eine Abneigung gegen Wagner hervorrufen!
Richard Wagners Bild der Frau im Spiegel seiner Musik“. Ich warne alle Damen, die dieses Buch in die Hand nehmen: Richard Wagner könnte Sie nach dieser Lektüre vergraulen. Eva Rieger liefert eine sehr aufschlussreiche Analyse der Darstellung weiblicher Figuren in seinem Werk. Viele sagen, sie lieben nur Wagners Musik, würden ihn aber persönlich nie kennenlernen wollen. Doch auch seine Musik erweist sich bei näherer Betrachtung als antifeministisch. Während er Männer durch starke, leuchtende Diatonik und strahlende Dur-Tonarten charakterisiert, schreibt er Frauen unangenehm klingende und abwärtsgehende Intervalle wie Tritonus und Septime, zu. Sogar Wotan, obwohl eine negative Figur, wird von würdevollen, feierlichen Klängen begleitet, während Fricka, die gute Absichten hat, musikalisch als eifersüchtiges und nörgelndes Weib rüberkommt.
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Salzburg
So finden Salzburgs Osterfestspiele zu ihrem Ursprung zurück (Bezahlartikel)
In der Karwoche kehren die Berliner Philharmoniker in Salzburgs Festspielbezirk zurück. Wie einst Karajan dirigiert Kirill Petrenko Wagners „Ring“.
DiePresse.com

Tenor Norbert Ernst erfülllt sich einen lang gehegten Traum!

 

Niederösterreich
Gefeierter Opernsänger bringt Hochkultur aufs Land

 Tenor Norbert Ernst ist in den Opernhäusern der Welt zu Hause. In seiner Heimat in NÖ verwandelt er eine kleine Wirtshausbühne in einen Ort für Klassik, Ballett, Volksmusik und mehr.
https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/gefeierter-opernsaenger-bringt-hochkultur-aufs-land/403080225

Vincenzo Bellini: Norma • Bühnen Bern • Konzertante Aufführung: 31.08.2025

«Melodie lunghe lunghe lunghe» die man lang lang lang nicht vergessen wird

Nombulelo Yende. Foto: Nadia Antonova/tact4art.com

Wer diesen Abend erleben durfte, wird ihn, frei nach Verdis Äusserung über Bellini, lang lang lang nicht vergessen. «Die Oper muss durch ihren Gesang weinen, schaudern, sterben machen», so Bellini über seine Opernästhetik. So mancher Zuhörer der Aufführung dürfte an diesem Abend mehrere Tode gestorben sein, so nahe bewegte sie sich an dem, was Bellini sich vorgestellt haben dürfte. Bühnen Bern nutzt die Gelegenheit, dass der Chor des Hauses «Norma» für Aufführungen am 22. August in Gstaad und am 24. August in Baden-Baden schon vorbereitetet hat und bietet dem heimischen Publikum, mit neuer Besetzung und neuem Orchester, eine Weltklasse-Aufführung von Bellinis Meisterwerk….

Zum Bericht von Jan Krobot/Zürich

FRIAUL: 29.08. : Pozzuolo drl Friuli , Villa Gradenigo Sabbatini : “TURANDOT“

Foto: Tanzler

     Mit dieser Produktion gelang dem offiziell in Wien ansäßigen Verein „Operaprima –Wien“  der bisher größte Coup in der nun bereits achten Saison von Oper in Friaul, seit 2020 im Hof der Villa Gradenigo Sabbatini , aus dem späten 19.Jahrhundert stammende ehemalige landwirtschaftliche Schule. Hatte man als langjähriger Besucher der Aufführungen etwa von „L`elisir d`amore“ oder „Ernani“ und „Il trovatore“ Bedenken, ob man sich mit diesem Schwanengesang von Puccini nicht ein wenig „überhebt“, so wurde man eines Besseren belehrt: „Turandot“ wurde die bisher überzeugendste Realisation bei diesem kleinem, aber feinen Opernfestival – nur 90 km von der Kärntner Grenze entfernt…

Zum Bericht von Michael Tanzler

Hamburg
Neue Oper in der Hafencity: Hamburger Senat wirbt um Zustimmung
Die Pläne für das neue Opernhaus in der Hafencity werden konkreter: Der Hamburger Senat hat auf seiner Sitzung am Dienstag offiziell die Bürgerschaft gebeten, dem Vertrag mit der Stiftung von Klaus-Michael Kühne zuzustimmen. Außerdem soll das Parlament 95 Millionen Euro freigeben, damit das Opernhaus an der Dammtorstraße weiter betrieben werden kann, bis das neue Haus eröffnet wird, hieß es in einer Mitteilung des Senats. „Auf dem Baakenhöft in der Hafencity soll ein neues Opernhaus von Weltrang entstehen“, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Mit der Zustimmung der Bürgerschaft würden seitens der Stadt alle wesentlichen Voraussetzungen für die Realisierung dieses besonderen Projekts erfüllt.
NDR.de.Nachichten

Geplante Kühne-Oper in Hamburg: Jetzt kostet sie die Stadt schon eine Viertelmilliarde
Höchstens 147,5 Millionen Euro würde Hamburg für die neue Oper bezahlen, hieß es im Februar. Nun kommt heraus: Die Stadt gibt mehr als 250 Millionen.
https://taz.de/Geplante-Kuehne-Oper-in-Hamburg/!6107827/

Hamburg/ Kühne-Oper?
Klaus-Michael Kühne: Wie der reichste Deutsche in die Fänge René Benkos geriet
Eine News-Recherche mit Konsequenzen: Es sind nur ein paar kurze Nachrichten, doch sie lesen sich wie ein Lehrstück aus dem System Benko. Wie sich der mittlerweile in U-Haft sitzende Tiroler René Benko in das persönliche Umfeld des reichsten Deutschen, Klaus-Michael Kühne, einführen ließ. Und wie ein Berater dafür eine Provision in Millionenhöhe kassierte.
News.at.kühne-oper

ORF-Doku präsentiert
Heinz Marecek wird 80: „Erzählt stundenlang Witze“
Als ich das erste Mal den Applaus und das Lachen des Publikums gespürt habe – da ist etwas passiert“, erinnert sich Publikumsliebling Heinz Marecek an seinen ersten Bühnenauftritt mit sieben Jahren. Gut sechs Jahrzehnte auf den Brettern, die die Welt bedeuten, später, hat er immer noch nicht genug: „Ich schaue, was das Leben bringt, und hoffe, dass Schönes dabei ist.“ Viel Schönes war freilich schon dabei: 20 Jahre „SOKO Kitzbühel“, 14 Jahre „Die liebe Familie“, sechs Jahre „Lindenstraße“, 16 Jahre „Bergretter“, unzählige Bühnenauftritte – all das fasst die neue Doku „Heinz Marecek – Der Geschichtenerzähler“ perfekt zusammen. Sie wird am 12. September um 20.15 Uhr auf ORF III ausgestrahlt, am 17. September feiert Marecek seinen 80er.
https://www.krone.at/3887236

Leopold Museum
VERBORGENE MODERNE – FASZINATION DES OKKULTEN UM 1900
Vom 04. September 2025 bis zum 18. Jänner .2026

 

Der ewige Reiz des Irrationalen

Esoterik ist „in“, von der Yoga-Matte bis zum Ashram-Besuch für Westler auf dem Selbstfindungstrip. Das alles ist nicht neu. Allein durch die Unlösbarkeit des Rätsels „Tod“ hat Spiritualität die Menschheit durch ihre ganze Geschichte begleitet. Im 19. Jahrhundert allerdings explodierte sie in alle nur denkbaren Richtungen und hat ihre Zeugnisse in der Kunst hinterlassen. Dem spürt nun das Leopold Museum in der Ausstellung „Verborgene Modernde“ nach, die sich der „Faszination des Okkulten um 1900“ widmet.

 

 

Gott ist tot    Dass Gott tot sei, hat Friedrich Nietzsche (seither millionenfach zitiert) postuliert, und je technischer, materialistischer, nüchterner, wissenschaftlicher, in den Städten unwirtlicher und auch gnadenloser kapitalistisch die Welt wurde, umso mehr merkte man, wie sehr man ihn (Gott nämlich) braucht. Wenn auch in anderer Form als der herkömmlichen europäischen Religionen (also die Formen des Christentums). Da passte dann die „Theosophie“ mit ihrer abstrahierten Göttlichkeit gut als Ersatz. Ein Zitat von Hermann Bahn weist zu Beginn der Ausstellung auf innere Leere und die Sehnsucht nach Tempeln für neue Götter hin – ein Modell des Secessions-Gebäudes überzeug von dessen „tempelartigem“ Charakter – und gewidmet ist es  der Kunst. Und ein Gemälde wie „Der Kreislauf des Lebens“ von Hans Canon zeigt gleich zu Beginn die menschliche Existenz quasi als Höllensturz, zu dem es eine Alternative geben musste…

Zum Ausstellungsbericht von Renate Wagner

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung

In Washingtons Armenviertel Anacostia herrschen Gewalt und Kriminalität. Trumps Polizeiaufgebot soll sie stoppen. Dank Trumps Einsatz von Bundespolizisten und Soldaten ist die Kriminalität in der US-Hauptstadt rapide gesunken. Doch der Kreislauf der Gewalt hat tiefliegende Ursachen. Eine Reportage.
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 KI-Pornos von Politikerinnen: Italiens Frauen kämpfen gegen sexistische Websites
Der Skandal um den Missbrauch von Fotos prominenter Frauen zieht Kreise. Nun sammeln Justiz und Politik ihre Kräfte für einen schwierigen Abwehrkampf.
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Libanons Regierung will den Hizbullah entwaffnen: Droht jetzt der grosse Endkampf?
Die einst so mächtige Schiitenmiliz soll ihre Waffen abgeben. Doch der Hizbullah, der in Teilen des Landes tief verwurzelt ist, weigert sich. Dem Land stehen gefährliche Zeiten bevor.
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US-Streitkräfte töten in der Karibik angeblich elf venezolanische Drogenschmuggler: Erstmals seit Beginn ihrer Truppenmassierung im Karibischen Meer haben amerikanische Streitkräfte nach eigenen Angaben das Boot eines Drogenkartells attackiert. Bereits zuvor sprach der venezolanische Autokrat Nicolás Maduro von einem drohenden Krieg.
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 Vucic greift die letzten unabhängigen Medien Serbiens an: Die Fernsehsender N1 und Nova S berichten seit zehn Monaten regierungskritisch über die Studentenproteste in Serbien. Das ist dem Regime ein Dorn im Auge. Jetzt versucht es, die Direktorin des übergeordneten Medienhauses abzusetzen.
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 Wladimir Putins mächtiger Spindoktor: «The Wizard of the Kremlin» versucht, den Herrscher Russlands aus der Perspektive eines fiktiven Beraters zu deuten. Der mit Spannung erwartete Film hatte am Filmfestival Venedig Premiere.
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 Die Briten ärgern sich über eine fehlerhafte historische TV-Produktion: Die BBC hat in einer achtteiligen Serie die Schlacht von Hastings dramatisch aufgearbeitet. Die unzufriedenen Zuschauer weisen nun auf zahlreiche Mängel und wissenschaftliche Fehler hin.
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 Lucerne Festival: Man muss die Musik unserer Zeit aus ihrer Nische holen: Bei einem Gastspiel von Esa-Pekka Salonen mit dem Orchestre de Paris gibt es volles Haus und Jubel für ein zeitgenössisches Stück – bei anderen Konzerten mit neuer Musik bleiben viele Plätze im KKL leer. Das zeigt: Es braucht mehr Brückenschläge zwischen Alt und Neu.
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 Der alltägliche Terror – die Lage der französischen Juden ist derart bedrohlich, dass immer mehr auswandern: Als der amerikanische Botschafter Frankreich vorwarf, zu wenig gegen Judenhass zu tun, erntete er Unverständnis. Doch Warnungen sind berechtigt, wie auch ein neues Buch zeigt.
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 Seine Hölle heisst Amerika: Die erste Biografie über den Comiczeichner Robert Crumb sieht keinen zeichnenden Triebtäter am Werk, sondern einen Künstler, der das amerikanische Unbewusste illustriert.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Österreich
Krone“-Kommentar: Dann gute Nacht, Österreich!
Es ist angerichtet: Kanzler Stocker und seine Koalitionspartner haben einen Festschmaus für Kickls „Sommergespräch“ im ORF zubereitet. Nachdem ÖVP, SPÖ und Neos vom Frühsommer bis jetzt Zeit gehabt hätten, endete die Regierungsklausur in einem Desaster für Österreich.
https://www.krone.at/3887489

Interview rüttelt auf
Kurz vor seinem Tod rechnet Ex-Schuldirektor ab
Niki Glattauer war erfolgreicher Journalist, Lehrer, Schuldirektor und renommierter Kolumnist. Nun tritt er – sterbenskrank – mit mahnenden Worten an die Politik und unsere Gesellschaft. Der Wiener nahm sich nie ein Blatt vor den Mund: weder als Mitarbeiter von diversen Medien – unter anderem der „Krone“ – noch als Lehrer und späterer Schuldirektor, schon gar nicht als Kolumnist. Und auch jetzt, den Tod vor Augen, hat der 66-Jährige noch einiges zu sagen.ab.
https://www.krone.at/3886045

Traurig, traurig! Zuerst einmal das „Ergebnis“ der Regierungsklausur. Dazu mag sich Claus Pandi, der bisher durchaus nicht regierungsunfreundliche Krone-Kolumnist, äußern. Ich verbrenne mir da nicht die Finger!

Niki Glattauer kennen wir aus vielen TV-Interviews. Mit 66 unter diesen Umständen aus dem Leben scheiden zu müssen, ist ein Drama der besonderen Art. Er muss es im Bewusstsein, dass alles, vor dem er gewarnt hat, von zuständiger Stelle als Schall und Rauch abgetan wurde. Ein sinnloses Leben? Ich denke nicht, Glattauer hatte etwas zu sagen. Von wie vielen Menschen kann man das behaupten?

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C.

 

 

 

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