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4. NOVEMBER 2024 – Montag

04.11.2024 | Tageskommentar

Salzburg/Felsenreitschule: Premiere  DER FREISCHÜTZ: Foto: Landestheater/ Tobias Witzgall

Der Teufel zieht im neuen Salzburger „Freischütz“ die Fäden
Zum Start in einen neblig-grauen November feierte am Samstagabend Carl Maria von Webers mystische Jägeroper „Der Freischütz“ in Salzburg Premiere, für die das Landestheater sich unter der Regie von Johannes Reitmeier auf die Bühne der Felsenreitschule gewagt hat. Während die Inszenierung die Bühne gut füllte, gelang dies musikalisch nicht immer.Im Zentrum der Inszenierung stand – wortwörtlich und metaphorisch – eine schwarz-weiße Zielscheibe. Diese kreisförmige Symbolik setzte sich auch eindrucksvoll in den von Thomas Dörflers gestalteten Arkaden der Felsenreitschule fort. Wer die Scheibe betrat, stand im Fadenkreuz des Teufels Samiel, den Reitmeier omnipräsent die Fäden des Geschehens ziehen ließ.

Ein inszenatorisch gern gewählter Kniff: Wenige Regisseure belassen es bei den kurzen Erscheinungen der Figur, wie sie ursprünglich bei Weber vorgesehen waren. So auch Reitmeier nicht, der Georg Clementi als Samiel in Lack und Leder über die Bühne schreiten ließ. Gehüllt in einen rot eingefärbten Pelzmantel strahlte dieser mit diabolischer Gestik und Mimik eine finstere Autorität aus, die faszinierte, jedoch manchmal überhandnahm.

NiedrösterreichischeNachrichten.at

Premierenkritik „Der Freischütz“: Der Teufel steckt hier im Detail (Bezahlartikel)
https://www.sn.at/kultur/musik/premierenkritik-der-freischuetz-der-teufel-detail-167803255

Salzburg
Kritik – „Freischütz“ in Salzburg: Ganz ohne Sünde bleibt die Liebe kalt
BR.Klassik.com

Salzburg
Felsenreitschule Salzburg: Romantische Oper „Der Freischütz“
In der Felsenreitschule wird „Der Freischütz“ vom Landestheater aufgeführt. Nächster Termin ist der 9. November, weitere Termine am 15. und 24. November, Beginn jeweils 19 Uhr.
meinBezirk.tennengau

WIEN / Reaktor: DIE PUPPE – EIN OPEROID von Kristine Tornquist3. November 2024 (Premiere 1.11.24)


Darsteller des Serapions Ensembles.  Foto: wien modern / Barbara Pálffy

Der Abend beginnt beklemmend. Auf der Bühne im Reaktor, dem etwas heruntergekommen Ballsaal des ehemaligen Etablissements Gschwandtner im 17. Bezirk, steht im Hintergrund ein riesengroßer, orangefarbener Puppenkopf (Ausstattung Marlen Duken). Eine gehetzt wirkende Frau schiebt einen Schreibtisch vor sich her, über dem ein künstlicher Unterarm schwebt, der, sobald sie sich hingesetzt hat, auf einem Blatt Papier zu schreiben beginnt. Angst und Beunruhigung ist der Frau vom Gesicht abzulesen. Sobald die Musik einsetzt, öffnet der orange Koloss abwechselnd seine Lider und rollt mit den Augen. Der Mund öffnet sich und speit etwas aus, dass dann, ergänzt durch andere Stücke, die von fünf Personen herangeschleppt werden, zum Bestandteil eines künstlich zusammengesetzten Körpers wird, der allerdings noch von Menschen bewegt werden muss. Gleich darauf kommt aber schon ein sich selbst mit turnerischen Übungen präsentierender, noch ziemlich unförmiger Körper auf die Bühne und tollt übermütig herum. Spaß und die Komik verdrängen immer mehr die beklemmende Atmosphäre des mysteriösen Beginns. Man taucht ein in die faszinierende Welt der Puppen, Roboter und Avatare. Im ausführlichen, aufschlussreichen Begleitbuch des sirene Operntheaters, das mit dem Serapions Ensemble und PHACE – Ensemble für neue Musik sowie dem Sandkasten Syndidkat diese Produktion für wien modern herausgebracht hat, sind in einem unvollständigen Glossar an die 30 Typen von Puppenfiguren aufgelistet. Kristine Tornquist, Österreichs produktivste und innovativste Librettistin, von der die Idee zu dem Projekt stammt und die auch Regie führt, lässt im weiteren Verlauf einige davon auftreten. Das geht von Spielzeug-Puppen, die man mit sich herumtragen, mit denen man tanzen und deren Haare man kämmen kann, über Schaufensterpuppen, Dummies, zum Üben von Erste-Hilfe-Maßnahmen bis hin zu einem trommelnden Roboter (von Jakob Scheid), der effizient mit dem Musikensemble interagiert, und endet mit Schachfiguren, die von weiblichen Androiden in einer Schachpartie bewegt werden. Ein Duell künstlicher Intelligenzen mit einer Siegerin. Auch eine Sexpuppe wird vorgeführt, die so lange gedrückt wird, bis alle Luft entwichen ist und sie zerknüllt weggeworfen wird. Aber allein schon das Programmbuch ist eine tolle Fundgrube…

Zum Bericht von Von Manfred A. Schmid

Wien „sirene Operntheater: Im Kampf gegen die Maschine verliert der Mensch – dafür hat er Spaß (Bezahlartikel)
Das sirene Operntheater macht in „Die Puppe“ leblose Objekte zum lebendigen Zentrum des Geschehens – animiert von oft faszinierender Begleitung.
DiePresse.com

„Die Puppe – Ein Operoid“: Kristine Tornquists Oper ohne Worte
wien modern zeigt die Neuproduktion im REAKTOR.
Kurier.at

Puccini-Abend mit Jonas Kaufmann in der Isarphilharmonie: Wunderbar ergreifend (Bezahlartikel)
SueddeutscheZeitung.de

WIEN / Hofburgkapelle: FRIEDENSMESSE von Johanna Doderer 3. November 2024


Johanna Doderer (Komponistin) und Mitglieder der Wiener Sängerknaben. Foto: wien modern / Lukas Beck

Johanna Doderers Messe, das erste an eine Komponistin vergebenes Auftragswerk in der 525-jährigen Geschichte der Hofmusikkapelle, wurde hierorts bereits im April uraufgeführt und ist nun im Rahmen von wien modern erneut in der Hofburgkapelle zu erleben. Eigentlich ist ja jede katholische Messe eine Friedensmesse: Im „Gloria“ wird der „Frieden auf Erden den Menschen seiner Gnade“ verkündet, und das abschließenden „Agnus Dei“ endet mit der an das Lamm Gottes gerichteten Bitte „gib uns deinen Frieden“. Da sich Doderer bei ihrer Vertonung streng an den lateinischen Text der Liturgie hält, fügt sie ihrer Messe nichts hinzu, was sie als postulierte Friedensmesse von anderen Messen abheben würde. Außer vielleicht der Umstand, dass sie in Zeiten bedrohlicher kriegerischer Auseinandersetzungen in Osteuropa sowie im Nahen Osten entstanden ist. Aber war das in Zeiten eines Joseph Haydn, Franz Schubert oder Anton Heiller jemals anders? Dennoch ist es natürlich verständlich und legitim, eine Mess-Komposition mit dem Wunsch nach Frieden zu verknüpfen. Auf die Frage, ob Musik etwas zum Frieden beitragen könne, hat Johanna Doderer eine eindeutige Antwort: Ja, denn „Musik kann das Unausgesprochene sagen und Wahrnehmungen schärfen, berühren, die Menschen ,seelisch öffnen‘, die Kraft und den Mut fördern, um zu einem friedlichen Miteinanders zu stehen,“ wie sie im Pressetext des Veranstalters zitiert wird. Ihr Wort in Gottes Ohr, vor allem aber in die Ohren der Zuhörerinnen und Zuhörer, ob es sich dabei nun um Gläubige oder nur Touristen handelt, die bei einem Wienbesuch in der Hofmusikkapelle vorbeischauen und von der Macht der Musik erfasst oder wenigstens gestreift werden. Musikalisch steht dem tatsächlich kaum etwas im Wege. Doderers Messe ist fast zur Gänze tonal an den spätromantischen wie auch klassizistischen Traditionen der Kirchenmusik ausgerichtet und überfordert das Publikum nicht mit dissonanten, schwer erträglichen Klängen. Die Musik ist so raffiniert bekömmlich, dass man sich sogar fragen möchte, was das alles mit wien modern zu tun haben soll. – Viel, denn dieses Festival versteht sich heute längst „als offene Plattform für gern widersprüchliche Ästhetiken und Formaten, im bunten Mit- und Nebeneinander unterschiedlichster Szenen und Generationen“. In der Vielfalt des Anything Goes ist zum Glück auch Platz für diese bemerkenswerte Messe, die hinsichtlich der musikalischen Stilistik vielleicht wenig Neues zu bieten hat, in der Herangehensweise an die liturgischen Eckpfeiler aber doch neue Wege geht…

…Die Aufführung durch Mitglieder des Orchesters und des Herrenchors der Wiener Staatsoper und der Wiener Sängerknaben unter der Leitung von Johannes Ebenbauer ist von exzellenter Qualität. Eine weitere Aufführung der Friedensmesse von Johanna Doderer gibt es am 17.11.2024.

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

Wien: Baustellen der Kulturpolitik für kommende Regierung
Im Bereich Kunst und Kultur wird die nächste Koalition neue Wege finden und bereits eingeleitete Schritte forcieren müssen
DerStandard.at.story

OPER FRANKFURT: Interview zur Premiere LULU (Premiere war am 3. November 2024)

 

ZUM VIDO/ Interview mit Nadja Loschky und Brenda Rae

Brenda Rae (Lulu). Foto: Barbara Aumüller

Dresden
Semperoper Dresden – Intermezzo
Wie schön ist doch ein deftiger Ehekrach
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/semperoper-dresden-intermezzo-1-11-2024/

Dresden
Richard Strauss in der Semperoper: Beifall für „Intermezzo“
100 Jahre alt und quicklebendig: Die Semperoper hat ihren «Hausgott» Richard Strauss mit einer Neuinszenierung der Oper «Intermezzo» gewürdigt und dafür vom Publikum viel Beifall erhalten. Das Werk hatte am 4. November 1924 in Dresden seine Uraufführung und erlebte zum Jubiläum nun eine Neuauflage. Zur Premiere reisten auch Mitglieder der Familie Strauss an. Das Werk trägt stark autobiografische Züge und thematisiert einen Ehekonflikt des Ehepaares Strauss.
die.zeit.de

Wie Richard Wagner die Hörner-Helme der Wikinger erfunden hat

 

Zum Audio (5 Minuten)

Fellmantel, Vollbart und ein Helm, aus dem zwei Hörner ragen: so stellen sich viele Wikinger vor. Doch: historische Wikinger hatten definitiv keine Hörner-Helme. Dass wir das glauben, daran ist ausgerechnet Richard Wagner schuld.
SWR.de.Buehne

FLENSBURG/ Schleswig Holsteinisches Landestheater: DORNRÖSCHEN. Premiere am 2. November 2024

Yi-Han Hsiao als Prinzessin Aurora und Chu-En Chiu als Prinz Désiré und Ensemble (Foto: Thore Nilsson) 

Der überraschende Star des Abends dieser Premiere des neuesten Musiktheaterstücks von Choreograph Emil Wedervang Bruland ist das Schleswig-Holsteinische Sinfonieorchester unter der souveränen Leitung des katalanischen Dirigenten Sergi Roca Bru. Musikalisch wird alles aufgefahren, was Tschaikowskis durch lyrische Melodik und reiche Harmonien geprägte Partitur benötigt, um zu begeistern. Von melodischer Schönheit über farbenprächtige Opulenz bis hin zu den charakteristischen Tanzsätzen dieses 1890 im St. Petersburger Mariinski-Theater uraufgeführten Meisterwerkes lotet der 1. Kapellmeister des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters jede Nuance aus und die Musiker im Graben folgen ihm konzentriert…

Zum Bericht von Marc Rohde

Brünn
3. November 2024: Brünn/Brno (Janáček-Theater): Leoš Janáček, Die Ausflüge des Herrn Brouček / Výlety páně Broučkovy
Für mich war heute ein großer Tag, weil heute mein persönliches Opernhighlight der aktuellen Spielzeit stattfand (noch vor dem deutschsprachigen „Schlauen Füchslein“ in Linz, der „Verlobung im Kloster“ im Theater an der Wien und der „Liebe der Danae“ in München, das sind meine anderen, geringeren Highlights), und zwar (im Rahmen des aktuell stattfindenden Brünner Janáček-Festivals) meine Erstbegegnung mit den „Ausflügen des Herrn Brouček“
forumconbrio.com

Berlin/Philharmonie
Yuja Wang entmaterialisiert einen Steinway-Flügel, während Vikingur Ólafsson für Bodenhaftung sorgt
Sie ist Stilikone, sie ist – pardon – Rampensau. Sie ist eine besessene Zugabenspielerin. Sie ist die Zarte, sie ist die Zupackende. Sie ist ihre eigene Klasse, die Eine und Einzige, die  Unvergleichliche, die Zauberin auf dem Flügel. Die Göttin der Pianistik.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Daniels vergessene Klassiker 39: Wenn große Namen durch den Kakao gezogen werden
Bis heute werden gewisse Komponisten als die Größten der Größten und die „einzig Wahren“ bezeichnet. Einige dieser Namen erklingen so oft, dass auch hier bereits mehrere Anti-Beiträge über sie erschienen sind. Natürlich kann man sowas als persönliche Meinung abtun. Spannend ist aber, wenn Zeugnisse auftauchen, die diese Allgegenwärtigkeit bestätigen und mit ihr arbeiten. Deshalb ist auch bemerkenswert, wenn ein Komponist wie Franz von Suppé Werke solcher klassischen Popstars aufgreift und neu verarbeitet.
Franz von Suppé wurde vor allem als Operetten-Komponist im 19. Jahrhundert bekannt. Seine Hauptbeschäftigung war das Komponieren von Gebrauchsmusik, wobei er regelmäßig verschiedene Wiener Vorstadttheater mit Material bediente
Von Daniel Janz
Klassik.begeistert.de

Wien/ „Metropol“ : Preisermäßigte Eintrittskarten (über Karten Dander)
für die letzte Vorstellung von Die Drei von der Tankstelle ⛽️ am 6.11.24 habe ich ein kleines Karten Kontingent bekommen.

Das Neujahrskonzert der Wiener Comedian Harmonists im Jänner 2025 ist jedes Jahr wieder ein unvergessliches Erlebnis.

Die Drei von der Tankstelle- LETZTE VORSTELLUNG
der Unterhaltungsklassiker mit unverwüstlichen Melodien

 

Mittwoch, 6. November 2024

Mehr darüber (wie man zu den verbilligten Karten kommt) in den „Infos des Tages“

Deutschland
Teuer, noch teurer – und immer noch nicht fertig
Stuttgart, Köln, Berlin oder Bonn – Kulturbauten befinden sich im Umbau, verschlingen immer mehr Kosten, und ihre Fertigstellung ist selten pünktlich. Ein kleiner Überblick über die aktuelle Situation  
https://backstageclassical.com/teuer-noch-teurer-und-immer-noch-nicht-fertig/

Berlin
Star-Sopranistin Jeanine De Bique im Interview: „Wichtig ist, dass man sich das Herz glücklich hält“
Jeanine De Bique will Klassik zu den Leuten bringen wie HipHop. Mit Händel feiert sie starke Frauen. 2025 spielt sie eine Titelrolle an der Staatsoper. Wir haben mit ihr gesprochen.
BerlinerZeitung.at

Literatur/Buch

„Picknick auf dem Eis“ von Andrej Kurkow ist heuer Wiener Gratis-Buch
Gala und Vorstellung am 19. November. Das Wiener Gratis-Buch 2024 ist der im Jahr 1996 erschienene Roman „Picknick auf dem Eis“ des Ukrainers Andrej Kurkow. Die Buch- und Leseförderungsaktion „Eine Stadt. Ein Buch.“ findet in diesem Jahr zum 23. Mal statt. Seit 2002 wird einmal im Jahr ein eigens hergestelltes Buch in einer Auflage von 100.000 Exemplaren gedruckt und in ganz Wien gratis verteilt.
Kurier.at

Ausstellungen/Kunst
Kunst und Klimawandel:
Was Alte Kunst über verlorenes Obst verrät
Die Kirsche im Madonnenbild, die Melone im Stillleben: „Obst-Detektive“ rekonstruieren mithilfe von Gemälden vergessene Obst- und Gemüsesorten. Die sollen im Klimawandel helfen.
Die Presse.com

Wirtschaft/Logistikexperte über Temu und Shein: „Die Chinesen spielen Katz und Maus mit uns
Logistikexperte Walter Trezek erklärt den Siegeszug von Temu und Shein, warum Amazon den Anschluss verpasst hat und der europäische Zoll mit der Paketflut aus China heillos überfordert ist.
DiePresse.com

Politik/ GB Kemi Badenoch neue Chefin der britischen Konservativen
Kemi Badenoch ist die Nachfolgerin des ehemaligen Premiers Rishi Sunak der Konservativen in Großbritannien.
Kurier.at

Österreich
Haslauer knallt Edtstadler die politische Türe zu. Zumindest in Salzburg
Karoline Edtstadler hat am Samstag ihren Rückzug aus der Spitzenpolitik in Wien bekannt gegeben. Die Volkspartei stellt sich bereits am Sonntag hinter Landesvize Stefan Schnöll als künftigen schwarzen Parteichef und Spitzenkandidaten.
https://www.krone.at/3580503

Die Politik ist wie eine Schlangengrube, ich habe das hautnah erlebt. Dabei verdient man weit weniger, als kolportiert wird. Eine tüchtige Frau wie Karoline Edtstadler kann mit einer Anwaltskanzlei mehr Geld verdienen wie als Ministerin. Anderseits kann ein politischer Mensch Lockungen nicht widerstehen. Wartet Edtstadler vielleicht nur darauf, dass Herr Nehammer Politik-Geschichte ist? Was der Salzburger Landeshauptmann als Reaktion auf die Edtstadler „Vorläufig-Entscheidung“ gemacht hat, richtet sich von selbst!

Oberösterreich
Nach Bluttat: Hatte der Amok-Jäger Fluchthelfer?
Auch nach dem Auffinden der Leiche des mutmaßlichen Doppelmörders Roland D. gibt es noch viele offene Fragen. So ist nach wie vor unklar, wo sich der Amok-Jäger fast fünf ganze Tage – von den Bluttaten (in Fraunschlag (Gemeinde Altenfelden) und in Arnreit) am Montag bis Donnerstagnacht auf Freitag – aufgehalten hatte. Wo hatte er sich versteckt und gab es vielleicht sogar Fluchthelfer?
oe24.at

Eine Woche füllten unsere Zeitungen ihre Seiten mit „Jägermord-Meldungen“. Das ist nun vorbei. Nun  kommt aber rechtzeitig der US-Wahlkampf. Gutes Timing! 

Wirbel um Festnahme. Iranerin protestiert in Unterwäsche gegen Regime
Offenbar weil sie sich von den Sittenwächtern des Mullah-Regimes bedrängt gefühlt hatte, zog sich eine Iranerin bis auf ihre Unterwäsche aus und protestierte halb nackt gegen die strengen Kleidungsvorschriften. Die Studentin wurde am Samstag festgenommen. Aufnahmen von ihrem Protest verbreiten sich in den sozialen Medien wie Lauffeuer.
https://www.krone.at/3580046

Max Verstappen hat gestern beeindruckend zurückgeschlagen, ich habe ihm das in dieser Eindeutigkeit nicht zugetraut. Aber er ist der mit Abstand beste Fahrer in der Formel 1, er ist derzeit auch besser als sein Rennfahrzeug! Der Regen hat seinen Sieg begünstigt, bei Regen ist er nicht zu besiegen! Ich selbst habe im Auto Angst vor Regen, mein Bruder ist wegen Auquaplaning tödlich verunglückt. In meiner Spezialdisziplin, dem „Fahren auf Schnee“, könnte ich sicher auch nicht an Verstappen herankommen – aber Schnee ist dort, wo ich unterwegs bin, seit Jahren ohnehin ein Fremdwort! 

Nun konzentriere ich mich ganz auf die US-Wahl. Von Dienstag auf Mittwoch ist eine schlaflose Nacht vorprogrammiert. Mein Tipp? Bei diesem verrückten Wahlmodus ist alles völlig offen!

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C. 

 

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