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4. JULI 2024 – Donnerstag

04.07.2024 | Tageskommentar


In eigener Sache:
Ich habe heute bereits um 7 h früh in der Klinik Favoriten einen chirurgischen Eingriff zu überstehen, wenn alles gut verläuft, kann ich spätestens in den Abendstunden wieder arbeiten (das hoffe ich zumindest). Tagsüber falle ich somit für Redaktionsarbeit aus. Telefonate sind sinnlos, die Redaktionshunde heben nicht ab!

WIEN: kKeine Hintergrundinfo zum Belvedere-„Don Giovanni“:

Die in den Kritiken erwähnte Smartphone-App zum Mitlesen des Inhalts ist eine neue Version von opera.guru, die das Team der Universität Wien rund um Univ.Prof. Dr. Peter Reichl  vor einigen Jahren in seiner Forschungsgruppe an der Uni Wien programmiert hat und seither erfolgreich für alle möglichen Open Air-Aufführungen betreibt – der Online-Merker hat ja schon mehrfach darüber berichtet.

Dr. Peter Reichl, Uni Wien
Zum Bericht

HEUTE AUF ARTE-TV

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Giacomo Puccini:
Turandot

Mailänder Scala

Verfügbar ab dem 04/07/2024

https://www.arte.tv/de/videos/120501-000-A/giacomo-puccini-turandot/

Zum 100. Todestag von Giacomo Puccini (1858-1924) setzt die Mailänder Scala Turandot auf den Spielplan. Dieses letzte Opernwerk des Komponisten wurde 1926 auf dieser Bühne uraufgeführt und ist nun in einer hochkarätig besetzten Neuinszenierung des für sein innovatives Schaffen bekannten Regisseurs Davide Livermore zu erleben. In der Titelrolle: Anna Netrebko; musikalische Leitung: Michele Gamba.

Die Oper spielt in China und handelt von einer Prinzessin, deren Schönheit einzig von ihrer Grausamkeit übertroffen wird. Sie gibt ihren zahlreichen von nah und fern angereisten Freiern jeweils drei Rätsel auf. Derjenige, der sie lösen kann, darf sie heiraten. Wer scheitert, wird zum Tode verurteilt und geköpft. Calàf, der Sohn des Tatarenkönigs, verfällt dem Zauber der unbarmherzigen Prinzessin. Wird er die Prüfungen bestehen können?

Anna Netrebko, die für ihre bravourösen Interpretationen höchst anspruchsvoller Frauenrollen weltbekannt und dem Mailänder Publikum eng verbunden ist, singt die Titelrolle, die sie 2020 zum ersten Mal an der Münchner Oper interpretierte. In der Rolle des Prinzen Calàf brilliert der Tenor Yusif Eyvazov unter anderem mit der berühmten Arie Nessun Dorma, einer Hymne an die Liebe und die Beharrlichkeit, in der sich das ganze Genie des Komponisten entfaltet.

Mit Turandot hinterließ Puccini ein unvollendetes Meisterwerk von enormer dramatischer Intensität, das vom unglaublichen melodischen Erfindungsreichtum des 1924 verstorbenen Komponisten zeugt. Die Neuinszenierung an der Mailänder Scala beinhaltet die Originalversion des Finales von Franco Alfano, den Arturo Toscanini mit der Komposition auf der Grundlage der von Puccini hinterlassenen Notizen betraut hatte.

 Anna Netrebko (Turandot)
Raúl Giménez (Altoum)
Vitalij Kowaljow (Timur)
Yusif Eyvazov (Calaf)
Rosa Feola (Liù)
Sung-Hwan Damien Park (Ping)
Chuan Wang (Pang)
Jinxu Xiahou (Pong)
Adriano Gramigni (Mandarin)

Salzburg
Alles Mozart? Dem Musikgenie in Salzburg auf der Spur
muenchnerMerkur.de

Berlin/ Renovierung der Komischen Oper
Das wäre ein Schande für Berlin
Wird der Umbau der Komischen Oper jetzt zum Millionengrab? Dazu die Meinung von B.Z.-Redakteurin Martina Hafner.
Das hätte man sich früher überlegen können! Auf einmal wird darüber nachgedacht, dass die Sanierung der Komischen Oper zu teuer wird mit knapp einer halben Milliarde Euro. In Zeiten harter Sparvorgaben verständlich, doch war Berlin 2020, als die Architekten von kadawittfeld den Wettbewerb gewannen, nicht auch schon klamm?
BZ-Berlin.de

Düsseldorf
Klimapolitik und Märchen aus Tausend und einer Nacht vertragen sich nur bedingt
Gewonnen! Mit diesem Wort präsentiert man sich heute Abend in der Düsseldorfer Tonhalle. Die „Green Monday“-Reihe sei politisch so gut angekommen, dass sie mit dem Opus Klassik für Nachhaltigkeit inklusive Fernsehaufzeichnung  in Berlin honoriert werden wird. Hintergrund sind 11 Auftragswerke, die jeweils ein Thema im Kontext vom Klimawandel vertonen sollten. 11 Werke, die deshalb heute in einer Sondervorstellung und durch den renommierten Komponisten John Psathas zu einer einstündigen Suite vereint, mit einem Konzertklassiker gewürzt wurden.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

DAS SOMMERLICHSTE  MUSIK-KINOEVENT DES JAHRES 

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André Rieu – Maastricht-Konzert 2024: Power of Love © André Rieu Productions/Piece of Magic Entertainment

ANDRÉ RIEU 
MAASTRICHT-KONZERT 2024:
POWER OF LOVE

NUR AM 24. & 25. AUGUST

IN 300 KINOS IN DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH  
 TICKETS JETZT ERHÄLTLICH – WWW.ANDREINCINEMAS.COM

 

Florian Wiegand künftiger Intendant der Münchner Philharmoniker

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Florian Wiegand. Foto: Münchner Philharmoniker

Florian Wiegand, derzeit Konzertchef der Salzburger Festspiele, wird Paul Müller als Intendant der Münchner Philharmoniker nachfolgen. Das hat die Vollversammlung des Stadtrats heute entschieden. Damit folgt sie dem Vorschlag des Kulturreferenten Anton Biebl, basierend auf einer eindeutigen Empfehlung der Findungskommission nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren.

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Unsere Münchner Philharmoniker sind ‚daheim‘ eine feste Größe, aber auch im internationalen Medien- und Tourneegeschäft erfolgreich. Mit Florian Wiegand gewinnt das Orchester einen Intendanten, der diese Bandbreite bestens bespielen kann. Herzlich willkommen in der Landeshauptstadt München!“

Kulturreferent Anton Biebl: „Florian Wiegand ist eine Führungspersönlichkeit mit größter Leidenschaft und Expertise für Musik und für ein gutes Miteinander. International erfahren und mit persönlicher Verbundenheit zur Stadt und zu den Münchner Philharmonikern wird er als Intendant ab September 2025 den Weg des Orchesters visionär mitgestalten.“..

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Graz
Kleine-Empfang bei der Styriarte (Bezahlartikel)
Die Styriarte steht noch bis zum 21. Juli unter dem Motto „Macht der Musik“. Ein besonderes Highlight war das Hauptstück der „Attems-Saga“ von Thomas Höft, „Die Jahreszeiten-Oper“, ein Pasticcio mit Musik von Antonio Vivaldi.
https://www.kleinezeitung.at/kultur/stmk_kultur/18628592/kleine-empfang-bei-der-styriarte

Die Styriarte in Graz: Kunst und auch etwas Klamauk (Podcast)
swr.de.kultur

Linz
90 Blasmusiker lassen die Donau in Bruckner-Tönen erklingen
KulturEXPO-Projekt „Melodische Strömungen“ in Neufelden, Wilhering und Linz
https://volksblatt.at/kultur-medien/90-blasmusiker-lassen-die-donau-in-bruckner-toenen-erklingen-1212691/

München
Festspielzauber im Industrial Design: Il trovatore an der Bayerischen Staatsoper
bachtrack.com.de

Staatsorchester Stuttgart: Saisonabschluss mit Cornelius Meister und Sinfonien von Tschaikowsky

Die Konzertsaison 2023/24 des Staatsorchesters Stuttgart endet mit einem zweitägigen Tschaikowsky-Zyklus unter der Leitung von Generalmusikdirektor Cornelius Meister in der Liederhalle Stuttgart: Am 14. Juli interpretiert das Staatsorchester Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Sinfonien Nr. 1 und Nr. 5, am 15. Juli folgen die Sinfonien Nr. 2 und Nr. 6.

Den zweiten Konzerttermin am 15. Juli wird das Sinfonieorchester des Eberhard-Ludwig-Gymnasiums Stuttgart als Special Guest bereits ab 19 Uhr unter der Leitung von Sandra Niehaves mit Arturo Márquez‘ Danzón Nr. 2 eröffnen. Anschließend interpretiert das Schulorchester gemeinsam mit dem Staatsorchester die Peer-Gynt-Suite Nr. 1 von Edvard Grieg unter Leitung von Cornelius Meister, bevor die Tschaikowsky-Sinfonien Nr. 2 und Nr. 6 erklingen. Im Anschluss an das Montagskonzert spielt die Jazzband des Eberhard-Ludwig-Gymnasiums im Foyer der Liederhalle. Nachdem das gemeinsame Konzert von Schüler*innen des Ebelu und dem Staatsorchester Stuttgart am 22. Juni auf der Freilichtbühne auf dem Killesberg wegen der Wetterprognose abgesagt werden musste, wird das Programm an diesem Termin nachgeholt…

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Berlin/ Deutsche Oper
Brangäne und Kurwenal: In der Deutschen Oper Berlin glänzen die Nebenrollen
Tristan und Isolde: eines der leidenschaftlichsten Paare der Welt- und Opernliteratur. Da knistert es, es fliegen die Funken und es verblasst die ganze Welt, wenn die beiden übereinander herfallen und ineinander vergehen.   „Tristan und Isolde“: eine uralte Geschichte, die von List und Trug, Zauber und Verfehlung – und von tiefer Menschlichkeit erzählt. Auf der Bühne der Deutschen Oper Berlin war in der Repertoireaufführung Ende Juni von dieser Vielschichtigkeit nur bedingt etwas zu erleben.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Budapest: XII. Internationaler József Simándy Gesangswettbewerb  ( 3.-8. Juni 2024)

 Großartige junge Talente!

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Foto: Klaus Billand

József Simándy (1916-1997) war einer der berühmtesten Operntenöre Ungarns, wenn nicht der berühmteste. Er war Präsident der Jury des vom Konservatorium Franz Liszt organisierten Grand Prix für Sänger, genannt „Der Szegeder Herbst“, im Herbst 1992. Man wollte damit allen Gesangsschülern und Studenten die Möglichkeit geben, ihr Können und ihre Entwicklung vorzustellen. Simándy war fähig, sich enthusiastisch über die talentierten jungen Leute zu zeigen, die in der Lage waren, die Kunst des Gesangs zu lieben. Seine tiefe Bewunderung für die 1992 gezeigten Leistungen brachte ihn zu der Überzeugung, den Gesangswettbewerb in Szeged fortzuführen. Hier ein hörenswerter Mitschnitt des Gesangs von J. Simándy: http://simandysingingcompetition.hu/en/jozsef-simandy.

Als es im Frühjahr 1998 begann, konnte Simándy daran aber nicht mehr teilnehmen, denn er war ein Jahr zuvor verstorben. Der Wettbewerb wurde aber in seinem Geiste fortgesetzt. Heute hat der Simándy-Gesangswettbewerb die größte Bedeutung und Tradition seiner Art in Ungarn. In seiner nunmehr 25-jährigen Geschichte hat sich der Wettbewerb zu einer Plattform für lyrischen Gesang und die Entdeckung neuer Talente entwickelt. Er eröffnet jungen Gesangskünstlern die Möglichkeit, wertvolle Preise sowie Sonderpreise und Aufführungsmöglichkeiten zu gewinnen.

Die ungarische Opernsängerin, Liszt-Preisträgerin und Gesangspädagogin Prof. Dr. Mária Temesi, entwickelte zusammen mit der 2019 verstorbenen Witwe Simándy den Wettbewerb in seiner aktuellen Form und betreut ihn als Vorsitzende. Temesi hat auch die Gesamtverantwortung. Die Tochter von Witwe Simándy, Judit Simándy, unterstützt sie dabei.

In diesem Jahr hatte sich eine Rekordzahl von 178 Sängern (!) für den Simándy-Wettbewerb beworben. Er fand in der OPERA Eiffel Műhelyház, einer alten Lokomotiv-Halle statt, die als Kulturzentrum eindrucksvoll umgestaltet wurde. Neben den ungarischen Teilnehmern gab es auch Teilnehmer aus Siebenbürgen, der Slowakischen Republik, Serbien, Mazedonien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Polen, der Ukraine, Finnland, Russland, Österreich, Deutschland, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich, Japan, China, Griechenland, Spanien, Kanada, Südkorea und Hongkong, aus Georgien, Armenien, Vietnam, der Mongolei, Indonesien, dem Iran, Bolivien, Australien und Albanien.

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Foto: Klaus Billand

Zum Bericht von Klaus Billand

London
Review: TOSCA, Royal Opera House
Unlucky for some? Jonathan Kent’s cinematic take on the Puccini masterwork is on its 17th run.
https://www.broadwayworld.com/westend/article/Review-TOSCA-Royal-Opera-House-20240702

Edgar review – Puccini was right, his biggest flop is a dud
TheGuardian.com.music

Review: EDGAR, Opera Holland Park
Puccini’s early, flawed work given a semi-staged production that invites strong reactions
https://www.broadwayworld.com/westend/article/Review-EDGAR-Opera-Holland-Park-20240703

Edgar, Opera Holland Park review: So bad the audience were chortling
inews.co.uk

Wormsley
Verdi: Un giorno di regno at Garsington Opera
| Live Review Verdi’s 18th century vision given a modern twist in this latest performance at Garsington Opera
gramophone.co.uk

Filme der Woche

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Besuchen Sie Renate Wagners FILMSEITE

Filmstart: 4. Juli 2024 
A KILLER ROMANCE
Hit Man  /  USA  /  2024
Drehbuch und Regie: Richard Linklater
Mit: Glen Powell, Adria Arjona  u.a.

Eine  mörderisch kluge Komödie

Regisseur Richard Linklater gewann vor knapp 30 Jahren  eine Art spezifisch österreichischer Popularität, als er 1995 seine romantische Komödie „Before Sunrise“ mit Ethan Hawke und Julie Delpy in Wien spielen ließ. (Die Fortsetzung siedelte er dann in Paris an…) Mittlerweile hat er sich als Independent-Filmer bei einem entsprechenden Publikum einen Ruf erarbeitet, der mehr Kritikerruhm als Kassenerfolge brachte.

Aber es sollte sich herumsprechen, dass „A Killer Romance“ (wieder ein englischer Titel für den deutschen Markt, das Original heißt der Film „Hit Man“) eine ebenso brillante wie intelligente Komödie ist, die Spaß macht und zum Nachdenken anregt und sicher als beste Sommerkost empfohlen werden kann.

Zugrunde liegt der Geschichte des Psychologie-Professors Gary Johnson, der an der Universität von New Orleans mit Verve versucht, gelangweilte Studenten für die menschliche Natur zu interessieren, eine wahre Geschichte, die selbst wie ein Drehbuch anmutet. Es gab tatsächlich einen Professor, der für die Polizei arbeitete und eines Tages für einen verhinderten Kollegen als „Lockvogel“ einsprang. Sich als Profikiller anzubieten, gab die Möglichkeit, Verbrechen zu verhindern und potentielle Auftraggeber aus dem Verkehr zu ziehen. Dafür nahm der originale „Gary Johnson“ so viele Gestalten an, dass man ihn als „Laurence Olivier“ bezeichnete…

In Richard Linklaters Film, der auf vielen Ebenen funktioniert, steht tatsächlich Gary im Mittelpunkt, gespielt von dem 34-jährige Texaner Glen Powell in seiner ersten Hauptrolle und tatsächlich eine Entdeckung. Man glaubt ihm den klugen Kopf, der in das Spiel der Masken und Verkleidungen (Perücken, Bärte, Hüte, Akzente in ergötzlicher Vielfalt)  mit immer größerer Lust einsteigt, anfangs aus wissenschaftlichem Interesse, wer wohl die Auftraggeber von Killern wären, später aus persönlicher Lust an den verschiedenen Rollen. Das ist tief schürfend und trifft unsere Zeit, wo so viele Menschen bekanntlich Vergnügen daran finden, sich hinter erfundenen Figuren im Internet zu verstecken…

Zur Filmbesprechung von Renate Wagner

Fußball-EM
Pressestimmen nach Aus
„Geh-Heim-Favorit“: Schweizer spotten über ÖFB-Elf
Nach dem Aus der ÖFB-Elf im EM-Achtelfinale gegen die Türkei haben sich auch die internationalen Medien durchaus erstaunt gezeigt. In der Türkei herrscht Euphorie, in der Schweiz ist Schadenfreude zu vernehmen. Österreich wird da zum „Geh-Heim-Favoriten“
https://www.krone.at/3443317

„Absoluter Skandal“ bei EM: UEFA schreitet ein!
Die UEFA hat gegen Türkeis Nationalspieler Merih Demiral nach dessen Torjubel mit dem sogenannten Wolfsgruß eine Untersuchung eingeleitet. „Am Jahrestag des Sivas-Massakers so prominent den Wolfsgruß zu zeigen, ist ein absoluter Skandal“, schimpft indes die deutsche „Gesellschaft für bedrohte Völker“.
https://www.krone.at/3443325

Österreich
Lugner-Schwiegersohn greift Rangnick an
Kaum hat sich das rot-weiß-rote Team von der EURO 2024 verabschiedet, gehen auf Social Media die Wogen hoch. Dabei kam es zu einer heftigen Verbal-Attacke Leo Lugners gegen unseren Nationalhelden und Erfolgscoach Ralf Rangnick auf X. „Vielleicht hätte dieser Ralf Rangnick sich doch mehr um den türkischen Gegner als um die Gefahr von Rechts kümmern sollen“, polemisierte der Neo-Gatte von Jacqueline Lugner. Dabei bezog sich Leo Lugner auf ein Interview von Rangnick nur wenige Tage zuvor in der ZIB2
Oe24.at

Vom Höhenflug ins Tal der Tränen: Was Österreich aus dem EM-Aus lernen kann
Nicht nur der Himmel weinte nach dem knappen Ausscheiden der Österreicher gegen die Türkei. Unter Rangnick hat sich das Team als starke Einheit präsentiert. Doch nicht alles lief wie geschmiert. Aus der Traum. Früher als viele gehofft hatten, endete am späten Dienstagabend für Österreich die Europameisterschaft in Deutschland. Durch ein 1:2 im Achtelfinale gegen die Türkei, die man noch im März in einem Testspiel in Wien mit 6:1 aus dem Stadion geschossen hatte.
Kurier.at

Der Herr Lugner-Schwiegersohn, der sich den Markennamen Lugner dieser Tage erheiratet hat, greift den Teamchef Rangnick wegen dessen Äusserung über die „Gefahr von rechts“ an. Wie meist hatte der Teamchef aber völlig recht, denn beide Gegentreffer im Türkei -Match entstanden durch Standardsituationen (Eckstöße/ „Corner“) von der rechten Seite!

Wenn er es aber ohnehin gewusst hat, frage ich mich, warum er gegen diese Bedrohung von Rechts nichts unternommen hat!

Egal, die Milch ist verschüttet, wir müssen uns nun einen neuen Favoriten suchen. Der Sieger des Spiels Deutschland gegen Spanien wird Europameister! Dieser Sieger wird dann im Endspiel auf die Niederlande treffen. Immer mehr kristallisiert sich der Sieg gegen die Niederlande als Pyrrhussieg für Österreichs Team heraus. Ach, hätte Herr Rangnick bloß auch diese Gefahr erkannt!

Hoffen wir, dass der heutige Tag für Sie und auch mich (Operationerl) gut verläuft.

A.C.

 

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