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30. JÄNNER 2025 – Donnerstag

30.01.2025 | Tageskommentar

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Bayreuths Million: Ein Danaergeschenk
Der Begriff Danaergeschenk stammt aus der griechischen Mythologie. Man versteht darunter die Anlehnung an das Trojanische Pferd, das die Griechen den Trojanern überließen um Troja zu erobern. Es ist das Geschenk, das sich für den Empfänger als unheilvoll und schadenstiftend erweist, also eine Unheil bringende Gabe.

Bayreuth: Was tun mit einer Million?

Gut, eine Million Euro sind nicht die Welt – und bei Festspielen wie jenen in Bayreuth sind sie schnell wieder weg! Brauchen könnten sie Bayreuther Festspiele aber trotzdem. Der Haken dabei ist, dass diese Spende zweckgebunden ist, also „ein Mascherl hat“. Die Geldgeber wollen ein Projekt fördern, das ihnen am Herzen liegt, in das Rahmenprogramm wollen sie es nicht verpulvert wissen. Aber wer weiß, vielleicht knicken die Freunde doch noch ein. Oder verzichtet Katharina Wagner trotzig! Die Situation ist nicht gerade einfach!

Und auf einmal war da eine Million
Was macht man, wenn man plötzlich Geld zur Verfügung hat? Die Frage stellt sich derzeit Katharina Wagner, Chefin der zuletzt so klammen Bayreuther Festspiele, mit Blick auf die 150-Jahr-Feier. Zusätzlich. Aber ganz so einfach ist das nicht.
Sueddeutsche Zeitung.de

Bayreuth
Wunschträume. Bayreuther Festspiele: Änderungen „fernab jeglicher Realisierbarkeit“
Der Förderverein trieb eine Million Euro auf, um Streichungen im Spielplan zurückzunehmen. Die Festspiele winken ab: Geld wäre fürs Rahmenprogramm willkommen. Was für ein Hin und Her auf dem Grünen Hügel: Erst präsentierten die Bayreuther Festspiele ein einigermaßen beeindruckendes Programm zum 150-jährigen Bestehen der Festspiele 2026. Alle zum Repertoire gehörenden Opern von Richard Wagner sollten gespielt werden – plus das Frühwerk Rienzi. Ganze elf Opern zum Jubiläum. Im Dezember dann der Schock für viele Wagnerianer. Die Festspiele teilen mit: Für die ambitionierten Pläne fehlt schlicht das Geld. Der Spielplan für kommendes Jahr wurde massiv eingedampft – wohl zu massiv für den Förderverein.
DerStandard.at.story

Apropos Danaergeschenk: in Hamburg ordnen nicht wenige Entscheidungsträger das Kühne-Geschenk „Neue Oper für Hamburg“ in diese Kategorie ein! Dabei meint es Herr Kühne doch nur gut! Aber es gibt eine Lebensweisheit: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut!

Berlin
Philharmoniker-Chefdirigent Kirill Petrenko sagt wegen Erkrankung Konzerte ab
Kirill Petrenko (52), der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, hat seine drei Konzerte bis Freitag wegen Krankheit abgesagt.
Daher übernimmt sein international tätiger Kollege Dima Slobodeniouk (50) kurzfristig die Leitung. Petrenko hatte noch am Dienstag eine Probe dirigiert, dann ging nichts mehr, so eine Sprecherin.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/kirill-petrenko-sagt-konzerte-ab

Musikverein Graz
Rudolf Buchbinder und das unerklärlich Wienerische
Kritik. Der Musikverein feierte Mozarts Geburtstag mit einem Solistenkonzert der Sonderklasse. Pianist Rudolf Buchbinder gewährte Einblicke in die Verbindungen deutsch-österreichischer Klavierkunst.
KleineZeitung.at

Wien
Österreichs Kultur in Schockstarre
Österreichs Kulturschaffende sind merkwürdig still im Angesicht einer Rechtsregierung. Noch wissen sie nicht, wie sie auf einen eventuellen Kanzler von der FPÖ reagieren sollen. Ein Stimmungsbericht.

Axel Brüggemann „malt den Teufel an die Wand“: Es ist gespenstisch ruhig in Österreichs Kulturlandschaft. Die Wiener Staatsoper plant den ersten Opernball ohne Richard »Mörtel« Lugner, die Volksoper steht noch immer im provokanten Rosa am Wiener »Gürtel«, und vor dem Burgtheater flattert müde ein »Die Burg«-Fähnchen und trotzt dem Sturm der Tagespolitik. Seit Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zurückgetreten und Bundespräsident Alexander van der Bellen (Grüne) den rechtsnationalen Politiker Herbert Kickl (FPÖ) mit der Regierungsbildung beauftragt hat, befindet sich Österreichs Kultur in einer Schockstarre.

Lauter und schriller, zuweilen alberner und subversiver Protest gegen Rechts gehört traditionell zu Österreichs Kultur-Folklore. Unvergesslich ist Christoph Schlingensiefs »Ausländer-Raus«-Container vor dem Opernhaus, mit dem er im Jahre 2000 gegen die Asylpolitik von FPÖ-Populist Jörg Haider protestierte. Und bereits 1995 verhängte Elfride Jelinek ein Aufführungsverbot ihrer Stücke in Österreich, als die FPÖ plakatierte: »Lieben Sie Scholten, Jelinek, Häupl, Peymann, Pasterk… oder Kunst und Kultur?«. 

Noch vor kurzem war es ziemlich laut in Wiens Kulturszene, wenn es um Proteste gegen Rechts ging: Schauspieler Cornelius Obonya rief zu Protesten bei den Salzburger Festspielen gegen eine FPÖ-Regierungsbeteiligung in Salzburg auf (dafür wurde ihm von Festspielleiter Markus Hinterhäuser »gedankliche Schlichtheit« attestiert). 150 Kulturschaffende (unter ihnen Eva Menasse, Martin Kušej oder David Schalko) haben das Ende mit den Verhandlungen mit der FPÖ gefordert. Und Volkstheater-Intendant Kay Voges provozierte mit einem Nazi-Punk-Video unter dem Titel »Euerrr Wille geschehe – Heim ins Rrreich!«. ..

https://backstageclassical.com/oesterreichs-kultur-in-schockstarre/

Wien/ Volksoper
Die Wiener Volksoper fasziniert mit dem sparten-übergreifenden „KaiserRequiem“
Unmittelbar vor dem 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz präsentiert die Volksoper Wien mit dem Wiener Staatsballett eine aufsehenerregende Inszenierung unter dem programmatischen Titel „KaiserRequiem“. Der Musikdirektor der Volksoper, der israelische Dirigent Omer Meir Wellber realisierte die geradezu epochale Idee einer sparten-übergreifenden Synthese des erschütternden, von Viktor Ullmann im KZ Theresienstadt 1944 komponierten Musikdramas „Der Kaiser von Atlantis“ mit Mozarts Requiem.
Von D. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

Einige Gedanken zum und anlässlich des  Kaiserrequiems in der Volksoper am 25.1.2025

Diese Produktion scheint mir sehr gut einstudiert und gekonnt umgesetzt. Über die Inszenierung kann ich nicht besonders  viel sagen, da ich auf einem hinteren Logenplatz saß .Die Komposition von Viktor Ullmann hat mir gefallen, es ist gute Musik des 20.Jahrhunderts. Am náchsten Tag habe ich mit einem befreundeten Musiker, der internationales Renommee für zeitgenössische Musik hat, über dieses Werk gesprochen  und dessen Meinung war, dass er dieses Werk nicht als Tanzstück sieht..

Gedanken dazu von „alcindo“

LINZ: „Ach! Ohne Hoffnung, wie ich bin, geb‘ ich mich doch der Hoffnung hin!“ – Richard Wagners Der fliegende Holländer am Landestheater Linz, Premiere am 26.01.2025

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Foto: Reinhard Winkler für Landestheater

Wie die gleißenden Wellen eines Sturmes peitschen die Töne der Ouvertüre durch den Saal. Voll und wogend ist der Klang des Bruckner Orchesters, gleichzeitig achtet Markus Poschner am Pult darauf, jedweden Kitsch außen vor zu lassen, dafür aber an den richtigen Stellen den Klang fein und detailliert zu gestalten. Ein nacktes Totschlagen durch zu große Lautstärke soll an diesem Abend zu recht vermieden werden. Noch während der Ouvertüre öffnet sich der Vorhang und wir sehen eine harsche Küstenlandschaft, fernab jedweder Seefahrer-Romantik. Nur in der Ferne verheißt das Blinken eines Leuchtturms etwas wie Hoffnung und Orientierung. Nun gibt die Drehbühne die Kneipe eines heruntergekommenen Fischerdorfs in einem sozialistischen Staat noch vor der Wende frei. Ein kleines Mädchen in gelber Öljacke, welches wir gerade noch an der Küste sahen, tritt ein und muss miterleben, wie nach einem Schiffsunglück Leichensäcke mit toten Seeleuten dort aufgebahrt werden. Es ist die junge Senta, neugierig darauf, was hier vor sich geht. Einer der Leichensäcke öffnet sich, ein Seemann scheint überlebt zu haben, verliert den Kampf um sein Leben letztlich jedoch vor Sentas Augen, der sich das Bild unvergesslich in die Erinnerung brennt. Sie fotografiert den toten Seemann mit ihrer Kamera und wird ihn von nun an in den Mittelpunkt ihrer Sehnsüchte stellen. Regisseur und Intendant Hermann Schneider hat hier also eine Vorgeschichte hinzugefügt, was sich im Laufe des Abends als klug und durchaus passend herausstellen soll…

Zum Bericht von E.A.L. 

TTT – BRD, ca. 10 Milliarden € p. a. Theater – Subventionen kann man leicht halbieren u.a.!

Bisherige Facts in Unwuchten & Perspektiven!

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Warm – up zu neuem Text (in Kürze):  „Riesige Divergenz 100jähriger Autokratie zu künstlerischer Freiheit mit Ausgaben – Orgien in Milliarden € trotz schwindendem Publikum!“

Demnächst: Details zur möglichen Optimierung von Qualität, Quantität, Ökonomie durch Reform von Strukturen und Inhalten z. B. gem. zeitgemäßer probater Konzernstrukturen, umfassender Synergien (Ärgernis z. B.  Bayern, gerade 196 Mio. € für Proben- und Werkstättenzentrum nur eines Staatsschauspiels („Resi“), statt Synergien für viele Theater) und immanenter Dramaturgien statt Dekonstruktionen und Überschreibungen disparaten Regietheaters!      

Weiterlesen unter https://onlinemerker.com/ttt-brd-ca-10-milliarden-e-p-a-theater-subventionen-kann-man-leicht-halbieren-u-a-bisherige-facts-in-unwuchten-perspektiven/

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„Johann Strauss 2025 Wien“: Blitz & kein Donner sowie ‘tritsch tratsch’ auf der musikalischen Hochschaubahn

Und munter weiter auf der Kreativ-Schiene der heurigen Eventreihe „Johann Strauss 2025 Wien“ im Konzerthaus wie im Odeon. Heimische Künstler haben die Chance bekommen, über das Schaffen wie das Leben des Walzerkönigs aus heutiger Sicht zu reflektieren. 

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Copyright:  Christina Kastner

„Blitz und Donner“ steht zwar über dieser Uraufführung, doch so stimmt es hier nicht. Auf einem sehr sanften Weg führt Jacqueline Kornmüller (Textfassung, Regie, Bühne, Kostüme) ihr kleines Ensemble in das Liebesleben des Johann Strauss ein. Eine Performance, knapp über einer Stunde, basierend auf dessen Liebesbriefe an seine russische Verehrte Olga Smirnitskaja. Verzweifelte ‚Olga‘-Rufe hallen zwar  durch die Weite des Odeon, doch der hin und her irrende Christian Nickel, einen schwer Verliebten mimend, scheint doch nicht so ganz ein wahres Abbild des Walzerkönigs zu sein. Mit Eleganz und modisch optisch nobel hat Kornmüller ihre Strauss-Fantasie jedenfalls in Szene gesetzt. Statt Strauss-Schlagern begleitet ein Quintett mit ebenfalls sanften Tönen von Johanna Doderer diese Folge von eher ermüdenden Rezitationen und charmant ausgespielten Figurationen. Problem: Trotz emotioneller Sequenzen – Bühnendramatik stellt sich keine ein…

Zum Bericht von Meinhard Rüdenauer

OPER GRAZ: LES TROYENS: Eine monumentale Oper und ein musikalischer Triumph in Graz!

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Hector Berlioz’ monumentales Meisterwerk Les Troyens feierte an der Oper Graz einen sensationellen Premieren-Erfolg! Die Presse ist begeistert von der außergewöhnlichen musikalischen Qualität, den beeindruckenden Stimmen und der durchdachten Inszenierung:

»Ein musikalisch prachtvoller Antike-Abend«
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KARTEN UND TERMINE

Nächste Vorstellungen:
Mi. 29.01.2025 um 19:00 Uhr
Do. 06.02.2025 um 19:00 Uhr
So. 09.02.2025 um 15:00 Uhr
Fr. 14.02.2025 um 19:00 Uhr
 

Die Griechische Nationaloper richtet 2025 erstmals die International Opera Awards aus

Donnerstag, 13. November 2025
Stavros Niarchos Hall, Griechische Nationaloper

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Stavros Niarchos Hall. Foto: Vassilis Makris/Griechische Nationaloper
 
29.1.2025, Berlin, Athen, London – Mit den International Opera Awards (IOA), auch bekannt als den „Oscars der Opernwelt“ (Süddeutsche Zeitung), werden herausragende Leistungen in der internationalen Opernszene gefeiert. Dieses Jahr findet die prestigeträchtige Veranstaltung erstmals in Athen statt: Am 13. November 2025 wird die Preisverleihung in der Stavros Niarchos Hall der Griechischen Nationaloper im Stavros Niarchos Foundation Cultural Center ausgerichtet (SNFCC). Ermöglicht wird dies durch die finanzielle Unterstützung der Stavros Niarchos Foundation (SNF) [www.SNF.org] zur Förderung und Erweiterung der künstlerischen Reichweite der GNO.  

Künstlerinformation: Der Tenor Khanyiso Gwenxane gibtim Musiktheater im Revier Gelsenkirchen sein Rollendebut als Rodolfo in Puccinis La bohème:

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Khanyiso Gwenxane. Copyright: Vivien Lacomme

Der Tenor Khanyiso Gwenxane gibt sein Rollendebut als Rodolfo in Puccinis La bohème:

Puccini: La bohème Rodolfo
Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen
1., 13. Februar 2025
8. März 2025

https://musiktheater-im-revier.de/de/performance/2024-25/la-boheme
www.artistainternational.com/tenor/khanyiso-gwenxane

Filme der Woche

Filmstart:  30. Jänner 2025
DER BRUTALIST
The Brutalist  /  USA  /  2024
Drehbuch und Regie: Brady Corbet
Mit: Adrien Brody, Felicity Jones, Guy Pearce u.a.    

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Besuchen Sie Renate Wagners FILMSEITE      

Epische Geduld

Der „Brutalist“ des Titels bezieht sich nicht auf das Wesen des Helden, des (fiktiven) ungarischen Architekten László Tóth. Zwar ist er einigermaßen hart und kompromisslos darin, seine künstlerischen Ideen umzusetzen, aber das „Brutale“ bezieht sich auf seinen Stil – Beton und eckige Formen, wie er sie vom europäischen Bauhaus mitgebracht hat, als er gleich nach dem Zweiten Weltkrieg, ein Überlebender eines Konzentrationslagers, in die USA einwandert.

Brady Corbet, mit seiner erst dritten Filmregie nahezu noch ein Newcomer, hat sich (auch als sein eigener Drehbuchautor) wahrlich ein Riesenprojekt vorgenommen – in jeder Hinsicht. Denn der Film dauert dreieinhalb Stunden (!!!, das ist fast so lang wie „Lawrence von Arabien“), was er von der Handlung her nicht unbedingt trägt. Aber Corbet will einfach alles noch und noch erzählen, wobei gewissermaßen zwei gleich wichtige Handlungsstränge nebeneinander laufen.

Erstens die Entschlossenheit dieses László Tóth, der als Nobody in die USA kommt und eigentlich nichts zu fordern hat, aber bereit ist, auf alle Möglichkeiten zu verzichten, wenn er Bauten nicht nach seinen Vorstellungen ausführen und durchziehen kann. Wenn er für seine reichen und mächtigen Auftraggeber da keine Kosten scheut und auch gegen deren Willen handeln möchte,  sind alle Zusammenstöße und Rückschläge programmiert. Der amerikanische Traum ist nicht so leicht zu erfüllen…

Zur Filmbesprechung von Renate Wagner

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

 Donald Trump dehnt seine Macht aus – im Justizministerium gehen Angst und Schrecken um:  Der US-Präsident rüttelt an der Gewaltenteilung: Mit Entlassungen und Versetzungen beschneidet seine Regierung die Unabhängigkeit des Justizministeriums. Gerichte könnten Trump jedoch ausbremsen.
Jetzt lesen
Würde Deutschland unter Friedrich Merz EU-Recht brechen? Juristen sind geteilter Meinung: Nach dem Messerangriff von Aschaffenburg wollen CDU und CSU Deutschlands Migrationspolitik verschärfen. Grüne und Sozialdemokraten werfen ihnen vor, damit gegen europäisches Recht zu verstossen. Was an den Vorwürfen dran ist.
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Getötet für ein Handy: Nach dem Mord an einem 14-Jährigen diskutiert Frankreich über laxe Gesetze und überforderte Richter. In Paris wurde ein Jugendlicher von zwei Teenagern erstochen, weil er sein Mobiltelefon nicht herausrückte. Die Täter hatten schon vorher Verbrechen begangen.
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 Donald Trump gibt dem Golf von Mexiko einen neuen Namen: Wie geht Google Maps damit um?: Der neue US-Präsident hat in einem Dekret angeordnet, dass der Meerbusen im Süden der USA fortan Golf von Amerika heissen soll. Es ist nicht das erste Mal, dass Google Maps mit einem umstrittenen Namen zu tun hat.
Jetzt lesen
 Die Proteste in Serbien ebben nicht ab. Nun bringt Präsident Vucic sein bisher grösstes Bauernopfer: Serbiens Ministerpräsident Milos Vucevic ist am Dienstag zurückgetreten. Die Protestbewegung wird sich damit kaum zufriedengeben.
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 Herbert Kickl spielt mit NS-Rhetorik –  Österreichs möglicher neuer Kanzler hat die FPÖ noch weiter nach rechts gerückt: Anders als seine Vorgänger an der Parteispitze hat Kickl keine Verbindungen ins deutschnationale Milieu. Aber er hat die FPÖ Rechtsextremen angenähert.
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«Das Mass ist voll!»: Warum Aschaffenburg ein Kipppunkt für den gesamten Wahlkampf ist. Eine Podcast-Analyse: Der CDU-Chef Friedrich Merz kündigte nach der Gewalttat von Aschaffenburg an, als Kanzler die Migrationspolitik zu verschärfen. Wenn nötig auch mit Stimmen der AfD. Das Klopfen an der Brandmauer setzt neue Dynamiken frei.
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 Fällt diese Woche die Brandmauer zur AfD? Was bedeutet das für die CDU? Die wichtigsten Fragen und Antworten: Nach dem Anschlag in Aschaffenburg hat der Oppositionsführer Friedrich Merz angekündigt, die illegale Migration zu beenden – zur Not auch mit Stimmen der AfD. Wie reagieren die anderen Parteien?
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In Berlin wurden Juden deportiert, im Rheinland herrschte schon Frieden: Das Ende des Zweiten Weltkriegs zog sich lange hin Am 8. Mai 1945 war der Krieg zu Ende. Offiziell. In einzelnen Teilen Deutschlands war er schon viel früher fertig. Und in Japan stand das Schlimmste noch bevor.
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 Kontroverse um «Napalm Girl»: Der Fotograf eines der berühmtesten Bilder der Geschichte soll ein anderer sein als bisher angenommen. Das Foto wurde zum Symbol für das Grauen im Vietnamkrieg. Nun wird der Urheber in einem Dokumentarfilm angezweifelt. Dieser weist die Vorwürfe zurück.
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Das grosse Merkel-Sightseeing in Zürich: Die deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel liest aus ihrer Autobiografie und weicht den grossen Fragen aus – das Zürcher Publikum ist trotzdem begeistert.
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 Mit dem Diebstahl des Goldhelms von Cotofenesti droht Rumäniens kultureller Identität ein grosser Verlust: In einem niederländischen Museum wurden wertvolle Goldschätze des Volks der Daker gestohlen. Die Kunstwerke sind Bestandteil des nationalen Kulturerbes Rumäniens. Die Sicherheitsvorkehrungen werfen Fragen auf.
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In dem Dorf Austhal blieb die Zeit stehen. Tommie Goerz macht daraus einen berührenden Roman: Die Vergangenheit wirkte im toten Winkel der Welt wohl schon schrullig, als sie noch nicht vergangen war. In der Gegenwart gibt sie schönsten Stoff für die Literatur.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Österreich
Causa Pilnacek: Neuer Zündstoff im Politkrimi. Witwe, Bunsenbrenner
Der tote Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek sorgt weiter für Schlagzeilen. Aufdecker Peter Pilz bringt ein Buch dazu heraus. Es birgt jede Menge Zündstoff. „Der Tod des Sektionschefs“ – so lautet der Titel eines Buches von Expolitiker und Aufdecker Peter Pilz (gründete zackzack), das am 19. Februar erscheint. Es birgt jede Menge Zündstoff. Der Titel ist auch nicht unwesentlicher Teil des hochdramatischen politischen Justizkrimis der letzten Monate. Pilz veröffentlichte ein erstes kleines Kapitel.
https://www.krone.at/3671691

Hohe finanzielle Belastung: Hickhack um Gastpatienten in Wien geht weiter
Es wird nicht ruhig im Streit um die Gastpatienten in Wien. Erst am Wochenende wirbelte der Vorschlag von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ), getrennte Wartelisten einzuführen, Staub auf. Am Dienstag rudert er zwar etwas zurück, sagt aber auch: „Wenn die Bundesländer sich nicht melden, werden wir uns damit detaillierter beschäftigen“.
mein.bezirk,at

Wien
Parkpickerl-Frist läuft! Tausende Autofahrer müssen schnell handeln
Rund 50.000 Autofahrer müssen ihr Parkpickerl erneuern, sonst droht eine Strafe von 36 Euro. Besonders betroffen sind die Außenbezirke.
Heute.at

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C. 

 

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