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3. NOVEMBER 2024 – Sonntag

03.11.2024 | Tageskommentar

 

Heute Stream aus der Wiener Staatsoper: BILLY BUDD (18,30 h)

https://play.wiener-staatsoper.at/

Die Streams der Wiener Staatsoper sind im Gegensatz zu Mailand kostenlos und bleiben noch einige Tage abrufbar! 

Wiener Staatsoper: Erste Vorstellung der Serie „Madama Butterfly“ (1.11.2024)
Eine gute Repertoire-Vorstellung als Beitrag zum Puccini-Schwerpunkt

Marina Rebeka, Joshua Guerrero. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

... Die lettische Sopranistin Marina Rebeka ist kaum mehr die jugendliche Geisha, wie sie Puccini vorschwebte, besingt in der Arie „Un bel dì vedremo“ glaubhaft die Innige Sehnsucht nach Liebe, erreicht ihre beste Gestaltung aber in den Szenen, in denen sich der tragische Ausgang, das vergebliche Warten auf den Geliebten, immer deutlicher abzeichnet. Auch wenn sie ihre Hoffnung noch nicht aufgeben will, aber wohl schon ahnt (siehe die oben erwähnte Tanzvision). Geradezu heroisch wird sie, wenn das Scheitern nicht mehr zu übersehen ist und sie die Kraft aufbringt, das Wohl ihres Kindes ihrer schuldlosen Rivalin Kate Pinkerton anzuvertrauen (unaufdringlich und von edler Zurückhaltung Anita Monserrat aus dem Opernstudio) und ihr Glück und Wohlergehen zu wünschen. Rebekas Butterfly stellt sich der Tragödie mit authentischer Würde, ohne vorgetäuschte Theatralik oder Sentimentalität. Ein ehrenvoller Tod ist einem ehrlosen Leben vorzuziehen´, wie es Cio-Cio-San vom Beispiel ihres Vaters gelernt hat. Das kostet Mühe und Kraft, was sich in einige stimmlichen Schärfen niederschlägt, was aber dem guten Gesamteindruck nicht schmälert.

Der jugendlich wirkende Joshua Guerrero kann in der nicht einfachen Rolle des oberflächlichen, rücksichtslos egoistischen, immer unsympathischer werdenden Pinkerton nicht ganz überzeugen. Stimmlich gut aufgestellt, mangelt es ihm an dramatischer Ausdrucksstärke, um Marina Rebeka auf Augenhöhe gewachsen zu sein. Als elegant singender Marineleutnant mehr als okay. Als verantwortungsloser, feiger Schurke zu harmlos…

...Ein gut aufgenommener Puccini-Repertorieabend, dem für eine außergewöhnliche Aufführung allerdings noch einiges fehlt.

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

Heute: Stream „Das Rheingold“ aus der Mailänder Scala (Kostenpflichtig)

Oggi, alle 14.15 sarà trasmesso in diretta streaming su LaScalaTv Das Rheingold diretto da Simone Young. Il Prologo alle tre giornate wagneriane, come tutta la Teatralogia, è firmato da David McVicar.
Today at 2.15pm Das Rheingold, under the baton of Simone Young, is streamed live on LaScalaTv. The Prologue to the three Wagnerian days, as the entire Theatralogy, is signed by David McVicar.
 
 
 

BERLIN: 25. und 26. November: Daniel Barenboim kehrt als Ehrenchefdirigent zurück an das Pult der Staatskapelle Berlin

Am 25. und 26. November dirigiert Daniel Barenboim die Staatskapelle Berlin, die er als Generalmusikdirektor über mehr als drei Jahrzehnte wesentlich formte und mit der er mehr als 1.600 Auftritte verzeichnen kann. In konzertanter Aufführung erklingen beim Abonnementkonzert III Richard Wagners „Vorspiel und Liebestod“ aus Tristan und Isolde und der erste Aufzug aus Die Walküre, solistisch großartig besetzt mit drei renommierten Wagner-Spezialist:innen, mit denen Daniel Barenboim künstlerisch eng vertraut ist: Anja Kampe, Andreas Schager und René Pape.

Erst in der vergangenen Woche füllte Daniel Barenboim die Philharmonie Berlin bei drei ausverkauften Konzerten. Mit der Staatskapelle Berlin bietet sich nun erneut die Gelegenheit den Maestro zu erleben. Mitte Oktober wurde er zum Ehrenmitglied der Staatsoper Unter den Linden ernannt, sowie mit dem eigens für ihn kreierten Titel „Ehrenchefdirigent der Staatskapelle Berlin“ ausgezeichnet…

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Wien
Wien Modern mit winselnden Schläuchen und perkussivem Hagelsturm
Das Neue-Musik-Festival startete im Mak mit der Klanginstallation des Künstlerduos Cod.Act und im Konzerthaus u.a. mit Xenakis‘ Meisterwerk „Terretektorh“
DerStandard.at.story

Wien Modern mit Klavierreflexionen über den Tod
Péter Eötvös in memoriam: Die Wiener Symphoniker und Dirigentin Elena Schwarz bei Wien Modern im Musikverein
DerStandard.at.story

Musikverein: Der Jungstar Klaus Mäkelä und die hohen Erwartungen (Bezahlartikel)
Klaus Mäkelä zu Gast mit Oslo Philharmonic und mit Leif Ove Andsnes am Klavier: ein in Details feiner, in Summe jedoch durchwachsener Abend.
DiePresse.com

Dirigent Klaus Mäkelä im Musikverein Wien: Endlich spielt der Finne seine Karten aus
Er ist ein Besessener. Nach rund achtzig Minuten am Pult des Oslo Philharmonic, schmeißt sich Dirigent Klaus Mäkelä ans Cello. Bartók Konzert und Beethoven „Emperor“ sind nicht genug. Dvořák Klavierquintett gibt’s oben drauf. Mit allen Wiederholungen, nochmals rund vierzig Minuten. Durch die Bank überzeugend, was der finnische Shootingstar im Musikverein Wien abliefert.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

München
Teodor Currentzis und Utopia in München: Mahler, der unter die Haut geht

Politisch umstritten, künstlerisch gehypt: Der 52-jährige Pultstar Teodor Currentzis, gebürtiger Grieche mit russischem Pass, hat gleich zwei Orchester gegründet. Mit musicAeterna tritt er in Russland auf, mit Utopia seit 2022 im Westen. Derzeit sind Currentzis und Utopia mit Mahlers Fünfter unterwegs – so an Allerheiligen in der Münchner Isarphilharmonie.
BR-Klassik.de

Interview Lise Davidsen: Ersehntes Isolde-Debüt beim BRSO

Lise Davidsen. Copyright: Davidsen

München, Bayreuth, New York: Lise Davidsen ist ein Star unter den jungen Wagner-Sängerinnen. Jetzt gibt sie ihr Rollendebüt als Isolde – in einer konzertanten Aufführung des 2. Aktes von „Tristan und Isolde“. Gerade probt sie mit Sir Simon Rattle und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Im Interview verrät sie, was sie an Isolde fasziniert, wie sie sich auf die Partie vorbereitet hat und warum sie die Opernbühne über alles liebt.
BR-Klassik.de

Das neue Rheingold verzaubert München
Die Premiere des neuen Münchener Rheingolds war schon vor vier Tagen. Aber konnte es einen besseren Zeitpunkt für den Vorabend des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ geben als diesen 31. Oktober 2024? Gruselig verkleidete Kinder durchstreifen mit Süßigkeitentüten und ihren Eltern im Schlepptau die Straßen Münchens. Das irisch-keltische Urfest Samhain ist durch den Übergang in die dunkle Jahreszeit gekennzeichnet. Der Vorhang zur mystischen Anderswelt der Toten, Feen und Götter ist durchlässig. Die Feuerrituale würden den Brandsachverständigen Loge zutiefst erfreuen.
Von Dr. Petra Spelzhaus
Klassik-begeistert.de

Dresden
Strauss‘ Impulsmotor für Erfolge – Richard Strauss: Intermezzo
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/semperoper-intermezzo-ranisch/

Richard Strauss in der Semperoper: Beifall für „Intermezzo“
https://www.zeit.de/news/2024-11/02/richard-strauss-in-der-semperoper-beifall-fuer-intermezzo

Karlsruhe / Meiningen
Opern Karlsruhe und Meiningen: Piratenkitsch ist das jedenfalls nicht (Bezahlartikel)
Immer mehr Häuser begeistern sich für die britische Komponistin Ethel Smyth. In Karlsruhe und Meiningen steht deren Oper „The Wreckers“ auf dem Programm. So lohnend die Musik ist, so schwer ist die Aufgabe für die Regie.
FrankfurterAllgemeine.net

Deutsche Grammophon veröffentlicht Lang Langs Weltersteinspielung des bisher unbekannten Chopin-Walzers

 

Die Weltersteinspielung des Sensationsfunds aus der New Yorker Morgan Library erscheint am 8. November 2024 bei Deutsche Grammophon –
hören Sie die Single here.

»Es ist nicht die komplizierteste Musik von Chopin, aber im Stil entspricht sie ihm ganz und gar«
Lang Lang

WIEN /Scala:  VOLPONE nach Ben Jonson und Stefan Zweig
Fassung von Sam Madwar‘
Premiere: 2. November 2024 

Foto: Bettina Frenzel

Der Veitstanz um das liebe Geld

Ben Jonson hat zwar nicht so viele Stücke hinterlassen wie sein Landsmann und Zeitgenosse Shakespeare, aber doch genügend. Allerdings kennt man davon  nur noch „Die schweigsame Frau“, weil sie durch Richard Strauss auf der Opernbühne gelandet ist, und die zurecht so genannte „lieblose Komödie“ mit dem Titel „Volpone“. wobei der Name „der Fuchs“ bedeutet und auch die anderen Figuren des Stücks die Namen von nicht sonderlich erfreulichen Tieren tragen…

Stefan Zweig hat das Werk 1926 bearbeitet, etwa die Figur der Kurtisane Canina eingefügt (weil die Damen unterrepräsentiert waren) und dem Werk eine Schlagseite in Richtung der Figuren der Commedia dell‘ arte verliehen. Sam Madwar, der das Stück nun in der Scala inszeniert und so geschickt wie stimmig ausgestattet hat, schuf auch eine eigene Fassung, die sich allerdings an die Originale hält und nur selten und diskret einen heutigen „Schlenker“ einlegt. Und er wagt es auch (Kostüme: Sigrid Dreger) tatsächlich „historisierend“ zu bleiben und das Stück, was gänzlich unüblich geworden ist, gewissermaßen vom Blatt zu spielen. (Männer sind Männer und Frauen sind Frauen, welche Erleichterung…)

„Volpone“ ist so berühmt geblieben, weil die Geschichte von der menschlichen Gier handelt, und daran hat sich nichts geändert, kann sich nichts ändern, sie liegt in den Genen des Homo sapiens, besonders, wenn es ums Erben geht. Und Volpone ist nicht nur der tückische Zyniker, der sich den „Universalerben“ in seinem Testament mit Geld und Geschenken abkaufen lässt, er macht sich auch noch einen Spaß daraus, die gierige Meute – in Gestalt von drei alten Männern – regelrecht vorzuführen.

Es ist eine vor Boshaftigkeit vibrierende Komödie, und so läuft, ja hetzt sie gelegentlich über die Bühne der Scala – schnell, laut, in einem durchgehaltenen Stil der Brillanz, der nur gelegentlich zu viel wird – auf jeden Fall kürzer, manchmal etwas leiser und weniger auf einen Ton gestimmt, könnte die Wirkung erhöhen. Dennoch, schon rein logistisch ist die Aufführung ein Vergnügen, zumal sich alle Darsteller auf der Höhe ihrer Aufgaben befinden…

Zum Premierenbericht von Renate Wagner

Der beste Horrorautor Europas? Franz Kafka!
Gerade im 100. Jubiläumsjahr des Prager Verstörungspoeten sollte man sich nicht scheuen, ihn jenem Genre zuzuordnen, das ihm nach heutigen Maßstäben entspricht – und dessen Vertreter zu seinen größten Fans zählen‘
DiePresse.com

Ausstellungen/ Kunst/Linz/Lentos-Museum: Bringen Stimmen Bilder zum Klingen? Das Lentos Museum stellt Gesang aus
Mit der Gruppenschau „Komm sing mit!“ knüpft das Linzer Museum ans Bruckner-Jahr an. Konzeptlastigkeit wirkt leider als Schalldämpfer
Kurier.at

Film/ TV
USA

Karriere ohne Daddy-Bonus. Malia Obama trennt sich von ihrem berühmten Nachnamen
Die Tochter von Ex-US-Präsident Barack Obama will sich als Drehbuchautorin und Regisseurin einen eigenen Namen machen.
Kleine Zeitung.at

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Valencia versinkt im Schlamm – Satellitenbilder zeigen das Ausmass des Unwetters: Über 200 Tote, Hunderte Vermisste und Tausende Menschen ohne Strom, Wasser und Internet: Bilder aus dem All enthüllen das Ausmass der Katastrophe und zeigen, warum die Altstadt der Touristenmetropole weitgehend verschont blieb.
Jetzt lesen
  Skurriler Schlussspurt im Rennen um das Weisse Haus: Trump und Harris stolpern über einen schlechten Witz: Auch Humor kann ernsthafte Konsequenzen haben: Eine beleidigende Pointe über Puerto Rico bringt Trump in die Bredouille. Aber Joe Bidens missratene Reaktion darauf könnte auch seine Vizepräsidentin nun die Wahl kosten. Ein aberwitziges Ende eines irren Wahlkampfs.
Jetzt lesen
 Kriegstüchtigkeit? Gegen Drohnen wird die Bundeswehr jedenfalls noch auf Jahre hin weitgehend wehrlos bleiben: Der deutsche Verteidigungsminister will die Streitkräfte schnellstens voll einsatzfähig machen. Nun verzögert sich jedoch ein Projekt, das für die Abwehr von Drohnen wichtig ist – mit erheblichen Folgen.
Jetzt lesen
 Staatsrechtler Christoph Degenhart: «Was soll eine ökologische Person sein, und wer soll sie vor Gericht vertreten? Mythische Wald- oder Flussgötter?»
Ein deutsches Gericht hat jüngst erstmals die Natur als Trägerin von Grundrechten anerkannt. Der Staatsrechtler Christoph Degenhart ist entsetzt. Er warnt vor einer Gesinnungsjudikatur. Jetzt lesen
 Australien baut seine Raketen- und Munitionsproduktion aus – so will es China auf Distanz halten
Die australischen Streitkräfte sollen schlagkräftiger werden. Dazu investiert die Regierung im grossen Stil in die heimische Rüstungsindustrie.
Jetzt lesen
  Seidenstrasse, nein danke: Brasilien stösst China vor den Kopf: Peking drängt auf ein Abkommen, doch die Regierung Lula bleibt hart. Der Grund: Peking verspricht zu viel und bietet zu wenig.
Jetzt lesen
 Die Liberalen wollen endlich mitregieren – ihre Ideen sind für Österreich jedoch fast revolutionär: Weil niemand mit der FPÖ koalieren will, dürfte in Österreich künftig erstmals ein Dreierbündnis regieren. Die liberale Partei Neos steht bereit und will beweisen, dass sie tatsächlich eine Reformkraft ist.
Jetzt lesen
 Botswanas Regierungspartei verliert nach sechs Jahrzehnten die Macht – weil es mit den Diamanten nicht läuft: Das Land im südlichen Afrika ist stark abhängig von den Edelsteinen, die es wohlhabend gemacht haben. Doch nun steckt die Industrie in der Krise – und Präsident Masisi ist abgewählt worden.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Steiermark
Anton Lang: „Endlich sagt das einmal einer in der SPÖ“
Der steirische SPÖ-Chef, Anton Lang, will nach der Landtagswahl im November Landeshauptmann werden – und das mit „harter Kante“ beim Thema Migration und mit einem Bekenntnis zur „Traditionskoalition“ mit der ÖVP
DerStandard.at.story

Wirtschaft/ Wien: Traditionsbetriebe in Gefahr. Vielen droht Aus – Wiener Unternehmen suchen Nachfolger
Viele Traditionsbetriebe in Wien suchen Nachfolger – die Übernahme der Confiserie „zum süßen Eck“ zeigt, wie Jobs und Kulturgut bewahrt werden können. Die Zahl der Betriebsübernahmen in Wien steigt, doch bleibt die Zukunft vieler Unternehmen ungewiss. Ohne Nachfolger stehen langjährige Betriebe oft vor dem Aus – ein Risiko nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Vielfalt der Wiener Geschäftswelt
Heute.at

Unter’m Strich
In Wald nahe Arnreit; Mutmaßlicher Amokläufer Roland Drexler tot aufgefunden
Seit vergangenem Montag lief im Bezirk Rohrbach die Suche nach dem mutmaßlichen Doppelmörder Roland Drexler. Heute, Samstag wurde um die Mittagszeit ein lebloser Körper an einem Bach in einem steinigen Gebiet, rund zwei Kilometer westlich von Arnreit, gefunden. Es war die Leiche des Tatverdächtigen Roland Drexler, die inzwischen mit einem Hubschrauber geborgen worden ist und zur Obduktion nach Salzburg überstellt wird.
meinbezirk.at.rohrbach

Die Österreicher vertrauen dem Bundesheer, aber nicht der Kirche und Social Media
Während das Bundesheer im Vertrauen der Österreicher deutlich zulegen konnte, büßte der Bundespräsident ein. Das Vertrauen in die Institutionen der Republik bleibt ungebrochen hoch. Dennoch gibt es im aktuellen APA-OGM-Vertrauensindex sowohl Gewinner als auch Verlierer: So konnte das österreichische Bundesheer – wohl aufgrund der aktuellen außenpolitischen Krisen – deutlich zulegen.
Kurier.at

Autorennsport/ Formel 1
Norris verkürzt den Rückstand in der Formel-1-WM auf Verstappen
Der Brite erbte am Samstag den Sieg beim Sprintrennen von seinem McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri. Max Verstappen wurde nach einer Strafe Vierter.
Kurier.at

Das Rennen um den Weltmeistertitel kann noch spannend werden, dazu müsste Max Verstappen aber noch einen Nuller schreiben. Wenn er die Nerven behält und auch die Red Bull-Technik keinen Fehler macht, könnte er seinen Vorsprung knapp in das Ziel retten. Mit welchen Mitteln in der Formel 1 gearbeitet wird, zeigt das gestern stattgefundene Sprintrennen. Oscar Piastri ließ seinen „Stallgefährten Lando Norris kurz vor Schluss passieren und schenkte ihm damit einen WM-Punkt! Dieser „Schub“ wurde auch noch stolz der Öffentlichkeit präsentiert. Überall anders, in der Politik wie im Sport, wäre das strafrechtlich zu ahnden – nicht so in der Formel 1. Natürlich haben wir im Fußball auch geschoben, aber beweisen können  durfte man es nicht. Im Wiener Fußballverband wurden Vereine sogar mit dem Zwangsabstieg in eine untere Liga bestraft. In der Formel 1 klopft man sich stolz an die Brust. Also ich verstehe das nicht!

Haben Sie einen schönen Tag!

A.C. . 

 

 

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