Bogdan Volkov, Ausrine Stundyte, Vladimir Sulimsky. Foto: Bernd Uhlig
Salzburger Festspiele: Weinbergs „Der Idiot“ vom Publikum bejubelt
Premierenbericht von Dr. Klaus Billand
Am gestrigen Abend warteten die Salzburger Festspiele 2024 mit der ersten ganz großen Opern-Neuinszenierung auf, und zwar mit der letzten Oper des polnisch-russischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg, der auch „Die Passagierin“ komponierte, die sich seit einiger Zeit relativ großer Beliebtheit erfreut, zuletzt mit Neuinszenierungen in München, Innsbruck, Tel-aviv, Ekaterinburg et al.
Krzysztof Warlikowski führte wieder in der Felsenreitschule Regie und fand mit seiner Bühnen- und Kostümbildnerin Malgorzata Szcześniak, dem Licht von Felice Ross und den Videos von Kamil Polak zu einem dramaturgisch packenden und psychologisch spannenden Musiktheaterabend mit großartigen Sängern und die komplexe Partitur spektakulär spielenden Wiener Philharmonikern, die von Mirga Grazinyté-Tyla geleitet wurden. Die Musik von Weinberg ist perfekt auf den im Stück vorherrschenden Sprechgesang abgestimmt, mit einem immer wieder hohen bis extremen Maß an Emotionalität. Man denke nur an den auch darstellerisch unglaublichen epileptischen Anfall des Fürsten Myschkin am Ende des ersten Teils. Die Partitur ist unglaublich vielseitig und wirkt in vielen Passagen noch intensiver als jene der „Passagierin“. Mirga Grazinyté-Tyla legte viel Wert auf orchestrale Feinzeichnung und das Herausarbeiten der subtilen und ruhigeren Passagen, um dann umso stärker die Steigerungen zu gestalten. Es wurde ein spannendes, im Zusammenhang mit dem Geschehen auf der Riesenbühne zeitweise mitreißendes Dirigat und musikalisch insgesamt eine absolut festspielreife Leistung. Das Publikum feierte alle Darsteller und auch das Regieteam um K. Warlikowski einhellig und mit großer Begeisterung.
Malgorzata Szcześniak legte die gesamte untere Rückwand der Felsenreitschule vor den geschlossenen Galerien-Fenstern mit hellen Holzpaneelen aus, die einige Türen für Auf- und Abgänge enthielten und eine wohnraumähnliche Atmosphäre schufen. Einige rote und manchmal wandernde Sitzreihen deuteten die Zugfahrt an. Auf die Paneele wurden immer wieder sinnmachende Videos projiziert, so besonders eindrucksvoll zu Beginn die vorbeiziehenden – und zeitweise von großer Zerstörung wie in der Ukraine (!) zeugenden – Landschaften der Zugreise des Fürsten Myschkin nach St. Petersburg. Auf der linken Bahnseite wurde wieder die aus dem Hintergrund nach vorn fahrbare Box aus der „Elektra“ eingesetzt, in der einzelne Szenen und szenische Rückblicke parallel zu Haupthandlung oder auch als solche dargestellt wurden. Diese Zweiteilung des Geschehens erhöhte die Spannung und Vielseitigkeit der Produktion enorm.
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Salzburger Festspiele
Der Idiot“: Verlorene Seelen, großes Drama
Kritik. Triumph in Salzburg: „Der Idiot“ des polnischen Komponisten Mieszysław Weinberg imponiert als brillant inszeniertes Gefühlschaos leidender Menschen. Nastasysa. 25 Jahre. Sie verlässt ihn. Er tötet sie.“ So bündig könnte wie Regisseur Krzysztof Warlikowski es zu Beginn auf die Wand projizieren lässt, könnte man „Der Idiot“ natürlich zusammenfassen. Zu sehen und hören bekommt man bei Warlikowski freilich die episch erzählte Geschichte von vier Menschen, die sich gleich in zwei Liebesdreiecken verfangen. Es ist ein Gefühlschaos aus verzehrender Leidenschaft, verfehltem Edelmut, Entsagung und Hass, in dem sich der Epileptiker Fürst Myschkin, sein impulsiver Freund Rogoschin, die unstete Schönheit Nastassja und die völlig überforderte Aglaja aufreibenKleine Zeitung.at
Nachtkritik „Der Idiot“: Ein Empath verzweifelt an der Gefühlskälte
Musiktheater des späten 20. Jahrhunderts als Publikumserfolg: Den Salzburger Festspielen gelingt dieses Kunststück. Die Premiere der Neuproduktion von Mieczysław Weinbergs Oper „Der Idiot“ wurde am Freitag bejubelt.
Salzburger Nachrichten.de
Vladimir Sulimsky, Bogdan Volkov. Foto: Bernd Uhlig
Salzburg
Kritik „La clemenza di Tito“ Salzburger Festspiele: Sturm aufs Kapitol mit Mozart
Daniel Behle und Ensemble. Foto: Marco Borrelli
Mozarts „Titus“: Das nächste Attentat kommt bestimmt (Bezahlartikel)
Viel Prominenz besuchte am Donnerstag Mozarts „La clemenza di Tito“ in Salzburg, eine Wiederaufnahme nach den Pfingstfestspielen: Die damalige Premierenkritik der „Presse“ zum Nachlesen.
Die Presse.com
Bartolis triumphaler Sturm aufs Kapitol: „La Clemenza di Tito“ in Salzburg (Bezahlartikel)
Wiederaufnahme der Pfingstproduktion bei den Salzburger Festspielen gefeiert.
Kurier.at
Kein Pardon: Die böse Vitellia schafft sie alle!
Viel Jubel für „La clemenza di Tito“ als Wiederaufnahme von den Pfingstfestspielen. Ein fast rundum ansprechender Mozart-Abend, der ganz auf „La Bartoli“ zugeschnitten ist.
https://www.krone.at/3479637
Salzburg
Strauss’ „Capriccio“ konzertant in Salzburg – Der Sieg der Musik über fast alles
FrankfurterRundschau.de
Bayreuth
Interview: „Richard Wagner war ein fantastischer Chorkomponist“
Fortsetzung der Wagner-Gespräche von Jolanta Łada-Zielke mit Dr. Frank Piontek aus Bayreuth – dieses Mal über Chorwerke im Schaffen des Komponisten.Von 1843 bis 1849 fungierte Richard Wagner als Königlich-Sächsischer Kapellmeister der Dresdner Hofoper. Außerdem leitete er die Liedertafel Dresden. Waren diese beiden Funktionen miteinander verbunden?…
Vpn Jolantha Lada-Zielke
Klassik-begeistert.de
Oper entstand durch ein Missverständnis: Man wollte die griechische Tragödie wieder aufleben lassen
Weltweit werden die Bühnen weiterhin von der romantischen Oper beherrscht, vor allem der italienischen. Der Trend hält bis heute an. Allerdings bemerkt man mittlerweile größere Toleranz, vielleicht auch einen langsamen Wandel der Hörgewohnheiten. Während eine „Wozzeck“-Aufführung noch vor zwei Jahrzehnten garantiert durch Gewimmer und Türenknallen im Publikum gestört wurde, kann die Oper mittlerweile gefahrlos aufgeführt werden. Andere Werke aus dem 20. Jahrhundert haben es da immer noch schwerer. Eine gesellschaftskritische Oper wie Luigi Nono’s „Intolleranza“ (1960) aufzuführen, gleicht auch heute noch einem gewagten Experiment.
https://www.planet-wissen.de/kultur/musik/opern/index.html
BÜHNE BADEN: SONNTAG PREMIERE „WIENER BLUT“
Sieglinde Feldhofer, Franz Frickel. Foto: Christian Husar/ Bühne Baden
ab Sonntag steht eine der fröhlichsten und beschwingtesten Strauss-Operetten auf dem Spielplan der Bühne Baden: WIENER BLUT bezaubert mit einem Reichtum an herzhafter, zündender Musik und einer augenzwinkernden Geschichte – ein Plädoyer für die freie Liebe und den legendären „Wiener Schmäh“, dem sich letzten Endes niemand entziehen kann, auch ein überkorrekter sächsischer Premierminister nicht.
In der Regie von Hausherr Michael Lakner spielen die Publikumslieblinge Clemens Kerschbaumer, Sieglinde Feldhofer, Franz Frickel, Verena Barth-Jurca, Nicole Lubinger und Beppo Binder. Andy Lee Lang, „Botschafter des Rock’n Roll“, wird als Karussellbesitzer Kagler sein Debüt an der Bühne Baden geben und dabei auch sein virtuoses Können als Pianist unter Beweis stellen. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von Michael Zehetner.
Beppo Binder, Verena Barth-Jurca. Foto: Christian Husar/Bühne Baden
Premiere ist am 4. August um 19.30 Uhr in der Sommerarena. ORF III wird die Premiere um 20.15 Uhr im Rahmen des Kultursommers übertragen.
Weitere Vorstellungstermine:
8., 10., 11., 14., 16., 21., 22., 24., 29. & 31. August und 1.September
SONNTAG, 4. AUGUST 2024 – OPERETTENGLANZ UND WALZERSELIGKEIT AUS DER SOMMERARENA BADEN LIVE IN ORF III!
21.50 Uhr
EUROPABALLETT ST. PÖLTEN: SOMMERPAUSE UND RÜCKBLICK 23/24
Liebe Ballettfreunde,
nach einer intensiven und aufregenden Ballettsaison, die wir mit rund 100 Veranstaltungen und beeindruckenden 90.000 Besuchern erleben durften, begeben wir uns nun in die wohlverdiente Sommerpause. Unser fulminanter Saisonabschluss mit dem Sommerfestival und den sechs Schwanenseevorstellungen war ein wahrhafter Höhepunkt!
Der offene Kartenverkauf für die kommende Saison im Theater des Balletts beginnt am 2. September. Bis dahin haben Sie die Möglichkeit, sich die besten Plätze für unsere kommenden Vorstellungen zu sichern – und das mit einer Ermäßigung von 30%! Buchen Sie einfach Karten für insgesamt 6 Vorstellungen und sichern Sie sich ein Ballett-Abo.
Ab 12. August können Sie Ihr Abo auch telefonisch unter der Nummer +43 2742 230 000 bestellen.
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
WIEN: Die Tschauner Bühne hat nur noch im August geöffnet- jetzt haben Sie nochmals die Chance Tickets zu bekommen.
Mittlerweile steht die Spielpraxis des legendären Stegreiftheaters in der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes.
Der bäuerliche Nachwuchs soll verheiratet werden um die Zukunft des Hofs zu sichern. So will es die äußerst schillernd aussehende jedoch erzkonservative Mutter. Die Heiratsvermittlung eilt zur Hilfe und selbst ärztlicher Rat wird eingeholt. Das Heiratsfieber grassiert – bei allen, nur nicht bei der Junggesellin selbst. So stellt sich die Frage: wer will nochmal, wer hat noch nicht? Wer heiratet, wer findet sich?
Es spielen: Jasmin Bilek, Eva Christina Binder, Jürgen Kapaun, Grazia Patricia, Anne Petersen, Markus Richter, Johannes Schmid
Gemma Tschaunern!
Das Publikum sitzt im Freien und ist dank des mobilen Schiebedaches auch bei Regen auf der sicheren Sommertheater-Seite und das ist in Wien einzigartig! Das Heurigenbuffet sorgt für das leibliche Wohl und bietet Getränke und kleine, herzhafte Speisen. Das traditionelle „Tschauner-Menü“ besteht aus einer kalten Knacker und einem kleinen Schwechater Bier oder einem Weißen Spritzer.
Das Programm (Terminvorschläge) in den „Infos des Tages
Filme der Woche
Besuchen Sie Renate Wagners FILMSEITE
Filmstart: 1. August 2024
TRAP – NO WAY OUT
Trap / USA / 2024
Drehbuch und Regie: M. Night Shyamalan‘
Mit: Josh Hartnett, Ariel Donoghue, Saleka Shyamalan u.a.
Schwarzer Humor vom Feinsten
Nachdem das von ihm produzierte Filmdebut einer seiner Töchter mit „Watchers“ nicht eben glanzvoll ausgefallen ist, zeigt M. Night Shyamalan als Drehbuchautor und Regisseur mit „Trap“ wieder einmal sein Niveau – und welch verrückte Stories man von ihm erwarten kann. Ein Familienvater als Serienkiller – das ist kein Spoiler, sondern die Voraussetzung der Geschichte, in der auf diesen Mann während eines Pop-Konzerts Jagd gemacht wird und dieser mit zahllosen meisterhaften Wendungen zu entkommen sucht… Übrigens Familie ist Familie. Der Star des Pop-Konzerts, genannt Lady Raven ,wird von des Regisseurs Musiker-Tochter Saleka Shyamalan verkörpert, der er eine ziemlich große Rolle damit gibt…
Ein Pop-Konzert also in Philadelphia (gedreht in eindrucksvollen Räumlichkeiten, mit allen atmosphärischen Ingredienzien, in Toronto), eine glücklich kreischende Teenager-Tochter (Ariel Donoghue), daneben der milde lächelnde, liebende Vater, der sich angesichts des kollektiven Gebrülls die Ohren zuhält, Aber als er auf die Toilette geht und sein Smartphone checkt, sieht man es – einen gefesselten, hilflosen Jungen…
Und als dieser nette Papa, Cooper Adams, von einem Bekannten, der hier T-Shirts verkauft, erfährt, dass das riesige Polizeiaufgebot, das hier präsent ist, den Serienkiller „The Butcher“ sucht, weiß man, mit wem man es zu tun hat…
M.Night Shyamalan ist hier nun wieder einmal eines seiner Meisterstückchen gelungen. Vor allem foppt er das Publikum, das längere Zeit bereit ist, sich auf die Seite des doch recht sympathisch wirkenden Cooper zu stellen – wie Josh Hartnett zwischen freundlicher Fassade und Streß changiert und erst am Ende den Wahnsinn zeigt, der in diesem Doppelleben-Cooper steckt, das ist ein Meisterstückchen. Und die darum komponierte Geschichte – schwarzer Humor vom Feinsten…
Zur Filmbesprechung von Renate Wagner
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Inhaftierte nach Gefangenenaustausch wieder in Freiheit – Unbehagen nach Vereinbarung mit Moskau: Nach dem historischen Gefangenenaustausch zwischen Russland, Weissrussland und mehreren westlichen Ländern ist ein Flugzeug mit freigelassenen Amerikanern in den Vereinigten Staaten gelandet. US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris nahmen am Donnerstagabend den «Wall Street Journal»-Korrespondenten Evan Gershkovich, den ehemaligen Soldaten Paul Whelan und die Journalistin Alsu Kurmasheva in der Nähe von Washington in Empfang. In Deutschland hiess Bundeskanzler Olaf Scholz 13 Freigelassene am Flughafen Köln/Bonn willkommen.
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Die Aktienmärkte geben weltweit nach: Rezessionsängste in den USA und Enttäuschungen bei den Tech-Giganten lassen die Aktienmärkte auf breiter Front einbrechen. Ist das der Start einer längst fälligen Korrektur?
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Glencore wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Fünf ehemaligen Angestellten des Rohstoffunternehmens droht wegen Korruptionsvorwürfen eine Haftstrafe.
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Die indonesische Terrorgruppe Jamaa Islamiya will sich auflösen: Auf Bali tötete die Gruppe mehr als zweihundert Touristen. Nun kursiert ein Video im Internet, in dem die Führungsspitze der Jihadisten bekanntgibt, ihre Organisation aufzulösen. Was steckt dahinter?
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Die Aargauer Schützin Chiara Leone gewinnt Gold – und bricht einen Olympiarekord: Chiara Leone hat an den Olympischen Sommerspielen in Paris die erste Goldmedaille für die Schweiz gewonnen. Die 26-Jährige aus Frick im Kanton Aargau setzte sich in der Königsdisziplin im Gewehrschiessen, dem Kleinkaliber-Dreistellungskampf, gegen ihre Konkurrentinnen durch. Leone erzielte einen Gesamtwert von 464,4 Punkten – ein olympischer Rekord.
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Hitzige Geschlechterdebatte um Imane Khelif: Der Boxkampf zwischen der Algerierin und der Italienerin Angela Carini war schnell entschieden. Carini gab das Duell nach 46 Sekunden auf und sagte danach, sie sei so geschlagen worden wie noch nie im Leben. Khelif war bei der WM 2023 wegen erhöhter Testosteronwerte ausgeschlossen worden. In der Debatte geht es nur vordergründig um Intersexualität – ein Boxverband macht damit Stimmung gegen das IOK und für Russland.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Österreich/Nationalratswahl
Auch Petrovic schafft Kandidatur in allen Bundesländern
Nach Bier und KPÖ hat auch die Ex-Grünen-Chefin den Sprung auf die Wahlzettel in allen Bundesländern geschafft. Am 29.09.2024 wird die Liste der ehemaligen Grünen-Chefin Madeleine Petrovic in allen neun Bundesländern auf dem Stimmzettel stehen. „Wir sind überwältigt von den vielen Unterstützungserklärungen und den zahlreichen persönlichen und rührenden Botschaften“, freut sich Petrovic Zuletzt hatte es vor allen im Salzburg Probleme gegeben, die nötigen Unterschriften zustande zu bringen. Das scheint jetzt geschafft zu sein, zumindest nach den Aussagen der Liste.
oe24,at
Österreich
SPÖ attackiert Wlazny: „Tut fast weh beim Zuschauen“
Die Bierpartei könnte im Wählerteich der SPÖ fischen. Nun gibt es die ersten roten Angriffe auf Dominik Wlazny.
Kurier.at
Italien/ Ärger am Meer
Sonnenschirm-Mafia sorgt für geschlossene Strände!
Es brodelt an Italiens Traumstränden! Wer diesen Sommer eine entspannte Auszeit am Meer plant, könnte eine böse Überraschung erleben. Die sogenannte Sonnenschirm-Mafia hat die Nase nämlich gestrichen voll und schließt Strände zeitweise – der Anfang eines heißen Protestsommers!
https://www.krone.at/3480071
Olympische Spiele
Geschlechter-Debatte bei Olympia: „Nicht verwunderlich, dass es zu Problemen kommt“
Boxerin Khelif lässt bei den Olympischen Spielen eine alte Debatte hochkochen. Eine Expertin erklärt, warum die Klassifizierung männlich/weiblich fehlerbehaftet ist.
Kurier.at.wissen
Diese Geschlechterdebatte ist sehr unerfreulich und überschattet zumindest das olympische Frauen-Boxturnier. Bedenken wir aber, dass es derzeit normal ist, von mehreren Geschlechtern zu sprechen. Wie will man da einen sauberen Strich ziehen? Die Gegnerin der umstrittenen Boxerin hat nach 46 Sekunden aufgegeben – wofür ich Verständnis zeige. Italiens Regierungschefin Meloni zeigt auch Verständnis – und damit ist die Sache auch ein Politikum.
Kommt heute unverhofft eine Medaille für Österreich dazu? Die kleinere Schweiz hat schon mehrere Medaillen, sogar in Gold glänzend, gewonnen. Irgend etwas machen wir in Österreich falsch!
Haben Sie einen schönen Tag!
A.C.