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29. OKTOBER 2025 – Mittwoch

29.10.2025 | Tageskommentar

 

Foto: Wikipedia

Wiener Staatsoper: Kartenkontingent für „Pelléas et Mélisande“ am 30.10. ab heute 10 h im Verkauf

Für die Vorstellung »PELLÉAS ET MÉLISANDE« am Donnerstag, 30.10.2025 steht ein Kontingent von 60 Karten für Kurzentschlossene zum Preis von 55€ je Ticket zur Verfügung.

Dieses Angebot kann ab Mittwoch, 29.10.2025, 10 Uhr nur an den Tageskassen (nicht im online Ticketshop) & nur nach Vorlage der BundestheaterCard eingelöst werden. Pro Person sind max. 2 Tickets buchbar.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Team der Wiener Staatsoper

PS: die BT-Card muss auch beim Einlass vorgewiesen werden.

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Mary Garden, die erste Mélisande. Foto: Wikipedia

Wien/ Staatsoper
In „Pelléas et Mélisande“ kann Rolando Villazón an alten Glanz anknüpfen

Kritik. Der Sänger trotzt in der Wiederaufnahme von Debussys melancholischer Oper seinen Möglichkeiten das Maximum ab. Debussys Oper „Pelléas et Mélisande“ ist nach acht Jahren wieder in der Staatsoper zu sehen, aber die Wiederaufnahme markierte eine doppelte Rückkehr. Ausgenommen zwei Auftritte bei einer „Zauberflöte für Kinder“ stand Rolando Villazón seit 2014 nicht mehr auf der Bühne am Ring. Die zwischen Bariton und Tenor liegende Partie gehört (etwa neben Monteverdis Orfeo und Mozarts Papageno) zu jener Handvoll Rollen, die Villazóns Stimmbänder ihm noch erlauben. Ironie des Schicksals: Ausgerechnet der Pelléas, dieser blasse, verträumte Jüngling, der so wenig zum Temperament des Sängers passt, ist zu einer seiner Hauptpartien geworden. Und Villazón singt diese beachtlich, bisweilen vorzüglich:
KleineZeitung.at.villazon

Rolando Villazón als Pelléas: Balancieren über dem Abgrund
Debussys „Pelléas et Mélisande“ kehrt in fast völlig neuer Besetzung ins Staatsopern-Repertoire zurück: Alain Altinoglu leitet ein blitzendes Wechselspiel zwischen Schönheit und Charakter, Impressionismus und Expressionismus.
DiePresse.com

Wien/ Staatsoper
Musik und Literatur
Dunkel und berührend: Nigl singt, Ofczarek rezitiert in der Staatsoper
Von Trostlosigkeit und Hoffnung handelte die Liedermatinee des Baritons Georg Nigl, unterstützt durch den Schauspieler Nicholas Ofczarek.
DiePresse.com

Wien/ Musikverein
Tugan Sokhiev ist der ideale Kandidat fürs Neujahrskonzert
Am 25. Oktober 1825 wurde Johann Strauss (Sohn) in Wien im 8. Bezirk, in der Lerchenfelder Straße 15, geboren. Und am Tag genau 200 Jahre später konnte man im Musikverein eine phantastische Referenz zu seinem Geburtstag erleben. Und so nebenbei erlebte man Maestro Sokhiev als idealen Dirigenten der Wiener Walzer- und Polkamusik, der sich damit die Eintrittskarte für die Neujahrskonzerte ausstellt. Dieses Geburtstagskonzert schaffte auch die Möglichkeit, die Wiener Philharmoniker bei einem Strauss-Konzert Abend abseits des Neujahrskonzertes zu erleben; und das mit einer speziellen Programmauswahl, die man so bisher noch nicht am 1. Jänner erleben konnte.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

WIEN / Volksoper: KILLING CARMEN

Klassikeradaption von Nils Strunk, Lukas Schrenk und Gabriel Cazes
Basierend auf „Carmen“ von Georges Bizet – Uraufführung
27.10.2025 Repertoirevorstellung (Premiere: 1. Oktober 2025)

Katia Ledoux (Carmen) und Anton Zetterholm (Don José)
© Volksoper Wien

Killing Carmen – ein Publikumshit! Bravissimo!

Was wünschen sich Theater- und Operndirektoren und -direktorinnen? Volle Häuser und Publikum aus allen Altersgruppen! Das schafft die Volksoper mit KILLING CARMEN.
Vermittlungsprogramme wie Workshops für Jugendgruppen gemeinsam mit Schulen sind gut, Pop-up-Chöre in verschiedenen Locations in Wien als gemeinsames Singen von Opernarien und Popsongs sind interessant, aber am besten sind attraktive Programme auf der Bühne. Dem Team, bestehend aus Nils Strunk, Lukas Schrenk und Gabriel Cazes, gelingt es hervorragend, alte und neue Publikumsschichten zu begeistern. Bisher war dieses Team mit Bearbeitungen von Die Zauberflöte und Die Schachnovelle im Burgtheater erfolgreich. Mit KILLING CARMEN wagen sich die drei Ausnahmekünstler an die „Oper aller Opern“, Bizets Carmen

Zum Bericht von Elisabeth Dietrich-Schulz

Das Opernhaus Zürich bringt Oper ins Kino
Erster Opernkinotag mit Engelbert Humperdincks Familienoper «Hänsel und Gretel» – live am 16. November 2025

Probenfoto. Copyright: Michael Sieber

Am 16. November 2025 hebt sich erstmals der Vorhang für den Opernkinotag – ein neues Format, mit dem das Opernhaus Zürich den Zauber der Opernbühne in die Kinosäle des Kantons Zürich bringt. Den Auftakt bildet die Premiere von Engelbert Humperdincks «Hänsel und Gretel», die live aus dem Opernhaus übertragen wird. Mit dieser Initiative öffnet das Opernhaus Zürich seinen Zuschauerraum über die eigenen Mauern hinaus und lädt das Publikum ein, Oper auf neue Weise zu entdecken – im Kinosessel vor der Haustür.

Seit ihrer Uraufführung begeistert die Musik von Humperdincks Märchenoper durch ihren unverwechselbaren Mix aus volksliedhaften Motiven und sinfonischer Klangfülle, die zwischen Traum und Wirklichkeit, Angst und Fantasie schillert. Die Zürcher Inszenierung stammt von Thom Luz, einem Regisseur, der für seine bild- und klangstarken Theaterarbeiten vielfach ausgezeichnet wurde. In seiner Deutung entfaltet er die Erzählung aus kindlicher Perspektive und lotet die magische Kraft der Theatermaschinerie aus.
Um 17.00 Uhr startet die Übertragung der Premiere. Das Vorprogramm bietet exklusive Einblicke hinter die Kulissen: Interviews mit Künstler:innen und Momentaufnahmen aus der Produktion bereichern das Live-Erlebnis.

Der Opernkinotag wird in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnerkinos im Kanton Zürich, darunter Dietlikon, Effretikon, Freienstein-Teufen, Männedorf, Pfäffikon, Spreitenbach, Thalwil, Wädenswil, Wetzikon, Winterthur sowie der Stadt Zürich, durchgeführt.

Weitere Informationen finden Sie hier opernhaus.ch/kino

KLAGENFURT/Stadttheater: „TRISTAN UND ISOLDE“ (25.10.2025). Leider schon Dernière!

Copyright: Stadttheater Klagenfurt

3 Tage lang ist diese Aufführung schon her, und immer noch klingt sie mir in den Ohren und steht mir vor Augen. Was für eine Leistung dieses Opernhauses! Nach dem „Ring“ hat das Stadttheater Klagenfurt sich über „Tristan und Isolde“ getraut und eine zutiefst beeindruckende Produktion auf die Beine gestellt, von der ich leider nur die letzte Vorstellung erlebt habe.

Es war zum einen Teil die ganz erstaunliche Leistung des Kärntner Sinfonieorchesters unter der musikalischen Leitung seines nunmehrigen Chefdirigenten Chin-Chao Lin – ein junger Dirigent und viele junge Orchestermusiker, alle von hoher Qualität. Ein gegenüber Wien naturgemäß zarterer Klang, so waren (so ich dies von meinem Seitenplatz richtig gesehen habe) nur vier Celli und 2 Kontrabässe eingesetzt, und die Streicher insgesamt weniger dominierend, als dies im großen Wiener Orchestergraben möglich ist. Aber dennoch ein wunderschöner, transparenter und wahrscheinlich auch authentischer Klang. Zurecht wurde die Spielerin des Englischhorns zum Schlussapplaus auf die Bühne gebeten (und ist im Programm namentlich genannt, Angelika Neuwirth-Joham). Chin-Chao Lin hat offenbar großartige Probenarbeit geleistet, und in der letzten Vorstellung der Serie spielte das Orchester tadellos. Ein von Anfang bis Ende packendes Dirigat, das die leisen, melancholischen Momente der Oper ebenso zum Klangerlebnis machte wie die rauschhaften Fortissimi, wobei der Dirigent gleichzeitig stets sehr sängerfreundlich agiert, und auch souverän rasche Reaktion zeigte, als er den einzigen kurzen Wackelkontakt des Abends (im ersten Aufzug der sonst sehr gute Herrenchor und Herrenextrachor) sofort einfing.

Und welch gute Sänger und vorallem Sängerinnen! Katherine Broderick, eine Engländerin, ist sängerisch wie darstellerisch als Isolde hervorragend…

Zum Bericht von Mag. Susanne Kosesnik-Wehrle

Mannheim / Nationaltheater im OPAL: „LOHENGRIN“ – Premiere 26.10.2025.   Halloween an der Schelde…

„Trautes Heim“. Foto: Christian Kleiner

 Erschütterten Buh-Orkane nach jedem Aufzug anno 2011 die Grundfesten unseres ehrwürdigen Nationaltheaters werden nun während der Sanierung die Risse im Beton von damals beseitigt. Nun hat man die Premiere „Lohengrin“ von Richard Wagner erneut einem kontroversen Regisseur, dem Spezialisten der Werks-Verfremdungen anvertraut, dessen am NTM gezeigten Produktionen  „Fidelio“ und „Aida“ beim Publikum wenig Gegenliebe fanden. Während Vorinterviews in der lokalen Presse bekundete Roger Vontobel Grundideen seines Konzepts der Glaubensfragen und wollte Ortrud, die „Priesterin“ der alten germanischen Götter vordergründig beleuchten. Eigentlich keine neuen Erkenntnisse welche ohnedies in der Textur verankert, so wurden der Figur heute keine besondere Bedeutung beigemessen. Man band wieder ein besonderes Sträußlein  Idee sowie Realität lagen erneut weit auseinander. Lohengrin der lichte Heilsbringer ebenso weitere Personen entstammten in ihrer Maskerade  Draculas Heimat Transylvanien, Gottfried geisterte durch die Szenen. Kostüme und Maske verzapfte Martina Lebert. Das triste Bühnenbild (Fabian Wendling) mit düsterem Waldgeäst im Hintergrund (wo Ortrud zuhause), die erbärmlichen Bretterbuden sponserte der Richard-Wagner-Verband mit € 23.000,. so vergeudet man dort sein Bares! Im Grunde sprachen die dunklen und teils grellen Szenenbilder für sich, bar der  Absurditäten hätte ich bereits die privat besuchte Vorstellung nach dem ersten Aufzug verlassen können, doch da wären mir  kulinarische Genüsse des Gehörs entgangen…

Zum Bericht von Gerhard Hoffmann

Mannheim
„Lohengrin“ in Mannheim – Gut gegen Böse, aber wer sind die Guten? (Bezahlartikel)
Das Nationaltheater Mannheim stemmt einen „Lohengrin“ aus eigener Kraft.
frankfurter.rundschau.de.lohengrin

Köln
Neuer „Ring“ in Köln: Aller Anfang ist kinderleicht
Mauro Peter als Loge hat Rheingold in der Kehle: An der Oper Köln beginnt ein neuer „Ring des Nibelungen“, mit Lust am Spiel inszeniert von Paul-Georg Dittrich und dirigiert von Marc Albrecht.
FrankfurterAllgemeine.net

Oper Köln – Das Rheingold: Verlorene Unschuld
Unter Gastdirigent Marc Albrecht tönt das Gürzenich-Orchester in Wagners „Rheingold“ prägnant und mit der angemessenen Härte einer bitterbösen Komödie. Das Inszenierungsteam darf in den Folgeproduktionen noch gehörig nachlegen.
concerti.de.opernwagner

In Köln beginnen Marc Albrecht und Paul-Georg Dittrich mit dem „Rheingold“ ein neues Ring-Projekt (Bezahlartikel)
Was mit der Kölner Oper passiert, vor allem, ob der angekündigte Fertigstellungstermin nun auch wirklich bedeutet, dass das Haus am Offenbachplatz wieder seine Pforten öffnet, füllt ein spezielles und ziemlich umfangreiches Kapitel im Schwarzbuch über die Sanierung von Opernhäusern in Deutschland. In Köln fließt wenigstens der Rhein zuverlässig aus dem Süden nach dem Norden.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Bremen
„Unerbittliches Brennglas“ – Zeitlose Verzweiflungen in Sergej Prokofjews „Der feurige Engel“ im Theater Bremen (Bezahlartikel)
Nur wenige Regisseure oder Regisseurinnen können es wagen, ohne Peinlichkeiten und/oder altbackene Künstlichkeiten in heutiger Zeit einen Exorzismus auf der Opernbühne zu zeigen (im Film liegt die Problematik etwas anders). Im Theater Bremen ist eine solche Szene das ergreifende Schlussbild von Sergej Prokofjews 1927 entstandener Oper „Der feurige Engel“ in der Inszenierung der tschechischen Regisseurin Barbora Horáková, die zum ersten Mal in Bremen inszeniert
NeueMusikzeitung/nmz.de

CD-Besprechung
“L’adorable Bel-Boul”: Jules Massenets orientalische Operette bezaubert
Haben Sie schon einmal die bezaubernde Bel-Boul gesehen? Nein, keine Sorge, Sie haben nichts verpasst: Sie ist hässlich, sie hinkt, sie hat einen Buckel, sie schielt und sie hat dazu noch einen üblen Charakter. Zum Glück sehen wir sie in dieser Geschichte nie persönlich. Selbst ihr Vater, der Kaufmann Ali-Bazar, kann das Geheimnis dieser abstoßenden Erscheinung nicht erklären, denn er selbst ist doch so ein schöner Mann! Er wird es nie schaffen, sie zu verheiraten um sie loszuwerden! Sein alter Freund Omar würde sie zur Frau nehmen, verlangt aber für dieses Opfer von Ali-Bazar eine Mitgift von 1.000 Zechinen. Unter keinen Umständen will dieser soviel Geld zahlen! Also bleibt sie ledig!
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Sprechtheater: WIEN / Scala: WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? Von Edward Albee
Premiere: 25. Oktober 2025,
besucht wurde die zweite Vorstellung am 28. Oktober 2025  

Foto: Bettina Frenzel

George in der Hölle
Wer hat Angst vor Elizabeth Taylor und Richard Burton? Der dürfte Edward Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf!“ nicht anrühren, denn deren Leistungen in der Verfilmung des Stücks von 1966 sind zu Recht legendär.  Aber welch ein Verlust wäre das! Abgesehen davon, dass es für Theaterhäuser nichts Besseres gibt als Stücke mit einem Bühnenbild und wenigen Darstellern, auf die in diesem Fall vier Traumrollen warten, überrascht der „alte Albee“, der nicht weniger als 63 Jahre auf dem Buckel hat (1962 uraufgeführt, da war keiner der Darsteller, die heute hier auf den Brettern stehen, noch geboren), mit unverwüstlicher Frische. Denn da es geht es – mit schier unglaublicher seelischer Brutalität, um das gleich einmal voraus zu schicken – um zerstörerische, geradezu infernalische menschliche Beziehungen. Martha und George bereiten einander die Hölle – man weiß, als normaler Mensch mit normalem Temperament zwar nicht, warum, aber man kann gar nicht anders, als grenzenlos fasziniert zuzusehen.

Das ist möglich, weil Regisseur Rüdiger Hentzschel in der Scala eine bemerkenswerte Inszenierung gelungen ist. Das beginnt schon mit dem Bühnenbild, das er sich selbst geschaffen hat und das mit nur dem Nötigsten ausstaffiert ist (Sofa, Sessel, eine Treppe in der Mitte, die Bar im Hintergrund für den schier unerschöpflichen Nachschub von Drinks, der eigentlich alle Personen schwer alkoholvergiftet zurücklassen müsste) – und all das in Blutrot. Und durch Pfeiler ringsum den Realismus enthoben, fast an eine Schlachterei erinnernd… und hier gehen die Menschen ja nun tatsächlich mit dem Schlachtermesser der Worte auf einander los…

Zum Bericht von Renate Wagner

Berliner Theater in Finanznot: Zeit der Brandbriefe Das Renaissance Theater und das RambaZamba sind durch die Sparpolitik des Senats in ihrer Existenz gefährdet. Sie schlagen Alarm. Und die Krise trifft noch viel mehr Bühnen.
Tagesspiegel.de.Kultur

Wien/ Theater in der Josefstadt: Marianne Nentwich: Der Zwangsabschied einer Legende
Die Doyenne eines Hauses zu kündigen, ist eigenwillig bis unvorstellbar. Marianne Nentwich, seit 62 Jahren identitätsstiftend an der Josefstadt, hat es erfahren. Nach sieben Direktionen ist es vorbei: Unter der achten wird sie auch nicht als Gast zurückkommen.
https://www.news.at/menschen/marianne-nentwich-josefstadt-zwangsabschied

Ganymed“ zieht aufs Otto Wagner-Areal und widmet sich der Psyche
Das beliebte Stationentheater von Jacqueline Kornmüller und Peter Wolf gastiert unter dem Titel „Ganymed Areal“ ab 25. April 2026 auf den Steinhof-Gründen.
DiePresse.com

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Spanien hat das Leben von Frauen mit gewalttätigen Partnern einem Algorithmus anvertraut. War das ein Fehler?: Spanien bekämpft Femizide seit Jahrzehnten. Das Land hat ein System entwickelt, das vorhersagt, wann ein Mann wieder zuschlägt. Doch der Tod einer jungen Marokkanerin zeigt, wo es an Grenzen stösst.
Jetzt lesen
 Die Falken in Washington blasen zum Angriff gegen Maduro: «Er wird nicht mehr lange da sein»: Obwohl Donald Trump eine friedliebende Aussenpolitik versprochen hatte, kündigt der republikanische Senator Lindsey Graham Bodenangriffe und einen Regimewechsel in Venezuela an. Auch Konservative üben Kritik an dem Vorhaben.
Jetzt lesen
Bewunderung für den heiligen Franziskus und den Papst: Giorgia Melonis Hinwendung zur katholischen Kirche: Es scheint, dass Giorgia Meloni ihre Partei zum konservativen Katholizismus öffnen will. Obschon Italien mittlerweile ein weitgehend säkulares Land ist, ist das kein aussichtsloses Unterfangen.
Jetzt lesen
Eigentlich wollte Deutschland gegenüber China selbstbewusster auftreten. Doch die Abhängigkeit bei seltenen Erden wird zum Problem:Die deutsche Regierung ist mit dem Anspruch angetreten, die zögerliche Chinapolitik ihrer Vorgänger zu korrigieren. Nun gerät auch sie ins Schlingern.
Jetzt lesen
 Krieg in Nahost: Hamas händigt weitere Leiche aus – es sind Überreste eines schon 2023 geborgenen Israelis
Alle noch lebenden israelischen Geiseln sind von der Hamas freigelassen worden. Doch bis zu einem nachhaltigen Frieden im Nahen Osten ist es ein weiter Weg. Die wichtigsten Neuigkeiten im Überblick.
Jetzt lesen
US-Druck auf Venezuela: Donald Trump droht Venezuela mit CIA-Operationen im Land. Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt: Das ist eine schlechte Idee.
Zum Bericht
Kunstraub im Louvre: Diese zehn Raubzüge waren noch dreister. Und die Beute wurde bis heute nicht gefunden.
Zum Bericht
Genie auf Ski: Mit dem Riesenslalom in Sölden wird die Saison der Alpinen lanciert. Grösster Konkurrent von Marco Odermatt ist ein Schweizer.
Zum Bericht

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Putin verheizt seine Soldaten in der Schlacht um Pokrowsk
Russland ist kurz davor, die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk zu erobern. Doch der Preis dafür ist hoch. Moskau schickt mittlerweile auch Frauen aus Gefängnissen in den Kampf.
DiePresse.com

Die nächste Generation: Früh übt sich, wer einmal Diktator werden soll
Die nächste Diktatoren-Generation scharrt bereits in den Startlöchern, um in das „Familiengeschäft“ einzusteigen.(Bild: Krone KREATIV/EPA (2), picturedesk, Handout)
Sie sind (meistens) blutjung, politisch unerfahren und werden nur für einen Zweck erzogen und gedrillt – damit sie in die Fußstapfen ihrer Diktatoren-Väter treten. Von Nordkorea über Belarus bis hin zu Äquatorialguinea macht sich die neue Autokraten-Generation bereit, das furchtbare politische Erbe ihrer Familien fortzuführen. Krone+ stellt die Diktatoren in spe vor.
https://www.krone.at/3941082

Wirtschaft: Steht der große Crash bevor? „Es fühlt sich exakt an wie 1999“ (gefunden von TTT)
Explodierende Staatsschulden und gewaltige Haushaltskrisen dies- und jenseits des Atlantiks, dazu Krieg in Europa und ein die Weltwirtschaft lähmender Handelskrieg zwischen China und den USA. „Sollte der Markt ähnlich stark korrigieren wie zu Dotcom-Zeiten, dann wird in den USA ein Wohlstand von 20 Billionen Dollar vernichtet.“ Dies entspräche 70 Prozent des US-BIP aus 2024 und läge damit siebenmal höher als die summierten Verluste des Crashs um die Jahrtausendwende.
wirtschaftsmagazin.net

Verstorbene Patientin: Rufe nach besserer Koordination
Nach dem Tod einer Oberösterreicherin, die in keiner Spezialklinik aufgenommen worden ist, mehren sich die politischen Forderungen nach besserer Abstimmung. NEOS etwa will eine bundesweite Kapazitätsplattform für medizinische Notfälle. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) mahnte gestern gegenüber „Heute“ (Onlineausgabe) ein, „Gesundheitsversorgung über Bundesländergrenzen hinweg“ zu denken. Darüber will wohl auch Gesundheitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) demnächst mit Ländervertretern reden.
https://orf.at/stories/3409820/

Natürlich kann und soll es immer bessere Koordination geben, aber im konkreten Fall haben mir zwei Ärzte unabhängig voneinander versichert, dass selbst bei optimaler Zusammenarbeit die Patientin nach menschlichem Ermessen nicht zu retten gewesen wäre. Leider nützen die Politiker den Fall für sich aus – und Medien unterstützen sie noch dabei. Das ist traurig und schäbig!

Ob Emil bereits eine Gefährtin gefunden hat, war nicht feststellbar. Ich wünsche es ihm!
Ihnen wünsche ich einen schönen Tag!
A.C. 

 

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