Online Merker Logo

Die internationale Kulturplattform

29. APRIL 2024 – Montag

29.04.2024 | Tageskommentar

 

Foto: Ruth Walz

Auszug aus der Webseite der Wiener Staatsoper zur heutigen „LOHENGRIN“-Premiere

»Es war einmal ein König, der starb und hinterließ zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Die Tochter war aber ein Jahr älter als der Sohn…«

Mit Lohengrin schuf Richard Wagner nach dem Fliegenden Holländer und Tannhäuser die letzte seiner drei großen romantischen Opern. Im erzwungenen, resignativen Rückzug des Helden am Ende dieses Werkes nahm der Autor sein eigenes Exil vorweg: Die Teilnahme an den Dresdner Maiaufständen 1849 kostet ihn seine Königlich Sächsische Hofkapellmeister-Stelle und macht ihn zum politischen Flüchtling. In Zürich vor Strafverfolgung sicher, begibt Wagner sich in eine lange Latenzphase kunstphilosophischer Spekulation, während derer die Konzeption der Nibelungen-Tetralogie in ihm reift; mit ihr verabschiedet er sich bewusst vom Operntheater seiner Gegenwart…

Weiterlesen in der Webseite der Wiener Staatsoper. https://www.wiener-staatsoper.at/staatsoper/medien/detail/news/lohengrin-2/

Wien/ Staatsoper
Pathys Stehplatz (48): Vorspiel zur Wiener „Lohengrin“-Premiere – Thielemann flimmert nur von der Leinwand
Keiner sei nur schlecht, und keiner nur gut. Direktor Bogdan Roščić zeigt viel Verständnis für die Lohengrin-Neuproduktion. Die klassischen Rollenbilder verdrehen Jossi Wieler & Sergio Morabito bei ihrer dritten Produktion an der Wiener Staatsoper. Christian Thieleman ist ebenso auf Linie. „Ein intellektueller Plan, der durchaus nachvollziehbar ist.“ Thielemann fehlte bei der vergangenen Sonntagsmatinee allerdings. Im Musikverein hatten größere Aufgaben auf ihn gewartet.
Klassik-begeistert.de

DETAILS ZUM TICKET-VERKAUF FÜR DIE NEUE SPIELZEIT:

Ab 29. April, 10 Uhr, können → Zyklen gekauft werden. Auch heuer bieten wir wieder zu einem Paket geschnürte Vorstellungen zum Vorzugspreis an – für Einsteiger, Fortgeschrittene und Liebhaber eines besonderen Genres oder Komponisten. Weiters gibt es zu diesem Zeitpunkt auch die Möglichkeit, letzte Plätze für → Abonnements zu bestellen. Mit der Präsentation des kommenden Spielplans ist nun auch ersichtlich, welche Vorstellungen sich in den jeweiligen Abo-Gruppen befinden. Angeboten werden Abonnements für jeden Wochentag außer Samstag.
 
 Ebenfalls bereits ab 29. April, 10 Uhr, können alle Mitglieder des → Offiziellen Freundeskreises der Wiener Staatsoper und des → Freundeskreises Wiener Staatsballett – noch vor dem allgemeinen Verkaufsstart! – Tickets für ausgewählte Vorstellungen von September 2024 bis Ende Jänner 2025 kaufen. Sie können auch jetzt noch die Chance nutzen, Mitglied in unseren Freundeskreisen zu werden und somit Ihren Vorsprung beim Erwerb Ihrer Tickets für die Saison 2024/25 zu nutzen!
 
 Am 13. Mai, 10 Uhr, starten der allgemeine Verkauf für Vorstellungen im September und Oktober sowie die Möglichkeit für Vorbestellungen für die gesamte Saison ab November. Wir werden Sie dazu nochmals gesondert im Detail informieren

In eigener Sache: Ich muss mich heute einem operativen chirurgischen Eingriff unterziehen und bin derzeit im Krankenhaus. Wenn alles klappt, bin ich morgen wieder halbwegs einsatzfähig, ich bemühe mich. Erschwerend ist jedoch, dass ich Sonntag auch noch zusätzlich einen Unfall hatte (ich bin wieder einmal gestürzt, kann derzeit nur mit einer Hand arbeiten) Es geht derzeit wohl alles schief, was nur schiefgehen kann! Ich bitte um Verständnis!

Innsbruck: „LE NOZZE DI FIGARO“ – 27.4. 2024 Pr. – Überzeichnende Regie zu großartiger Musik

 

Figaro (Benjamin Chamandy) und Susanna (Sophie Mitterhuber) wollen heiraten © Birgit Gufler

Barbora Horáková gilt als „Shooting Star” der Opernregie und wird demnächst an der Wiener Staatsoper die „Zauberflöte“ inszenieren. Laut eigenen Angaben ist es ihr wichtig, „einen Stoff jenseits der Sehgewohnheit plötzlich anders zu erleben“. Dieser Ansatz lenkte sie auch bei der Inszenierung von Wolfgang Amadé Mozarts Opera buffa „Le nozze di Figaro“ am Tiroler Landestheater in Innsbruck.

Das Ergebnis war ein ziemlich schrilles, heterogenes Durch-, In-, Mit- und Gegeneinander, das in den Bühnenbildern und Videoeffekten von Falko Herold durch ein Gemisch aus dunkelgrau-düsterer Fantasy-Atmosphäre, Zaubermärchen und teils animierten, kräftigen Cartoons verstärkt wurde. Viele Ideen jedoch verpufften immer wieder im Nichts. Im ersten Akt ist Conte Almaviva ein Immobilienagent offenbar für Kleinhäusler, was aber für die Interpretation des Stoffes bedeutungslos bleibt. Die Contessa ist eine frustrierte, meist alkoholisierte Hausfrau, die im 2. Akt Stücke einer riesigen Hochzeitstorte in sich hineinschlingt. Um die Zerrüttung ihrer Ehe aufzuzeigen, erfand die Regie eine eingeschobene, wie in alten Stummfilmzeiten am Klavier begleitete sentimentalische Cartoon-Story, die von unerfülltem Kinderwunsch und Flucht in die berufliche Karriere erzählt. Am Ende findet man sich zum Verwirr- und Täuschungsspiel in einem Garten unter überdimensionalen Pilzen…

Anmerkung der Redaktion: Frau Horakova kann uns alsi ihre Wiener Zauberflöte nur posiv Überaschen. Darauf hoffen wir, zumal „Die Zauberflöte eine der wichtigsten Opern des Wiener Repertoires ist – und einige Jahre soll die  Inszenierung wohl auf dem Spielplan bleiben.

Wie sah es aus musikalischer Sicht aus. (Zitat Ende Anmerkung Redaktion

.Die sängerischen Leistungen verdienten sich den Applaus des Premierenpublikums. Marie Smolka singt die Rolle der Contessa mit berührender Eleganz und intensiver Innigkeit, atemberaubend ist ihr Gesang in den Arien „Porgi, amor“ und „Dove sono i bei momenti“. Sophie Mitterhuber ist als Susanna eine in jeder Hinsicht kongeniale Partnerin mit lyrischen Qualitäten. Sie harmoniert bestens mit Smolka in den himmlischen Duetten und Ensembles, die Mozart für ihre Rollen vorsah. Camilla Lehmeier als Cherubino fügt sich mit ihrem leichtgliedrigen Vibrato lückenlos in die Riege des hohen Gesanges ein, ein Genuss ihre Wiedergabe der Arietta „Voi che sapete“….

… Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck musizierte unter der Leitung des Dirigenten und Pianisten Michael Wendeberg, der sämtlich Rezitative schwungvoll am Hammerflügel begleitete. Dass er gelegentlich auch jüngere Musik einstreute – unter anderem einen Boogie-Woogie für Basilios ersten Auftritt –, überraschte angenehm und wirkte durchaus schlüssig, zumal der Pianist konsequent in jenen musikalischen Räumen verblieb, die der Improvisation vorbehalten sind…

Zum Premierebericht von Thomas Nußbaumer

Bayreuth
Weniger Geld für Bayreuther Festspiele? Förderverein will Anteile abgeben
Weniger Geld von den Mäzenen: Der Förderverein der Bayreuther Festspiele will seine Anteile an der Festspiel-GmbH halbieren. Das wurde am Samstag bekannt. Verschärft sich damit der Spardruck am Grünen Hügel?
BR-Klassik.de

Bund will Reformen bei Festspielen in Bayreuth
Der Bund verknüpft ein verstärktes Engagement bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth mit strukturellen Veränderungen. „Auch der Bund ist bereit, mehr Verantwortung für Bayreuth zu übernehmen, wenn es dort jetzt zu notwendigen Reformen kommt“, sagte ein Sprecher von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) der dpa in Berlin.
Muenchner Merkur.de

Typisches Beispiel für „Wer zahlt schafft an! Ob Katharina Wagner da einen Spagat hinlegen kann?

Berlin: Geteilte Meinungen über Serebrennikovs Berliner „Figaro“

Berlin/ Komische Oper
 Plus Fack ju Mozart: Ein enttäuschender „Figaro“ an der Komischen Oper
Witz, komm raus, du bist umzingelt: Kirill Serebrennikow veralbert Mozarts „Le Nozze di Figaro“ in einer schwer zu ertragenden ADHS-Inszenierung.

Figaro in der Komischen Oper
Jubel und Buhrufe bei Mozart-Premiere
https://www.bz-berlin.de/berlin/premiere-le-nozze-di-figaro-kritik

Aha, Klassengesellschaft! „Figaros Hochzeit“ in der Komischen Oper
Der russische Regisseur Kirill Serebrennikow verfrachtet die Mozart-Oper „Figaros Hochzeit“ hemdsärmelig in die Gegenwart. Man kann lachen, aber was war noch mal das Thema?
BerlinerZeitung.de

Premierenkritik „Le nozze di Figaro“ an der Komischen Oper: „Zäh ziehender Abend“ (Podcast)
inforadio.de

Schauen Sie sich LE NOZZE DI FIGARO (Inszenierung Serebrennikov/ Komische Oper Berlin) (Ausschnitte) auf Youtube an

 

Zum Video etwa 6 Minuten 

 

Wien
Ausschreibung für Leitung der Volksoper ab 2027 veröffentlicht
Die Bewerbungsfrist endet am 27. Mai. Derzeit hat die 2022 bestellte niederländische Opernregisseurin Lotte de Beer die Intendanz inne
DerStandard.at.Story

Wien/ Volksoper
28. April 2024: WIEN (Volksoper): Otto Nicolai, Die lustigen Weiber von Windsor
Nicht mit der heutigen „Lohengrin“-Premiere der Staatsoper habe ich meine fast einmonatige Kulturabstinenz (nur am So., 14. April war ich zweimal im Konzerthaus: um 11:00 bei Mendelssohns „Paulus“ und um 19:30 bei einem mittelmäßigen Schulhoff-Gershwin-Korngold-Programm), sondern heute mit den „Lustigen Weibern von Windsor“ an der Volksoper. Dieses Stück hatte dort am 18. Dezember 2010 in einer albernen Inszenierung (ich sage nur: VW-Bus und Dreidecker-Jagdflugzeug) Alfred Kirchners Premiere, diese Produktion hielt sich aber nicht lange, und die nachfolgende Produktion, deren Premiere am 13. Mai 2023 über die Bühne ging, prophezeie ich ein längeres „Leben“. Heute fand (im Beisein von sehr wenig Galeriepublikum) schon die 15. Aufführung statt, für mich war es allerdings die erste.
forumconbrio.com

München/Gärtnerplatz
„Die lustigen Weiber von Windsor“ in München Leider Biedermeier
Der früh verstorbene Komponist Otto Nicolai erlebte den sagenhaften Erfolg seiner 1849 uraufgeführten Komödie nicht mehr. Inzwischen mutet die Biedermeier-Spieloper ausgesprochen schwergängig an. Leider auch in der Inszenierung von Brigitte Fassbaender am Gärtnerplatztheater.
BR-Klassik.de

Triumph für Asmik Grigorian als Butterfly an der Metropolitan- Opera

ZU FACEBOOK mit Video

 

DER MAI IN DER BAYERISCHEN STAATSOPER
 
im Mai feiern wir die nächste Premiere auf der Bühne des Nationaltheaters: Mit Giacomo Puccinis Tosca steht eine der bekanntesten, beliebtesten und meist gespielten Opern auf dem Programm. Sängerin Floria Tosca ist in einen Gegner des Regimes verliebt, Mario Cavaradossi. Gefangen in einem Netz aus Politik und Korruption, muss sie das opfern, was sie am meisten liebt: ihre Kunst. In der Neuinszenierung von Kornél Mundruczó steht genau dieser Konflikt zwischen Künstler:in, Kunst und Politik im Mittelpunkt. Ein Konflikt, der seit Jahrhunderten schwelt und nichts an seiner Sprengkraft verloren hat.
 
Die Neuinszenierung bringt zwei Rollendebüts mit sich: Eleonora Buratto in der Partie der Tosca und Charles Castronovo in der Partie des Cavaradossi.
 
Wie lassen sich beispielsweise solche Rollendebütts oder gesamte Produktionen für die Ewigkeit festhalten? Wie schafft das Medium Fotografie, das flüchtige, komplexe Wesen des Theaterabends in nur einer Aufnahme zu zeigen? Die neue Ausstellung Bühnenwelt – Weltbühne gibt einmalige Einblicke in das Werk des Hausfotografen der Bayerischen Staatsoper, Wilfried Hösl. Im Freunde-Foyer können Sie ab Ende April Werke seines vier Jahrzehnte währenden Schaffens als Theaterfotograf sehen.

Premiere: TOSCA

 

Zum Kurz-Video

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Augsburg
Kritik – „Serse“ in Augsburg: Geht so

Bis zur seelischen Ausgeglichenheit benötigen Händels Heldenfiguren locker drei Stunden: Dazwischen liegen ihre Nerven blank. Das ist musikalisch so überzeugend wie unterhaltsam, szenisch allerdings verrätselt – nicht nur wegen mehrerer Zwillinge.
BR-Klassik.de

Lübeck
„Es geht um Liebe. Es geht ums Leben. Und auch um den Tod.“ – Die Lübecker Oper präsentiert die neue Saison 2024/25
Unter diesem verheißungsvollen Motto, wie es Opern- und Generalmusikdirektor Stefan Vladar im Vorwort des neuen Spielzeitheftes formulierte, präsentierte die Leitung des Theaters Lübeck am Vormittag des 26. April die Pläne für die kommende Saison. Und die hat es wirklich in sich, sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertsaal.
Von Dr. Regina Ströbl
Klassik-begeistert.de

Graz: Zwei völlig konträre Kritiken
Saison-Ende der Bühnen Graz mündet im Klamauk (Bezahlartikel)
KRITIK. „Der Bürger als Edelmann“ entstand von Molière & Lully 1670 als Comédie-ballet. In einer Koproduktion mit dem Schauspielhaus sollte sie an der Oper Graz „entstaubt“ auf die Bühne kommen, geriet aber leider trotz Top-Leistungen des Ensembles als Klamotte zu einer Art Faschingsumzug.
KleineZeitung.at

Welch köstliches Spiel – Der Bürger als Edelmann entzückt in der Grazer Oper sein Publikum
https://european-cultural-news.com/der-buerger-als-edelmann-oper-graz/53473/

Gars
Burg Gars startet mit Clemens Unterreiner in die neue Saison
NiederöstereichischeNachrichten.horn

FRANKFURT: TANNHÄUSER-PREMIERE

Marco Jentzsch (Tannhäuser). Foto: Barbara Aumüller

Musikalische Leitung Thomas Guggeis
Inszenierung Matthew Wild
Andreas Bauer-Kanabas (Landgraf), Christine Nilsson (Elisabeth). Foto: Barbara Aumüller
Tannhäuser Marco Jentzsch
Elisabeth Christina Nilsson
Venus Dshamilja Kaiser
Wolfram von Eschenbach Domen Križaj
Hermann, Landgraf von Thüringen Andreas Bauer Kanabas
Walther von der Vogelweide Magnus Dietrich
Biterolf Erik van Heyningen
Heinrich der Schreiber Michael Porter
Reinmar von Zweter Magnús Baldvinsson
Ein junger Hirt Karolina Bengtsson
Mannheim: Ariadne in Hollywood
concerti.de

HEUTE  im Festsaal der Kirche „Namen Jesu“ in Wien-Meidling –  STARTPUNKT ROMANTIK
Montag, 29. April 2024, 19:30 Uhr
Festsaal Kirche Namen Jesu, Darnautgasse 3, 1120 Wien
Hartmut SCHULZ (Bariton), Maria Chiara FIORUCCI (Harfe), Andrea CECCOMORI (Querflöte)

   Lieder der deutschen Romantik für Stimme und Harfe treten in den Dialog mit einer improvisierten Querflöte.
   Für das Programm „Startpunkt Romantik“ hat der Wiener Bariton Hartmut Schulz eine Auswahl an Liedern getroffen, die entweder für Stimme und Harfe geschrieben wurden oder in anerkannten Adaptionen fester Teil des Konzert-Repertoires sind. Thematisch kreisen die Lieder um das Aufblühen und Vergehen in der Natur und führen damit tief hinein in die Seele der Musik.
   Das eingespielte Duo Maria Chiara Fiorucci (Harfe) und Andrea Ceccomori (Querflöte) nehmen die gesponnen musikalischen Fäden auf  und spinnen daraus ein Netz improvisierter Melodien, die den bekannten Weisen eine zusätzliche neue und spannende Dimension verleihen.

Werke von Franz Schubert, Meinhard Rüdenauer, Rudolf Moser, Claude Debussy und Johannes Brahms

ORF : „kulturMontag“: Ausblick auf Bachmann-Burg-Ära, Plattencover-Kunst von Hipgnosis, True Story zum „Dritten Mann“

 Danach: Dokupremiere „Shake Stew – Jazz für alle“ – am 29. April ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Der von Peter Schneeberger präsentierte „kulturMontag“ am 29. April 2024 um 22.30 Uhr in ORF 2 blickt zunächst auf eine bevorstehende neue Ära am Wiener Burgtheater, dessen Leitung ab der nächsten Saison der Schweizer Stefan Bachmann übernimmt. Weiters widmet sich die Sendung einer neuen Dokumentation über die legendären britischen Designkünstler Hipgnosis, die Kult-Plattencover von Größen wie Pink Floyd, Led Zeppelin, Paul McCartney oder Genesis gestalteten. Außerdem geht es u. a. um die wahre Spionage-Story hinter dem „Dritten Mann“, die ein neuer Krimi der Historikerin und Autorin Karina Urbach thematisiert. Anschließend an das Magazin zeigt ORF 2 anlässlich des „Internationalen Tags des Jazz“ am 30. April (Details zum ORF-Schwerpunkt unter presse.orf.at) das neue TV-Porträt „Shake Stew – Jazz für alle“ (23.15 Uhr) über die gleichnamige Ausnahmeformation als Aushängeschild des jungen, hippen Jazz in Österreich.

Ein Troubleshooter für die Burg – Wie tickt Neo-Direktor Stefan Bachmann?

Er gilt als experimentierfreudiger Sonnyboy und als teamfähiger Troubleshooter. Seine Inszenierungen haben eine popkulturelle Lässigkeit und verströmen verführerische Leichtigkeit. Der Schweizer Theatermacher Stefan Bachmann übernimmt im Herbst das traditionsreiche Wiener Burgtheater und stellte jetzt seine Pläne vor. Für den 56-jährigen Zürcher ist dies eine Art Heimkehr, war er doch von 2008 bis 2012 als Hausregisseur tätig und brachte seine Leidenschaft für österreichische Dramatiker:innen auf die Bühne, wie etwa seine schräge Inszenierung von Elfriede Jelineks „Winterreise“ oder Ferdinand Schmalz‘ „Jedermann“-Überschreibung „jedermann (stirbt)“. Seine Liebe zum Theater manifestierte sich schon in der Zeit als Student der Germanistik und allgemeinen Literaturwissenschaft, als er als Statist viel Zeit am Schauspielhaus Zürich verbrachte. Später hospitierte er in Berlin bei Luc Bondy. Seinen ersten Chef-Posten an einem großen Haus ergatterte er im jungen Alter von 32 Jahren als Schauspieldirektor am Theater Basel, das gleich in der ersten Saison zum „Theater des Jahres“ gekürt wurde. Von 2013 an war er Intendant am Schauspielhaus in Köln, wo er allerdings ein König ohne Königreich war, musste doch das Theater dringend saniert werden. Rasch fand der umtriebige Schweizer für sein Team in ehemaligen Industriehallen eine Ersatzbühne und hatte auch damit Erfolg. Ganz im Gegensatz zu den improvisierten Theaterhallen übernimmt Stefan Bachmann nun das altehrwürdige Burgtheater. Hier wird von ihm erwartet, dass er die Auslastungszahlen mit seinem Programm wieder in die Höhe treibt und damit neues Publikum anspricht. Was hat der neue Burg-Chef vor? Wie sieht er seine Aufgaben und Herausforderungen als künstlerischer Direktor? Und: wie tickt der Neo-Direktor? Das versucht Peter Schneeberger im Gespräch mit Stefan Bachmann auszuloten.

Politik: Innsbruck
60 Prozent der Stimmen: Anzengruber stößt Willi vom Bürgermeister-Thron
Die Stichwahl ist geschlagen, der neue Bürgermeister von Innsbruck heißt Johannes Anzengruber. Der Außenseiter gewann gegen den amtierenden Stadtchef Georg Willi mit 59,59 zu 40,41 Prozent der Stimmen.
https://www.krone.at/3355139

Comeback Kid „Hannes“ Anzengruber ist Bürger­meister von Innsbruck
Die Sensation ist perfekt. Von der ÖVP ausgebootet, trat Johannes Anzengruber mit eigener Liste an und wird in den kommenden sechs Jahren die Geschicke Innsbrucks leiten.
Die Presse.com

Unter’m Strich

Schenas Simmering, liebes Döbling: So klingen die Wiener Bezirkshymnen
Das Volksliedwerk, Wiens Bezirksmuseen, das Wien Museum und der KURIER suchen Hymnen für die 23 Bezirke: Es gibt viel Luft nach oben – Vorschläge erbeten!
Kurier.at

So, genug für heute. Ich begebe mich nun in das Krankenhaus/ Klinik Favoriten und hoffe, dass alles gut verläuft. Halten Sie mir die Daumen.

Geplant ist, dass ich morgen, wenn auch bedingt, halbwegs einsatzfähig bin. Immerhin ist heute an der Wiener  Staatsoper die „Lohengin-Premiere“

 

 

Diese Seite drucken