Die nächsten Stream-Angebote der Wiener Staatsoper
Ein mit großer Spannung erwartetes Rollendebüt in der Wiener Staatsoper ging vergangenen Samstag über die Bühne: Jonathan Tetelman war erstmals im Haus am Ring als Cavaradossi in Puccinis → Tosca zu hören. Seit er 2018 beim Tanglewood Festival in Massachusetts für Piotr Beczała als Rodolfo einsprang, ging seine Karriere steil bergauf. Die gesamte Tosca-Serie, die neben Tetelman mit Elena Stikhina als Tosca und Ludovic Tézier als Scarpia sehr prominent besetzt ist, ist seit längerer Zeit restlos ausverkauft. Sie können Tetelman also entweder vom Stehplatz aus erleben, oder aber sie verfolgen die Vorstellung am 27. September ab 19 Uhr über unseren kostenlosen → Stream (dieser steht 72 Stunden zur Verfügung).
Spannend wird es dann auch am kommenden Sonntag, dem 28. September, mit der ersten Opern-Neuproduktion dieser Saison, Smetanas → Verkaufter Braut. Die Einführungsmatinee zu diesem Werk können Sie → hier sehen.
Wien/ Staatsoper
»Die verkaufte Braut« kehrt zurück
Sie zählt zu den bedeutendsten komischen Werken der Opernliteratur: Smetanas »Die verkaufte Braut«. Sie feiert am 28. September 2025 Premiere. Sie zählt zu den bedeutendsten komischen Werken der Opernliteratur: Bedřich Smetanas Die verkaufte Braut, die als erste Neuproduktion der Spielzeit 2025/26 am 28. September 2025 Premiere an der Wiener Staatsoper feiert und damit nach fast 35 Jahren zurück auf den Spielplan kehrt. Die Oper, die 1866 als zweiaktiges Singspiel mit gesprochenen Dialogen ihre erste Aufführung erlebte, wurde 1870 als dreiaktige, durchkomponierte Fassung uraufgeführt. Der Durchbruch zum Welterfolg gelang 1896 im Haus am Ring, und bis 1991 war sie Fixbestandteil des hiesigen Opernrepertoires. Die Handlung schildert virtuos den Ausnahmezustand eines tschechischen Dorfes während der Kirchweih und den scheinbar ausweglosen Kampf einer jungen Frau, ihre verratene und verkaufte Liebe zu retten. Die utopische Welt eines Wanderzirkus hält dabei den überbordenden Begierden, Ängsten und Hoffnungen der Dorfbewohner einen Spiegel vor. Smetana versuchte mit dem Werk, einen spezifisch tschechischen Klang zu finden und zugleich seine Bewunderung für die Musikkomödien Mozarts und Wagners umzusetzen – mit großem Erfolg.
staatsoper.at
Wien/ Kammeroper
Gelegenheit macht Freude: Rossini amüsiert in der Wiener Kammeroper
Mit einer humorvollen Produktion von Rossinis L’occasione fa il ladro (Gelegenheit macht Diebe) eröffnet das MusikTheater an der Wien ihre Spielzeit in musikalisch familiären Kammeroper-Atmosphäre. Der umjubelte Opernabend brachte viel spaßige Rossini-Stimmung ins Haus stand der deutlich namenhafteren Spielplan-Konkurrenz von Staatsoper und Co. szenisch wie musikalisch um nichts nach!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Wien/ Kammeroper
Von dieser jungen Sängerin wird man noch hören
Auch die Kammeroper ist mit der ersten Premiere in die Saison gestartet. Gioachino Rossinis einaktige Burletta „L‘occasione fa il ladro“ überzeugt durch eine komödiantisch schwungvollen Regie sowie einige außergewöhnlche Talentproben junger Sänger.
https://www.krone.at/3907550
Wien
Spitzentöne: Kürzungen im Kulturbereich mit dem Mähdrescher – ein Irrweg für Wien
Es wird ernst mit dem Sparen am Kulturbudget: Wiens Stadträtin kündigt „radikale Schritte“ an. Details sind unbekannt, aber was man ahnen soll, beunruhigt: Freunde müssen nichts hergeben, dafür sollen kleine Biotope abgeweidet werden. Reformbedarf besteht bei den Vereinigten BühnenPS.: Die Kosten des blamablen Song Contests belaufen sich übrigens auf etwa das Doppelte der Jahressubvention des Volkstheaters.
https://www.news.at/politik/wien-kultur-kuerzungen
Anna Netrebko triumphiert als Tosca nun auch am Londoner Royal Opera House – in einer Neuinszenierung.
TOSCA in London at @royalballetandopera 💚 was really memorable opening of the season! Great modern ( triller like) production by Oliver Mears, very talented and sensitive conductor @jakubhrusa_conductor 👏👏👏👏 and of course great singing actors of the cast 👏👏👏 here is some images with Baron Scarpia ( fantastic @geraldfinleyofficial 💚)
In der Bildergalerie, die einen Einblick in die Produktion von Oliver Mears bietet, versteckt sich auch ein Video mit einem kurzen Ausschnitt aus Vissi d’arte.
https://www.instagram.com/anna_netrebko_yusi_tiago/p/DO8PenhCMHR/
Lukas Link
„TOSCA“-Proben in Zürich mit Terfel, Kaufmann, Yoncheva, Armiliato
The Tosca Team this morning at @operzuerich ! @bryn965 @tenorkaufmann #marcoarmiliato #sonyayoncheva
BÜHNEN GRAZ : Idomeneo – über Schuld, Opfer und Menschlichkeit. Premiere am 27.09.2025 um 19:00 Uhr
Copyright: Bühnen Graz
Ein König zwischen göttlichem Schwur und väterlicher Liebe: In Idomeneo ringt Mozarts antiker Held mit einem grausamen Schicksal. Nach dem Krieg zurückgekehrt, muss er sich entscheiden – zwischen dem Leben seines Sohnes und dem Wort, das er Neptun gegeben hat. Mit großer musikalischer Wucht, psychologischer Tiefe und berührender Dramatik entfaltet Mozart sein Opern-Meisterwerk. Philipp Westerbarkeis Inszenierung spürt den menschlichen Abgründen nach – zeitlos und bewegend.
Außerdem: Erwin Schrott:: Stimme des Südens am 28.09.2025 um 19:30 Uhr
Premiere: Moskau, Tscherjomuschki am 04.10.2025 um 19:30 Uhr
🎟️ Infos & Tickets: Erwin Schrott
🎟️ Infos & Tickets: Moskau, Tscherjomuschki
Graz
Anna Brull: „Man darf den Moment nicht herschenken“ (Bezahlartikel) Interview.
Ob als antike Heroine oder als Operettensoubrette: Mezzosopran Anna Brull ist eine der prägendsten Erscheinungen der Grazer Oper. Ab Samstag ist sie in Mozarts „Idomeneo“ zu erleben.
KleineZeitung.at
München
Dirigentin Dalia Stasevskas Debüt bei den Münchner Philharmonikern
Sie ist erst zum zweiten Mal in München: die finnische Dirigentin Dalia Stasevska. Sie freut sich aufs Musizieren mit den Münchner Philharmonikern, aber auch auf Museumsbesuche und das Oktoberfest. Im Interview spricht sie außerdem über Besonderheiten ihrer Ausbildung bei Jorma Panula. Und über familiäre Wurzeln in der Ukraine.
https://share.google/V8Uu3JXiMDiw7035I
Kommentar
Traut euch mehr Moral!
Viele Theater wollen den erhobenen Zeigefinger vermeiden. Aber was ist aus der »moralischen Anstalt« von Schiller und Brecht geworden? Gerade heute ist mehr Haltung nötig, um den Lügen der Welt den Garaus zu machen…
…Das Vermeiden des eigenen moralischen Anspruchs im Theater ist ein vorauseilender Gehorsam vor dem rhetorischen Mythos einer so genannten »woken« Kulturszene. Ein Kampfbegriff, den die Gegner des aufgeklärten Theaters seit einiger Zeit pflegen. Ich halte es lieber mit dem Weimarer Chefregisseur Valentin Schwarz, der sagt: »Als Theater sind wir nicht dafür da, eine herrschende Stimmung zu reproduzieren, sondern wir müssen eine Position einnehmen. Wir müssen sagen: Wir stehen für eine offene, freiheitlich demokratische Ordnung und Grundverfassung.«
https://backstageclassical.com/traut-euch-mehr-moral/
Staatstheater Wiesbaden: Nikolaus Habjans Klappmaulpuppen erobern in „Der Barbier von Sevilla“ wieder die Wiesbadener Bühne
Inna Fedorii, Max Konrad, Jack Lee. Foto: Maximilian Borchardt
Ab dem 28. September 2025 um 16.00 Uhr ist „Der Barbier von Sevilla“ wieder auf der Bühne des Großen Hauses zu erleben. Die Produktion des Theater Basel, die vom Regisseur in der vergangenen Spielzeit mit dem Wiesbadener Ensemble neu erarbeitet wurde, feierte große Erfolge bei Publikum und Presse. Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan setzt die Opera Buffa mit seinen handgefertigten Puppen gekonnt in Szene, „eben ganz so, wie es Rossinis Komödie als Verwirrspiel samt Verkleidungen und Verleumdungen erfordert“ – schrieb Guido Holze in der F.A.Z.
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
SCHLOSS HOF/ TEATRO BAROCCO : IL VERO OMAGGIO von Giuseppe Bonno, KLAGE AUF DEN TODT MARIA THERESIEN von Anton Zimmermann und LE CINESI von Christoph Willibald Gluck
am 19.9.2025 (Premiere)
Nuri Park und Alina Dragnea in „Il vero Omaggio“…Foto: Teatro Barocco
Seit 2012 widmet sich der ehemalige Ballettänzer und Choreograph Bernd R.Bienert mit seinem „Teatro Barocco“ der Aufgabe, der mittlerweile eingeführten historisch informierten m u s i k a l i s c h e n Aufführungspraxis auch eine historisch informierte I n s z e n a t o r i s c h e zur Seite zu stellen. Nach Stationen in Schönbrunn, Melk, Altenburg und Laxenburg hat er heuer Maria Theresias (wunderschön renoviertes) Schloss Hof zum Spielort auserkoren. Und es ist vielleicht die bis dato stimmigste Location – und die stimmigste Programmauswahl.
Auf die (deutschsprachige) Kantate „Klage auf den Todt Maria Theresien“ des uns allen vorher unbekannten Anton Zimmermann folgte Giuseppe Bonnos „Il vero Omaggio“ auf ein Libretto von Pietro Metastasio. Nach der Pause spielte man dann Christoph Willibald Glucks „Le Cinesi“, die an ihrem Uraufführungsort Schloss Hof 2014 schon ein Mal gegeben worden waren – wenn auch in „normaler“ szenischer Form.
Zum Bericht von Robert Quitta
Wien/ Nationalbibliothek: Vienna Highlights und eine satirische ‚Kunst‘-Betrachtung
Und nun ist schon die nächste Kunstmesse in Wien gefolgt, eine ganz neue. Der Platz ist gut: die Österreichische Nationalbibliothek, im Parterre mit Ausstellungskojen dicht bestückt. Die Stimmung der Aussteller ist in Ordnung. Und, wenn ein Erfolg gegeben, so sollte es für diese Vienna Highlights auch eine Zukunft geben. Das Angebot: Kreuz und quer und alles kann locker und mit Schmunzeln betrachtet werden. Von Barockmeister Guercino oder Natur-Idyllen über unterschiedlichste österreichische Moderne durch die Jahrzehnte bis zu mancher ins eher Kitschige gerückten Schönheit.
Veranstalter Wolfgang Pelz sagt „save the date“, und der rührige Messemacher weist auf seine kommenden Art Fair-Events in Istanbul (www.istanbulinternational.art) und im Shun Tak Centre in Hongkong hin. Und Pelz hat eine kleine Mutprobe gewagt: Im Prunksaal der Nationalbibliothek setzte er eine gut gespielte Aufführung von Yasmina Rezas Satire „Kunst“ den in diesen Tagen mit Verkäufen nicht besonders verwöhnten Galeristen vor. Im Fokus von Reza: Über- und übermässig bezahltes Geld für eine weiß bestrichene Leinwand mit weißen Streifen. Doch eben, das heutige Kunst-Problem: Die ganze Künstlerschar hat es heute so gar nicht leicht, mit Farbflecken oder abstrakten Kompositionen die Alten Meister wie Guercino hier mit seinem Charakterporträt in Kleinstformat zu fordern.
Meinhard Rüdenauer
Wien
Wiener Trauerzug: Wer Peymann um die Burg trug
Montagnachmittag wurde der deutsche Regisseur und ehemalige Burgtheaterdirektor Claus Peymann (1937–2025) rituell um die Burg getragen. Die Wiener Theaterwelt nahm Abschied. Einige seiner Nachfolger fehlten. Dieser Abschied hätte dem am 16. Juli mit 88 Jahren verstorbenen legendären Burgtheaterdirektor Claus Peymann in seiner Präzision und Wortgewalt nicht nur gefallen. Er hat ihn sich auch ausdrücklich gewünscht. Es existieren überraschend viele Zitate von ihm, in denen er sich auf diese Wiener Tradition bezog: das „Um die Burg“-Tragen von Ehrenmitgliedern des Hauses. Die sogenannte Circumambulation ist ein Wiener Spezifikum, ein quasireligiöses Ritual, das, wie „Die Presse“ es im Vorfeld beschrieb, nicht nur zur Würdigung des Verstorbenen dient, sondern vor allem auch zur Verehrung des Burgtheaters als Tempel, als Weihestätte der deutschen Theaterkunst schlechthin.
Die Presse.com
Wien
Volkstheater in den Bezirken will Netz über Stadt spannen
Näher am Haupthaus und zugleich noch stärker in den Bezirken verankert: Das ist die Vision von Julia Engelmayer und Anja Sczilinski, die seit dem Start von Volkstheaterdirektor Jan Philipp Gloger das Volkstheater in den Bezirken kuratieren. Zu den Produktionen, die in 15 Bezirken zu sehen sind, kommen neue Formate – vom Grätzl-Fest über intergenerationale Schreibwerkstätten bis zu Experten-Talks und Mitmach-Workshops. Am Freitag steht mit „Halbe Leben“ die erste Premiere an.
SalzburgerNachrichten.at
Nachruf
Elektro-Pionier Dieter Kaufmann gestorben
Er galt als Österreichs Pionier der Elektroakustik und war bekannt für sein sozialkritisches Engagement und seine Experimentierfreude: Am Dienstag ist Dieter Kaufmann im Alter von 84 Jahren gestorben.
https://wien.orf.at/stories/3323065/
Filme der Woche
Film: MARIA REICHE: DAS GEHEIMNIS DER NAZCA-LINIEN
Lady Nazca / Deutschland, Frankreich, Schweiz / 2025
Drehbuch und Regie: Damien Dorsaz
Mit: Devrim Lingnau u.a.
Weltwunder – undramatisch
Wer je das Glück hatte, in Nazca in ein Kleinflugzeug zu steigen, wie man es für Touristen bereit hält, erlebte ein Wunder: Denn die berühmten Scharrbilder von Nazca sind nur aus der Luft in ihrer ganzen phantastischen Schönheit und Sonderbarkeit erkennbar – geometrische Formen, „Tiere“, Labyrinthe, schier endlose Linien – Rätsel, die bis heute nicht gelöst sind. Erich von Däniken schrieb sie „Außerirdischen“ zu, denn Kunstwerke, die in ihrer Gänze nur von oben zu erkennen sind, mussten ja von den „Göttern“ stammen und Zeichen ins All schicken – und wer die tatsächlichen Schöpfer waren, ist ungewiß. Und wenn es die Menschen der „Kultur von Nauca“ waren – wie haben sie es gemacht, was wollten sie damit?
Wer zudem das Glück hatte, Peru und Nazca noch in den Neunziger Jahren zu besuchen, der konnte abends im Hotel einem Vortrag der uralten Maria Reiche (1903-1998) beiwohnen, knochig, mit langem weißem Haar, aber ungebrochen darin, von der Leistung ihres Lebens zu erzählen… Denn dass die Welt die Linien von Nazca überhaupt kennt, ist nur ihr zu verdanken.
Die französischen Wissenschaftler, die sie – wie man meinte, nur kurzfristig – in die Wüste holten, wollten von ihr nur Übersetzungen auf der Suche nach Kanalsystemen. Maria Reiche hingegen entdeckte riesige Scharrlinien im Boden, großteils verweht, deren Form und Sinn für niemanden erkennbar waren – und die niemanden interessierten. Jedenfalls nicht die Franzosen. Nur Maria Reiche…
Zur Filmbesprechung von Renate Wagner
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Damaskus in Wien – wie Syrer den grössten Markt der Stadt prägen: Kaum ein EU-Land hat, gemessen an seiner Grösse, in den letzten zehn Jahren so viele Syrer aufgenommen wie Österreich. Besonders sichtbar ist das im Wiener Stadtteil Ottakring, wo Erfolgsgeschichten und Schattenseiten der Einwanderung eng beieinanderliegen.
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«Die Uno sollte Invasionen verhindern, statt sie zu finanzieren»: Donald Trump kanzelt die Uno-Generalversammlung ab. In einer Brandrede zog der amerikanische Präsident über internationale Migration, erneuerbare Energien und zahlreiche andere Länder her. Während die USA bei der Uno an Einfluss verlieren, kämpft die Organisation um Bedeutung und Budget.
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Das Sisi-Regime begnadigt Ägyptens prominentesten politischen Häftling – warum gerade jetzt?: Im Arabischen Frühling wurde Alaa Abdelfatah zum Sprachrohr einer ganzen Generation. Nun wurde er nach jahrelanger Haft freigelassen. Die Regierung spricht von Menschenrechten und Toleranz, doch das ist wenig glaubhaft.
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Warum Donald Trump die Antifa als Terrororganisation einstuft: Der amerikanische Präsident will energischer gegen linksradikale Kräfte und ihre Geldgeber vorgehen. Er nimmt deshalb die Antifa ins Visier. Welche Folgen hat die Deklaration, die Donald Trump am Montag im Weissen Haus unterschrieben hat?
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Drohnen legen Flugverkehr in Kopenhagen und Oslo lahm – Dänemarks Regierungschefin spricht von «bislang schwerstem Anschlag auf dänische kritische Infrastruktur». Am Montagabend wurden mehrere grosse Drohnen über beiden Flughäfen gesichtet. Die Hintergründe sind noch unklar, doch es gibt einen Verdacht.
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Jude Law in der Küche verheisst noch kein Erfolgsrezept: Darum enttäuscht die Netflix-Serie «Black Rabbit» trotz Starbesetzung: Zwei gescheiterte Brüder, ein Restaurant am Rande der Katastrophe und viel Schatten: «Black Rabbit» wirkt wie ein Echo bekannter Stoffe.
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Elias Canetti hat den Menschen in seinen kleingeistigen und zugleich grössenwahnsinnigen Bedürfnissen porträtiert: Gerade sind die ersten beiden Bände der neuen Zürcher Ausgabe erschienen. Sie zeigen den Literaturnobelpreisträger Canetti von seiner intimen und boshaften Seite zugleich.
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«Diese Show ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass es diese Show geben darf»: Nach der angekündigten Absetzung von «Jimmy Kimmel Live!» ist der Satiriker wieder auf Sendung. ABC hatte die beliebte Late-Night-Show vorerst aus dem Programm genommen. Nun ist «Jimmy Kimmel Live!» zurück. So war das Comeback.
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«Die schönste Erfindung Italiens neben den Spaghetti» – die Schauspiel-Ikone Claudia Cardinale ist gestorben. Sie kam aus Tunis, sprach kaum Italienisch und wurde zur prägenden Figur des europäischen Kinos. Claudia Cardinale verkörperte Schönheit mit Tiefe, Glamour mit Würde – und schrieb mit Visconti, Leone und Fellini Filmgeschichte. Jetzt ist sie 87-jährig gestorben.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
USA
Bei UNO in New York: Van der Bellen teilt gegen Putin und Trump aus
Die heimische UNO-Delegation rund um Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat in New York deutliche Kritik an Russland und den USA geübt. Spalterische Politik würde die eigenen Stärken häufig in Vergessenheit geraten lassen. Deshalb wolle Österreich künftig eine aktivere Rolle auf der Weltbühne einnehmen. Van der Bellen nutzte eine gemeinsame Pressekonferenz am Mittwoch in New York anlässlich der UNO-Generalversammlung dafür, eine Lanze für den Multilateralismus zu brechen. Zu schnell würde in Krisenzeiten der Fokus auf Alleingänger gelegt werden. „Partner, auf die jahrzehntelang Verlass war, verhalten sich unberechenbar“, mahnte der Bundespräsident – ohne US-Präsident Trump beim Namen zu nennen.
https://www.krone.at/3908150
Gut gebrüllt, Löwe! Oder doch nicht so mutig? Denn nicht vor der Vollversammlung hat herr van der Bellen seine Stimme erhoben, sondern bei einer von ihm einberufenen Pressekonferenz. Wozu sonst hat unsere Regierung 15 Jubelpersern (offiziell Journalisten genannt) den Trip nach New York bezahlt? Na also, somit sind die Damen und Herren auch beschäftigt – und die heimischen Zeitungen können exclusiv berichten. Die US-Medien hat das angeblich nicht interessiert, die Russen natürlich schon gar nicht.
Eine Lachnummer also. Übrigens, auch ich halte heute in der Nacht, wann ich gerade aufwache, eine heftige Brandrede gegen Trump und Putin. Zuhörer sind wohl meine Hunde, weil die können nicht fliehen. Morgen versuche ich, die Rede der „Kronen-Zeitung“ unterzujubeln. Ob die es nimmt? Zumindest der „Online-Meker könnte daran inteessiert sein – aber gar so sicher bin ich da auch nicht!
Österreich
Kaffee-Streit um Vizekanzler Andreas Babler
Mehrere Grüne schießen vom Rednerpult des Parlaments aus gegen Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ). Der Vorwurf: Er sei in der Cafeteria, statt bei der Klimarede. Die SPÖ streitet das ab und spricht von anderen Terminen. Die Verschiebung der Klimaziele auf EU-Ebene sorgt für heftigen Streit im Parlament. So attackierte Grünen-Klubobfrau Leonore Gewessler vor allem die SPÖ
oe24.at
Wenn Kanzler, Bundespräsident und Außenministerin in wichtiger Mision in New York weilen, hält Vizekanzler Babler in Wien allein die Stellung. Aber selbst da eckt er an. Bei der Klimadebatte weilte er nämlich angeblich in der Parlaments-Cafeteria, was ihm die Grünen als Desinteresse auslegen! „Andi allein zu Haus“ – möglicherweise ist das ein neuer Fimstoff – wohl für keinen Bestseller!
Darf Schwiegermutter nach einer Trennung Geschenk zurückverlangen? Bezahlartikel
Viele junge Paare werden beim Hausbau von den Eltern finanziell großzügig unterstützt. Doch was, wenn das junge Glück auseinandergeht? Können die Verwandten im Falle einer Trennung das Geld vom „Schwiegerkind“ tatsächlich zurückfordern? Ein Prozess aus Kärnten zeigt, welche Tücken das Gesetz da bereithält!
https://www.krone.at/3907880
Ein interessanter Rechtsstreit, jedenfalls interessanter als österreichische Pressekonferenzen total nebenbei in New York!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.