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24. OKTOBER 2025 – Freitag

24.10.2025 | Tageskommentar

 

 

WIENER STAATSOPER AM WORLD OPERA DAY: 50% RABATT AUF OPER & BALLETT IM NOVEMBER
 Liebes Publikum!

Kommenden Samstag, den 25. Oktober, ist »World Opera Day«, ein Aktionstag, der auf die über 400-jährige, aber auch heute noch durchaus lebendige Kunstform »Oper« aufmerksam machen soll. Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, Oper zu feiern und freuen uns, Ihnen dazu ein attraktives Angebot zu machen: 

Mit dem Aktionscode WORLDOPERADAY gibt es für Buchungen, die genau am 25. Oktober getätigt werden, für alle Vorstellungen im November 2025 50% Ermäßigung, verfügbar in den Kategorien 1-3*. Eine nähere Erklärung zur Aktion finden Sie → hier

*Für jede Vorstellung ist ein limitiertes Kontingent ermäßigter Tickets reserviert. Die Ermäßigung greift erst nach Eingabe des Aktionscodes WORLDOPERADAY im Feld »Kundenkarte/Aktionscode« beim Buchungsvorgang. Der Preis reduziert sich dann automatisch. 
Sollte dies nicht geschehen, ist das Kontingent für diese Vorstellung bereits ausgeschöpft, bitte buchen Sie in diesem Fall für einen anderen Tag. Das Angebot gilt für alle Vorstellungen im November 2025 in den Kategorien 1-3. Es sind maximal zwei Tickets pro Vorstellung buchbar. Der Aktionscode ist auch an den Bundestheaterkassen einlösbar.

ORF
Strauss-Jubiläum: ORF-2-Abend am 24. Oktober mit neuem Porträt und Neuproduktion „Die Fledermaus“ aus dem MusikTheater an der Wien
Außerdem: „Wien tanzt – Die Musik der Familie Strauss“ – ab 20.15 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON. Auf den 200. Geburtstag von Johann Strauss Sohn (25. Oktober 2025) stimmt im Rahmen eines bereits seit Jahresbeginn laufenden umfangreichen ORF-Jubiläumsschwerpunkts schon am Vortag, Freitag, dem 24. Oktober, ein dreiteiliger Themenabend in ORF 2 und auf ORF ON ein. Den Auftakt um 20.15 Uhr macht die neue Dokumentation „Johann Strauss und die Frauen“, in der sich Regisseurin Barbara Weissenbeck mit dem Strauss-Mythos beschäftigt. Die spannende filmische Reise beleuchtet das ehrgeizige musikalische Genie sowie dessen komplexe Familiengeschichte – geprägt von persönlichen Konflikten, Rivalitäten, aber auch starken Frauen, die maßgeblich am Erfolg des weltweit berühmten Walzerkönigs beteiligt waren. Danach steht die Neuinszenierung von Strauss’ Operettenklassiker „Die Fledermaus“ (21.25 Uhr) aus dem MusikTheater an der Wien auf dem Programm. Regie führt Intendant Stefan Herheim (am 25. Oktober live um 10.05 Uhr anlässlich der Dernière der Produktion im „Ö1 Klassik-Treffpunkt“), die Wiener Symphoniker leitet Chefdirigent Petr Popelka. Abschließend ist mit „Wien tanzt – Die Musik der Familie Strauss“ (0.05 Uhr) das Dacapo einer vom ORF Wien hergestellten Dokumentation zu sehen, in der sich die Filmemacher Karina Fibich und Norman Vaughan mit der universellen Anziehungskraft und zeitlosen Bedeutung der Werke der Strauss-Dynastie befassen.
OTS.at.presse

Wien
200 Jahre Johann Strauß: „Er war wie eine Infusion für mich“
Manfred Honeck dirigiert im Musikverein Wien das Jubiläumskonzert zum 200. Geburtstag von Johann Strauß Sohn. Der Melodienreichtum der Strauß‘-Familie begeistert ihn seit Kindheitstagen und bescherte ihm einen magischen Moment, der seine Karriere nachhaltig beeinflusste.
BR-Klassik.de.aktuell

WIEN/ Museumsquartier, 21.10.2025  „Eurydice- Die Liebenden, blind“. Neue Oper Wien, „Ausgedünnter Mythos“

Foto: Armin Bardel

Orphée und Eurydice – der „Urmythos“ des abendländischen Musiktheaters ist um eine Facette reicher. Manfred Trojahn nimmt in seiner Oper „Eurydice – Die Liebenden, blind“ einen Perspektivenwechsel vor: Er rückt Eurydice in den Mittelpunkt.

Der Komponist hat die Handlung in eine nicht nähert definierte Gegenwart verlegt. Eurydice ist eine Schauspielerin, die sich auf ihrer „Todesreise“ befindet. Im ersten Akt lernt sie bei einer Zugfahrt Orphée kennen, der sich in sie verliebt. Im zweiten Akt folgt Orphée seiner von Pluton in den Hades geleiteten Geliebten. Im dritten Akt scheint es, als habe Eurydice in der Unterwelt ihren Platz gefunden. Wird sie das Angebot Orphées, sie aus dem Totenreich zu befreien, annehmen? Die Geschichte, die erzählt wird, ist insgesamt etwas „schwebend“, aber Trojahn hat sich bei dieser Oper auf eine „eindeutige Uneindeutigkeit“ eingeschworen. Eurydice befindet sich in einem jede Regung, jedes Wort relativierenden „Traumzustand“. Außerdem plagen sie starke Selbstzweifel, die in dem Satz kulminieren: „Bin ich noch ich, war ich es je?“. Aber zumindest im Hades darf Eurydice die Königin spielen, ein Wunsch, der ihr in ihrem Leben als wenig erfolgreiche Schauspielerin offenbar versagt geblieben ist…

http://www.operinwien.at/werkverz/trojahn/aeurydic.htm
Dominik Troger/ www.operinwien.at

HEUTE Wien Freitag ., 24. Okt. Piaristenkirche (19,30 h) (Piaristenkirche: 1080, Jodok Fink-Platz)
Chorkonzert im Andenken an Antonio Salieri
Der Meister und seine Schüler
Zeit & Ort
24. Okt. 2025, 19:30

 

nfos & Karten
INFOS UNTER www.piaristen.at

INTERPRETEN
Marelize Gerber, Sopran
Nina Edelmann, Alt
Kirlianit Cortes, Tenor
Gebhard Heegmann, Bass

Piaristenchor und -orchester
Francois-Pierre Descamps, Leitung
Otto Biba, Moderation

PROGRAMM
Antonio Salieri steht anlässlich seines 200. Todestags im Zentrum dieses besonderen Konzerts in der barocken Piaristenbasilika Maria Treu. Der PiaristenChor bringt gemeinsam mit einem Projektorchester und Solist:innen wunderbare, selten gehörte Werke von Salieri, seinen Schülern (F. Schubert, B. Randhartinger, F.X. Süßmayr) und seinem Mentor, F.L. Gassmann, dar. Dieser erkannte 1766 in Venedig das Talent des Waisenknaben Antonio und brachte ihn nach Wien in die Josefstadt. Damit legte er die Basis für Salieris beeindruckende Karriere, die ihn später zum Hofkapellmeister und Lehrer von Größen wie Beethoven und Schubert machte.
Mehr darüber in den „Infos des Tages“

OPER FRANKFURT: Premiere BORIS GODUNOW am 2. November 2025

Sonntag 02. November 2025 Beginn17.00 Uhr Dauer ca. 4 ½ inkl. 2 Pausen

Alexander Tsymbalyuk (Boris Godunow; Bildmitte) und Ensemble. Foto: Barbara Aumüller

Instrumentation von Dmitri D. Schostakowitsch (1939/40)
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Keith Warner

Boris Godunow: Alexander Tsymbalyuk
Fjodor: Karolina Makuła
Xenia: Anna Nekhames
Xenias Amme: Judita Nagyová
Fürst Schuiski / Bojar Chruschtschow: AJ Glueckert
Andrei Schtschelkalow: Mikołaj Trąbka
Pimen: Andreas Bauer Kanabas
Grigori Otrepjew: Dmitry Golovnin
Marina Mnischek: Sofija Petrović
Rangoni: Thomas Faulkner
Warlaam: Inho Jeong
Missail: Peter Marsh
Schankwirtin: Claudia Mahnke
Gottesnarr / Leibbojar: Michael McCown
Mikititsch / Tschernikowski: Morgan-Andrew King
Mitjucha / Lawitzki: Frederic Jost

Mehr darüber (auch mehrere Fotos) in den „Infos des Tages“

Kommentar
Spitzentöne: KI – Der Trump im Blechgehäuse
Ist die Künstliche Intelligenz drauf und dran, erst die Korrektorate, dann die Journalisten, endlich die Dichter zu ersetzen? Ich habe es herausfinden wollen und drei marktführende KI-Anbieter einem mehrstufigen Test unterworfen..

Lassen Sie mich zusammenfassen, ehe ich ins Detail gehe: Speziell mit Trump verbindet sie die Grundausstattung an Intellekt und Bildung und das libidinöse Verhältnis zur alternativen Faktenlage. Der Unterschied liegt im Selbstvertrauen: Die Herrschaften von der KI sind Duckmäuser in steter Paranoia vor Ungenügen, die Amis überdies schwer verklemmt. Von derlei Komplexen werden Trump und Putin nicht behelligt. Aber allen gemeinsam ist, dass ein nicht unerheblicher Teil ihrer Macht auf der Angst vor ihnen beruht.

Beginnen wir mit den Grundbegriffen, exemplarisch via Rechtschreib- und Grammatikhilfe. Ich habe dem Blechkameraden einen längeren literarischen Amateurtext zur Korrektur überlassen. Er hat Fehler im Dutzend hineinreklamiert.

Ihre Gedanken sind so klar wie das Gefühl aus Angst und Schuld, das sie in Beschlag hält.“ Hier wünscht er nach dem Beistrich das beliebte zweite „s“, vulgo „Deppen-s“. – „Der Triumph hebt die Frau vom Sitz.“ Er verlangt „des Sitzes“. – „Zwei stämmige Gestalten drängen in den Raum.“ Er fordert „zweistämmige Gestalten“! Von den hirnentrückten Beistrichkorrekturen nicht zu reden. Wer immer beabsichtigt, sein Korrektorat zugunsten dieser Koryphäen aufzulösen, wird dem Restbestand alphabetisierter Menschen viel Vergnügen bereiten…

https://www.news.at/menschen/ki-test

Eindhoven. Hochzeit, Hoffnung, Händel: Athalia zum Finale von Koopmans Jubiläumstour
Transparenzhinweise oder Erklärungen des Autors zu Beginn einer Veröffentlichung bedeuten normalerweise nicht unbedingt Gutes. Keine Sorge, das ist hier anders. Obwohl ich bereits im vergangenen Oktober wusste, dass Ton Koopman und sein Amsterdam Baroque Orchestra and Choir 2024 und 2025 Händels erste drei Oratorien auf Englisch aufführen werden, schrieb ich in meiner Rezension zum Projektauftakt bewusst von lediglich zwei Werken. Schließlich nahm ich gedanklich streng Bezug auf die Einteilung der Saison im Generellen sowie auf Koopmans 80. Geburtstag – Ursprung des Ganzen – im Speziellen.
bachtrack.com.de.kritik.handel

Venedig: Mein Haus, meine Kunst, meine Dirigentin (Bezahlartikel)
Beatrice Venezi soll neue Generalmusikdirektorin im La Fenice in Venedig werden. Nur, sie ist nicht gerade bekannt als große Dirigentin, eher als Freundin von Meloni. Reicht das jetzt schon, um was zu werden in der italienischen Kulturszene?
sueddeutsche.zeitung.de.projekte

Wexford: Vor Winnetou fürchtet man sich hier nicht (Bezahlartikel)
Fürs Herz, für den Verstand, fürs Vergnügen bot das Opernfestival im irischen Wexford Raritäten von Verdi, Delius und Händel. Doch nur eine lohnt die Wiederbegegnung.
FrankfurterAllgemeine.net.feuilleton

Neapel: Teatro San Carlo Names New General Director
The Teatro San Carlo has named Fulvio Adamo Macciardi as its new General Director.
https://operawire.com/teatro-carlo-names-new-general-director/

Wildegg/Schweiz: Franz Lehárs Der Graf von Luxemburg • Operette Möriken-Wildegg • Premiere: 18.10.2025  «Bienvenue à Paris»

Mit Lehárs «Der Graf von Luxemburg» feiert die Operette Möriken-Wildegg einen Triumph beim Publikum. Regisseur Simon Burkhalter hat eine überzeugende Spielfassung erstellt.

Foto © Simon Schwan

Simon Burkhalter (Regie und Bühnenbild) lässt die Handlung an den vorgesehenen Orten spielen und zeigt Paris, natürlich mit dem Eifelturm, in schwarz-weiss gezeichneten Bühnenbildern. Die beiden seitlich aufgestellten Portale verleihen dem Bühnenbild Tiefe und ermöglichen verdeckte Auftritte. Zudem können sie einfach und schnell zum Festsaal in Angèles Palast und zur Rezeption des Grand-Hotels umgerüstet werden…

Zum Bericht von Jan Krobot

WIEN / Theater in der Josefstadt: 
DER THEATERMACHER von Thomas Bernhard
Premiere: 23. Oktober 2025,
besucht wurde die Generalprobe

Foto-Copyright: Theater in der Josefstadt

Ein Mann ohne Eigenschaften

Es hätte ein großer Abend werden sollen. Willkommen und Abschied. Willkommen für Matthias Hartmann, den „geschassten“ Burgtheaterdirektor von einst, dem man (wie man auch in seinen durchaus lesenswerten Memoiren im Detail erfahren kann) übel mitgespielt wurde. Abschied, ein wenig vorgezogen, mit der letzten großen Rolle für Direktor Herbert Föttinger, der ein wenig auf Tauchstation gegangen ist, um den Shitstorm über sein Verhalten wenigstens bis zum Ende seiner Direktionszeit auszusitzen. Mit Thomas Bernhards tief ironischem „Theatermacher“ hätten beide Herren das ideale Spielfeld gefunden.

Doch mitnichten, sie machten so gut wie alles falsch. Denn was ist der „Theatermacher“, abgesehen davon, dass es sich natürlich um einen Bernhard’schen Bosheitsakt handelt? Es ist ein vor Suada triefender Riesenmonolog eines aufgeblähten Ego-Monsters, in dem der Autor alles verpackte, was er an Menschen im allgemeinen und am Theater im besonderen verachtete.

Theatermacher Bruscon, der sich selbst als „größten Schauspieler aller Zeiten“ empfindet und das auch hören will (aber außer seinen unterdrückten Kindern sagt ihm das natürlich niemand), der „Staatsschauspieler“, Autor eines Stücks über Figuren der Weltgeschichte, ist so abgewrackt, dass er mit seinem Minimum-Team (Gattin, Sohn und Tochter) nur noch durch die österreichische Mini-Provinz tingeln kann. Nicht einmal ein Striese…

Da haben Hartmann und Föttinger – immerhin ihrerseits „Theatermacher“ mit einiger Erfahrung – versucht, mit einem finalen Mätzchen tiefere Bedeutung zu gerieren und davon abzulenken, dass es ihnen nicht gelungen ist, einem berühmten Beinahe-Monolog gerecht zu werden, nicht seinen Abgründen, nicht seiner provokanten Kraft, nicht seinem Unterhaltungswert. Es ginge nämlich, wie schon der Titel sagt, auch um das Theater in seiner sinnlichen Fassbarkeit.

Zum Bericht von Renate Wagner

Rock/ Pop/ Song-Contest
ESC 2026 in Wien: Die Israel-Krise ist keine Gefahr mehr

Israels Teilnahme hatte die European Broadcasting Union (EBU) gespalten. Sogar eine Absage war im Raum gestanden. Langsam macht sich Entspannung breit. m ESC-Teilnehmerland Israel gibt es eine klare Formel zum Erfolg: „HaKokhav HaBa“. Die beliebte Castingshow (zu deutsch: „Der nächste Star“) bestimmt seit zehn Jahren darüber, wer das Land beim Eurovision Song Contest vertreten darf. Und jedes Mal ist Israel mindestens ins Finale eingezogen.
Kurier.at

Medien
Wien: Wien will Krise bei den Medien „nicht tatenlos zusehen“
Michael Ludwig plädiert: „Digitale Quasi-Monopolisten stärker in die Pflicht nehmen“, um „vielfältige Medien in Wien und in Österreich langfristig abzusichern.“ Die derzeitig hoch angespannte Lage am Medienmarkt hat nun auch die Wiener Stadtpolitik auf den Plan gerufen. „Die österreichische Medienlandschaft ist in einer Krise und dem dürfen wir als Gesellschaft, als Politik und auch als Medienstandort Wien nicht tatenlos zusehen“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) laut einer Aussendung. „Hinter all den negativen Meldungen der vergangenen Monate stehen Arbeitsplätze und Einzelschicksale. Wir sollten jetzt alle gemeinsam an einem Strang ziehen, und uns überlegen, wie wir die vielfältigen Medien in Wien und in Österreich langfristig absichern“, so Ludwig. „Unsere Medien brauchen uns jetzt!
Kurier.at.medien

Man will und wird die Medien wieder in den Griff bekommen – das ist die Absicht hinter der Medienförderung. Sehr zum Missfallen meines Vaters wollte ich ursprünglich Journalist werden – ehe mich mein Onkel, damals ein anerkannter Journalist der US-Presse in Wien, gewarnt hat: „ Dann bist Du eine journalistische Nutte, wenn Du überleben willst, kannst Du gar nicht anders“. Er musste es wohl wissen! Ich habe dann dem Beufswunsch meines Vaters entsprochen und bin in den Familienbetrieb eingetreten. Heute bin ich froh darüber, denn ein Auftragsschreiber wollte ich nicht sein! Es gibt natürlich Journalisten, die sich eine Ausnahmestellung erarbeitet haben – und das zu erreichen war wohl schwer genug. Auch solche braucht eine geförderte Zeitung, sonst wird die „Anpassung“ ja zu offensichtlich. Nur, die Hand, die einen füttert, beißt man trotzdem nicht. Das wissen nicht nur Hunde! Also will ich meine Zeilen nicht als Generalverdacht verstanden wissen und gratuliere jenen, die ihre Meinung unzensuriert schreiben dürfen!
Ich habe auch nie irgend eine Subvention/ Förderung beansprucht, mir schien das immer eine mildere Form der Prostitution, die ich nicht nötig habe. Ich habe meine Leistung verkauft, nie erbettelt – und die wollte man offenbar haben, sonst wäre ich wohl verhungert. Auch der  Online-Merker ist nie um eine Förderung bei staatlichen Stellen eingekommen, das wäre völlig gegen meine Ehre und Überzeugung  gewesen! Übrigens habe ich als Person auch nie Pressekarten von Theatern bezogen, derartige Angebote fast beleidigt abgelehnt! Unter diesem Aspekt sehe ich die Presseförderung! Ich bin wohl so erzogen worden!

Zur besseren Erklärung eine mit Zahlen unterlegte Diskussin im Medium „Exxpress“ darüber. Dieses Medium braucht kaum oder nicht gefördert zu werden:  Nicht weil die Einnahmen so üppig sprießen, sondern weil auch die Medieninhaber mitfinanzieren und deswegen von der Regierung nicht abhängig sind. 

Zur Diskussion „Die Regierung kauft die Medien“

Diskussionsleiter ist übrigens Volker Pieszek, wahrlich rechten Gedankenguts unverdächtig, weil er seit 2005 Ehemann der früheren Grünen-Chefin Eva Glawischnig ist

Literatur/Buch: Was den Jahrhundertdichter W. H. Auden mit dem Wiener Sexarbeiter verband
Entdeckte Briefe zwischen W. H. Auden und dem Wiener Sexarbeiter Hugo Kurka werfen ein neues Licht auf eine bisher wenig bekannte Beziehung. Und auf queeres Leben im ländlichen Österreich der Nachkriegszeit. Ein Besuch in Kirchstetten.
DiePresse.com

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Ägypten, Indonesien und vielleicht sogar die Schweiz: Diese Länder könnten Truppen nach Gaza schicken: Donald Trump hat den Frieden ausgerufen – die Umsetzung überlässt er anderen. Doch alte Rivalitäten, neue Ambitionen und politisches Misstrauen bremsen die Mission, noch bevor sie begonnen hat.
Jetzt lesen
Trump belegt die beiden grössten russischen Ölkonzerne mit Sanktionen und erhöht damit den Druck auf Putin: Der amerikanische Präsident scheint erneut die Geduld mit Wladimir Putin zu verlieren. Am Mittwoch überraschte er den Nato-Generalsekretär mit einem neuen Vorstoss.
Jetzt lesen
Jonathan Powell ist eine zentrale Figur des Waffenstillstands in Gaza. Der verschwiegene Diplomat gilt als Experte für den Dialog mit Terroristen: Der Machiavelli-Kenner Jonathan Powell betreibt Diplomatie so, wie es Donald Trump gefällt. Statt auf Institutionen setzt er auf das direkte Gespräch mit einflussreichen Personen. Die Diplomatie ist für ihn aber auch ein Geschäft.
Jetzt lesen
Wer folgt auf Xi Jinping? «In China ist Ambition gefährlich», sagt ein Diktatur-Experte: Xi Jinping hat die Macht in China so stark auf sich konzentriert wie keiner seit Mao. Joseph Torigian erforscht autoritäre Systeme. Er erklärt, was Xi antreibt, weshalb er seine Nachfolge fürchtet und warum das Land immer noch an Fünfjahresplänen festhält.
Jetzt lesen
Die «Bibi-Sitter» geben sich die Klinke in die Hand: Wie die USA Israel zur Einhaltung der Waffenruhe zwingen: In der Partei von Benjamin Netanyahu rumort es – mit einem definitiven Ende des Gaza-Kriegs wollen sich einige rechte Israeli nicht abfinden. Aber wie viel Einfluss hat Israel noch auf einen Waffenstillstand, den die Amerikaner jetzt in die Hände nehmen?
Jetzt lesen
Wegen eines Beitrags auf X: Die deutsche Polizei durchsucht die Wohnung des Publizisten Norbert Bolz: Der Kolumnist hatte auf einen Tweet der «TAZ» reagiert. Der Post war ironisch gemeint. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft und wirft Bolz das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vor.
Jetzt lesen
 «Putin will den Krieg beenden»: Bei Selenskis Besuch im Weissen Haus stellt Trump keine Tomahawks in Aussicht – dafür Frieden: Gefragt nach möglicherweise kriegsentscheidenden Waffenlieferungen, wiegelt der amerikanische Präsident ab. Ob die Ukraine die weitreichenden Marschflugkörper bekommt, bleibt unklar.
  Trump trifft Selenski im Weissen Haus – darum geht es in Washington : Bei seinem Besuch in Washington will der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski seinen amerikanischen Amtskollegen Donald Trump zur Lieferung weit reichender Waffen bewegen. Es ist ein Drahtseilakt. Warum?
Erklärt

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Missbrauch im SOS-Kinderdorf: Was heißt das für die Organisation?  Bezahlartikel
Der Gründer der SOS-Kinderdörfer, Hermann Gmeiner, soll über 30 Jahre hinweg Kinder sexuell missbraucht haben. Bekannt sind zumindest acht Opfer.
Von Elisabeth Holzer-Ottawa und Agnes Preusser
Kurier.at.kinderdorf

Österreich
Rasche einigung. Nächster KV-Abschluss! Löhne steigen um 2,55 Prozent
Die Löhne und Gehälter in der Brauindustrie steigen um 2,55 Prozent. Arbeitgeber und Gewerkschaften erzielen rasche Einigung.
Heute.at

Vatikan
Historisches Gebet von Papst und König Charles III.. Kurzvideo
In der Sixtinischen Kapelle haben Papst Leo XIV. und der britische König Charles III. gemeinsam gebetet. Charles ist nicht nur Staatsoberhaupt Großbritanniens, sondern führt auch die Anglikanische Kirche an. Seit rund 500 Jahren hat es kein gemeinsames Gebet mehr gegeben.
Heute.at

Fußball International
Salzburg-Fans haben nach 2:3 „die Schnauze voll“
Red Bull Salzburg bleibt auch nach dem dritten Spiel in der Ligaphase der Europa League ohne Punkt. Die Letsch-Elf musste sich Ferencváros geschlagen geben, die Bullen-Fans haben „die Schnauze voll“. Aufregung herrschte gestern bereits Stunden vor dem Europa-League-Spiel zwischen Salzburg und Ferencváros. Ein Sonderzug mit Gäste-Fans wurde an der Grenze zurückgewiesen. Die Aktion sei auf Geheiß des österreichischen Innenministeriums durchgeführt worden, erklärte Ferencváros. „Skandalös“, kommentierte Außenminister Peter Szijjarto die Aktion. Aus Wien wurde das zurückgewiesen. Der Lokführer soll den Fans die Weiterfahrt untersagt haben.
https://www.krone.at/3937565

Ich habe tatsächlich einmal einen „Fanzug“ aus nächster Nähe erlebt, als ich mit dem Auto vor einem geschlosenen Bahnschanken stand. Mir ist bange geworden, es klang sehr bedrohlich! Das waren damals Grazer Fans, die Budapester werden wohl keineswegs leiser gewesen sein! Ich habe Verständnis für den Lokführer, wenn es denn auch so war!

Es kommt – so hoffe ich – ein schöner Freitag auf Sie zu. Das wünsche ich!

A.C. 

 

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