BAYERISCHE STAATSOPER: ES GEHT WIEDER LOS!
Liebe Besucher:innen,
haben Sie uns vermisst? Wir jedenfalls freuen uns schon sehr auf Sie und die ersten Vorstellungen nach der Sommerpause. Während die Bayerische Staatsoper und das Bayerische Staatsorchester derzeit auf Gastspielreise in Japan und China unterwegs sind und das Bayerische Staatsballett in Barcelona gastiert, können Sie das Tournee-Leben auf unseren Social-Media-Kanälen hautnah mitverfolgen.
Auch in München geht es bald wieder los: Freuen Sie sich auf konzertante Aufführungen von Wolfgang Amadeus Mozarts Le nozze di Figaro und Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos im Herkulessaal. Ein besonderes Highlight erwartet Sie mit dem Oper für alle BMW Classics Konzert im BMW-Park. Ab Mittwoch, den 24. September 2025, können Sie sich dafür Ihre kostenlose Eintrittskarte sichern.
Herzliche Grüße
Ihr Team der Bayerischen Staatsoper
„LE NOZZE DI FIGARO“ – konzertant ab 12.10.
Raffinierte Intrigen, unerfüllte Begierden und ein schier endloses Spiel voller Täuschungen und Enthüllungen – erleben Sie Avery Amereau, Joelle Harvey, Julia Kleiter, Konstantin Krimmel und Erwin Schrott in den Hauptpartien eines der größten Meisterwerke von Wolfgang Amadeus Mozart. Am Pult entfacht Stefano Montanari mit dem Bayerischen Staatsorchester die ganze emotionale Wucht dieser Oper.
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„ARIADNE AUF NAXOS“ – konzertant ab 15.10.
Ein Aufeinandertreffen von erhabener Kunst und mitreißender Unterhaltung: Was geschieht, wenn beides zugleich auf die Bühne drängt – getrieben vom Willen eines reichen Auftraggebers? Und liegt nicht gerade in diesem Wechselspiel von Lachen und Weinen das wahre Spiegelbild unseres Lebens?
Erleben Sie Richard Strauss’ unverwechselbaren Klang mit Catriona Morison, Michael Nagy, Krassimira Stoyanova und Caroline Wettergreen in den Hauptrollen – unter der musikalischen Leitung von Daniele Rustioni.
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New Yorker Met: Saisonauftakt mit Appell für Freiheit der Kunst
Die Debatte über freie Meinungsäußerung in den USA hat auch die diesjährige Saisoneröffnung der New Yorker Metropolitan Opera erreicht. „An der Met sind wir stolz darauf, für die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks zu stehen“, sagte Operndirektor Peter Gelb, der überraschend vor Beginn der ersten Premiere der Spielzeit auf die Bühne trat – und dafür von den Zuschauern und Zuschauerinnen im voll besetzten Opernhaus minutenlangen Applaus bekam. „Die Kunst wird jetzt wahrscheinlich noch schlimmer als zu CoV-Zeiten attackiert“, sagte der demokratische New Yorker Senator Chuck Schumer, der nach Gelb die Bühne betrat. „Sogar die Redefreiheit wird angegriffen – ihr habt gesehen, was sie mit Jimmy Kimmel gemacht haben.“ Der TV-Sender ABC hatte in der vergangenen Woche Kimmels Show nach dessen umstrittenen Äußerungen zum tödlichen Attentat auf den Rechtsaußen-Aktivisten Charlie Kirk „auf unbestimmte Zeit“ aus dem Programm genommen. Die Kunst und die entsprechenden Institutionen müssten „mit allem verteidigt werden, was wir haben“, forderte Schumer.
https://orf.at/stories/3406138/
Klassikwoche-Kommentar
Ohren zu und durch?
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute mit dem Antrittskonzert von François-Xavier Roth, dem Sinn von Oper in Dresden, der Kultur als Exportschlager und dem Salzburger Flurfunk.
Es war ein verkorkster Einstand für den Dirigenten François-Xavier Roth bei seinem SWR-Antrittskonzert in Stuttgart. Selbst die eigentlich SWR-nahe Journalistin Susanne Benda schrieb in der Stuttgarter Zeitung: »Der Beifall ist verhalten, viele Plätze sind leer (…). Begeisterung geht anders.« Es zeigt sich, dass ein Großteil des Publikums offensichtlich keine Lust auf einen Dirigenten hat, der sich – nach Bekanntwerden von sexuell übergriffigen Nachrichten an Musiker – »einvernehmlich« und mit satter Abfindung vom Gürzenich Orchester trennte, und der als designierter Chef des SWR Symphonieorchesters seither für einen handfesten Richtungsstreit unter den Musikerinnen und Musikern sorgte.
https://backstageclassical.com/ohren-zu-und-durch/
– Pressekonferenz der Mailänder Scala in der Italienischen Botschaft in Wien-Palais Metternich.
„Jedem Neuanfang wohnt auch ein Zauber inne!“
Paolo Besana (Kommunikationsdirektor der Mailänder Scala), Fortunato Ortombina (Intendant der Mailänder Scala), Giovanni Pugliese (Italienischer Botschafter in Wien). Fotocredit: Teatro alla Scala
In der Italienischen Botschaft in Wien, im eindrucksvollen Ambiente des geschichtsträchtigen Palais Metternich im dritten Wiener Gemeindebezirk, fand in Anwesenheit zahlreicher eingeladener Medienvertreter, Exzellenzen, wie u.a. Mag. Dr. Michael Macek-Drašković und Künstlern, wie u.a. KS Clemens Unterreiner, sowie dem Kommunikationsdirektor der Scala, Paolo Besana, die Programmpräsentation 2025/2026 der Mailänder Scala statt. Nach Begrüßungsworten des Italienischen Botschafters in Wien, Giovanni Pugliese, stellte der neue Intendant der Mailänder Scala, Fortunato Ortombina, seine erste Saison an der Scala vor.
Eröffnet wird die Saison am 7. Dezember 2025 mit „Lady Macbeth von Mzensk“ von Dmitri Schostakowitsch, M.L. Riccardo Chailly, Inszenierung: Vasily Barkhatov; Neue Produktion Teatro alla Scala; Folgevorstellungen 10, 13, 16, 19, 23, 30. Dezember 2025. Weiters „Götterdämmerung“ von Richard Wagner 1, 4, 8, 12, 17. Februar 2026, M.L. Alexander Soddy (1, 4, 8.2.26), Simone Young (12, 17.2.26), Inszenierung: David McVicar; Neue Produktion des Teatro alla Scala. Mit Klaus Florian Vogt (Siegfried), Günther Groissböck (Hagen), Camilla Nylund (Brünnhilde)… „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner; 1, 3, 5, 7 März 2026 (I Zyklus); 10, 11, 13, 15 März 2026 (II Zyklus); M.L. Alexander Soddy (I Zyklus)/ Simone Young (II Zyklus), Inszenierung: David McVicar; Orchester und Chor des Teatro alla Scala; Produktion Teatro alla Scala. „Das Rheingold“ 1, 10 März 2026; Michael Volle (Wotan), Andrè Schuen (Donner), Norbert Ernst (Loge)… „Die Walküre“ 3, 11 März 2026; Stanislas de Barbeyrac (Siegmund), Günther Groissböck (Hunding), Michael Volle (Wotan), Elza van den Heever (Sieglinde), Camilla Nylund (Brünnhilde), Okka von der Damerau (Fricka). „Siegfried“ 5, 13 März 2026; Klaus Florian Vogt (Siegfried), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Mime), Michael Volle (Der Wanderer/ Wotan), Ólafur Sigurdarson (Alberich), Camilla Nylund (Brünnhilde), Ain Anger (Fafner), Christa Mayer (Erda). „Götterdämmerung“ 7, 15 März 2026; Klaus Florian Vogt (Siegfried), Günther Groissböck (Hagen), Russell Braun (Gunther), Johannes Martin Kränzle (Alberich), Camilla Nylund (Brünnhilde), Olga Bezsmertna (Gutrune/ Dritte Norn).
„Turandot“ von Giacomo Puccini, 1, 8, 9, 11, 12, 14, 18, 21, 24, 29 April 2026; M.L. Nicola Luisotti, Inszenierung: Davide Livermore; Orchester und Chor des Teatro alla Scala, Kinderchor der Akademie Teatro alla Scala; Produktion Teatro alla Scala; Anna Pirozzi/ Ewa Plonka (Turandot), Roberto Alagna/ Angelo Villari (Calaf)… „Pelléas et Mélisande“ von Claude Debussy, 22, 26, 30 April; 3, 6, 9 Mai 2026; M.L. Maxime Pascal, Inszenierung, Bühnenbild, Kostüme und Licht: Romeo Castellucci; Orchester und Chor des Teatro alla Scala; Neue Produktion Teatro alla Scala; Bernard Richter (Pelléas), Sara Blanch (Mélisande)… „Nabucodonosor“ von Giuseppe Verdi, 16, 19, 22, 26, 29, 31 Mai; 4, 6, 9 Juni 2026; M.L. Riccardo Chailly, Inszenierung: Alessandro Talevi; Orchester und Chor des Teatro alla Scala; Neue Produktion Teatro alla Scala; Luca Salsi/ Dmitri Platanias (Nabucodonosor), Anna Netrebko (Abigaille)… „Carmen“ von Georges Bizet, 8, 10, 12, 16, 18, 20, 22, 23, 25, 27 Juni 2026; M.L. Myung-Whun Chung, Inszenierung: Damiano Michieletto; Orchester und Chor des Teatro alla Scala, Kinderchor der Akademie Teatro alla Scala; Neue Produktion Teatro alla Scala. In Zusammenarbeit mit dem Royal Opera House Covent Garden, Teatro Real, Madrid. Vittorio Grigolo/ Matthew Polenzani (Don José), Giorgi Manoshvili/ Nicolas Courjal (Escamillo), Clémentine Margaine/ Stéphanie d‘Oustrac (Carmen). „Lucia di Lammermoor“ von Gaetano Donizetti, 26, 30 Juni; 3, 6, 9, 14, 17 Juli 2026; M.L. Speranza Scappucci, Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme: Yannis Kokkos; Orchester und Chor des Teatro alla Scala; Produktion Teatro alla Scala; Boris Pinkhasovich (Lord Enrico Ashton), Rosa Feola (Miss Lucia), Pene Pati (Sir Edgardo di Ravenswood)…
„L‘elisir d‘amore“ von Gaetano Donizetti, 5, 8, 10, 12, 14, 16 September 2026; M.L. Marco Alibrando, Inszenierung: Maria Mauti; Solisten der Ausbildungsakademie für Opernsänger des Teatro alla Scala; Orchester und Kinderchor der Akademie Teatro alla Scala; Neue Produktion Teatro alla Scala. „La Traviata“ von Giuseppe Verdi, 19, 23, 26, 28, 30 September; 2, 3, 6, 8, 10, 12, 15 Oktober 2026; M.L. Michele Gamba, Inszenierung: Liliana Cavani; Orchester und Chor des Teatro alla Scala, Ballett des Teatro alla Scala; Produktion Teatro alla Scala; Nadine Sierra (Violetta), Piero Pretti/ Iván Guillermo Ayón Rivas (Alfredo Germont), Boris Pinkhasovich/ Amartuvshin Enkhbat (Giorgio Germont)… „Faust“ von Charles Gounod, 20, 24, 27, 29 Oktober; 3, 5, 8 November 2026; M.L. Daniele Rustioni, Inszenierung: Johannes Erath; Neue Produktion Teatro alla Scala. In Zusammenarbeit mit dem Palau de les Arts Reina Sofía, Fundació de la Comunitat Valenciana und Staatsoper Unter den Linden. Orchester und Chor des Teatro alla Scala. Marina Rebeka (Marguerite), Alex Esposito (Méphistophéles), Vittorio Grigolo (Faust), Marcela Rahal (Siébel).
Außerdem bietet die Mailänder Scala hochkarätige Orchesterkonzerte, Liederabende, Ballettaufführungen, Konzerte mit großen Pianisten und Aufführungen für Kinder und Familien an. Für weitere detaillierte Informationen ist die Homepage der Mailänder Scala www.teatroallascala.org sehr zu empfehlen. Weiters die Kontakte: Theaterkartenbüro: Largo Ghiringhelli, I-Milano (Montag-Samstag, 13-18 Uhr). Infotel und Kundenbetreuung +39 02 72 003 744
lascalarisponde@fondazionelascala.it
abbonamento@fondazionelascala.it
Eine überaus hochkarätige, sehr informative Präsentation in gediegener, freundschaftlicher Atmosphäre, welche die neue Saison an der Mailänder Scala mit großer Spannung erwarten läßt!
Marisa Altmann-Althausen
Stadttheater Klagenfurt: Juan Diego Flórez – Galakonzert
21..November 2025, 19.30 Uhr im Stadttheater Klagenfurt
Juan Diego Florez. hoto: Gregor Hohenberg _ Sony Music Entertainment
Das Stadttheater Klagenfurt präsentiert erneut einen Superstar der Opernwelt: Juan Diego Flórez kommt am 21. November 2025 nach Klagenfurt.
Juan Diego Flórez gilt längst als einer der führenden Tenöre unserer Zeit. Mit seinem Charisma und seiner leidenschaftlichen Ausdruckskraft begeistert er auf den bedeutendsten Bühnen der Welt ebenso wie mit seinen gefeierten Aufnahmen. Jeder seiner Auftritte wird zu einem Erlebnis von außergewöhnlicher Intensität.
Das Publikum darf sich auf mitreißende Interpretationen von Liedern und Arien von Rossini, Donizetti, Massenet und Verdi freuen. Bei den Zugaben greift der Startenor gerne selbst zur Gitarre – und schenkt damit ein unvergessliches Konzerterlebnis voller musikalischer Höhepunkte. Begleitet wird er vom renommierten Pianisten Vincenzo Scalera.
Nach der großartigen Elīna Garanča und dem herzerfrischenden Sir Bryn Terfel kommt nun ein weiterer Weltklassesänger auf der Höhe seines Könnens: erst kürzlich habe ich ihn in der Staatsoper erleben dürfen. Dieses Erlebnis will ich nicht ungeteilt wissen.
Aron Stiehl, Intendant Stadttheater Klagenfurt
Der Kartenverkauf startet am 23. September 2025 um 9 Uhr.
Tickets Euro 99,- I Euro 129,- I Euro 149.-
Theaterkasse +43 (0) 463 54 0 64, theaterkasse@stadttheater-klagenfurt.at
ZÜRICH : Liederabend Elīna Garanča • Opernhaus Zürich • 19.09.2025
Die Bühne ist ihr Revier
Die neue Saison und damit die Intendanz von Matthias Schulz beginnt im fast ausverkauften Haus mit einem Liederabend von Elīna Garanča. Am Klavier begleitet sie der Intendant höchst selbst.
Foto © Gaetan Bally
Elīna Garanča hat ein Programm mit Liedern von Johannes Brahms (1833-1897), Robert Schumann (1810-1856), Henri Duparc (1848-1933), Jāzeps Medinš (1877-1947) und Jāzeps Vitols (1863-1948) sowie Opernarien von Hector Berlioz (1803-1869), Pietro Mascagni (1863-1945) und Georges Bizet (1838-1875) zusammengestellt. Matthias Schulz spielt zusätzlich Felix Mendelssohn Bartholdys (1809-1847) «Lied ohne Worte» E-Dur op. 19, Nr. 1 und Robert Schumanns (1810-1856) «Arabeske» C-Dur op. 18.
Zum Bericht von Jan Krobot
Saisoneröffnung Oper Zürich
Wenn die Zeit Erkenntnis schafft
Richard Strauss’ „Rosenkavalier“ eröffnet in Zürich die Intendanz von Matthias Schulz – Lydia Steier entfesselt dabei ein grell-groteskes Bildertheater, auf das Joana Mallwitz musikalisch vital eingeht
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/oper-zuerich-der-rosenkavalier-21-9-2025/
Gebt uns Herzschmerz, Ach und Weh (Bezahlartikel)
Der Großkünstler Gottfried Helnwein macht die Kostüme, Joana Mallwitz dirigiert: Matthias Schulz eröffnet seine Intendanz am Zürcher Opernhaus mit Richard Strauss’ „Rosenkavalier“. Nur fehlt etwas.
SueddeutscheZeitung.de
Die Liebesnacht wird schön getrunken, zu sexuellen Übergriffen wird gelacht:
So schlecht startet das Opernhaus in seine neue Ära (Bezahlartikel)
Das dreitägige Zürcher Opernfest zur Eröffnung der neuen Intendanten-Ära von Matthias Schulz endet mit der Aufführung von Richard Strauß‘ «Rosenkavalier». Die Inszenierung, die am 22. September 2025 im Opernhaus Zürich stattfand, erhielt eine kritische Bewertung, da die Darstellung der Liebesnacht zwischen der Marschallin und Octavian sowie die angedeutete Vergewaltigung von «Mariandel» durch Baron Ochs als humoristisch und unangemessen empfunden wurden. Kritiker bemängelten, dass die Regisseurin keine szenische Sprache gefunden habe, um die Frauenverachtung im Werk zu thematisieren, und dass die Aufführung das rosenduftende, vom Habsburgermythos geprägte Bild nicht trüben könne.
https://www.tagblatt.ch/kultur/zuercher-opernfest-schlechter-start-in-neue-aera-ld.4011909
„Rosenkavalier“ in Zürich: Helnweins Farbenpracht und ein Plädoyer gegen Machtmissbrauch (Bezahlartikel)
Jubel für eine einzigartige Premiere: Gottfried Helnwein schuf Kostüme und Bühnenbild, Lydia Steier ein starkes Plädoyer gegen Machismus in der Oper.
Kurier.at.rosenkavalier
24 Stunden im Zürcher Opernhaus
von Jörn Florian Fuchs
Ein kraftvoller Start: Matthias Schulz, der neue Intendant der Zürcher Oper, begeistert mit einem 24-Stunden-Eröffnungsfest. Ein Höhepunkt: Die „Rosenkavalier“-Premiere. Dazu elektonische Musik, Übernachtung auf der Bühne und ein Liederabend mit Mezzosopranistin Elīna Garanča. Der Auftakt verspricht spannende Zeiten.
BR-Klassik.de
Hamburg/Elbphilharmonie
Wellber-Auftakt: Ein neues Musiklicht leuchtet am Hamburger Orchesterhimmel
Mit einem künstlerisch lebendigen Programm um Beethoven und Bruckner eröffnete Omer Meir Wellber seine Staatsorchester-Amtszeit und knüpfte geradewegs an die Ära Gustav Mahler an. Sichtlich eifrig und entfesselt stürzte er das Orchester in die Partituren, weiter so!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
BERLIN/ Komische Oper im Flughafen Tempelhof: JESUS CHRIST SUPERSTAR
Foto: Jan Windszus
In Windeseile waren alle Tickets weg, und das ist immer so, wenn die Komische Oper Berlin einmal im Jahr in den ehemaligen Flughafen Tempelhof und dort in einen Hangar zieht, in dem einst die Flugzeuge standen. Erneut ist es der große Hangar 4. Dort ist wirklich viel Platz, um Besonderes zu zeigen…
Zum Bericht von Ursula Wiegand
Berlin/ Tempelhof
Die Komische Oper Berlin landet ein glitzerndes Superstar-Spektakel im Flughafen Tempelhof
Andrew Lloyd Webbers Jesus Christ Superstar ist ein nachdenkliches Stück in Glitzerverpackung – anders als nachdenklich kann, wenn man den Stoff ernst nimmt, ein Stück über die letzten sieben Tage Jesu auch gar nicht sein. Inszenierungen müssen sich (auch) daran messen lassen. Andreas Homoki, früherer Intendant der Komischen Oper Berlin, hat die Rockoper daher natürlich nicht nur als schillerndes Unterhaltungsstück auf die Riesenbühne im Hangar 7 des Flughafens Tempelhof gebracht, der dem Haus bereits für opulente Oratorienaufführungen diente. Sie thematisiert aber weniger eine Leidensgeschichte als die Problematik von Massenkulturen.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de
Vielsinnliche Klänge und vielstimmige Szenen
Das zeitgenössische Musiktheater sammelt sich und betritt die Bühne
Woher kommt und was genau ist Zeitgenössisches Musiktheater?
Eine exakte Definition des Freien Musiktheaters ist nur schwer möglich, da sich unter dem Begriff Musiktheaterformen unterschiedlicher Herkunft versammeln. Die verschiedenen Konzepte verbindet zwar, dass sie sich allesamt vom Operngenre lösen – mal in einer eher ästhetischen, mal in einer eher gesellschaftlichen Absetzbewegung
https://www.operundtanz.de/archiv/2025/04/schwerpunkt_01_ag.shtml
Stuttgart
Innovationslabor Zukunft: Humorvolles Experiment mit Kafkas „Verwandlung“ in Stuttgart: Regisseur Weermann holt die KI auf die Bühne
Es ist wie noch so oft, wenn die KI uns etwas Kreatives ausspucken soll: auf den ersten Blick sieht es stimmig aus, auf den zweiten ist da etwas nicht ganz richtig. Die kritische Debatte welche Rolle die KI spielen könnte, … was die KI da ausspuckt, hat oft großen komödiantischen Wert – aber sobald es in die Tiefe geht und echte Emotionen verhandelt werden sollen, stößt sie an ihre Grenzen. Wenn man was möchte, was einen neuen Gedanken aufmacht, muss man schon selbst die Idee haben.“ KI setzt dann um – oder versucht es zumindest. So schnell wird die KI das Theater nicht übernehmen.
swr.de.swr.Kultur
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Von der unentbehrlichen zur unberechenbaren Nation: Die amerikanische Aussenpolitik unter Trump: Dem Kampf für liberale Werte verdanken die USA ihre unvergleichbare Stärke, ihre treuen Verbündeten und den Sieg im Kalten Krieg. Donald Trump hat sich vom Erfolgsrezept verabschiedet. Aussenpolitische Experten warnen: Der Schaden könnte nachhaltig sein.
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Die Trauerfeier für Charlie Kirk wird zu einem religiösen Mega-Rally: «Wir sind auf der Seite Gottes»
Zehntausende gedenken des ermordeten konservativen Aktivisten. Im Beisein von Donald Trump verschmelzen Nationalismus und christlicher Furor. Kirks Witwe Erika setzt ein Zeichen: Sie vergibt dem mutmasslichen Mörder ihres Mannes.
Jetzt lesen
Frankreich und Grossbritannien erkennen Palästina an – beiderorts ist der Schritt innenpolitisch umstritten
Mehrere westliche Staaten erkennen Palästina offiziell als Staat an und stellen sich damit gegen die amerikanische Position. Kritiker sehen darin eine Belohnung für die Hamas.
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«Ich habe keine Hoffnung, dass wir das überleben»: Im Süden des Gazastreifens mangelt es an allem. Israel schwört, in «beispielloser Weise» gegen die Hamas vorzugehen, Hunderttausende Palästinenser sind aus der Stadt Gaza geflohen. Doch in der sogenannten humanitären Zone fehlt der Platz.
Jetzt lesen
«Frankreich befindet sich in einem fortgeschrittenen traumatischen Zustand»: Hunderttausende Franzosen gingen am Donnerstag auf die Strasse, in erster Linie aus Wut über die Sparpläne der Regierung. Für die Psychologin Marie-Estelle Dupont wurzelt der Zorn aber tiefer.
Jetzt lesen
´- Die Universität Berkeley gibt Namen von Studenten und Dozenten an die Regierung weiter – die Gender-Philosophin Judith Butler erhebt schwere Vorwürfe: Donald Trump forderte Amerikas Elite-Unis auf, Namen von Personen zu liefern, die mit antisemitischen Vorgängen in Verbindung stehen. Die University of California Berkeley hat es getan – und wird dafür scharf kritisiert.
Jetzt lesen
«Der Hass auf Israeli wird als Tugend propagiert»: Über tausend Menschen wurden beim Attentat der Hamas getötet, gefoltert, verschleppt. Die Mehrheit der globalen Linken solidarisierte sich nicht mit den Opfern, sondern mit den Terroristen. Die Soziologin Eva Illouz sucht nach den Gründen dafür.
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«How I Met Your Mother» wird 20 Jahre alt – wir sind selbst mit der Sitcom erwachsen geworden: Millionen von Kindern der Neunziger haben Ted, Marshall, Barney, Lily und Robin begleitet. Die Serie hebt sich von anderen ab.
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Vättis grüsst Los Angeles: Ein schweizerisch-amerikanischer Filmemacher schickt eine tapfere Schneiderin durchs Sarganserland: Mit dem Kinofilm «Sew Torn» liefert der 24-jährige Freddy Macdonald ein verblüffendes Debüt ab: Nähkunst mit Thrill.
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Mike Müller und Rafael Sanchez weihen die neue Ära am Zürcher Schauspielhaus ein: Ihre Inszenierung ist lustig und harmlos: Am Donnerstag feierte «Blösch» Premiere auf der Pfauenbühne. Für die Höhepunkte in Mike Müllers schweizerdeutschen Bühnenfassung von Beat Sterchis berühmtem Roman sorgt das Schauspielensemble.
Jetzt lesen
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Politik
Teurer New-York-Trip: Babler muss alles offenlegen
Sich in dieser Causa unsichtbar machen und keine Fragen der Medien beantworten – definiert Andreas Babler (SPÖ) so das Wort Transparenz? Der Vizekanzler schweigt zu den Kosten seiner New-York-Reise vehement. Die FPÖ zwingt den Sozialdemokraten per parlamentarischer Anfrage nun zu Antworten. Selbst über die Kosten der Minibar. Er hat Notenblätter übergeben. Er hat mit einer Senatorin über leistbares Wohnen gesprochen. Er hat sich an eine Laterne gelehnt. Mehr aber darf die Bevölkerung über Bablers ominösen New-York-Trip nicht erfahren. Der Vizekanzler schweigt zu den Ausgaben, ob er Business oder Holzklasse geflogen ist, wo gespeist wurde, nichts will der SPÖ-Chef beantworten. Auch auf „Krone“-Anfrage wird nicht ein einziger Euro-Betrag genannt.
https://www.krone.at/3905480
Das ist natürlich „Wadlbeisserei“, für die Politik auch nicht zutändig sein sollte. Was hat Herr Babler aber wirklich in New York gemacht (außer sich wie Lilli Marleen an einen Laternenmast zu lehnen)? Welche Notenblätter musste er übergeben? Wäre das mit der Post vielleicht billiger gewesen? Sehr geschickt agiert unser Vizekanzler nicht gerade! Aber ich sehe schon ein, die Frau Meinl-Reisinger düst durch die Welt, da kann man als offiziell „Vorgesetzter“ schon begehrlich werden. Außerdem könnte der Laternenmast ein histoischer gewesen sein? Wie wärs mit einem parlamentarischen Untesuchungsausschuss, um den Laternenmast zu erkunden! Lächerlich!
Die lustigsten Bürowitze
Wer im Büro arbeitet, verbringt dort die meiste Zeit des Tages. Um das mit Augenzwinkern auszuhalten, braucht man die lustigsten Bürowitze!
funandnews.at
Elch immer im Blick: „Emil“ hat jetzt einen GPS-Tracker
Elch „Emil“ ist im Böhmerwald angekommen – samt GPS-Tracker im Ohr. So kann seine neue Freiheit nun Schritt für Schritt verfolgt werden.
Heute.at
Hauptsache, dem Emil geht es gut und er findet bald eine Gefährtin, die ihn von weiteren Dummheiten wie Autobahnüberqueerungen abhält!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.