Die Premiere der Woche in Österreich: ALMA in der Volksoper am 26. Oktober
Eine Oper über Alma Mahler-Werfel: Komponistin, Gottesanbeterin, Muse, Femme fatale – Mythos. Die Komponistin Ella Milch-Sheriff stellt einen Aspekt Almas in den Mittelpunkt, der in den zahlreichen künstlerischen Verarbeitungen der Biografie bisher wenig beachtet wurde: Alma, die Mutter. Das einzige ihrer Kinder, welches bis ins Erwachsenenalter überlebte – ihre Tochter Anna, die in den 1930er-Jahren als Bildhauerin reüssierte –, tritt als Bühnenfigur in einen Dialog mit ihrer Mutter, um der hochkomplexen Psyche ihrer „Tigermami“ (Zitat Anna Mahler) auf den Grund zu gehen.
Komponistin Ella Milch-Sheriff wurde 1954 in Haifa geboren. Ihr Schaffen umfasst symphonische Musik genauso wie Kammermusik und birgt bisher fünf Musiktheaterwerke. Ihre Erfahrung als Sängerin und ihr Verständnis für die menschliche Stimme zusammen mit ihrem emotionalen wie sprachlichen Feingefühl haben Oper zu einem besonderen Schwerpunkt innerhalb ihres Oeuvres werden lassen.
Ella Milch-Sheriff: „Angst? Dieses Wort kenne ich nicht“
Von Alma Mahler handelt Ella Milch-Sheriffs fünfte Oper. »Ob ich sie mag, weiß ich nicht. Aber verstehen kann ich sie«, sagt die israelische Komponistin. Wie auch Gustav Mahler hatte ihr Ehemann große Probleme mit dem Erfolg seiner Frau.
DiePresse.com
Wien/Staatsoper: FIN DE PARTIE – Kritiken mit positiver Aussage – auch vom gestrengen Rezensenten Thomas Prochazka
Das ist insoferne bemerkenswert, weil der Rezensent sehr strenge Maßstäbe anlegt. Allerdings merkt er an, dass sich die Produktion nur mit Anstrengungen verkauft. Die Staatsoper hat rasch und richtig mit Preisreduktionen reagiert. Wir Österreicher sind ein seltsames Völkchen, wenn es irgendwo gratis Würstel gibt, bilden sich Warteschlangen. Von Opernfreunden habe ich das nicht vermutet, aber anscheinend habe ich mich geirrt.
WIEN/ Staatsoper: György Kurtág: » Fin de partie « . Wiener Staatsoper, 16. Oktober 2024
Eine gelungene Produktion — die dritte der roščićschen Regentschaft, nach Le Grand Macabre und John Neumeiers Die Kameliendame.
Gelungen, weil Samuel Becketts Vorlage, dieser Beitrag zum absurden Theater, dem Inszenierungsstil von Herbert Fritsch sichtlich entgegenkommt. Herr Fritsch zeichnet laut Programmheft für Inszenierung, Bühne & Kostüme verantwortlich. (Warum die allwissende Dramaturgie des Instituts dies durch ein kaufmännisches » Und « ausdrückt, als handle es sich um eine Firma mit drei Teilhabern, zählt zu den großen Mysterien dieser Direktion.) Die Kostüme sind ebenso fritschbunt wie die Requisiten. Sie stehen in starkem Kontrast zum öden Mittelgrau der Wände und der Decke des Raumes. Und der im selben Mausgrau bemalten Mülltonnen, darin Hamms Eltern Nell und Nagg dahinvegetieren. Nach einem Tandemunfall in den Ardennen beinlos und infantil, verbringen sie ihre letzten Tage in ihren Tonnen. Auf Sand vom Strand in der Nähe des Hauses, wie Nell feststellt, denn das Sägemehl, welches Clov, Hamms Diener, täglich wechseln sollte, ist längst aufgebraucht; und frisches, der Apokalypse wegen, nicht zur Hand…
…Eine gelungene Produktion, die uns die vielen Absurditäten unserer Zeit vor Augen führt.
Dennoch soll nicht unerwähnt bleiben, dass die österreichische Erstaufführung dieses Werkes nur durch ein großes Angebot an um bis zu 85 % vergünstigter Karten jene Auslastung hervorbrachte, die diese Direktion der Öffentlichkeit so gerne als Erfolg darstellt.
wien/Staatsoper
Unerbittlich tropft die Zeit auf unsere Köpfe, unerbittlich strebt das Spiel seinem Ende zu
Dem auch in diesen Seiten öfters kritisierten Direktor Bogdan Roščić ist mit dieser Produktion, wie auch schon mit Ligetis “Le Grand Macabre”, ein faszinierender, sehens- und hörenswerter Beitrag zum Spielplan der Wiener Staatsoper geglückt. Ob er sich im Repertoire halten wird, bleibt abzuwarten. Das Werk ist sicher nicht leicht verständlich, regt aber unbedingt zum Nachdenken über die Rätsel unserer Existenz an. Es waren wohl einige im Publikum überfordert; die Mehrzahl dankte den Mitwirkenden freundlich, wenn auch nicht enthusiastisch.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Wien
Staatsoper: Nicht alle machen „Così fan tutte“ so wie Adam Fischer (Bezahlartikel)
Nicole Car, Cecilia Molinari. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Der ungarische Dirigent sorgt vier Monate nach der Premiere von Barrie Koskys Inszenierung für eine vitale, agile Mozartaufführung – mit einer neuen und weniger körperbetont spielenden, in Summe aber erfreulichen Besetzung.
DiePresse.com
STAATSOPER BERLIN: WIEDERAUFNAHME “ DIE FRAU OHNE SCHATTEN“ AM 27.OKTOBER 2024
gern möchten wir Sie darauf hinweisen, dass unsere Produktion Die Frau ohne Schatten nach sechs Jahren wiederaufgenommen wird. Wie bei der Premiere singt Camilla Nylund auch jetzt wieder die Hauptpartie, für die sie damals schon hochgelobt wurde: „Camilla Nylunds jugendliche Kaiserin erinnert optisch an die junge Catherine Deneuve. Ihr Sopran strahlt jugendlich, mühelos und dabei hochkultiviert“, schrieb die Berliner Morgenpost über ihre Darstellung in dieser Produktion 2017.
Foto: Hans Jörg Michel
Ab dem 27. Oktober: Die Frau ohne Schatten
Nach sechs Jahren ist es wieder so weit: Richard Strauss‘ monumentales Werk Die Frau ohne Schatten kehrt auf die Bühne der Staatsoper Unter den Linden zurück. Während des Ersten Weltkriegs haben Richard Strauss und sein Librettist Hugo von Hofmannsthal die märchenhaft-phantastische Oper voller Symbole und Metaphern geschaffen, die sie selbst als ihr Hauptwerk betrachteten und als Pendant zu Mozarts Zauberflöte konzipierten. Claus Guth, der bereits seit vielen Jahren an der Staatsoper inszeniert, präsentiert in dieser vielschichtigen, an der Mailänder Scala entstandenen sowie bereits am Royal Opera House Covent Garden gezeigten Regiearbeit eine besondere Interpretation des Werks, die die dunklen Untertöne des Stücks auf beeindruckende Weise hervorhebt. Mit Camilla Nylund als Kaiserin, Andreas Schager als Kaiser, Elena Pankratova als Färberin, Oleksandr Pushniak als Barak und Michaela Schuster als Amme wartet die Staatsoper mit einer musikalisch hochkarätigen Besetzung auf.
Vorstellungstermine: 27., 30. Oktober und 3., 6., 9. November 2024
Zur Veranstaltungsseite: https://www.staatsoper-berlin.de/de/veranstaltungen/die-frau-ohne-schatten.16/
Bühne Baden: KISS ME, KATE: Ein rauschender Publikumserfolg trotz oder gerade wegen seiner musealen Machart
BADEN / Stadttheater: KISS ME, KATE im Stil der Uraufführungszeit am 19.10.
Das 1948 uraufgeführte Broadway-Musical Kiss me, Kate von Cole Porter gehört zu den großen Klassikern der der Nachkriegszeit, erhielt den ersten Tony-Award als bestes Musical und wurde über 1000 Mal aufgeführt. Die Handlung (Buch von Samuel und Bella Spewack, der Überlieferung nach übrigens ein zerstrittenes Ehepaar) verknüpft in bester Musical-im-Musical-Manier Shakespeares Komödie Der Widerspenstigen Zähmung mit den privaten Streitigkeiten des für die Umsetzung des Stücks verantwortlichen Teams: Der Regisseur Fred Graham, zugleich auch der männliche Hauptdarsteller des Petruchio, und die Musical-Diva Lilli Vanessi, Besetzung für die von Petruchio umworbene, männerfeindliche und sich einer Vermählung vehement widersetzende Katherina, haben sich vor einem Jahr scheiden lassen und treffen für diese neue Produktion zum ersten Mal wieder aufeinander. Als ein Rosenstrauß, den Fred der jungen Tänzerin Lois Lane schicken lässt, irrtümlich bei Lilli landet, wertet sie dies als erste Geste einer sich anbahnenden Versöhnung. Als sie dann, schon mitten in der Aufführung auf der beigefügten Karte den Namen der wirklichen Adressatin entdeckt, werden auch die Bühne und die Umkleidekabinen zu Austragungsorten ihres eskalierenden Konflikts.
Die turbulenten Auseinandersetzungen werden verschärft durch die Ankunft von zwei tollpatschigen Gangstern (urkomisch dargestellt von Florian Stanek und Markus Störk, die am Schluss auch den Rat „Schlag nach bei Shakespeare“ erteilen), die für ihren Boss bei Fred Spielschulden eintreiben wollen, die dieser nur bezahlen kann, wie er beteuert, wenn die Neuproduktion ein Erfolg wird. Als Lilli die Show hinschmeißen will, greifen sie daher ein, zwingen sie mit vorgehaltenen Revolvern zum Weitermachen und mischen sich – angemessen verkleidet – auch unter die Akteure auf der Bühne, um die Kontrolle nicht zu verlieren. Das führt zu drolligen Situationen und trägt zum Erfolg des Musicals. Das Wichtigste ist und bleibt aber die großartige, mitreißende Musik von Cole Porter, von den auch die mit geistreichen Wortspielen und cleverste Reimen versehenen Texte der Lieder stammen, die zum Besten gehören, was in der frühen Nachkriegszeit geboten wurde. Viele der Lieder sind zu Evergreens des American Songbook geworden, man denke nur an das wunderbare „Wunderbar“, das bekanntlich auch Harald Serafin in seinen Bann ewigen geschlagen hat…
…Die ausgiebig beklatschte, überaus gelungene Aufführung eines Musical-Klassikers, der bei eventuellen Änderungs- und Anpassungsbestrebungen gewiss nur an Charme eingebüßt und kaum etwas dazu gewonnen hätte. Der Bühne Baden ist zu diesem respektablen Erfolg und Mut zu Authentizität nur herzlich zu gratulieren. Wer sich gut unterhalten will: Auf nach Baden!
Zum Premierenbericht von Manfred A. Schmid
Bühne Baden: „Kiss me, Kate“ – nur gewagt! (19.10.2024)
Branimir Agovi, Marina Petkov. Foto: Christian Husar
Das Beste: Kiss me! Ja, „Kiss Me, Kate“. Ein Musical mit den melodischen Qualitäten und Rafinessen einer „Fledermaus“, einer „Lustigen Witwe“. Ein Hit mit Feinschliff, ein Hit nach dem anderen. Dazu eine originelle Story – gewitzt mit Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ herumgezaubert. 1948 am New Yorker Broadway uraufgeführt. Der Komponist, echt begnadet: Cole Porter (1891 – 1964).
Zum Premierenbericht von Meinhard Rüdenauer
Daniels vergessene Klassiker Nr. 38: Wie Édouard Lalos „Symphonie espagnole“ Gattungsgrenzen auflöst
Die Sinfonie ist ein Klassiker der Orchestermusik. Seit Jahrhunderten begegnet einem dieses Format in variabler Gestalt quer durch die Konzertsäle der Welt und gilt inzwischen als Königsklasse der Musikkunst. Ähnlich geschichtsträchtig wie diese Kompositionsform ist ansonsten das Concerto, das uns heute besonders in Gestalt des Solokonzerts begegnet. Was aber, wenn diese Genregrenzen zerfließen? Dann erhalten wir Ausnahmemusik, wie die „Symphonie espagnole“ von Édouard Lalo.
Lalo ist ein heute wieder nahezu vergessener Komponist, der als französischer Offizierssohn lange Zeit seines Lebens unentdeckt blieb. Erst, nachdem er sich gegen die von seinen Eltern vorgesehene Militärlaufbahn durchgesetzt hatte und 1865 zum zweiten Mal heiratete, gelang ihm im Alter von 42 Jahren auch der Einstieg in die französische Kunstgesellschaft. Damit kam auch erste Anerkennung als Komponist. Einige seiner Kompositionen, wie sein Cellokonzert von 1877, waren bahnbrechend. Den größten Ruhm erfuhr er jedoch posthum, bevor er wieder in Vergessenheit geriet.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de
Herbsttage Blindenmarkt Nach 35 erfolgreichen Jahren: Kurt Dlouhy übergibt den Dirigentenstab an Thomas Böttcher
Kurt Dlouhv. Foto: Lukas Beck
Knapp 400 (!) Vorstellungen hat Kurt Dlouhy im Rahmen der Herbsttage Blindenmarkt dirigiert. Am 27. Oktober 2024 wird er zum letzten Mal ans Dirigentenpult treten, um die diesjährigen Herbsttage mit der letzten Vorstellung von Fred Raymonds Meisteroperette „Maske in Blau“ zu beschließen. Gleichzeitig mit seiner Abschiedsvorstellung wird Dlouhy auch seinen 75. Geburtstag feiern.
Wie kaum ein anderer hat Kurt Dlouhy die Herbsttage Blindenmarkt geprägt. Er war, gemeinsam mit Intendant Michael Garschall, Mitbegründer des Festivals sowie dessen musikalischer Leiter – die ersten beiden Jahre noch ohne Orchester am Klavier und ab 1992 mit Orchester. Zudem hatte er all die Jahre hindurch die Chorleitung inne. Die Herbsttage verdanken Dlouhy, der seit 2019 Ehrenmitglied der Herbsttage sowie Ehrenbürger der Marktgemeinde Blindenmarkt ist, sehr viel. „Ich kann an dieser Stelle nur Danke sagen für all das Engagement, die Liebe zur Musik und seinen Enthusiasmus, mit dem er alle, ob vor oder hinter Bühne, stets mitgerissen hat“, so Intendant Michael Garschall. Dlouhy selbst blickt mit sehr viel Freude auf die 35 Jahre zurück, in denen er die Herbsttage Blindenmarkt mitgestalten konnte: „Ich habe so viel gelernt in dieser Zeit. Vor allem habe ich den Zauber der Operette gespürt, die wunderschönen Melodien, denen man sich nicht entziehen kann und die Menschen einfach mitreißen“.
Über seinen Nachfolger Thomas Böttcher, der bislang in Blindenmarkt das Co-Dirigat und die Studioleitung innehatte, davor Chordirektor an der Wiener Volksoper war und aktuell noch an der Wiener Musikuniversität unterrichtet, weiß Dlouhy nur Positives zu berichten: „Ich kann mir keinen besseren vorstellen, denn er lebt, genauso wie ich, die Leidenschaft für die Operette“, betont Dlouhy. Bodenständigkeit, Geduld, Spirit, Erfahrung und Können seien die Eigenschaften, die einen musikalischen Leiter auszeichnen. „All das bringt Thomas Böttcher mit“, so Dlouhy. Was die beiden, neben der Musik, noch verbindet: Beide sind gebürtige Mostviertler.
Gefeierte Premiere von „Frau Holle“ in Blindenmarkt am 20.10.2024
Shlomit Butbul. Foto: Lukas Beck
Mit dem Familienmusical „Frau Holle“ bringt Intendant Michael Garschall in seiner 35. Saison der Herbsttage Blindenmarkt eine klimakritische Neufassung des Grimm-Märchens in die Ybbsfeldhalle. Ein verzaubertes Publikum belohnt das Ensemble mit Standing Ovations…
Zum Bericht von Lorenz Rogi
BERN: Richard Strauss: Arabella • Bühnen Bern • Vorstellung: 19.10.2024
Vom feuchten Dampf der Mädchenjahre
«Arabella» gehört zum Kreis jener Opern wie «Tosca», die nur schwer zu modernisieren, oder «ins Heute holen» lassen. Es gibt immer wieder Regisseure, die glauben, es doch versuchen zu müssen.
Foto © Tanja Dorendorf
Marco Štorman ist also der Auffassung die Geschichte um Arabella ins heute holen zu müssen und landet so bei einem Mix aus Hänsel und Gretel und Rusalka. Die grosse Erkenntnis kommt dann zum Schluss, wenn Arabella Mandryka das Glas Wasser als Teil der Hochzeitszeremonie überreicht: Spricht sie vom Ende der Mädchenzeit, dem Zeitpunkt des Erwachsenwerdens, fällt die Grüne Wand – das Hexenhäuschen ist bereits in den Himmel entschwebt – und die nackte Bühne wird sichtbar. Statt dem feuchten Dampf der Mädchenjahre nun die klare Luft der Ehe. Das Märchen der Kindheit ist vorbei, es folgt das karge Erwachsenendasein? «Es prüfe, ob man sich bindet» statt «Es prüfe, wer sich bindet?»..
Zum Bericht von Jan Krobot
HEUTE: ORF – „kulturMontag“: Boafo-Schau im Belvedere, Drama über Hilde Coppi bei der Viennale, Kulturpolitik in der Slowakei
Dazu: Schriftsteller Michal Hvorecký im Studio; danach: Doku „Wellen der Zeit – 100 Jahre Radio in Österreich“ – am 21. Oktober ab 22.30 Uhr, ORF 2 und ORF ON
Geleakte Dokumente der US-Geheimdienste geben Hinweise zu Angriffsplänen Israels auf Iran: In den USA sind zwei Geheimdienstdokumente, die offenbar geplante Angriffe von Israel gegen Iran beschreiben, geleakt worden. Die Dokumente sind auf den 15. und 16. Oktober datiert und kursieren seit Freitag im Netz. Weder das Pentagon noch die genannten Geheimdienste nahmen bisher zu den Berichten Stellung. Noch ist unklar, ob das Leck auf externe Hacker zurückgeht oder die Unterlagen absichtlich von einem Insider veröffentlicht wurden. Zum Bericht
Präsidentin der Moldau spricht von Wahlmanipulation: Bei der Präsidentenwahl in der früheren Sowjetrepublik hat die prowestliche Präsidentin Maia Sandu eine beispiellose Attacke demokratiefeindlicher Kräfte auf die Abstimmung beklagt. In einem gleichzeitig stattfindenden Referendum scheint die Mehrheit die EU-Bestrebungen der Moldau abgelehnt zu haben. Erwartet worden war das Gegenteil.
Zum Bericht
Kubaner sitzen nach Mega-Blackout weiter im Dunkeln: Nachdem am Freitag landesweit das Stromnetz zusammengebrochen ist, scheiterten am Wochenende mehrere Versuche der Behörden, das überalterte Stromnetz wieder hochzufahren. Vereinzelt soll es zu Protesten der Bevölkerung gekommen sein. Am Sonntag traf zudem der Hurrikan «Oscar» auf den Osten der Insel.
Zum Bericht
Charles Leclerc gewinnt den Grossen Preis der USA: Der Monegasse verwies auf dem Circuit of the Americas in Austin seinen spanischen Ferrari-Teamkollegen Carlos Sainz auf den zweiten Platz. WM-Spitzenreiter Max Verstappen baute im Red Bull nach seinem Sieg im Sprintrennen am Vortag seinen Vorsprung aufgrund einer Strafe für WM-Verfolger Lando Norris weiter aus.
Zum Bericht
Team New Zealand gewinnt erneut am America’s Cup: Die Neuseeländer können den 37. America’s Cup in Barcelona in der Finalserie gegen Grossbritannien klar für sich entscheiden. Es ist bereits der dritte Sieg in Folge. Die Neuseeländer müssen aufpassen, dass wegen der Ausweglosigkeit, den Cup zu gewinnen, kaum mehr jemand gegen sie antreten will.
Zum Bericht
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Österreich
Erste Prognosen: Polarwirbel zurück. Was das für unseren Winter bedeutet
Der Polarwirbel über der Arktis hat großen Einfluss auf unser Winterwetter. Erste Prognosen deuten auf milde Temperaturen hin. Der Polarwirbel ist ein Wetterphänomen, das im Winter eine wichtige Rolle für das Klima in Europa spielt. Es handelt sich dabei um ein großes Tiefdruckgebiet über der Arktis, das kalte Luftmassen um den Nordpol herum festhält. Wenn der Polarwirbel stabil bleibt, strömt milde Luft aus dem Atlantik nach Mitteleuropa. Doch wenn der Polarwirbel gestört oder sogar aufgespalten wird, kann dies extreme Kältewellen zur Folge haben.
Heute.at
Österreichische Innenpolitik erspare ich mir. In 3 Wochen wählen die U.S.A. Der Wahlkampf dort verläuft kurios. Donald Trump verkauft, hautnah von Kameras verfolgt, in einem Burger-Restaurant die Fleisch-Laberl. Nicht nur das, er bereitet sie auch zu, stilecht mit einer Schürze ausgestattet Bringt ihm das Stimmen? In den USA sicher!
Ich wünsche einen guten Start in die Woche!
A.C.