Wiener Volksoper: Vor der Wiederaufnahme MY FAIR LADY am 27.12.2024
Das Ensemble beim Zungenbrechen
Eine wahre Kultaufführung ist dieser Klassiker über die englische Klassengesellschaft, die Macht von Sprache und den Machtkampf der Geschlechter: Das Musical erzählt, wie der Phonetikprofessor Dr. Higgins die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle in eine Dame der Höheren Gesellschaft verwandelt. Der Schlüssel zu diesem etwas fragwürdigen sozialen Aufstieg? Die Sprache! Mit hartem Sprechtraining soll Eliza ihre „niedere“ Herkunft ablegen und zu einem neuen, von Higgins gestalteten Geschöpf werden. Auf einem Ball wird sie anschließend stolz präsentiert. Doch manipuliert Higgins mit der Sprache auch Elizas Gefühle? Und schafft man es, in eine andere soziale Schicht zu schlüpfen wie in ein neues Kleidungsstück? Die gewitzten Texte von Alan Jay Lerner und das Hitpotenzial der Musik von Frederick Loewe mit Songs wie „Es grünt so grün“ oder „Ich hätt’ getanzt heut Nacht“ verleihen der Handlung doppelten Boden, Humor und die wichtige Portion Augenzwinkern.
Ruth Brauer-Kvam übernimmt die Neueinstudierung dieses Musicalklassikers. Mit einem großartigen Ensemble wirft sie einen neuen Blick auf liebgewonnene Konventionen und lässt My Fair Lady wieder in altem, neuem Glanz erstrahlen!
Wien
Theater an der Wien: Diese Zauberin betört mit mehr als nur Koloratur (Bezahlartikel)
Händels Oper „Alcina“ mit Elsa Dreisig an der Spitze eines fulminanten Ensembles: ein magisch klingendes Fest vor dem Fest.
DiePresse.com
Mit dem Metronom: Les Contes d’Hoffmann an der Wiener Staatsoper
Es ist ein Lieblingsstück des Publikums im Haus am Ring, da gibt es traditionell Zwischenapplaus sowie den einen oder anderen Bravo-Ruf für die bekannten Sängerinnen und Sänger, und auch die fantasievolle, ästhetisch wie dramaturgisch tadellose Inszenierung gefällt nach 31 Jahren immer noch. Alles gut also? Opernfans mit langjähriger Liebe zu diesem Werk können das leider nicht uneingeschränkt bejahen, denn Bertrand de Billy am Pult sorgte mit preußischer Stabführung, jedoch ohne deutsche Gründlichkeit für einige musikalische Irritationen. Und wer sich auf Charme und Flair gefreut hatte, wurde unfreiwillig an die französischen Existentialisten erinnert: Dieser Hoffmann war existent, aber ohne Essenz.
bachtrack.com.de
Kultur-Presse-Konflikt: Markus Hinterhäuser ./. Axel Brüggemann, eine ungute Entwicklung…?
Der Intendant der Salzburger Festspiele Markus Hinterhäuser geht gegen zwei Artikel des deutschen Kulturjournalisten Axel Brüggemann vor. Zur Durchsetzung eines äußerungsrechtlichen Anspruchs auf Unterlassung fährt Hinterhäuser relativ schweres juristisches Geschütz auf. Den Streitwert der beiden Abmahnungen haben seine Anwälte auf 30.000 Euro und 70.000 Euro beziffert. Insgesamt zehn Punkte der auf BackstageClassical.com veröffentlichten Texte werden angegriffen. Wobei Brüggemann sich bereits in drei Punkten zur Unterlassung verpflichtet habe, nun aber nicht weiter nachgeben möchte. Der Journalist sieht anderenfalls kritischen Journalismus in Gefahr. Um welche Äußerungen es konkret geht, ist nicht bekannt. Einstweilen verbietet sich damit jede Parteinahme. Aber was ist allgemein davon zu halten, wenn Kulturschaffende gegen Journalisten vorgehen. Ein Pro & Contra…
...Das Damoklesschwert der Abmahnung führt zu einer Art Selbstreinigung der Presse. Wer weiß, dass Fehler einen teuer zu stehen kommen können, der recherchiert einfach besser. Und das ist gut so. Denn schlecht recherchierte Artikel können schneller als man denkt das Vertrauen in kritischen Journalismus untergraben. Darunter leiden wir dann alle.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de
Der Autor von „Klassik-begeistert“ ist Rechtsanwalt in Hamburg und weiß daher über was er schreibt. Mediale Kleinunternehmen wie Brüggemanns Blog oder der Online-Merker sind da besonders betroffen, da hinter ihnen kein großes Medienunternehmen steckt, das notfalls diese Abmahnungen bezahlt. Wir bewegen uns auf dünnem Eis und sind auch darauf angewiesen, dass die uns manchmal als „großer Hammer“ angekündigten bzw. übermittelten Infos und Anschuldigungen auch sorgfältig recherchiert sind. Opernfreunde sind manchmal mit Gerüchten und Anschuldigungen rasch zur Hand, die Zeche zahlt dann der Herausgeber – niemals der Informant. Auch ich bin vorsichtiger geworden – und habe mir damit Feinde in den eigenen Reihen gemacht. Damit muss ich leben!
Bei nachstehender Autorin bin ich ziemlich sicher, dass sie auch sorgfältig recherchiert, denn sie hat das Journalistenhandwerk gelernt und weiß. wie rasch man in Bedrängnis geraten kann. Sie verteidigt auch Promis, die ihr in den letzten Jahren nicht gerade freundlich gesinnt waren (Pressekartenentzug) wenn sie der Meinung ist, dass es nun zu viel der Hetze ist!
Von allen Hunden gehetzt
Ich bin die Erste, die zugibt, wenn ich mich geirrt habe. Ich hätte nie, nie, nie gedacht, dass ein Mann wie Herbert Föttinger, der so brav stets für die Sozialistische Partei bereit stand und in der Josefstadt so rotes, linkes Theater gemacht hat wie nur möglich, tatsächlich in die Mühle derer geraten könnte, die wieder einmal zum Halali blasen. Das hat die Politik doch für ihre Schützlinge meist verhindert. Diesmal offenbar nicht.
Also auf zur Menschenjagd, wie schön. Von allen Hunden gehetzt. Wenn man daran denkt, wie viele Künstler das (von Jimmy Levine bis Gustav Kuhn) ihre Karrieren gekostet hat. Andere haben sich umgebracht (Benny Fredriksson, der Mann von Anne Sofie von Otter, der nach einer Medienkampagne keinen anderen Ausweg sah als Selbstmord). Und keine Hilfe in Sicht. Nein, auch Rot und Grün wenden sich gegen Föttinger – der Schutz der Politik (die etwa Teichtmeister vor Untersuchungshaft und Gefängnis bewahrt (und die Drogenfrage gar nicht angeschnitten) hat oder André Heller für seinen ß00.000 Euro Basquiat-Scherz gewissermaßen entschuldigte). ist nicht mehr immer gewährleistet. Verdammt, man kann sich auch auf gar nichts mehr verlassen.
Nun bin ich die Letzte, die auch nur die geringste Sympathie für Herbert Föttinger hegt (obwohl ich manchmal in die Knie gehe, wenn er sich als hinreißender Schauspieler erweist – ich liebe das Theater, ich bin bestechlich). Aber irgendwie scheint in mir der Gerechtigkeitssinn des Schützen zu walten, der auch nicht dulden will, dass Menschen gehetzt werden, alle gegen einen, den man durch die Straßen jagt oder an den Pranger stellt. Nein, das will ich nicht. Auch wenn sie sich zu wehren wissen wie Föttinger…
Paris
Streik an Pariser Opernhäusern – Aufführungen abgesagt
An den Pariser Opernhäusern wird weiter gestreikt. Nach den Tänzern in der vergangenen Woche legten nun auch das Empfangspersonal und die Techniker die Arbeit nieder. Am Donnerstagabend wurden die Aufführungen der Verdi-Oper „Rigoletto“ an der Opéra Bastille und des Ballets „Play“ abgesagt. Besucherführungen durch die Opéra Garnier fielen aus. Mit der Arbeitsniederlegung, die bis Ende Dezember dauern soll, protestiert die Gewerkschaft „Sud Spectacle“ gegen den Stellenabbau an der „Opéra National de Paris“. Die Gewerkschaft kritisiert, dass die Abteilungen aufgrund der Unterbesetzung „ausgeblutet“ seien. Der Streik bedeutet hohe finanzielle Verluste für die Opernhäuser. Deren Intendant ist seit 2020 der Deutsche Alexander Neef. Unter seiner Leitung erzielte die „Opéra National de Paris“ im vergangenen Jahr einen Gewinn von 2,3 Millionen Euro – und war damit seit 2017 erstmals wieder profitabel.
deutschlandfunk.de
Dass ein Opernhaus profitabel geführt werden kann, verweise ich ins Land der Märchen. Gemeint ist wohl, dass im Haushaltsplan, in dem auch die staatlichen Zuschüsse inkludiert sind, 2,3 Millionen Euro zur Weiterverwendung in der nächsten Saison eingespart wurden. Hoffentlich schneidet sich der Herr Intendant mit dieser stolzen Erfolgsmeldung nicht, die staatlichen Zuwendungen sind rasch auch wieder gekürzt!
München
Oper „La fille du Régiment“ in München: Neuproduktion kurz vor Weihnachten
Sie gehört zu den berühmtesten komischen Opern: „La fille du régiment“ von Gaetano Donizetti. Am 22. Dezember feiert sie in einer Neuproduktion an der Bayerischen Staatsoper Premiere – mit Pretty Yende in der Titelrolle.
BR-Klassik.de
Leser Harald J. zum Thema: Offenbar ist man in München 2024 schon etwas härter gesotten (kriegstüchtiger?) als noch 2022 in Krefeld:
https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/krieg-in-der-ukraine-krefelder-theater-aendert-seinen-spielplan_aid-75361623
Freundliche Grüße aus Braunschweig und einen schönen Tag!
Schauspielerin Sunnyi Melles an der Bayerischen Staatsoper: „Ich will auch durchs Falschmachen weiterkommen“ (Bezahlartikel)
Sunnyi Melles übernimmt in München die Sprechrolle der Duchesse de Crakentorp in Donizettis „La Fille du régiment“. Ein Gespräch über Humor und die Liebe zu ihrem Beruf.
SueddeutscheZeitung.de
Die Wiener Symphoniker feiern das Johann Strauss-Jahr 2025
Wenn die Pummerin im Stephansdom das neue Jahr einläutet, wird damit auch das 200. Jubiläum von Johann Strauss (Sohn) eröffnet. Die ersten Töne des »Walzerkönigs« erklingen 2025 nach dem letzten Glockenschlag live im Wiener Konzerthaus, wenn die Wiener Symphoniker gemeinsam mit ihrem Chefdirigenten Petr Popelka den »Anpfiff mit Strauss« machen. Mit dabei sind Kunstpfeifer Nikolaus Habjan und Popkünstlerin Ankathi Koi – auf dem Programm steht natürlich auch der Donauwalzer.
Copyright: Daniela Matejschek
Johann Strauss gehört seit Gründung der Wiener Symphoniker zur DNA des Orchesters, seine Musik ist fester Bestandteil des Repertoires. »Ich freue mich, dass wir das Johann Strauss-Jahr gleich mit der ersten Sekunde des neuen Jahres begrüßen und seine Geburtstagsfeierlichkeiten 2025 begleiten«, sagt der Intendant der Wiener Symphoniker, Jan Nast. »Johann Strauss hat wie kaum ein anderer Wiener Komponist sehr viele Menschen mit großartiger Musik bewegt und entspricht damit auch dem Geist unseres Orchesters, das ebenfalls alle Menschen in Wien mit höchster Qualität erreichen will.«
Weiterlesen in den „Infos des Tages“
Linz: „Alpensinfonie“ – Konzert im Brucknerhaus Linz, Großer Saal, 20. 12.2024
Bruckner Orchester Linz unter David Afkham, Gesangssolo Matthias Goerne
Vor dem Konzert auf der „Roten Couch“: David Afkham, Norbert Trawöger. Foto: Petra und Helmut Huber)
Die Zeitgenossen Hugo Wolf (* 1860) und Richard Strauss (*1864) waren ohne Zweifel beide Genies – aber mehr Glück war zweiterem beschieden. Trotz seines durch Armut, sozialen Konflikten und Krankheit bedrückenden und ziemlich kurzen Lebens konnte sich Wolf eine Reputation als Liedkomponist schaffen. Natürlich setzte er viele dieser Lieder als „Gedichte für Singstimme und Klavier“, aber war auch, trotz nur rudimentärer formeller Ausbildung, ein geschickter Orchestrator – siehe auch seine „1½“ Opern. Er vertonte Texte von Goethe, Heine, Heyse, Mörike und anderen.
David Afkham, Matthias Goerne. Foto: Petra und Helmut Huber
Der heutige Gastdirigent David Afkham ), hat sich heute des großorchestralen Liedkomponisten Wolf angenommen…
Zum Bericht von Petra und Helmut Huber
Wolfgang Amadeus Mozart: Le nozze di Figaro • Opernhaus Zürich • Wiederaufnahme 15.12.2024 und Vorstellung: 20.12.2024
Ein toller Abend!
Foto © Herwig Prammer
Regisseur Jan Philipp Gloger lässt seine Inszenierung in einer herrschaftlichen Villa der Gegenwart spielen und ersetzt des Grafen Bestreben das «Ius Primae Noctis» wieder einzuführen durch einen «Verhaltenskodex neu und verbindlich für alle». Noch vor Beginn der Aufführung wird dieser Verhaltenskodex am Portal eingeblendet und der Graf und Basilio nehmen erste Änderungen vor. Ausgangspunkt der Inszenierung von Regisseur Jan Philipp Gloger ist die schon in Beaumarchais’ Stück («La folle journée ou Le mariage de Figaro») angelegte Instabilität der Verhältnisse, die die Figuren permanent in Überforderungszuständen festhält und den Tag, den das Stück beschreibt so zum tollen, zum verwirrten und verwirrenden, Tag macht…
Zum Bericht von Jan Krobot
Sprechtheater
Wien/ Theater in de Josefstadt: Auch interner Bericht fordert „Kulturwandel“ im Theater in der Josefstadt
Die Theaterführung habe laut der Untersuchung versagt. Vorstand Thomas Drozda weist den Vorwurf der Gefälligkeitsprüfung zurück. Man sehe „deutlichen Handlungsbedarf“
DerStandard.at.story
Zwei Tragikomiker in der Hölle des Vergessenseins
Ab sofort stehen die „Sonny Boys“ im Theater in der Josefstadt auf der Bühne: Robert Meyer und Herbert Föttinger nehmen es in Neil Simons Geniewerk mit großen Vorbildern auf. Das sollte man nicht versäumen
https://www.krone.at/3631798
Wien
Neue Gespräche geben neue Hoffnung für BA Kunstforum
Ein Treffen von Helga Rabl-Stadler und Heinz Fischer, beide vom Unterstützer-Board des BA Kunstforum, mit Unicredit-BA-CEO Ivan Vlaho soll gut verlaufen sein. Es folgen weitere Unterstützungserklärungen. Aber jemand schweigt auffällig.
Die Presse.com
800 Jahre Stadt Zuckmantel – Zlaté Hory (Tschechien)
Heute Samstag, 21. 12., feiert die Stadt Zuckmantel (Zlaté Hory) ihr 800-jähriges Bestehen mit einem Festkonzert in der dortigen Pfarrkirche mit Martino Hammerle-Bortolotti (Bariton), dem Trompetenensemble mit Pauken aus Brünn zusammen mit den Kindern der dortigen Grundschule und Musikschule.
Beginn: 18 Uhr.
Auf dem Programm stehen unter anderem die Kaiserlichen Fanfaren von Antonio Salieri, internationale Weihnachtslieder, Werke von Bach und Telemann sowie selbstverständlich das berühmte „Ave Maria“ von Franz Schubert, dessen Mutter Elisabeth Vietz wiederum in Zuckmantel geboren wurde.
Die Gedenktafel an einem der Bürgerhäuser an der Hauptstraße erinnert noch heute an sie.
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Ein Krieg aus Langeweile? Putin übt sich an seiner jährlichen Pressekonferenz in Realitätsverweigerung: In seiner Propaganda-Show gibt sich Russlands Präsident Wladimir Putin selbstbewusst und gut gelaunt. An seiner Position zur Vernichtung der Ukraine hält er fest. «Wir hätten früher beginnen sollen.»
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Nach Kabelschäden: Polizei ermittelt an Bord von verdächtigem chinesischem Schiff in der Ostsee: Wie konnte es zu den Schäden an zwei Datenkabeln in der Ostsee kommen? Die Ermittler haben seit langem ein chinesisches Schiff ins Visier genommen. Nun sind Behördenvertreter an Bord gegangen.
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«Brexit-Reset» aus Angst vor Trump? Die EU stellt den Briten knallharte Bedingungen, die der Schweiz bekannt vorkommen: London unternimmt eine Charmeoffensive, um die Beziehungen mit Brüssel zu intensivieren. Die EU ist gesprächsbereit, will sich aber nicht übertölpeln lassen.
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Israel hat letztes Jahr Zehntausende Raketen abgewehrt. Wie viel kostet das?: Seit einem Jahr heulen praktisch täglich die Raketenalarme im jüdischen Staat. Eine visuelle Datenauswertung zeigt, welche Regionen besonders betroffen waren – und wie viel Geld in Israels Abwehrsysteme fliesst.
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Sollen dereinst Friedenstruppen die Ukraine überwachen? Selenski reichen europäische Sicherheitsgarantien nicht – es brauche auch die Amerikaner: Der andauernde Krieg in der Ukraine war das grosse Thema beim letzten EU-Gipfel des Jahres. An den entscheidenden Gesprächen durften aber nur ausgewählte Regierungschefs teilnehmen.
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IS-Gefangenenlager in den kurdischen Gebieten – eine tickende Zeitbombe für Syrien und Europa?: Der neue syrische Machthaber Ahmed al-Sharaa verspricht, die ethnische und religiöse Vielfalt in Syrien zu achten. Den Kurden stellt er sogar ein autonomes Gebiet in Aussicht. Diese werden aber gegenwärtig von der Türkei und dem wiedererstarkenden IS bedrängt.
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Nach Asads Fall steht Iran vor dem Scherbenhaufen seiner Regionalpolitik – der Bau einer Atombombe erscheint dem Regime nun umso verlockender: Die Achse des Widerstands ist zerbrochen. Die Serie von Niederlagen macht die Islamische Republik allerdings noch unberechenbarer. Um nicht zu einem Nordkorea zu werden, müsste Iran seine eigene Schwäche eingestehen.
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100 zusätzliche Atomsprengköpfe in einem Jahr – China baut laut dem Pentagon sein nukleares Arsenal rasant aus: Trotz wiederholten Korruptionsfällen an der Spitze schreitet die Expansion des chinesischen Militärs voran.
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Schriftsteller Omar Youssef Souleimane über die Islamisten in Syrien: «Im Westen mag man sagen, diese Leute hätten sich verändert. Ich glaube das überhaupt nicht»Zusammen mit Freunden hat Omar Youssef Souleimane gegen den Diktator Asad gekämpft. Heute lebt er in Frankreich. Dass Liberale wie er eine Zukunft haben in seiner alten Heimat, bezweifelt er.
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Putins Atomkriegsdrohungen werden zum Ritual. Aber sie sind eine starke Waffe, die besonders im Westen verfängt: Die Drohungen des Kreml-Chefs gehören mittlerweile zur Tagesordnung. Wie alle Drohungen gehorchen sie einer paradoxen Logik. Gefährlich sind sie trotzdem.
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Und dann ist ein Löwenkindlein geboren: Der neue «Lion King» ist auch eine phantastische Weihnachtsfabel: Dazu gibt es Actionszenen, Erdbeben, Lawinen, niedliche, tapfere, im Duett singende Löwenbrüder: «Mufasa» wäre das perfekte Disney-Produkt – gäbe es nicht so spassbremsende Zwischenfälle wie den depperten «Hakuna Matata»-Schlager.
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Die Serie «Rivals» ist eine glänzende Satire auf die Blütezeit des Fernsehens der Thatcher-Ära: Sex auf der Bordtoilette, Tennis im Adamskostüm: Die Serie nimmt unverschämt den Hedonismus von Neureichen aufs Korn. Ein Hauch von «Dallas» liegt in der britischen Landluft.
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«All We Imagine as Light»: Leichtfüssig und poetisch erzählt der indische Film vom Alltag dreier Frauen in Mumbai: Payal Kapadia ist ein verzauberndes Drama über unerfüllte Sehnsüchte in der Grossstadt gelungen. In Indien wird der Film jedoch auch kritisiert, er sei zu wenig indisch.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Deutschland
Österreich erspart sich viel Geld: Deutscher Bundestag beschließt Abschaffung der Gasspeicherumlage
Die Mautgebühr für Gastransporte wird ab 1. Jänner 2025 abgeschafft. Österreich erspart sich dadurch rund eine Million Euro pro Tag.
DiePresse.com
Wien
Vegane Zuckerbäckerei in Wien ist insolvent. 22 Dienstnehmer betroffen
Nächste Pleite in Wien. Dieses Mal trifft es die vegane Zuckerbäckerei Moriz auf der Mariahilferstraße. Ein Konkursverfahren wurde eröffnet.
Heute.at
Politik
Österreich
„Zuckerl“ kommt sich beim Budget näher
Die Koalitionsverhandler haben sich auf einen Sieben-Jahres-Konsolidierungspfad geeinigt. Das gab NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger am Freitagabend bekannt. In den nächsten Tagen werde weiter an einem Doppelbudget für die kommenden beiden Jahre gearbeitet.
https://www.krone.at/3632642
Magdeburg
Anschlag auf Adventmarkt: Täter war Arzt
Wenige Tage vor Weihnachten hat es offenbar einen Terroranschlag in Magdeburg gegeben: Ein Autofahrer raste am Freitagabend in eine Menschengruppe. Bei dem mutmaßlichen Täter mit dem Geburtsjahr 1974 soll es sich um einen Arzt aus Saudi-Arabien handeln. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen Arzt, der in Bernburg (Saale) lebt und am Klinikum arbeitete, schrieb die „Bild“. Er sei seit 2006 in Deutschland und habe eine unbefristete Niederlassungsgenehmigung gehabt. Er sei zuvor nicht als Islamist bekannt oder sonst auffällig gewesen sein.
https://www.krone.at/3632602
Östereich
Asyl für Syrer: Erste Aberkennungsverfahren
Zwei Wochen nach dem Fall des Assad-Regimes haben erste Syrer in Österreich Briefe vom Bundesamt für Asyl und Fremdenwesen erhalten, mit denen ein Verfahren zur Asyl-Aberkennung eingeleitet wird. Die Schreiben gingen an Syrerinnen und Syrer, die weniger als fünf Jahre in Österreich leben. Sie sollen nun bei einer neuerlichen Einvernahme bei den Behörden angeben, warum sie sich trotz der geänderten Umstände für schützenswert erachten.
https://www.krone.at/3631065
Wien wird überrannt: Touristen-Ansturm: Wegen Überfüllung geschlossen
Überfüllte Adventmärkte, gesperrte Einkaufsstraßen, lange Schlangen vor Lokalen – der Massentourismus hat Wien voll im Griff. Die Weihnachtszeit lockt wie jedes Jahr Hunderttausende Besucher an, und es werden immer mehr. Die Wiener stöhnen, die Wirtschaft jubelt.
https://www.krone.at/3630404
Wenn es der Wirtschaft gut tut, stöhne ich nicht. Wer sein Geld unbedingt bei uns lassen will, sei herzlich willkommen!
Dubai-Schokolade: Jetzt wird vor Verzehr gewarnt! „Erhebliche Mängel“
Die Dubai-Schokolade ist voll im Trend. Nun sind in Deutschland allerdings einige importierte Proben bei Tests staatlicher Lebensmittelprüfer negativ aufgefallen. Das Verbraucherministerium im Bundesland Baden-Württemberg spricht sogar von „Betrug“ und „Gefahren für die Gesundheit“. Vor dem Verzehr wird gewarnt.
https://www.krone.at/3631057
20 Euro für eine Tafel Dubai-Schokolade – nein danke. Wenn schon ungesund, dann Schokolade von Hofer/Aldi um 70 Cent.
Haben Sie einen schönen Tag – und kaufen Sie vor Weihnachten für Ihre Liebsten. Kaufen, kaufen, kaufen… Die Touristen können nicht alles stemmen, auch wir müssen unsere Geldbeutel öffnen!
A.C.