Erin Caves, Catherine Broderick. Foto: Youtube
Kurz-Video ist im ersten Bericht (ORF Kärnten) eingebettet
Stadttheater Klagenfurt: TRISTAN UND ISOLDE
Klagenfurt
„Tristan und Isolde“ lieben und sterben
Das Stadttheater Klagenfurt hat die neue Saison mit dem großen Opernwerk „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner eröffnet.Die Grundkonstellation in Richard Wagners Musikdrama entspricht einer klassischen Liebes- und Eifersuchtstragödie, in der persönliche Gefühle und gesellschaftliche Pflichten in Konflikt geraten. Doch die Liebe Tristans und Isoldes steht über allen gesellschaftlichen Normen…
…In der Partie der Isolde debütiert die Halb-Irin und Halb-Engländerin Catherine Broderick, die schon in der „Götterdämmerung“ das Klagenfurter Publikum begeisterte. Zum philosophischen Überbau zu Tristan, meint sie: „Alle Menschen haben viele Fragen. Fragen an das Leben, an den Tod, an die Liebe und was kommt nach dem Tod. Und was wir spielen auf der Bühne sind alle diese Fragen und Wagner gibt keine Antwort.“
Der US-amerikanische Tenor Erin Caves singt diese Partie bereits zum zehnten Mal. Immer wieder rennt Tristan liebesblind ins Verderben. Der Ratschlag des Sängers für Tristan: „Sei nicht so doof und einfach relaxed. Er spielt immer den Ritter vor und wegen Gehorsam und Pflicht, macht er immer blöde Sachen und sein Leben sehr schwierig.“…
…Dazu diese Musik, diese gefährliche Musik, wie Aaron Stiel meint: „Zu Hause ist Wagner verboten. Ich höre keinen Wagner mehr zu Hause. Es geht nicht mehr. Ich höre zu Hause Bach, Mozart, gesunde Musik. Aber Wagner ist wie eine Droge, Wagner ist wie Gift und das macht ihn eben aus. Das ist das Tolle, man kann sich der Musik nicht entziehen. Wenn man ein, zwei, dreimal im Jahr in die Oper geht und Wagner hört, ist das fantastisch. Nur sechs Wochen, das geht an die Substanz.“
Tristan und Isolde bis 25. Oktober am Stadttheater Klagenfurt.
https://kaernten.orf.at/tv/stories/3322213/
„Tristan und Isolde“ in Klagenfurt: Königskinder in der Weltennacht
Hausherr Aron Stiehl inszeniert Wagners Oper im Stadttheater ohne irgendwelche Botschaften und in einem zerschlissenen Setting
DerStandard.at.story
Musikalisch und szenisch beeindruckend: „Tristan und Isolde“ in Klagenfurt
Kritik. Musikalisch und szenisch sehr beeindruckend präsentiert sich die Eröffnungspremiere von Richard Wagners „Tristan und Isolde“ am Stadttheater
KleineZeitung.at
Nachtrag Österreichischer Musiktheaterpreis: Preise und Nominierungen für die Wiener Volksoper!
Die neue Saison hat begonnen, und gleich können wir uns über Preise und Nominierungen für unsere Produktionen der vergangenen Saisonen freuen, die von der nationalen und internationalen Strahlkraft unserer Aufführungen zeugen. Besonders freut uns, dass die Auszeichnungen und Nominierungen zwei Werken gelten, die an der Volksoper ihre Uraufführung erlebten – beweist das doch, wie lebendig und zukunftsorientiert Musiktheater an unserem Haus ist. Beim Österreichischen Musiktheaterpreis, vergeben am 17. September 2025, wurde unser Erinnerungsprojekt Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938 von Theu Boermans und Keren Kagarlitsky als „Beste Erst-/Uraufführung“ ausgezeichnet. Die Aufführung, in der wir unsere eigene Geschichte auf die Bühne bringen, steht momentan auf dem Spielplan, Sie sollten sich die Möglichkeit nicht entgehen lassen, das preisgekrönte Werk zu erleben. Seit 2011 ist Barbara Pálffy als Theaterfotografin Mitglied des Volksopernensembles und hält mit ihrem einzigartigen Blick und dem Gespür für den richtigen Moment das Bühnengeschehens der Volksoper, aber auch anderer Theatern in und um Wien, eindrucksvoll fest. Sie wurde für ihre Verdienste um das Musiktheater als Theaterfotografin ausgezeichnet. Zusätzlich freuen wir uns über die Auszeichnung von Jaye Simmons in der Kategorie „Bester Nachwuchs weiblich“ für die Spielzeit 2023/24. Ein weiterer Beweis, dass an der Volksoper die Zukunft des Musiktheaters heranwächst.
volksoper wien
Wien
Wiener Opernsommer kehrt mit Georges Bizets ‚Carmen‘ zurück
Wiens einzige Freiluftoper spielt ab 1. Juli 2026 Carmen. Schauplatz ist erneut die Opernarena am Heumarkt. Der Ticketvorverkauf startet am 19. September 2025 um 12:00 Uhr
Wie schon bei La Traviata 2025 führt auch diesmal der Komponist Georges Bizet höchstpersönlich durch den Abend, erzählt die Handlung und enthüllt spannende Details zur Entstehung seiner einzigen erfolgreichen Oper. Das Publikum taucht ein in die Geschichte der verführerischen Carmen, die alle Männer in ihren Bann zieht und das Leben des schüchternen Soldaten Don José für immer verändert. Zwischen Liebe, Eifersucht, Freiheit und Verrat entfaltet sich ein packendes Drama voller mitreißender Melodien, brennender Emotionen und großer Leidenschaft.
Nach zahlreichen ausverkauften Abenden von La Traviata beginnt der offizielle Ticketvorverkauf für Carmen bereits am 19. September 2025 um 12:00 Uhr. Aufgrund der großen Nachfrage empfiehlt sich eine frühe Buchung – so ist der persönliche Bestplatz am Wunschabend garantiert.
Verpassen Sie nicht das Opernhighlight des Sommers 2026 – Georges Bizets ‚Carmen‘ in Wiens einziger Freiluftoper.
Jetzt Karten sichern auf www.opernsommer.at
Deutsche Oper am Rhein: Premiere am 2. Oktober 2025 im Opernhaus Düsseldorf:
Gaetano Donizettis „Prima la Mamma!“ in der Regie von Daniel Kramer
Andrés Sulbarán (Jesus), Heidi Elisabeth Meier (Luigia), Beniamin Pop (Procolo), Slávka Zámečníková (Daria) Foto: Sandra Then
Eine Operntruppe trifft sich zur abendlichen Probe. Demnächst soll der tragische Antike-Schinken „Romulus ed Ersilia“ aufgeführt werden, aber irgendwie läuft alles schief: Die Primadonna fühlt sich nicht, die Hosenrolle gefällt sich nicht und der Tenor möchte endlich auch mal die erste Geige spielen. Zu allem Unglück platzt noch Mamma Agata, die Helikoptermutter der zweiten Sopranistin, herein. Und als zwei der Sängerinnen beleidigt abreisen, bietet die völlig unmusikalische Mamma an, die Mezzopartie zu übernehmen …
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Programm der seit 31.8. stattfindenden »Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich« bis 2. November
Fotos (v.l.): Pfarrkirche Oberdürnbach©Michael Linsbauer; Claudia Goebl©Tanja Schalling; Gabriele Jacoby©Andrej Grilc; KlaudiaTandl©Julia Wesely; Haydn Geburtshaus Rohrau©Niklas Schnaubelt; Chelsea Zurflüh©Fabian Sorger; Ehem. Synagoge St. Pölten©Pfoser ZT/Herfert; Shira Patchornik©Rico Molaro; Guenter Haumer©Martin Kubik
Auf dem Programm der Klassikkonzertreihe steht »Musik am Ursprung« an insgesamt elf, meist mit berühmten Musikerpersönlichkeiten verbundenen Orten in Niederösterreich. Erstmals ist heuer, am 26. Oktober, die Ehemalige Synagoge St. Pölten Schauplatz eines neuen Serenadenkonzerts: der „Serenade des Exils“. Damit erinnert das Land Niederösterreich an jene niederösterreichische Komponisten, die wegen ihrer jüdischen Abstammung emigrieren mussten, etwa an den in Brunn am Gebirge geborenen Hans Gál. ― Im Zentrum aller Konzerte steht das klassische Lied ― ergänzt von Instrumentalmusik und inhaltlich passenden Lesungen oder Rezitationen, präsentiert von international gefeierten Interpretinnen und Interpreten.
www.serenadenkonzerte.at
Nächste Konzerte:
28.09., 18 Uhr: Hugo-Wolf-Serenade, Burg Perchtoldsdorf [https://www.serenadenkonzerte.at/termine-programm/hugo-wolf-serenade-1]
05.10, 16 Uhr: Gottfried-von-Einem-Serenade, Kirche zur Hl. Katharina Oberdürnbach [https://www.serenadenkonzerte.at/termine-programm/gottfried-von-einem-serenade]
12.10., 16 Uhr: Beethoven-Serenade, Haus der Kunst Baden [https://www.serenadenkonzerte.at/termine-programm/beethoven-serenade]
19.10., 17 Uhr: Joseph-Haydn-Serenade, Haydn Geburtshaus Rohrau [https://www.serenadenkonzerte.at/termine-programm/haydn-serenade] – Dieses Konzert ist bereits ausverkauft.
26.10., 18:30h: Serenade des Exils, Ehemalige Synagoge St. Pölten [https://www.serenadenkonzerte.at/termine-programm/serenade-der-synagoge]
02.11., 17 Uhr: Krenek-Serenade, Salon Krenek Krems [https://www.serenadenkonzerte.at/termine-programm/krenek-serenade-1]
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Infos zu den einzelnen Konzerten und den Mitwirkenden im PDF anbei sowie unter www.serenadenkonzerte.at.
TTT – Spärliche „Ubu Rex“ – Inszenierungen trotz evidentem Zeitgeist
Reale Welt-Agenda 2025 als Schauspiel + Oper :
Grausame Amoral, Primitivität – Menschheit in Vernichtung, Ausbeutung
Das Schauspiel „Ubu Rex“ schrieb 1896 der 23-jährigen Alfred Jarry. „Absurdes Theater“ als erbarmungslose Karikatur des egoistischen, feigen, feisten Kleinbürgers, grotesk, absurd, makaber, auch als mythische Figur zu animalischen, auf primitivste Instinkte reduzierte Natur des Menschen. Uraufführung 1896 in Paris.
Die satirische „Literaturoper“, Ubu Rex komponierte Krzysztof Penderecki 1991 (Erstaufführung München) mit deutschsprachigem Libretto.
Diese Allegorie moderner Autokraten verkommt zu „Kochbuch und Realzynismus“ aktueller Zeiten und Machthaber. Eine groteske Karikatur verkörpert animalische, amoralische und primitive Haltung. Ubu unterdrückt Menschen, bereichert sich schamlos. Seine Macht basiert auf durchaus qualifizierter Bauernschläue und Urgewalt, ohne Moral und Tugend als Parabel heutiger politischer Realitäten, ästhetischer und politischer Reflexion der Macht, auf Egoismus und Gewalt gründend.
TTT hat vor Jahren dem bemerkenswerten polnischen Regisseur Kazimierz Dejmek bei mustergültiger Schauspiel – Inszenierung dieses Werkes im Grand Guignol (französisches Puppenspiel) assistiert.
Wenige Inszenierungen finden / fanden sich 2025 am Thalia Hamburg, Robert Wilson beim Kunstfest Weimar 2023, Berliner Ensemble 2020 und 2020 Kulturinsel Stuttgart als Oper.
Gem. deutscher Unkultur werden / wurden diese Inszenierungen keinem bundesweiten Publikum gegeben, sondern nach sehr überschaubarer Anzahl von Aufführungen eingemottet oder eingestampft. So erlebt sich kleinmütiges „Eigensuppen – Gekoche“ deutscher Theater…
TTT/ weiterlesen unterhttps://onlinemerker.com/ttt-spaerliche-ubu-rex-inszenierungen-trotz-evidentem-zeitgeist-reale-welt-agenda-2025-als-schauspiel-oper-grausame-amoral-primitivitaet-menschheit-in-vernic/
Berlin/ Musikfest
Marc Blitzstein
Beim Musikfest Berlin wird die »geometrische Oper« des amerikanisch-jüdischen Komponisten aufgeführt. Marcus Samuel Blitzstein, Sohn einer wohlhabenden jüdischen Familie aus Philadelphia, ist ein musikalisches Wunderkind, das schon mit sieben Jahren Mozart konzertreif spielen kann. Er studiert Anfang der 1920er-Jahre in Europa Komposition, um danach in Amerika ein bekannter »linker« Avantgarde-Komponist zu werden, der für den aufstrebenden Regiestar Orson Welles Schauspielmusiken und Gewerkschaftsopern schreibt und die Dreigroschenoper für das amerikanische Publikum adaptiert.
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/marc-blitzstein/
Berlin/ Tempelhof
„Jesus Christ Superstar“ im Hangar Tempelhof (Podcast)
Saisonbeginn in der Komischen Oper: „Jesus Christ Superstar“ ist eines der erfolgreichsten Musicals der Musikgeschichte. Regisseur Andreas Homoki hörte das alles begeistert als Teenie und erfüllt sich jetzt den Wunsch nach einer aufwändigen Inszenierung mit der Komischen Oper und über 500 Mitwirkenden im Hangar des Flughafen Tempelhof.
rbb.online.de
„Jesus Christ Superstar“ – Neuer Messias am Flughafen Tempelhof gelandet
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/jesus-christ-superstar-berlin
eipzig
Leipzig: Beste Musikstadt der Welt
Die Stadt von Gewandhaus, Oper und Thomanerchor wurde erstmals als »Best Global Music City« ausgezeichnet. Leipzig hat beim internationalen Wettbewerb Music Cities Awards erstmals die Auszeichnung als Best Global Music City erhalten. Wie die Stadt am Donnerstag mitteilte, wurde der Preis im Rahmen der Music Cities Convention in Fayetteville (US-Bundesstaat Arkansas) vergeben. Die seit 2015 vom Netzwerk Sound Diplomacy verliehene Ehrung würdigt nach Angaben der Organisatoren Initiativen, Organisationen und Städte, die mit Musik ökonomische, soziale und kulturelle Entwicklungen fördern. Leipzig nahm die Auszeichnung per Videobotschaft entgegen, die Trophäe war der Stadt bereits vorab per Post zugesandt worden und soll im Kulturdezernat Platz finden.
https://backstageclassical.com/leipzig-beste-musikstadt-der-welt/
Stuttgart
Antrittskonzert des neuen Chefdirigenten des SWR Symphonieorchesters François-Xavier Roth:
„Ich hoffe, dass ich niemals ein normales Programm dirigieren werde“, sagt François-Xavier Roth im Interview mit SWR Kultur. Das Programm eines Antrittskonzerts sollte ein Statement sein, so der französische Dirigent.
swr.de.musik.antrittskonzert
Feuilleton
Elena Stikhina über Salzburg, Tosca und die Realität des Sängerlebens‘
An einem sonnigen, aber kühlen Sommernachmittag treffe ich Elena Stikhina auf einer Terrasse mit atemberaubendem Blick über Salzburg. Die russische Sopranistin hat in kaum mehr als einem Jahrzehnt eine Karriere aufgebaut, die sie von ihrem ersten Engagement in Wladiwostok bis auf die größten Bühnen der Welt geführt hat. Sie wird für die Kraft und Wärme ihrer Stimme ebenso gefeiert wie für die Glaubwürdigkeit ihrer Interpretationen. Und obwohl sie weltweit Diva-Rollen verkörpert, ist sie im wirklichen Leben alles andere als eine Diva. In unserem Gespräch ist sie warm und zugänglich und spricht offen über ihren Weg zum Erfolg und die herausfordernde Realität des Sängerlebens.
https://bachtrack.com/de_DE/interview-elena-stikhina-puccini-tosca-september-2025
Sprechtheater
Wien
„Retrotopia“ im Kosmos-Theater Wien mit abstruser Patriarchatsfantasie
DerStandard.at.story
Düsseldorf –
„Der Fall McNeal“: Wenn die KI alt aussieht
Gefährliche Identifikation von Kreativität und Potenz: Ayad Akhtar zeigt in „Der Fall McNeal“ die Grenzen der KI auf. Das Theaterstück hinterfragt die Autorität von Authentizität im digitalen Zeitalter.
FrankfurterAllgemeine.net
Ausstellung
WIEN / Albertina / Propter Homines Rooms
GOTHIC MODERN
MUNCH, BECKMANN, KOLLWITZ
Vom 19. September 2025 bis 11. Jänner 2026
Wie modern ist die Gotik?
Wie gotisch ist die Moderne?
„Gothic Modern“ ist ein Begriff, der im Rahmen eines Arbeitskreises gefunden wurde. Er kombiniert die Kunst der Gotik mit jener der Moderne des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, sucht nach Inspirationen und Gemeinsamkeiten. Mit dem englischen Begriff „Gothic“ (schaurig, gruselig) hat das nichts zu tun, obwohl mehrere Räume der gleichnamigen Albertina-Ausstellung in Schwarz gehalten und düster beleuchtet sind. Auch dient ein Totenkopf mit Zigarette von Van Gogh als Signet der Ausstellung – also ein bißchen schaurig-gruselig doch, zumal die Künstler der Moderne vom Mittelalter stark das Motiv des Todes übernommen haben…
So bringt die Konfrontation der verschiedenen Epochen den Ausstellungsbesucher dazu, Dinge, die er vielleicht schon kennt, neu zu betrachten. Wobei gerade bei dieser Ausstellung mit ihrem hohen nordischen Anteil auch vieles schlechtweg neu ist.
Albertina: GOTHIC MODERN
MUNCH, BECKMANN, KOLLWITZ
Vom 19. September 2025 bis zum 11. Jänner 2026
Täglich 10 bis 18 Uhr,
Mittwoch und Freitag 10 bis 21 Uhr
Zum Ausstellungsbericht von Renate Wagner
Wien
Ausstellung: „Gothic Modern“ in der Albertina: Und immer wieder ist Mittelalter
Die Schau zeigt auf einnehmende Weise, wie Künstler um 1900 neue Ausdrucksformen suchten – und die Gotik als Sehnsuchtsort entdeckten.
Kurier.at
Medien
Deutschland/ARD
ARD-Journalistin Ruhs über „links-grüne Meinungsmacht“: „Müssen auch AfD‑Wähler ansprechen“
Wie neutral sind die Medien in Deutschland? ARD-Journalistin Julia Ruhs sieht einen „links-grünen“ Einschlag – und kritisiert im Merkur-Interview auch den eigenen Arbeitgeber. Julia Ruhs hat eigentlich eine eigene Sendung im NDR – das Format „klar“. Damit soll bald allerdings Schluss sein. Der Norddeutsche Rundfunk setzt das Format überraschend ab. Vorausgegangen waren offenbar interne Beschwerden von ARD-Journalisten. Diese kamen wohl vor allem aus dem eher linken politischen Lager. Vor einem Monat hatte Ruhs im Interview mit dem Münchner Merkur bereits eine „links-grüne Meinungsmacht“ angeprangert – und dabei auch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisiert:
MuenchnerMerkur
Der Fall Julia Ruhs: Wie das deutsche Fernsehen mit seiner Schlagseite ringt
Eine konservative Journalistin verliert nach kurzer Zeit schon wieder ihren Sendeplatz beim NDR. Eine Entscheidung, die tief blicken lässt. Die politische Debatte kocht gerade erst auf.
DiePresse.com
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Das unsichtbare Imperium: wie China zur globalen Hafenmacht wurde: Chinesische Firmen sind an mehr als 150 Hafenprojekten weltweit beteiligt. Dahinter steckt eine jahrzehntealte Strategie, die der chinesischen Regierung entscheidenden Einfluss über den Welthandel verschafft – und mehr.
Jetzt lesen
Ein Kleinstaat macht Weltpolitik. Doch nun stösst das Modell Katar an Grenzen: Der israelische Luftangriff vor rund zehn Tagen trifft den einflussreichen Golfstaat ins Mark. Wird Katar auch in Zukunft noch auf Weltpolitik setzen?
Jetzt lesen
Der Aufwand für den Trump-Besuch hat sich für König Charles und den Premierminister gelohnt: Nach Prunk und Pomp auf Schloss Windsor traf sich der amerikanische Präsident mit dem britischen Premierminister Keir Starmer. Bei der Pressekonferenz musste sich Trump kritischen Fragen stellen, blieb aber ungewohnt gelassen.
Jetzt lesen
Cancel-Culture statt Meinungsvielfalt: Der NDR trennt sich von der konservativen Moderatorin Julia Ruhs
Mit der Sendereihe «Klar» wollte die ARD eine breitere Zielgruppe ansprechen. Das Echo auf die ersten Folgen war überwiegend positiv. Trotzdem stellten Berufskollegen die Moderatorin in die rechte Ecke und mobbten sie aus dem Sender.
Jetzt lesen
Die wichtigste Landverbindung von Europa nach China ist bis auf weiteres blockiert: Polen hält alle Grenzübergänge nach Weissrussland geschlossen. Das betrifft auch den Güterverkehr mit China auf der Schiene. Als Tor zur EU setzt Polen eigentlich grosse Hoffnungen auf die Landroute ins Reich der Mitte.
Jetzt lesen
Neuer Wirkstoff gegen Akne steht vor der Zulassung: Eine Crème mit dem Wirkstoff Clascoteron bietet einen neuen Ansatz zur Behandlung von Akne. Die Hautärztin Laurence Feldmeyer zeigt sich erfreut, dass ein innovativer medikamentöser Therapieansatz gegen Akne auf den Markt kommt. Die letzte grosse Neuerung hatte es 1982 gegeben.
Zum Bericht
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Politik
Österreich ist weltpolitisch leider abgemeldet. Bezahlartikel
Unsere Rolle als Vermittler ist schon lange verloren gegangen. Stattdessen gibt es Hyperaktivität der Außenministerin in der Ukraine.
Kurier.at
Österreich
Budget-Schock: Müssen wir 12 Milliarden an Brüssel zahlen?
In einem am Freitag veröffentlichten Bericht empfehlen die Prüferinnen und Prüfer, rasch einen verbindlichen Tilgungsplan zu vereinbaren. Geprüft wurde beim Finanzministerium, der zentralen nationalen Koordinierungsstelle, unter anderem die Implementierung des ÖARP, das Monitoring und Abrechnungen mit der Europäischen Kommission.
oe24.at
Österreich
Verschlusssache: Das „Staatsgeheimnis“ des Andreas Babler
Vizekanzler Andreas Babler von der SPÖ ist für Preistransparenz, außer wenn es um die von ihm verursachten Kosten geht. Der Parteichef der Sozialdemokraten machte sich ein paar schöne Tage in New York, auf Steuerzahlerkosten, doch ein Großteil seines Big-Apple-Trips bleibt nebulös. Von Instagram wissen wir: Babler hat sich in New York an eine Laterne gelehnt. Er hat mit Senatorin Tina Smith in Washington, nicht gerade bekannt für seine Sozialbauten, über leistbares Wohnen gesprochen. Den kürzesten Teil seiner Reise betraf das Übergeben von Notenblättern.
https://www.krone.at/3902153
Im neuen Polit-Barometer
SPÖ-Chef Babler nun unbeliebtester Politiker des Landes
Mehr Negativ-Nennungen als Herbert Kickl: Das brandaktuelle „Heute“-Politbarometer liefert für Vizekanzler Andreas Babler triste Beliebtheitswerte. SPÖ-Parteiobmann und Vizekanzler Andreas Babler, der im Wahlkampf eigentlich noch versprochen hatte, dass es mit ihm keine Pensionskürzungen geben werde, befand sich zu dieser Zeit aber nicht im Land. Er reiste für fünf Tage nach New York – unter anderem, um Notenblätter zurückzugeben.
Heute.at
Ukraine-Krieg
Kein Frieden in Sicht. Trump enttäuscht: „Putin hat mich hängenlassen“
Er wollte der große Friedensbringer sein – doch nun steht Donald Trump vor einem Scherbenhaufen. Binnen 24 Stunden wollte der US-Präsident den Ukraine-Krieg beenden, versprach er im Wahlkampf. Doch statt Triumph gibt es nun Frust: „Putin hat mich wirklich hängenlassen“, klagt Trump – und stellt die Frage, ob seine engsten Hoffnungen auf den Kreml-Chef endgültig geplatzt sind.
https://www.krone.at/3902202
Ich wünsche ein schönes Wochenende!
A.C.