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2. OKTOBER 2025 – Donnerstag

02.10.2025 | Tageskommentar

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Fotos:  © Jenni Koller/Volksoper Wien

WIEN / Volksoper:  KILLING CARMEN von Nils Strunk, Lukas Schrenk und Gabriel Cazes
Basierend auf „Carmen“ von Georges Bizet
Uraufführung
Premiere: 1. Oktober 2025

Wozu, bitte, eine ganze Oper?

Vor vielen, vielen Jahrzehnten, im Zeitalter, als die Langspielplatte das höchste der Gefühle war, gab es so genannte „Querschnitte“ von Opern, das Best of, Ouvertüren, die Airen, Ensembles, die Filetstückchen sozusagen. Das war für viele das erste Kennenlernen mit großen Werken. Sah man sie dann auf der Bühne, mag sich mancher gefragt haben (bevor er ein Aficiondao der Oper wurde und keinen Ton mehr missen möchte), warum man sich zwischen den Höhepunkten so viel Überflüssiges, Langweiliges ansehen und anhören muss…

Dreieinhalb Stunden „Carmen“, allein die endlose Einleitung, bevor etwas passiert! Warum das Werk nicht in eindreiviertel Stunden durchrasen? Handlung und Figuren weglassen, auf Höhepunkte zuspitzen? Und warum Original-Bizet, wenn er doch „verfremdet“ viel heutiger klingt, wenn man aus mancher Melodie so schön einen kitschigen Schlager auf Englisch machen kann. Dazu ein bißchen Original-Französisch gesungen, wenn auch da Rock und Pop, Soul und Musical uns viel vertrauter in den Ohren klingen…?

Nils Strunk hat bei Theaterfreunden seit seiner Burgtheater-„Schachnovelle“ nicht nur einen, sondern viele Steine im Brett. Man wird sich einfach ansehen, was er macht. Diesmal hat er sich mit dem Regie / Dramaturgen-Kollegen Lukas Schrenk und dem Musiker Gabriel Cazes für die Volksoper eben „Carmen“ vorgenommen, unter dem herausfordernden Titel „Killing Carmen“. So tiefgründige Überlegungen, wie man sie auf der Website des Hauses liest, kann man allerdings auf der Bühne nicht nachvollziehen. Das Ganze läuft kurz, popig und ungewohnt komisch ab…

….Das alles ist humorvoll, durchaus kurzweilig, musikalisch durch eine exzellente Band (geleitet von Gabriel Cazes) heutig verfremdet und durch ein Sound-Design zum Pop-Konzert gemacht. Entsprechend reagierte das Publikum – sein Jubel war so kreischend und grölend wie bei derartigen Gelegenheiten. Wer Oper allerdings so leicht gemacht serviert bekommt, wird schwerlich Geduld und Konzentration für das Original aufbringen.

Zum Bericht von Renate Wagner

Verona – Vorgestern war Pavarotti-Gala in der Arena.   14 Fotos bzw. Videos

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ZU INSTAGRAM mit 14 Fotos bzw. Videos

Wiener Staatsoper: Karten für Dezember 2025 seit gestern im Verkauf

3 Tickets Wiener Staatsoper Roméo et Juliette am 14.09.24 19:00 Uhr, €  375,- (1030 Wien) - willhaben

Gestern startet der Verkauf für alle Vorstellungen im Dezember. Sie können die Karten → online, aber auch in all unseren → Verkaufsstellen erwerben. 

Wir haben für Sie nochmals einen Überblick über den Spielplan zusammengestellt:
 
  PREMIERE: »FIDELIO«
Die zweite Opernpremiere dieser Spielzeit, ein für das Haus am Ring so geschichtsträchtiges Werk: Beethovens Fidelio. In der Regie von Nikolaus Habjan singen unter der musikalischen Leitung von Franz Welser-Möst sind unter anderem Malin Byström in der Titelpartie und David Butt Philipp als Florestan zu hören. 
Die von Direktor Bogdan Roščić moderierte Einführungsmatinee zur Premiere findet am 30. November statt und ist für Sie als Newsletter-Abonnentin oder Abonnent mit dem Aktionscode Vormittag_NL wie immer kostenlos. 

Termine → Fidelio
Premiere: 16. Dezember 2025
Weitere Termine: 19. / 22. / 27. & 30. Dezember 2025 

Termin  → Einführungsmatinee Fidelio
30. November 2025
 Tickets »Fidelio«
 Tickets »Einführungsmatinee Fidelio«

Mehr darüber (mit allen Dezember-Produktionen) in den“ Infos des Tages“

Wiener Staatsoper:120  Karten für »FIN DE PARTIE« am Freitag, 03.10.2025 zum Preis von je 55 Euro

Für die Vorstellung »FIN DE PARTIE« am Freitag, 03.10.2025 steht ein Kontingent von 120 Karten für Kurzentschlossene zum Preis von 55€ je Ticket zur Verfügung. Dieses Angebot kann ab Donnerstag, 02.10.2025, 10 Uhr nur an den Tageskassen (nicht im online Ticketshop) & nur nach Vorlage der BundestheaterCard eingelöst werden. Pro Person sind max. 2 Tickets buchbar.

Wien/ Staatsoper
„Fin de Partie“ an der Staatsoper: Dieses Endspiel setzt den Maßstab
(Bezahlartikel)
Die Modellproduktion von György Kurtágs Beckett-Einakter „Fin de Partie“ ist in idealer Besetzung zurück im Haus am Ring. Man muss sie gesehen haben: Hier stimmt alles, Regie wie musikalische Ausführung.
DiePresse.com

Wien
Spitzentöne zwischen Politik und Oper:
Giacomo Aragall geehrt Den Irrwitzigkeiten überforderter Politik und bedrohlich steigender Aggressivität in Kunstbelangen entkomme ich auch heute nicht ganz. Aber dem singulären Tenor Giacomo Aragall zum Musiktheaterpreis zu gratulieren: Dafür wird immer Zeit und Platz sein.
https://www.news.at/menschen/giacomo-aragall-musiktheaterpreis-2025

Wiener Kammeroper L’occasione fa il ladro, besuchte Vorstellung: 30.9.2025:

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Foto: Marcel Urlaub

Rossinis 8. Oper trägt die Originalbezeichnung „burletta per musica“. Das einaktige Libretto stammt von Luigi Prividali (1771-1844) und beruht lose auf dem Vaudeville „Le prétendu par hasard, ou L’occasion fait le larron“ (Der gewagte Anwärter, oder Gelegenheit macht Diebe) von Eugène Scribe. Die Uraufführung fand am 24. November 1812 im Teatro San Moisè in Venedig statt. Als Ausgangspunkt der doppelten Verwechslungskomödie mit zwei gegensätzlichen Liebespaaren fungiert eine Kofferverwechslung, die bei Scribe noch fehlt. Anstelle einer Ouvertüre beginnt diese farsa mit einer instrumentalen Einleitung, die in die Introduktion übergeht. Die Gewittermusik hatte Rossini kurz zuvor für „La pietra del paragone“ (Der Prüfstein) komponiert…

Zum Bericht von Dr. Harald Lacina

Berlin: „Die Walküre“, Richard Wagner
Von wegen in Wagners Musikdramen gehe es überwiegend sehr laut zu, wie immer mal wieder fälschlich behauptet. Wer Christian Thielemann und die Berliner Staatskapelle gehört hat, wird vielmehr staunen darüber, wie doch in der Walküre, richtig musiziert, die leisen Töne überwiegen. Zwar beginnt das Drama mit einem aufwühlenden, stürmischen Vorspiel, aber schon die erste sinnliche Annäherung zwischen den Wälsungen Siegmund und Sieglinde ist geprägt von spannungsvollem Knistern. Eric Cutler und Vida Miknevičiūtė harmonieren als Wälsungenpaar gut miteinander, beide durchleben ihre Achterbahnfahrten zwischen Leidenschaft, Schmerz, Hoffnung und Verzweiflung mit Haut und Haaren und großer Strahlkraft. Nur angelegentlich in der Höhe tönt sein Tenor etwas eng. Als Sängerdarsteller glänzen sie aber beide unangefochten in der Weise, wie sie ihre Empfindungen zunächst diskret in Blicken und kleinen Gesten ausdrücken, bis sich das Begehren über die „Winterstürme“, die Cutler auch seitens der Tongebung achtbar gelingen, gänzlich Bahn bricht.
Von Kirsten Liese
deropernfreund.de.

Kommentare zur Bestellung des Regisseurs für den Bayreuther „Ring des Nibelungen“ 2027

 Wieder Regisseurstheater

Vor kurzem verkündete die Festspielleitung der Bayreuther Festspiele, dass der russische Regisseur Vasily Alexeevich Barkhatov den neuen „Ring“ im Jahre 2027 inszenieren wird. Dieser sollte dann ja wohl wieder – wie normalerweise üblich und aus Kostenüberlegungen auch sinnvoll – fünf Jahre laufen. Als Schüler von Peter Konwitschny, dem das sog. Regietheater, zutreffender aber als Regisseurstheater zu bezeichnen, noch weitgehend überzeugend gestaltenden Alt-Regisseur, ist Barkhatov als noch junger Regisseur mit Debut im Jahre 2005 (natürlich) dem Wagnerschen Regisseurstheater verpflichtet. Das legt schon seine Inszenierung des „Fliegenden Holländer“ am Mikhailowsky Theater Sankt Petersburg nahe, die auch an der Deutschen Oper am Rhein 2024 unter Axel Kober am Pult gezeigt wurde (https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/rheinoper-wagner-hollaender-barkhatov/). Es ist offenbar Barkhatovs einzige Wagner-Inszenierung bisher, ähnlich wie bei anderen für höhere, ja sehr hohe Aufgaben nach Bayreuth berufenen Regisseuren. Ungeachtet der sich mittlerweile intensivierenden Diskussion um das aus dem Ufer laufende Regisseurstheater geht es zumindest bei der für Bayreuth so zentralen Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ also mit dem Regisseurstheater beharrlich und unverdrossen weiter…

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Copyright: Klaus Billand

Und das, wo gerade ein Iván Fischer – weltbekannter Dirigent, ehemals GMD des renommierten Musiktheaters Amsterdam – und Bruder von Ádám Fischer, der bereits in Bayreuth (nach dem unerwarteten Abgang von Sir Georg Solti) den „Ring“ dirigierte – sich als engagierter Gegner des „Regietheaters“ manifestiert hat. Im norditalienischen Vicenza gründete Iván Fischer sogar eine eigene Opern-Kompagnie und wurde neben seiner Funktion als Dirigent auch Regisseur. Gerade hat er am MÜPA in Budapest „Don Giovanni“ inszeniert in einem, wie Jan Brachmann in der FAZ schreibt „Einmannkrieg gegen die Regieoper-Mafia“: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/musik-und-buehne/oper/ivan-fischer-inszeniert-mozarts-don-giovanni-gegen-die-regieoper-mafia-110686814.html

Weiterlesen unter https://onlinemerker.com/kommentare-zur-bestellung-des-regisseurs-fuer-den-bayreuther-ring-des-nibelungen-2027/

Umbesetzung beim 1. Philharmonischen Konzert in der Tonhalle Zürich, 4. Oktober 2025

Anja Bihlmaier dirigiert das Orchester der Oper Zürich

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Anja Bihlmaier. Foto: Neda Navaee

Leider musste Pablo Heras-Casado die Leitung des 1. Philharmonischen Konzerts am 4. Oktober 2025 in der Tonhalle Zürich krankheitsbedingt absagen. Mit Anja Bihlmaier übernimmt kurzfristig eine Dirigentin die Leitung des Konzerts, die zu den gefragtesten ihrer Generation zählt und mit aufsehenerregenden Debüts beim NDR Elbphilharmonie Orchester und bei den Münchner Philharmonikern von sich reden machte.

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

TEATRO CARLO FELICE GENOVA: DON GIOVANNI – ab 3. Oktober 2025

3./4./5./10./11./12. Oktober 2025

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Copyright: Teatro Carlo Felice Genova

Don Giovanni: Constantin Trinks dirige il dramma giocoso di Wolfgang Amadeus Mozart con la regia di Damiano Michieletto
 
Direttore: Constantin Trinks 
Regia: Damiano Michieletto ripresa da Elisabetta Acella
Scene: Paolo Fantin
Costumi: Carla Teti
Luci: Fabio Barettin

 Personaggi e interpreti principali:
Don Giovanni: Simone Alberghini,/Gurgen Baveyan (4, 11)
Donna Anna: Desirée Rancatore/Irina Dubrovskaya (4, 11)
Don Ottavio: Ian Koziara/ David Ferri Durà (4, 11)
Il Commendatore/ Mattia Denti
Donna Elvira: Jennifer Holloway/ Monica Zanettin (4, 10, 12)
Leporello: Giulio Mastrototaro/ Bruno Taddia (4, 11)
Masetto: Alex Martini
Zerlina: Chiara Maria Fiorani

Ausstellungen/ Kunst: WIEN –  DER OKTOBER  IM LEOPOLD MUSEUM
 
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 KOLOMAN MOSER, „Der Liebestrank“ (Tristan und Isolde), 1913/15 © Privatsammlung, mit freundlicher Genehmigung von Leopold Fine Arts | Foto: Leopold Museum, Wien
 
 Haben Sie schon unsere Sonderausstellung VERBORGENE MODERNE. FASZINATION DES OKKULTEN UM 1900 gesehen? Das Bedürfnis nach einem Leben im Einklang mit der Natur und gleichermaßen nach Spiritualität stehen im Zentrum der Ausstellung.

Unsere neue Sonderausstellung KOWANZ. ORTNER. SCHLEGEL widmet sich ab 09. Oktober 2025 der MQ Libelle. Die Schau zeigt die städtebaulichen Visionen der Architekten Manfred und Laurids Ortner sowie spektakuläre Installationen der Künstlerinnen Brigitte Kowanz und Eva Schlegel im oberen Atrium des Leopold Museum.

Der 04. Oktober steht mit der „ORF-Lange Nacht der Museen“ ganz im Zeichen der Vielfalt der österreichischen Museen. Von 18 bis 24 Uhr erwartet alle großen und kleinen Nachteulen auch im Leopold Museum ein umfangreiches Programm.

Ob zur Langen Nacht oder zu unseren regulären Öffnungszeiten: Wir freuen uns immer über Ihren Besuch!

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Wien/ Marx-Halle: Immersive Schau über den Untergang der „Titanic“
„Die Legende der Titanic“ in der Marx-Halle in Wien bietet Sammelstücke, ein 360-Grad-Erlebnis und eine „perfekte Tragödie“. Die Geschichte der „Titanic“ und deren Passagiere fasziniert Menschen seit dem Untergang des Dampfers nach Zusammenstoß mit einem Eisberg in der Nacht auf den 15. April 1912. „Es ist eine perfekte, eine griechische Tragödie. Sie lehrt uns einiges über Arroganz, Natur und Respekt“, sagt Juan Cruz Ercoreca, Kurator der immersiven Ausstellung „Die Legende der Titanic“, die ab 1. Oktober in Wien einen Hafen findet. Besucherinnen und Besucher können dank moderner Technologie an Bord gehen.
SalzburgerNachrichten.at

Wien: Heller-Kunstpark bei Alter Donau eröffnet
In Floridsdorf bei der Alten Donau wurden ehemals private Grundstücke der Stadt Wien zu einem Kunstpark umfunktioniert. Auf dem insgesamt 28.000 Quadratmeter großen Parkgelände finden sich 14 Kunstwerke, allesamt ausgewählt von André Heller.
https://wien.orf.at/stories/3323888/

Film der Woche: 

Filmstart: 3. Oktober 2025
A BIG BOLD BEAUTIFUL JOURNEY
USA  /  2025
Regie: Kogonada
Mit: Colin Farrell, Margot Robbie, Kevin Kline u.a.

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Kino als Therapiesitzung

Wenn Menschen in der Mitte ihres Lebens beziehungsunfähig sind, dann liegt das meist an ihrer Vergangenheit, bzw. an den Wunden, die diese geschlagen hat. Dann legt man sich üblicherweise für teures Geld auf die Psychiater-Couch und spürt der eigenen Lebensgeschichte nach.

Im Kino kann man das anders, esoterischer, poetischer (aber auch primitiver) machen. Bei David und Sarah schlägt das Schicksal zu, in Form einer Macht, die nicht weiter erklärt wird. Bloß, dass beide bei einem überaus seltsamen Paar im Büro des Autoverleihs einen Wagen buchen und man ihnen offenbar ein GPS aufzwingt. Und das führt sie auf eine seltsame Reise, auf der sie sich gleich zu Beginn begegnen. (Dass am Ende das Happyend steht, muss nicht bezweifelt werden.)

Durch Türen, die scheinbar völlig unvermittelt in der Landschaft stehen, treten David und Sarah in Räume ihrer Vergangenheit ein. Es geht darin vor allem um seine Enttäuschungen – schon in der Schule musste er sich von dem Mädchen, dem er seine Liebe gestand, abweisen lassen. Natürlich spielt auch die Herkunft eine Rolle – offenbar hat er seine Eltern, die so liebevoll zu ihm waren (und noch sind), nie wirklich verstanden und gewürdigt…

Kurz, diese Reise ist weniger „bold und beautiful“ als banal, auch wenn man ein nicht definiertes „Schicksal“ hier im Hintergrund vermuten darf. Da helfen auch Schauspieler wie Colin Farrell und (wie erinnerlich: Barbie!) Margot Robbie, die beide  auf der Leinwand schon einiges geleistet haben, wenig, da die Rollen ihnen einfach nur Routine abverlangen.

Möglicherweise aber schickt der Film manchen Zuschauer auf eine Forschungsreise in die eigene Vergangenheit. Kann nicht schaden.

Zur Filmbesprechung von Renate Wagner

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Shutdown der US-Regierung: Es ist kein Dienst am Volk, die Regierung lahmzulegen: In der Politik in Washington herrscht eine zerstörerische Logik: Wer am meisten kaputtschlägt, gewinnt. Die Demokraten wollen gegen Trump kämpfen, koste es, was es wolle.
Jetzt lesen
 «Keine Kerle mehr in Röcken»: Trump und Hegseth schwören die Generäle auf «Krieger-Ethos» ein: Das gab es so vermutlich noch nie: Der amerikanische Präsident und sein Verteidigungsminister versammelten die höchsten Militärs, um vor ihnen politische Reden zu halten. Trump zog über Biden her, Hegseth geisselte den «toxischen ideologischen Müll» der Vorgängerregierung.
Jetzt lesen
Ein besseres Angebot als Trumps Gaza-Plan wird die Hamas nicht bekommen: Der Vorschlag des amerikanischen Präsidenten lässt endlich Hoffnung in der nahöstlichen Tragödie aufkeimen – doch die schwierigste Etappe steht erst noch bevor. Jetzt lesen
 Endlich wieder Einfluss: Welche Rolle die arabischen Staaten beim Trump-Plan gespielt haben: Nach Israels Angriff auf Katar schienen die Golfstaaten machtlos. Nun sind sie offenbar an Donald Trumps neuem Gaza-Friedensplan beteiligt. Sollte er umgesetzt werden, kommen auf die Araberführer allerdings schwierige Aufgaben zu.
Jetzt lesen
Afghanistan ist offline: Die Taliban stellen im ganzen Land das Internet ab: Die digitale Blockade hat weitreichende Folgen für die Wirtschaft. Hart trifft es auch die Frauen. Für sie war das Internet die letzte Tür zur Welt.
Jetzt lesen
Er war der Lichtregisseur weiblicher Haut: John Singer Sargent – ein Amerikaner in Paris: Der guten Pariser Gesellschaft war er nie ganz geheuer. Jetzt feiert das Musée d’Orsay den grossen amerikanischen Maler mit einer lange überfälligen Retrospektive.
Jetzt lesen
Die Hamas hat ein Kriegsziel längst erreicht: Viele Europäer bekennen sich offen zu ihrer antisemitischen Haltung: Der israelische Publizist Chaim Noll war auf Lesereise in Deutschland. Da traf er gerade bei Begegnungen mit Jugendlichen auf massiven Israel- und Judenhass, wie er in seinem Bericht schildert.
Jetzt lesen
 Irans unsichtbarer Herrscher: Ali Sadrzadeh schildert den Aufstieg von Ali Khamenei und versucht dessen Kunst der Macht zu erklären: Ali Sadrzadeh ist einer der renommiertesten Iran-Kenner. Sein Buch über Ali Khamenei ist mehr als eine Biografie: ein Buch, das zeigt, wie es im Nahostkonflikt weitergehen könnte.
Jetzt lesen
 Ewige Peinlichkeit: Helle Helles Buch «Hafni sagt» ist ein grosser Roman in hundert kleinen Szenen: Die dänische Schriftstellerin Helle Helle hat eine weibliche Tragikomödie mit schlackenloser Eleganz verfasst. Die Hauptfigur Hafni ist 48 Jahre alt, ein wenig übergewichtig mit «Hängebauch» und in einer schweren Lebenskrise. Dann zieht sie los.
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Schweizer Sprachschulpionier in Russland: «Auch ich musste Schutzgelder bezahlen»: Der Unternehmer Walter Denz lebt und arbeitet seit 1992 in Russland. Im Gespräch erzählt er von der aufregenden Zeit nach der Wende, als alles möglich schien. Und versucht zu erklären, wie sich das Land unter Putin zum Schlechten wenden konnte.
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 In der Wüste von Nevada prügeln sich zwei Männer um eine Frau: In seinem Roman «No Way Home» schildert der amerikanische Autor T. C. Boyle, wie ein Arzt den Boden unter den Füssen verliert.
Jetzt lesen
Der 10-Millionen-Irrtum: Warum Zuwanderer unsere Leistungsgesellschaft sichern.

Zum Editorial des «NZZ am Sonntag»-Chefredaktors Beat Balzli
 Alles neu macht der Herbst? So war die Eröffnung des Zurich Film Festival: Mit Dakota Johnson als Stargast und einem kühnen Eigentümerwechsel im Rücken startet das ZFF in eine neue Ära.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Österreich
Mahrer rügt Regierung: „Spitzen-Politik schläft in der Pendeluhr“
Eine aktuelle Lazarsfeld-Umfrage für oe24 stellt der Regierung ein verheerendes Zeugnis aus: Mehr als jeder Zweite sagt bereits, er sieht eine ganz schlechte Stimmung für die Wirtschaft. Überhaupt deutlich über 50 Prozent sind sogar pessimistisch für die nächsten zwölf Monate. In oe24.TV spricht Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer und übt Kritik.
oe24.at

Weltberühmte Forscherin stirbt. Sie widmete ihr Leben den Affen – Jane Goodall ist tot
Die weltbekannte britische Verhaltensforscherin Jane Goodall ist tot. Sie wurde 91 Jahre alt. Wie das Jane-Goodall-Institut auf Instagram schreibt, habe es am Mittwochmorgen erfahren, dass Dr. Jane Goodall, UN-Friedensbotschafterin und Gründerin des Jane-Goodall-Instituts, eines natürlichen Todes verstorben ist. Sie befand sich in Kalifornien im Rahmen ihrer Vortragsreise durch die Vereinigten Staaten.
Heute.at

Österreich
Billa zieht Sperren auf. Supermarkt-Neuerung – hinaus geht’s nur noch mit Code
Ohne Rechnung kein Durchkommen: An Standorten, wo besonders viele Kunden zu zahlen vergessen, baut Billa ab sofort Hightech-Schleusen auf. Billa rüstet auf – und zwar mit technischen Hürden, die an jene auf Flughäfen erinnern. In einigen Wiener Filialen mit besonders hoher Kundendichte und ebenso hoher „Schwundquote“ kommen jetzt sogenannte Portomate zum Einsatz. Das sind Ausgangsschranken, die man passieren muss, wenn man an der Selbstbedienungskassa bezahlt hat. Auf dem Kassabon prangt dafür ein QR-Code, den man einfach scannt – und schon klappen die Hürden weg.
Heute.at

Es ist traurig, dass ein Supermarkt zu solchen Maßnahmen greifen muss, die auch und vor allem ehrliche Kunden behindert (diese sind hoffentlich auch in den „berüchtigten Grätzeln die Mehrheit),  aber jeder Diebstahl kostet auch deren Geld – der Supermarkt wird den Schwund auf die Preise aufschlagen! Problematisch sind aber auch die Kinderwägen in den Supermärkten, kaum eine Kassierin traut sich in so einem „Babymobil“ herumzusuchen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man nicht mit einem Hund einkaufen geht, genausogut muss man ein Baby nicht unbedingt beim Supermarkt-Einkauf mitnehmen. Ich setze hier keineswegs Babys mit Hunden gleich, aber als ziemlich scharfer Beobachter habe ich da schon manchen Missbrauch (stillschweigend) bemerkt. 

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C. 

 

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