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2. NOVEMBER 2025 – Sonntag (Allerseelen)

02.11.2025 | Tageskommentar

 

 

Ein Bauwerk für die Ewigkeit: In Kairo wurde das Grand Egyptian Museum eröffnet:

Der Gebäudekomplex hat eine Milliarde Dollar gekostet und soll Millionen von Menschen aus aller Welt anlocken. Nach Jahren der Verzögerung ist das monumentale Museum endlich vollendet.

Wie eine vierte Pyramide erhebt sich das Grand Egyptian Museum (GEM) aus dem Wüstensand: majestätisch, geometrisch, überdimensioniert. Schon von aussen lässt das Gebäude erahnen, was es verbirgt: jahrtausendealte Schätze aus dem alten Ägypten. Das Thema der Pyramide spiegelt sich bereits in der Architektur: Grosse goldene Dreiecke schmücken die Mauern. Eines von ihnen fungiert als Eingang in das größte Museum der Welt, das einer einzigen Zivilisation gewidmet ist. An diesem Samstag wurde  es eröffnet.

Jetzt lesen

Riesiges Museum in Ägypten eröffnet
Über zwei Jahrzehnte ist das Grand Egyptian Museum (GEM) geplant worden. Am Samstag wurde das Große Ägyptische Museum in der Hauptstadt Kairo in der Nähe der berühmten Pyramiden von Giseh im Beisein von Politikern und Politikerinnen aus rund 80 Ländern eröffnet. Herzstück ist die gesamte Sammlung des Pharaos Tutanchamun. Die Regierung sieht darin ein „Wahrzeichen von Weltklasse“ und will damit den Tourismus und die angeschlagene Wirtschaft des Landes ankurbeln.
https://orf.at/stories/3410249/

 

HEUTE STREAM AUS DER WIENER STAATSOPER: PELLÉAS ET MÉLISANDE (18,30 h)

 

Wien/Staatsoper
Viel Frischfleisch für Mozarts Wüstling
„Don Giovanni“ verführt wieder in der Wiener Staatsoper. Erstmals in Gestalt des Italieners Mattia Olivieri, der in einem sehr guten jungen Ensemble überzeugt. Am Pult des bestens gestimmten Orchesters feiert Dirigent Christoph Koncz seinen gelungenen Wiener Operneinstand.
https://www.krone.at/3944389

 

Wiener Staatsoper VERKAUFSSTART JÄNNER 2026
 Gestern  um 10 Uhr startete der Verkauf für alle Vorstellungen im Jänner 2026. Sie können die Karten → online, aber auch in all den bekannten → Verkaufsstellen  erwerben. 

 JOHANN STRAUSS: DIE FLEDERMAUS

Auch wenn das Johann Strauss Jahr dann schon offiziell vorbei ist: Ein bisschen Strauss geht auch 2026 noch…

Termine → Die Fledermaus  1. / 3. & 6.  Jänner 2026
 (Die Vorstellung am 31. Jänner 2025 ist bereits ausverkauft.)
KARTEN FLEDERMAUS

W. A. MOZART: IDOMENEO

Die Wiederaufnahme dieser Mozart-Produktion wird von Bertrand de Billy dirgiert. Bernard Richter singt die Titelpartie, Kate Lindsey Idamante; Elettra wird von Eleonora Buratto verkörpert, Ilia von Ying Fang.

Termine → Idomeneo  16. /19. / 23. & 25. Jänner 2026
KARTEN »IDOMENEO«

Die weiteren Termine entnehmen Sie der Webseite der Wiener Staatsoper

Birgit-Nilsson-Preis
Birgit Nilsson und die Zukunft der Oper
Der Birgit-Nilsson-Preis gilt als „Nobelpreis der Klassik“. 2025 geht er an das Festival d‘Aix-en-Provence. In Stockholm rühmt man die Uraufführung von Kaija Saariahos „Innocence“, erhält aber auch den Bühnenzauber von anno dazumal.
Von Walter Weidringer
https://www.diepresse.com/20257013/birgit-nilsson-und-die-zukunft-der-oper

Symphoniker-Jubiläum:
125 Jahre Wiener Symphoniker: Ein Jubiläum voller Facetten
Unter Petr Popelka feierten die Wiener Symphoniker im Musikverein ihren 125. Geburtstag, mit Anna Vinnitskaya und Hanna-Elisabeth Müller.
Von Walter Weidringer
DiePresse.com.25jahre

Aus dem Wiener Musikverein:
Auf ein Glas mit Igor Levit – Podcast
Ein Gespräch mit Igor Levit, geführt vor Publikum nach seinem Klavierabend am 17. Oktober, ist nun online.
Der Pianist Igor Levit widmete dem Erinnern und Gedenken eine eigene Konzertreihe im Wiener Musikverein. Der sehr persönlich gestaltete Schwerpunkt mit fünf Konzerten lud zu einer musikalischen Reflexion über das Leben ein. Den Auftakt bildete am 17. Oktober ein Rezital im Großen Saal des Musikvereins mit Werken von Ravel, Schostakowitsch, Mendelssohn Bartholdy und Beethoven. Im Anschluss an das erste Konzert sprach Igor Levit mit Walter Weidringer über die verbindende Kraft von Musik und ihre Rolle in der Gesellschaft.
 https://multimedia.musikverein.at/podcast/auf-ein-glas-mit-igor-levit/

Auf ein Glas mit Markus Poschner – Podcast
Am Samstag, dem 11. Oktober 2025, spielte das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung seines designierten Chefdirigenten Markus Poschner im Großen Saal des Wiener Musikvereins Werke von Lili Boulanger und Alexander Zemlinsky. Im Anschluss an das Konzert fand im Gläsernen Saal ein Künstlergespräch mit Markus Poschner und dem Moderator Walter Weidringer über Musik, Gesellschaft und die Vision seines neuen Orchesters statt.
 https://multimedia.musikverein.at/podcast/auf-ein-glas-mit-markus-poschner/ 

Basel: Geistermusical: Uraufführung von Philipp Stölzls „Grand Finale“ in Basel
Sendung „Fazit“, Audio von Jörn Florian Fuchs (7,30 Minuten)
deutschlandfunk.de.audio

Fritz Krammer zum Thema „Ehrenkreuz für Teodor Currentzis“

Ich frage ich mich,  von wem kam der Currentzis Vorschlag? Wer hat da „ angeschoben“ die Nennung vorangetrieben?

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichisches_Ehrenzeichen_und_%C3%96sterreichisches_Ehrenkreuz_f%C3%BCr_Wissenschaft_und_Kunst

Da sind zwei bemerkenswerte Punkte:
Die Verleihung erfolgt in allen drei Stufen durch den Bundespräsidenten auf Vorschlag der Bundesregierung nach Antrag durch den Bundesminister für Unterricht (heute Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung).„Um besonders dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst auf Dauer einen hohen ideellen Wert zu sichern, ist im § 2 vorgesehen, dass die Gesamtzahl der Besitzer 36 österreichische und 36 ausländische Staatsbürger nicht übersteigen darf.“[2]

 Liste der Träger:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Tr%C3%A4ger_des_%C3%96sterreichischen_Ehrenzeichens_und_der_%C3%96sterreichischen_Ehrenkreuze_f%C3%BCr_Wissenschaft_und_Kunst

https://www.bmwkms.gv.at/themen/kunst-und-kultur/service-kunst-und-kultur/beiraete-und-gremien/kurie-der-kunst.html

Ernst Kopica , früher enger Mitarbeiter, berichtigt: Wikipedia irrt, zuständig für den Vorschlag ist der Kunstminister Andreas Babler! 

Heute Premiere im Tiroler Landestheater Innsbruck: Die Ausflüge des Herrn Brouček

Copyright: Tiroler Landestheater

Premiere | Oper in zwei Teilen von Leoš Janáček

Ein selten aufgeführtes Meisterwerk erlebt derzeit neue Aufmerksamkeit. Erst kürzlich an der Staatsoper Berlin auf die Bühne gebracht, steht Leoš Janáčeks Oper Die Ausflüge des Herrn Brouček nun auch erstmals auf dem Spielplan des Tiroler Landestheaters. Noch bevor die Bregenzer Festspiele die Produktion im kommenden Jahr zeigen, nimmt Innsbruck sein Publikum mit auf diese außergewöhnliche Reise und reiht sich damit in das neu entfachte Brouček-Fieber ein.

Ein überforderter Kleinbürger, der Prager Hausbesitzer Matěj Brouček, verbringt seine Tage am liebsten in der Kneipe Vikárka. Bier, Würstchen und Beschwerden über seine Mieter sind sein Lebensinhalt – bis ihn der Alkohol in eine andere Welt entführt. Er träumt sich fort und landet erst auf dem Mond und dann im Prag des 15. Jahrhunderts. Was bei Svatopluk Čech, dem Autor der Novellenvorlage, als Spott auf Spießbürgertum und politische Feigheit angelegt ist, verdichtete Leoš Janáček in seiner Oper Die Ausflüge des Herrn Brouček zu einem ungewöhnlichen Experiment: Eine Doppeloper, in der magische Fantasie und politische Satire aufeinanderprallen.

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Musikverein für Steiermark/Graz: Jonas Kaufmann gibt am 14. Jänner 2026 gemeinsam mit seinem Klavierbegleiter Helmut Deutsch einen Liederabend im Grazer Stefaniensaal

Jonas Kaufmann, Helmut Deutsch. Foto: Lena Wunderlich

Wir dürfen Ihnen ein exquisites Galakonzert im Jänner 2026 ankündigen.

Am Mittwoch, den 14. Jänner 2026, gastiert der gefeierte Kammersänger Jonas Kaufmann gemeinsam mit Musikvereins-Ehrenmitglied Helmut Deutsch im Musikverein Graz!. Lieder von Schumann und Liszt

Wichtige Informationen zum Vorverkauf: Vorverkauf für Mitglieder: ab 3. November, 9 Uhr
Allgemeiner Vorverkauf: ab 10. November um 9 Uhr

Festkonzert Mittwoch, 14. Jänner 2026, 19.30 Uhr, Stefaniensaal

Konzertkasse: Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55
tickets@musikverein-graz.at 
www.musikverein-graz.at

 

TTT Kommentar zu: „Spitzentöne: Der Dirigent und die digitale Inquisition“

Hier wird der ewige Unfrieden zwischen Heinz Sichrovsky und Axel Brüggemann fortgesetzt, der ersteren wiederholt in Affronten ehrverletzend als „Opi“ bezeichnete. Sichrovsky will mit der Neologisme „Click-Arretierer“ nun elaborierter kontern.

Beides bleibt schreibender Zunft unwürdig, egal ob Print oder Internet-Medium, wobei Sichrovsky auch kein Ruhmesblatt erwirbt, wenn der sämtliche Internet – Publizisten angreift. Wie schade, dass man gegensätzliche Positionen in Wichtigkeit der Meinungsvielfalt nicht ohne beleidigende Abwertungen stehen lassen kann. Auf dieser Ebene können sich beide die Hand reichen. 

Brüggemann inszeniert ja nun als völliger Autodidakt  zum erstem Mal eine Oper, „Entführung aus dem Serail“ in Neustrelitz, Premiere 22.Nov. 25. Was sich sein beauftragender Intendant dabei denkt, schafft flaue Gefühle. Ich erwarte weiteren Ballast in Erinnerung ehemals hochwertiger Musiktheater – Kunst. Ansonsten bin ich bereit einen Besen zu fressen. Tim Theo Tinn 1.11.2025

ORF – ERLEBNIS BÜHNE/ Heute

 

SO 2.11.2025 AUF 3SAT
12:05 MEMENTO MORI – VON TRAUER UND TROST IN DER MUSIK
Mit Rafael Fingerlos

SO 2.11.2025 IN ORF III
20:15 DAS GEBURTSTAGSKONZERT DER WIENER SYMPHONIKER

Feuilleton
Kunst in Kontroversen: Das Wunder des deutschen Lieds? (Bezahöartikel)
Thomas Mann galt das Kunstlied als Inbegriff spezifisch deutscher Innerlichkeit. Dietrich Fischer-Dieskau bezeichnete es als „höchste Blüte deutschen Kunstsinnes und deutschen Wesens“. Das ist nicht zu halten.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ist-das-deutsche-lied-einmalig-110517353.html

Kulturpolitik: Schiffbruch mit Leadership? (Bezahlartikel)
Von der Kulturpolitik für oder mit Opern. Große Tanker nennt man halb verständnisvoll, halb herablassend öfters unsere größten Kulturinstitutionen, ohne jeglichen Bezug auf deren Inhalte und bloß die schwergängige Manövrierfähigkeit der längerfristig disponierenden Opernhäuser im Blick. Denen stellt man andererseits gern die schnellen Einsatzkräfte künstlerischer Projektarbeit gegenüber, zumal wenn die Großwetterlage unübersichtlicher, das Haushaltsklima rauer werden, dann hat man’s gern schlanker, zackiger. Dann auch ist das wie von Zauberhand bewegte, bedächtige institutionelle Funktionieren der Kollektive nicht mehr gefragt, sondern Führung.
https://www.nmz.de/kritik/oper-konzert/schiffbruch-mit-leadership

Filme der Woche

Filmstart: 30. Oktober 2025
DRACULA – DIE AUFERSTEHUNG
Dracula: A Love Tale  /  GB, Frankreich  /  2025
Drehbuch und Regie: Luc Besson
Mit: 
Caleb Landry Jones , Christoph Waltz, Ewens Abid, Zoë Bleu  u.a.

 

Sie sind wieder da

Sie sind wieder da, die Klassiker des Horrors, basierend auf den großen Werken des 19. Jahrhunderts: Frankenstein und Dracula. In lockerer, individueller Bearbeitung der jeweiligen Gestalter werden ihre Geschichten immer neu erzählt, diesmal von Guillermo del Toro die Frankenstein-Geschichte, und, im Grund ein wenig überraschend, von Luc Besson der Blutsauger Dracula – wo dieser Regisseur doch eigentlich für seine Krimi-Klassiker wie „Subway“, „Nikita“ oder „Leon“ bekannt ist. Einen gewaltigen Historienschinken wie diesen hat er noch nie gemacht. Aber schließlich ist es mit Mitte 60 noch nicht zu spät.

Bessons erste Absicht ist es, den Vampir Dracula, der ja meist nur als Monster vor uns steht, zu vermenschlichen. Zurück ins 15. Jahrhundert, erwartet den Zuschauer ein ausgefeilter Historienfilm. Dort hat der schöne junge Vlad, der Graf von Drācul, nichts anderes im Sinn, als mit seiner schönen jungen Frau Elisabeth zu – na, sagen wir, zu schmusen. Seine Höflinge müssen ihn mit Gewalt wegreißen und daran erinnern, dass er schließlich ihr Feldherr ist und sich gegen Feinde zu wehren hat.

Besson entfesselt blutiges Mittelalter mit Schlachtenlärm – und den brutalen Tod Elisabeths durch Vlads Feinde. Da weiß man dann, warum er nur noch für Blut und Rache leben kann – und das durch die Jahrhunderte. Denn in seiner Wut hat er einen Priester (Haymon Maria Buttinger widerfährt das Unglück) getötet, dem er vorwirft, den Tod der Gattin nicht verhindert zu haben. Und zur Strafe wird er unsterblich…

Zur Filmbesprechung von Renate Wagner

Sprechtheater: 250 Jahre Burgtheater: Vom Teutschen Nationaltheater bis heute
Das Österreichische Theatermuseum präsentiert eine Ausstellung zur Geschichte des Burgtheaters – in Kostümen, Plakaten, Fotografien und Tonaufnahmen DerStandard.at.story300000076t

Wien/ Volkstheater
Wie man Schnitzlers „Traumnovelle“ in eine öde Redeübung verwandelt
DerStandard.at.story3000000296741

Eine bizarre Reise über die Schreyvogelgasse durch die Nacht
Johanna Wehner inszenierte Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ im Volkstheater überraschend amüsant als Sprechoper.
Kurier.at.volkstheater.schnitzler

Schnitzlers „Traumnovelle“, totgekudert
Nach vier guten Produktionen hat die neue Volkstheaterdirektion das Recht auf einen Rohrkrepierer. Aber so drastisch wie mit Schnitzlers „Traumnovelle“ muss er nicht ausfallen.
https://www.krone.at/3945152

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung

«Geflüchtete» statt «Flüchtlinge»: ARD und ZDF schulen ihre Mitarbeiter mit politisch korrekten Sprachvorgaben einer NGO. Kritiker halten das für Einflussnahme. Mitarbeiter der öffentlich rechtlichen Sender lassen sich von einer linken NGO in «korrekter Sprache» schulen. Der NZZ liegt das interne Schreiben vor.
Jetzt lesen
Staatsziel Klimaneutralität 2045: Muss Deutschland daran festhalten, auch wenn es dem Wohlstand schadet?: Der deutsche Bundesumweltminister Carsten Schneider sieht die Regierung verfassungsrechtlich in der Pflicht, an der Klimaneutralität bis 2045 festzuhalten. Das könnte weitreichende Folgen für Freiheit und Wohlstand haben.
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Trump will kaum noch Flüchtlinge aufnehmen – ausser sie sind weiss und englischsprachig: Die amerikanische Regierung reduziert das Jahreskontingent für ihr Flüchtlingsprogramm auf 7500 Personen – ein historischer Tiefstand. Das Recht auf Schutz soll von der Hautfarbe und dem Kulturkreis abhängen. Weisse Südafrikaner und Europäer haben Vortritt.
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«Wir werden die Taliban in ihre Höhlen zurücktreiben» – Pakistans Verhältnis zum Regime in Kabul ist am Tiefpunkt: Weil die afghanischen Taliban angeblich islamistische Rebellen in Pakistan unterstützen, herrscht Streit zwischen den Nachbarländern. Trotz Verhandlungen scheint eine Einigung in weiter Ferne.
Jetzt lesen
 Nicolás Maduro stieg vom Busfahrer zum Diktator in Venezuela auf. Nun muss er vor den Amerikanern zittern: Ein Kopfgeld von 50 Millionen Dollar haben die Amerikaner auf ihn ausgesetzt. Noch hält sich Nicolás Maduro mithilfe des Militärs an der Macht. Wie ist er zum Herrscher von Venezuela geworden?
Jetzt lesen
Gerhard Richter erfand nach der Katastrophe von Shoah und Weltkrieg eine neue Bildsprache des Unaussprechlichen: Der deutsche Jahrhundertmaler zwischen Abbild und Abstraktion: Die Fondation Louis Vuitton in Paris feiert Gerhard Richter.
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 Ein Ohrwurm erobert die Welt: 100 Jahre «Tango Jalousie»: Jeder kennt die Melodie, wenige den Titel, kaum einer den Namen des Komponisten: 1925 schrieb der Däne Jacob Gade den berühmtesten Tango überhaupt, angeblich, nachdem er von einem Eifersuchtsmord gelesen hatte. Er definiert bis heute, wie ein Tango zu klingen hat.
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«Ich habe alles verloren, um die Wahrheit zu verteidigen», sagt der türkische Journalist Can Dündar: Der ehemalige Chefredaktor der Zeitung «Cumhuriyet» berichtete über Waffenlieferungen der türkischen Regierung an Islamisten in Syrien. Ein Auftragskiller sollte ihn darum zum Schweigen bringen. Doch alles kam anders – und Can Dündar traf seinen potenziellen Mörder in Argentinien zum Gespräch.
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«Ich bin Dreck»: Der grosse deutsche Rapper Haftbefehl zeichnet ein Bild der eigenen Zerstörung: Die Netflix-Dokumentation «Babo» zeigt nicht den Rapstar, sondern den drogensüchtigen Mann hinter der Kunstfigur. Es ist ein Film über das Verlangen, den eigenen Verfall zu erzählen.
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Das gefährlichste Buch der Schweiz: Es war rot, zeigte eine Armbrust und kostete nichts. Das machte es verdächtig: Zwei literaturbegeisterte Zürcher sammelten Texte zu einem Buch und verteilten dieses 1971 umsonst auf der Strasse. Die Aktion war legendär und alarmierte den Staatsschutz.
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Klütz kommt nach der Ausladung von Michel Friedman noch immer nicht zur Ruhe: Weshalb der Publizist Michel Friedman von einer Hannah-Arendt-Tagung im Literaturhaus in Klütz wieder ausgeladen worden ist, weiss man immer noch nicht genau. Aber der Bürgermeister und der Literaturhaus-Leiter sind ihren Job los.
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«Wir müssen den ukrainischen Staat, dieses Monster, mit unseren Händen stützen. Wir haben ihn mit so viel Blut verteidigt»: Der Ukrainer Juri Andruchowytsch reist als Schriftsteller und Musiker seit zwei Jahrzehnten durch Europa. Im Krieg sei die Kunst ernster geworden, doch er bleibe optimistisch, sagt er im Interview.
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 Virginia Giuffre ist Jeffrey Epsteins berühmtestes Opfer. Ein halbes Jahr nach ihrem Suizid erscheinen ihre hinterlassenen Memoiren: Virginia Roberts Giuffre war eine der wichtigsten Zeuginnen im Missbrauchsfall um Epstein und brachte Prinz Andrew in Bedrängnis. Nun sind postum ihre Memoiren «Nobody’s Girl» publiziert worden. Das Buch ist ein erschütterndes Zeugnis.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Zum Allerseelentag: Was Trauerexpertin rät
Toten Papa zwicken: „Kinder wollen es begreifen“
Schnell stoßen wir bei Fragen unserer Sprösslinge rund um das Thema Tod an unsere Grenzen. Wir bleiben sprachlos, wissen nicht, wie man ihnen begreiflich machen soll, was wir häufig selbst nicht verstehen – oder wo wir doch gerade selbst so voller Trauer sind. Wie erklärt man Kindern, wenn jemand bald sterben wird – oder für immer gegangen ist? Auf jeden Fall in deutlicher Sprache, sagt Trauerbegleiterin Silvia Langthaler.
https://www.krone.at/3929831

Trauerredner: „Es wird gespart und oft gibt es überhaupt keine Erwartungen“
Die nächste Generation bestattet anders, wünscht sich oft, dass es einfach nur „erledigt“ ist, verrät ein Trauerredner. Wie die Branche darauf reagiert.
Kurier.at.trauerredner

uroSkills – die Europameisterschaft der Berufe
Mit Herz, Leidenschaft und Verstand
 Österreichs Bauwirtschaft darf sich über eine Goldmedaille und ein „Medallion for Excellence“ bei den Berufseuropameisterschaften freuen. Leidenschaft, Perfektion, Emotion: Hier kämpft man gegen die Zeit und um jeden Millimeter. Die Rede ist von den EuroSkills – die Europameisterschaft der Berufe. 600 Teilnehmende aus 32 Nationen traten auch heuer wieder in 38 verschiedenen Berufen an und zeigten an drei Wettbewerbstagen, was sie können. Das 44-köpfige Team Austria kämpfte mit viel Spaß und Hingabe um Medaillen in Herning/Dänemark. Für den österreichischen Bau am Start waren: das Betonbau-Team Lukas Miedler und Lukas Ritzberger sowie Hochbauer Stefan Lanzl.
Kurier.at.berufsmeisterschaft

Die Namen dieser „Berufseuropameister“sollte man sich merken! 

Die Furcht vor dem Platzen der KI-Blase
Rund 13 Milliarden US-Dollar hat Anthropic kürzlich bei Investoren wie Amazon und Google eingesammelt. Das KI-Unternehmen, das einen Assistenten namens Claude entwickelt hat, soll jetzt mehr als 180 Milliarden Dollar wert sein, das ist mehr als das Doppelte als vor einem halben Jahr. Noch höhere Bewertungen hat ChatGPT-Entwickler OpenAI; auch Elon Musks xAI wird immer wertvoller. Künstliche Intelligenz hat bei Investoren einen wahren Goldrausch ausgelöst, ein Rekordinvestment jagt das nächste, Gerüchte über anstehende Börsengänge machen die Runde, weltweit wird KIStart-Ups mit klingenden Namen wie Harvey AI, Synthesia und Cursor das Geld förmlich nachgeschmissen. Dabei sind die Aussichten auf glänzende Gewinne eher vage: Derzeit verbrauchen die KI-Spezialisten nämlich sehr viel Geld für die Entwicklung neuer KI-Modelle…
News.at

Österreich
Nonnen von Goldenstein und Sozialhilfe-Missbrauch: Jetzt wird Justiz aktiv
Die Auseinandersetzung um die Rückkehr dreier hochbetagter Nonnen in das leer stehende Kloster Goldenstein in Elsbethen bei Salzburg ist um eine Facette reicher – und jetzt ein Fall für die Justiz. Die Staatsanwaltschaft wird aktiv, weil die Ordensleitung offenbar für die Unterbringung für zwei von drei Nonnen im Pflegeheim Sozialleistungen beantragt hat, obwohl diese vermutlich kein Anrecht darauf hatten. Es geht um 64.000 Euro, die das Land Salzburg jetzt zurückfordert.
https://www.krone.at/3944506

Die 10 besten Beisln in Wien
In den vergangenen zehn Jahren lässt man alte, schöne Wiener Beisln und Gasthäuser zum Glück nicht mehr (so oft) sterben, sondern erfindet sie neu: Die Küchen mögen unterschiedlich sein, das Niveau ebenso. Gleich ist ihnen die Motivation, aus etwas Altem, Traditionellem etwas komplett Neues, Zeitgenössisches zu machen, ohne die ursprüngliche Identität dabei aus dem Auge zu verlieren.
News.at

Von den 10 besten Beisln Wiens befinden sich drei in unmittelbarer Nähe der Redaktionsräume. Dieser Ehre war ich mir gar nicht bewusst!. Nach dem Hinscheiden meines legendären „Karl-Wirts“ gehe ich jetzt zum „Palatin“ beim Meidlinger Markt. Der scheint zwar nicht in der Bestenliste auf, aber mir schmeckt das Essen dort! In der Fußgängerzone Meidlinger Hauptstraße gibt es bloß Kebab-Buden, die ich meide. Ein „Chinese“ in meiner unmittelbarsten Nähe (bloß 3 Häuser von der Redaktion entfernt), hat bereits vor Jahren geschlossen, was insoferne ein Mysterium ist, als man dort zur Mittagszeit kaum Platz gefunden hat. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass der Fokus dort nicht auf die Gastronomie gerichtet war. Die Küche war aber trotzdem  ausgezeichnet! Das Lokal steht seit Jahren leer. Ich frage mich, wer sich diesen Leerstand leisten kann. Offenbar die Chinesen, die uns wirtschaftlich längst um die Ohren gefahren sind!

Ich wünsche einen schönen Tag und koche nun für mich selbst.

A.C. 

 

 

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