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2. JULI 2024 – Dienstag

02.07.2024 | Tageskommentar

 

Foto: Bayerische Staatsoper

BAYERISCHE STAATSOPER: ROTER TEPPICH ZUR FESTSPIELERÖFFNUNG AUSGEROLLT

 

TRAILER ZU „LE GRAND MACABRE“

Vergangenen Freitag wurde der rote Teppich zum Beginn der Münchner Opernfestspiele ausgerollt. Nach der imposanten Premiere von György Ligetis Le Grand Macabre tauchen wir nun vollends in den Münchner Festspielsommer ein. Auf Sie wartet ein facettenreiches Programm aus Oper, Ballett, Konzerten und Liederabenden sowie die musikalischen Stufennächte an der Apollon Stufenbar.
 
Wir freuen uns, Sie während des Festspielsommers bei uns im Haus begrüßen zu dürfen!
 
Ihr Team der Bayerischen Staatsoper

Oper für alle „TOSCA“
 
Packen Sie Ihre Picknickdecke ein und genießen Sie Oper in sommerlicher Atmosphäre auf einem der schönsten Plätze Münchens. Zu Oper für alle überträgt die Bayerische Staatsoper dieses Jahr Giacomo Puccinis Tosca in der Inszenierung von Kornél Mundruczó mit Eleonora Buratto, Jonas Kaufmann und Ludovic Tézier in den Hauptpartien.
 
OPER FÜR ALLE: „TOSCA“
Samstag, 27. Juli 2024, 19.00 Uhr
Dauer: ca. 3 Stunden mit einer Pause
Max-Joseph-Platz
 
Eintritt frei! Keine Eintrittskarte erforderlich.
Bitte beachten Sie, dass die Inszenierung ab 16 Jahren empfohlen wird.

Kommentar
Neues Klassik-Traumpaar, die Sommer-Festivalitis und Stilfragen bei SWR-Kultur
Heute mit eine Blick hinter die journalistischen Kulissen des SWR, mit einem Schicksalstag in Weimar und einer großen, neuen Klassik-Liebe.

Leiden wir unter Festivalitis?

Welche Formen von Festivals haben eine Zukunft? Und welche Sommerfestivals werden es schwer haben? Im BackstageClassical-Podcast »Guten Morgen, Herr Wille!« erklärt der Intendant der Sommerlichen Musiktage Hitzacker, Oliver Wille, dass es gerade in einer Zeit, in der es immer mehr Festivals gibt, wichtig ist, sich klar zu positionieren. Wille glaubt, dass gerade jetzt die Zeit für kleinere Festivals schlägt, die sich ernsthaft und konzentriert um Musik kümmern und das Publikum durch ihre Programme herausfordern. Wille befürchtet, dass es in Zukunft eher die großen Veranstalter schwer haben werden, die gezwungen sind, immer weiter zu expandieren. »Mit Skepsis beobachte ich, dass gerade die großen Festivals wie das Schleswig-Holstein Musik Festival oder Mecklenburg in den letzten Jahren immer größer geworden sind«, sagt Wille, »und ich frage mich, ob das so gut gehen wird.«  Hier alle Thesen aus dem Interview mit Oliver Wille. 

backstage.classical.com

Wie Opernsängerinnen extrem hohe Töne erzeugen. Arien werden doch nicht „gepfiffen“, sondern gesungen
Videobeweis: Die höchsten Töne des Operngesangs werden anders erzeugt als bislang angenommen, wie Forscher herausgefunden haben. Demnach geht diese „Pfeifstimme“ doch nicht auf einen ähnlichen Mechanismus wie beim Ultraschallgesang der Mäuse zurück. Stattdessen bewegen sich die Stimmlippen der Sängerinnen auch bei hohen Arien ähnlich wie bei Tönen der tieferen Tonlagen, wie Aufnahmen mit speziellen Kameras beweisen. Doch warum gelingen dann nicht allen Menschen so hohe Töne?
https://www.scinexx.de/news/biowissen/wie-opernsaengerinnen-extrem-hohe-toene-erzeugen/

WIEN / Belvedere: Der Wiener Opernsommer startet mit DON GIOVANNI – 1. Juli 2024 – Premiere

Alexander Beauchat (Leporello) und Thomas Tatzl (Don Giovanni). Foto: Wiener Opernsommer Belvedere / Anna Stöcher

 Für im Sommer Dargebotenes gelten eigene Gesetze. So wird Wein in Wien gerne als „Gespritzter“ verabreicht, je zur Hälfte Wein und Mineralwasser. Eine beliebte Version ist der „Sommergspritzte“ mit viel Wasser und Luft (Kohlensäure) und wenig Wein. In diese Kategorie fällt auch die Inszenierung von Mozarts Don Giovanni, mit dem der Wiener Opernsommer Belvedere erstmals in Erscheinung tritt: Leichte, bekömmliche Sommerunterhaltung und damit wohl auch das, was sich die meisten Besucherinnen und Besucher erwartet haben dürften. Die Aufführung vor der imposanten Kulisse des Oberen Belvedere ist allerdings, wie bei ersten Auftritten oft der Fall, mit einigen Mängeln behaftet, die man beseitigen sollte, falls dieses neue kulturelle Angebot tatsächlich, wie intendiert, zu einer Wiener Dauerinstitution werden möchte. Dazu gehört vor allem die Erkenntnis, dass regietheaterliche Gepflogenheiten möglichst zu vermeiden wären. Eine Erfahrung, wie sie etwa auch Oper-im-Steinbruch-Intendant Daniel Serafin im Vorjahr mit seiner ersten Opernproduktion Carmen  machen musste, wo die Handlung infolge der parallel ablaufenden Aufnahmen zu einem Hollywood-Film Geduld und Aufmerksamkeit des Publikums deutlich überstrapaziert hat. Für viele ist der sommerliche Opernausflug das einzige Opern-Erlebnis des Jahres, zu dem sie oft mit Bussen aus ganz Österreich herangekarrt werden, oder es handelt sich um urlaubsbedingt und somit vorübergehend kulturell angeregte Touristen…

Zum Bericht von Manfred A. Schmid
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Die Wiener Volksoper gibt bekannt: Lisenka Heijboer-Castañón erhält Götz-Friedrich-Preis 2024 für ihre John-Adams-Inszenierung

The Gospel According to the Other Mary. in der Inszenierung von Lisenka Heijboer Castañón. Foto: Barbara Palffy

Der Götz-Friedrich-Preis für die Spielzeit 2023/2024 geht an Lisenka Heijboer Castañón für ihre Inszenierung von The Gospel According to the Other Mary von John Adams an der Volksoper Wien. Unter Vorsitz des Intendanten der Deutschen Oper Berlin, Dietmar Schwarz, votierte die Jury für die Vergabe des mit 5.000 Euro dotierten Preises an die niederländisch-peruanische Regisseurin. Die Preisverleihung findet am 16. Oktober 2024 im Foyer der Deutschen Oper Berlin statt.

Die niederländisch-peruanische Regisseurin Lisenka Heijboer Castañón debütierte 2020 auf der großen Bühne der Niederländischen Nationaloper Amsterdam mit der Uraufführung FAUST (WORKING TITLE) und wurde im Anschluss an diesen Erfolg 2022 mit der Regie für das Musiktheaterprojekt I HAVE MISSED YOU FOREVER im Rahmen des Amsterdamer Festivals Opera forward betraut. Ebenfalls 2022 inszenierte sie (gemeinsam mit Zack Winokur) die Neuproduktion von TRISTAN UND ISOLDE an der Oper Santa Fé und KLASSIKERMASCHINE: DON GIOVANNI am Theater Basel. Heijboer Castanón sammelte Bühnenerfahrungen als Assistentin von Regisseuren wie Pierre Audi, Krzysztof Warlikowski, Laurent Pelly und Lotte de Beer, mit der sie auch als Co-Regisseurin zusammengearbeitet hat. In der Spielzeit 2019/20 war sie zudem Directing Fellow of the Vocal Arts Department an der Juillard School New York.  

The Gospel According to the Other Mary feierte am 15. Juni 2024 unter der Regie von Lisenka Heijboer Castañón Österreichische Erstaufführung an der Volksoper Wien. Mit dem Schwerpunkt auf marginalisierte Perspektiven rückt das Passions-Oratorium von John Adams und Peter Sellars biblische Charaktere und Ereignisse, mitsamt der Auferstehung des Lazarus und der Passion Christi, in ein stark politisches, zeitgenössisches Licht. Die Musikalische Leitung lag dabei in den Händen von Nicole Paiement.

Zitat otte de Beer: :
„Ich könnte nicht stolzer sein! Immer wenn ich Stücke von Lisenka Heijboer Castañón sehe, werde ich in eine Welt versetzt, in der ich noch nie zuvor gewesen bin. Ihre Erzählungsweise ist inspiriert ist von ihrer bedingungslosen Liebe. Eine Liebe, die wir als Opernhaus während dem Probenprozess zu The Gospel According to the Other Mary jeden Tag in ihrer Arbeit gespürt haben. Lisenka hat das Haus mitgenommen und uns Teile von uns selbst kennenlernen lassen, die wir noch nicht gesehen hatten. Wie Lisenka Heijboer Castañón die Menschheit porträtiert, geht immer von einem Idealismus und einer großen Hingabe aus. Wie sie mit Menschen arbeitet, voller Vertrauen und Wertschätzung, wie jede:r in ihrem Probenprozess als Mensch gesehen wird, das ist unvergleichlich. Ich bin so froh, dass Lisenka Heijboer Castañón durch den renommierten Götz-Friedrich-Preis jene Anerkennung bekommen hat, die sie verdient.“ 

GÖTZ-FRIEDRICH-PREIS
Seit über zwanzig Jahren ist der Götz-Friedrich-Preis eine der wichtigsten Einrichtungen zur Förderung herausragender Begabungen im Bereich der Musiktheaterregie – Preisträger:innen wie Stefan Herheim, Nadja Loschky und Sebastian Baumgarten seien hier stellvertretend genannt. Nachdem der Götz-Friedrich-Preis in den vergangenen Jahren durch die Deutschsprachige Opernkonferenz ausgerichtet wurde, ist er seit der Spielzeit 2022/2023 an die Deutsche Oper Berlin, die Hauptwirkungsstätte seines Widmungsträgers, zurückgekehrt. Mitglieder der Jury sind Viktor Schoner (Staatsoper Stuttgart), Ina Karr (Luzerner Theater), Andrea Moses (Deutsches Nationaltheater Weimar), Jörg Königsdorf (Deutsche Oper Berlin) und Martin G. Berger (Regisseur). Der Götz-Friedrich-Preis wird finanziell vom Förderkreis der Deutschen Oper Berlin unterstützt. 

Bayreuth
Bayreuth-Auftakt mit Tristan:
Die besten interpretationen von Isoldes Liebestod Erlösung im Tod, ein verklärtes H-Dur und die wahre Liebe: Die Bayreuther Festspiele starten Ende Juli mit einer Neuinszenierung von Richard Wagners Tristan und Isolde. Eine der bekanntesten Arien dieser Oper: Isoldes Liebestod. Im Vergleich betören Martha Mödl, Birgit Nilsson, Jessye Norman und Waltraud Meier.
BR.Klassik.de

Giacomo Puccini: Turandot • Opernhaus Zürich • Wiederaufnahme: 30.06.2024

Superman bei Biene Maja und den Pfadfindern

Mit der Wiederaufnahme von Puccinis Opus ultimum «Turandot» (in der Fragment-Fassung) schliesst das Opernhaus Zürich den Reigen der Wiederaufnahmen der laufenden Saison. Musikalisch gelingt die Produktion deutlich besser als in der Premierensaison, szenisch erweist sie sich als «zeitlos».

Foto © Monika Rittershaus

Robert Treviño hat intensiv mit der Philharmonia Zürich geprobt und, was nicht für jeden Dirigenten selbstverständlich zu sein scheint, mit der Akustik des Hauses vertraut gemacht. So überzeugt sein Debüt am Haus durch einen feinst austarierten Klang, der zwischen Pianissimo und Fortissimo alle Schattierungen kennt und nutzt. Die Philharmonia ist in Höchstform und so kommen klangliche Details zur Geltung, die in den schieren Klangmassen der Premieren-Saison untergegangen sind. Treviño und der Philharmonia gelingt ein leidenschaftlicher, extrem farbenreicher Wohlklang jenseits aller Schwülstigkeit, in die es abzurutschen bei dieser Partitur so gefährlich leicht ist…

Zum Bericht von Jan Krobot

HEUTE 310. Geburtstag von Willibald Gluck

 (*2. Juli 1714 in Erasbach, + 15. November 1787 in Wien)

J.-S. Duplessis: Christoph Willibald Ritter von Gluck

 Der Bedeutung Willibald Glucks sich zuwidmen geben Anlass genug sich mit Leben, Werk und Wirken dieses barocken Meisters auseinanderzusetzen. Im Rahmen des 310. Geburtstag steht Gluck als „Verkünder der ewigen Wahrheit und Schönheit“ neben Bach, Beethoven, Mozart und Wagner an erster Stelle. Erst durch ihn ward die Opernbühne, die sich zufolge der Herrschaft der Gesangsvirtuosen in einen Konzertsaal verwandelt hatte, ihrer eigentlichen Bestimmung wieder gegeben und die Aufgabe ins Auge gefasst, auf derselben neben der Ton – und Dichtkunst zu ihrem Rechte zu verhelfen.

Es steht außer Frage und vom rein musikalischen Standpunkt aus betrachtet, dass es größere Musiker gegeben hat als ihn, jedoch der Poet, der Dramatiker in ihm hielten dem Tonkünstler die Waagschale. Dank Glucks produktiver Kraft, und wo erst durch ihn die dramatische Tonkunst zur Einfachheit und Natur zurückgekehrt ward, hat sich in seinen Opernwerken ein Ausdruck erhabener Größe in Schmerz und Leidenschaft entwickelt. Im verstärkten Maß war es immer die Oper, beeinflusst durch Frankreich und Italien, die ihn von Anfang an begeisterte, wo er selbst als Begründer einer wirklich dramatischen Kunst, als unsterbliche Größe auch in der heutigen Musikwelt nicht mehr Wegzudenken ist. Nicht nur heuer 2024 finden Gluck – Festspiele in Nürnberg, Fürth und Bayreuth statt, sondern auch in etlichen andere Theater und Festivals werden Glucks Werke aufgeführt, und nicht nur die großen „Reformopern“, sondern auch weniger bekannte Werke anderer Gattungen wie zum Beispiel des Balletts und der Opéra- comique…

Weiterlesen im Artikel von Manuela Miebach

Graz
Vivaldi bei der Styriarte: Eine gagreiche, steirische Jahreszeiten-Oper (Bezahlartikel)
Die Styriarte zeigt im Palais Attems und im Schauspielhaus ein durchinszeniertes Opernpasticcio von Vivaldi.
https://kurier.at/kultur/vivaldi-styriarte-premiere-oper-vier-jahreszeiten-kritik/402919692

Sommerkonzert: Schluss mit Genuss
Die Mezzosopranistin Anna Brull und die Grazer Philharmoniker unter ihrem Chef Vassilis Christopoulos brillierten.
KleineZeitung.at.Kultur

RUPPERSTHAL/ NÖ: Herzliche Einladung zur Matinee am 7. Juli 2024 um 11h im Pleyel Kulturzentrum mit dem weltbekannten Janacek Quartett. Anschließend Mittagstisch! Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch! Ihre IPG

MATINEE am Sonntag, dem 7. Juli 2024 um 11:00 Uhr, anschließend Mittagstisch!

Berlin
Melancholie des Widerstands – Staatsoper Berlin Die Wahrheit ist dissonant
nachtkritik.de

Moderne zum Saisonabschluss: „Melancholie des Widerstands“ (Podcast) An der Staatsoper „Unter den Linden “ in Berlin fand am Sonntagabend die Uraufführung der Oper „Melancholie des Widerstands“ statt – angekündigt als filmische Oper.
inforadio.de

Dresden
Game over – Hector Berlioz’ „Benvenuto Cellini“ an der Semperoper Dresden
NeueMusikzeitung/nmz.de

Freiburg
Poul Rouders Oper „The Handmaid’s Tale“ in Freiburg: „Brisant aktuell“
https://www.swr.de/swrkultur/buehne/theater-freiburg-rouders-the-handmaids-tale-100.html

Szene unter Spannung – Poul Ruders’ „The Handmaid’s Tale“ in Freiburg
NeueMusikzeitung/nmz.de

Gebärmaschinen für die Mächtigsten
Poul Ruders, Paul Bentley: The Handmaid’s Tale
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/gebaermaschinen-fuer-die-maechtigsten/

Sprechtheater

Nestroys „Mädl aus der Vorstadt“ steht in Schwechat unterm Regenbogen (Bezahlartikel)
Bei den Nestroy Spielen Schwechat gelingt Intendant Christian Graf eine possierliche Aktualisierung der Posse von 1841.
DiePresse.com

Literatur/Buch

Klagenfurt
Tijan Sila gelangt mit Krieg im Gepäck zum Bachmannpreis, doch auch das österreichische „Gurkerl“ und eine Wahlwienerin werden belohnt
Mit „Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde“ gewinnt der in Sarajewo geborene Deutsche Tijan Sila den Bachmannpreis, auch Johanna Sebauer, Tamara Štajner und Denis Pfabe können sich freuen. Dafür geht einer unerwartet leer aus.
Die Presse.com

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Der Supreme Court urteilt zur Immunität und beschert Donald Trump einen Teilerfolg. Das Oberste Gericht in Washington hat entschieden, dass frühere US-Präsidenten für offizielle Handlungen im Amt absolute Immunität geniessen. Für inoffizielle Handlungen gelte der Schutz vor Strafverfolgung nicht: «Der Präsident steht nicht über dem Gesetz.» Dennoch ist das Urteil ein Teilerfolg für Donald Trump. Dessen Anwälte hatten den Supreme Court angerufen, weil er wegen seiner Rolle beim Sturm auf das Capitol 2021 vor einem Bundesgericht angeklagt wurde.
Zum Bericht
Portugal und Frankreich erreichen das Viertelfinal der Fussball-EM:  Portugal hat sich über 120 torlose Minuten vergeblich gegen den Aussenseiter Slowenien abgemüht und dann das Achtelfinal im Penaltyschiessen doch noch gewonnen. Zuvor hatte Frankreich schnörkellos, aber effektiv Belgien mit 1:0 besiegt. Auch an diesem Turnier werden die Franzosen nur schwer zu bezwingen sein.
Zum Bericht
Diese Achtelfinals stehen heute an: Um 18 Uhr trifft Rumänien auf die Niederlande. Um 21 Uhr spielt Österreich gegen die Türkei.
Portugal und Frankreich erreichen das Viertelfinal der Fussball-EM:
Portugal hat sich über 120 torlose Minuten vergeblich gegen den Aussenseiter Slowenien abgemüht und dann das Achtelfinal im Penaltyschiessen doch noch gewonnen. Zuvor hatte Frankreich schnörkellos, aber effektiv Belgien mit 1:0 besiegt. Auch an diesem Turnier werden die Franzosen nur schwer zu bezwingen sein.
Zum Bericht
Englands Spielerlegende Gary Lineker sieht die Schweiz im Viertelfinal als Favorit: Während die Engländer bislang komplett enttäuschten, begeistern die Schweizer an dieser EM.
Zum Bericht
Eine Afghanin nutzt Fussball als Werkzeug gegen Unterdrückung: Khalida Popal hatte das Frauen-Nationalteam ihres Landes gegründet und musste nach einem Mordversuch flüchten. Heute hilft die Aktivistin, Spielerinnen vor den Taliban zu retten.
Zum Porträt
Ein Arbeitsloser geht als Saxofonist bei der EM viral: André Schnura hatte zunächst ohne Genehmigung auf Fanmeilen gespielt – nun bekam er in Dortmund eine eigene Bühne. Mit seiner Musik, aber auch mit seinen Botschaften trifft er in Deutschland einen Nerv.
Zum Bericht
 Nach der desaströsen TV-Debatte reden seine Anhänger Joe Biden noch immer stark: Niemand weiss, wie der US-Präsident die Wiederwahl schaffen soll. Doch das sagen prominente Demokraten nur hinter vorgehaltener Hand. Stattdessen beschimpfen sie Kritiker in den eigenen Reihen.
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Steve Bannon hat seine viermonatige Haftstrafe angetreten: Der Berater von Donald Trump war verurteilt worden, weil er die Vorladung eines Untersuchungsausschusses ignoriert hatte. Nun nannte er sich selbst einen «politischen Gefangenen».
Zu den neusten Entwicklungen
 Zürichs Polizei filmt ab sofort Einsätze mit Bodycams: 34 Geräte sind im Einsatz, vorläufig befristet bis Ende 2026. Die kleinen Kameras sollen mehr Transparenz schaffen und Gewalt verhindern. Auch nach langen Debatten und vielen Kompromissen gibt es immer noch Kritik daran.
Zum Bericht
Am Wochenende wurden in Zürich Polizisten und Sanitäter mehrfach angegriffen: Es gab Randale an der Langstrasse, in einem Rettungswagen, und Probleme mit weiteren gewalttätigen Personen.
Zum Bericht
Am italienischen Gardasee grassiert das Norovirus: Mehr als 900 Fälle an Magen-Darm-Erkrankungen sind registriert worden, mehr als 300 Einheimische und Touristen kamen ins Spital. Vermutet wird, dass sich das Virus über das Trinkwasser verbreitet.
Zum Bericht
Novak Djokovic meldet sich nach einer wundersamen Heilung fit für Wimbledon: Nur drei Wochen nach seiner Verletzung will der Serbe bereits wieder auf den Tennis-Court. Wurde er tatsächlich am Meniskus operiert, oder war das Ganze nur ein Bluff?
Zum Bericht

Zitat Ende „NeueZürcher Zeitung“

Frankreich
Diese Besonderheiten gibt es bei der Wahl in Frankreich
In Frankreich läuft die Wahl zur Nationalversammlung. Dabei gibt es im französischen Wahlrecht einige Besonderheiten, die das Ergebnis mitbestimmen werden. Wir erklären die wichtigsten Regeln und deren Folgen. Die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung werden nach einem Mehrheitswahlrecht in bis zu zwei Runden gewählt. Im Unterschied zu Deutschland, wo ein personalisiertes Verhältniswahlrecht gilt, führt dies zu einem schlechteren Abschneiden kleinerer Parteien bei der Sitzverteilung.
deutschlandfunk.de

Österreich
NEOS: Orbán darf als Ratspräsident nicht die Chance bekommen, Europas Zusammenhalt zu zerstören
Meinl-Reisinger: „Liberale und Demokraten in Österreich und Europa sind in den kommenden Monaten besonders gefordert, gemeinsam pro-europäische Flagge zu zeigen.“
OTS.Presseinfo

XXXL-Tourismus
Schönen Urlaub – wegen Überfüllung geschlossen?
Overtourism heißt der Tourismus im XXXL-Format. Während Urlauber unter dem Dichtestress leiden, gehen Einheimische immer öfter auf die Barrikaden. Dabei entdecken neue Mittelschichten in Afrika, Indien & China jetzt erst das Reisen!
https://www.krone.at/3435539

Fußball-EM
Österreich vs. Türkei
Schreibt Geschichte, ihr könnt Großes erreichen!
Erstmals seit 1954 ein K.-o.-Spiel gewinnen, erstmals seit 1978 unter die Top Acht bei einem Großereignis, erstmals in ein EURO-Viertelfinale – Österreich geht heute gegen die Türkei auf Rekordjagd. Klappt es, ist wirklich alles möglich!
https://www.krone.at/3441333

Ich eigne mich nicht zum Fan – auch nicht zum Fußball-Fan. Wenn ich heute natürlich zu Österreichs Team halte, dann erstens wegen des nicht zu unterschätzendenden  Einfluss des Fußballs auf Österreichs Wirtschaft  und auch, weil ich als deutschsprachige Minderheit in einer Türkengegend wohne. Ich werde mich aber nicht deklarieren (kein Fan-Schal, schon gar kein Österreich-Trikot), weil ich nicht provozieren will.

Einer, der auch nicht provozieren sollte, ist der Teamchef. Der aber hat seine politischen Ansichten kundgetan, ohne darüber gefragt worden zu sein. Darf er das? Natürlich darf er das , bei uns herrscht Meinungsfreiheit, auch für einen politisierenden Fußballtrainer! So lange er und sein Team gewinnen, darf er alles sagen!

Er sollte mit seinem Team allerdings nicht verlieren!

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C.

 

 

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