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19. SEPTEMBER 2025 – Freitag

19.09.2025 | Tageskommentar

Tobias Kratzer. Foto: Stefan Herbert Fux

Hamburg
»Die Zeit, das Publikum zu beschimpfen, ist vorbei«
Tobias Kratzer spricht im BackstageClassical-Podcast über seine erste Saison als Intendant, über den Opern-Neubau in Hamburg und die Möglichkeit, Donald Trump im Wahnsinn zu überbieten. Mit Blick auf den geplanten Neubau der Staatsoper, der durch ein Geschenk des Mäzenen Klaus-Michael Kühne ermöglicht wurde, sagt Kratzer, dass er als zukünftiger Nutzer der Oper sicherstellen wolle, dass sein Haus »der Kunstform Oper und der Institution als solche etwas substantiell Gutes beschert«. Im Vordergrund stünde die künstlerische Qualität. Moralische Fragen, etwa um Kühnes Beweggründe und dessen Umgang mit der historischen Verantwortung seines Unternehmens, seien zu berücksichtigen, aber letztlich gehe es auch darum, dass das Geld des Mäzens der Kunst zugutekomme. Der designierte Intendant der Staatsoper Hamburg, Tobias Kratzer, spricht im Podcast von BackstageClassical über seine Pläne für die erste Spielzeit, darüber, wie die Oper auf Donald Trump reagieren könnte, und warum es legitim ist, ins Theater zu gehen, um seinen alten Anzug Mal wieder auszuführen. 

Mit Blick auf den geplanten Neubau der Staatsoper, der durch ein Geschenk des Mäzenen Klaus-Michael Kühne ermöglicht wurde, sagt Kratzer, dass er als zukünftiger Nutzer der Oper sicherstellen wolle, dass sein Haus »der Kunstform Oper und der Institution als solche etwas substantiell Gutes beschert«. Im Vordergrund stünde die künstlerische Qualität. Moralische Fragen, etwa um Kühnes Beweggründe und dessen Umgang mit der historischen Verantwortung seines Unternehmens, seien zu berücksichtigen, aber letztlich gehe es auch darum, dass das Geld des Mäzens der Kunst zugutekomme. Geplant sei für den Neubau ein klassischer großer Saal mit zentraler »Guckkastenbühne«. Kratzer hoffe ebenfalls auf eine »seriöse kleinere Spielstätte«, die dem Haus derzeit fehle und durch die eine große Repertoirelücke geschlossen werden könne, etwa für Kammeropern oder kleinere Barockopern.

Außerdem erklärt Kratzer, dass er strukturelle Veränderungen in deutschen Stadttheatern für generell notwendig halte.

backstage.classical.com

Hamburg
Damit Hamburgs Oper auf den Radar zurückkehrt (Bezahlartikel)
Der Staatsoper Hamburg ging es nicht gut. Das Publikum blieb aus, die Kritiker hielten das Haus für uninteressant. Bringt die neue Intendanz mit Tobias Kratzer nun die Wende?
FrankfurterAllgemeine.net

Wien
Mailänder Scala: Die Pläne von Dominique Meyers Nachfolger
Der neue Intendant präsentierte in Wien seine erste Saison. Eröffnet wird mit Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“.
Kurier.at

ORF III/ ERLEBNIS BÜHNE : Hinweis auf das September-Programm

Neues in Erlebnis Bühne:
Ich freue mich, dass unser Moderationsteam mit Patrick Eichler ab 28. September einenneuen Kollegen begrüßt! Er ist selbst Musiker (Oboist), Musikwissenschaftler und seit 2024 in unserer Redaktion – ein Gewinn für uns & alle!

Am Sonntagabend, 21. September ändern wir aus gegebenem Anlass unser  Programm und ehren Harald Serafin – genaue Infos finden Sie bitte unten!
Julian Rachlins Herbstgold – Festival wird mit einem neuen Termin in der Matinee am 5. Oktober ausgestrahlt.
Außerdem neu im September und topaktuell aus Berlin in der Matinee am kommenden Sonntag: Lahav Shani und die Münchner Philharmoniker.

Collage Serafin. Copyright: ORF

IN MEMORIAM HARALD SERAFIN
20.15 Uhr
ALLE LIEBEN MR. WUNDERBAR – HARALD SERAFIN
Als Intendant der Seefestspiele Mörbisch wurde er zu einer Fixgröße der österreichischen Kulturlandschaft. Anlässlich des Ablebens von Harald Serafin zeigt ORF III ein Gespräch, das zu seinem 90. Geburtstag aufgezeichnet wurde. Darin blickt er mit Peter Fässlacher zurück auf seine beindruckende Karriere – von seiner Zeit als Operettensänger, über seine Begegnungen mit berühmten Persönlichkeiten bis hin zu seinem Image als stets gut gelaunter „Mr. Wunderbar“.

21.05 Uhr
HARALD SERAFIN – WUNDERBARE JAHRE
Portrait 2021
Man kannte Harald Serafin als langjährigen „Macher“ der Seefestspiele Mörbisch und als extrovertierten Juror bei den „Dancing Stars“ – was ihm erst im Alter von knapp 75 Jahren Popularität und den Beinamen „Mr. Wunderbar“ einbrachte.

Dass er über viele Jahrzehnte ein gefragter Operetten-Bonvivant und einer der erfolgreichsten Sänger dieses Fachs war, ist vielen heute gar nicht mehr bewusst.
Auch wenn sein Leben nicht nur wunderbar verlaufen ist … Anlässlich seines 90. Geburtstags im Jahr 2021 hat sich Harald Serafin dazu überreden lassen, sein Leben Revue passieren zu lassen und über sich selbst zu erzählen. Dabei stellte sich heraus, dass Serafin nicht nur der verhaltensoriginelle „Pointenschleuderer“ für die Gesellschaftsseite war, sondern auch ein tiefsinniger, geistreicher und seine Umwelt reflektierender Zeitgenosse, der auch im hohen Alter den Blick immer in die Zukunft gerichtet hatte.

21.50 Uhr
DER NEUROSEN-KAVALIER
Inszenierung Felix Dvorak
Mit Harald Serafin, Friedrich Schwardtmann, Doris Nitsch u. m.
Aufführung der Kammerspiele 2001
ORF III zeigt die köstliche Komödie „Der Neurosen-Kavalier“ mit Harald Serafin in der Titelrolle. Das Stück von Gunther Beth und Alan Cooper über einen gesuchten Ladendieb, der durch eine Irrung einen Psychiater vertritt, eine ganze Reihe von
Patienten heilt und dabei letztlich selbst wieder auf den rechten Weg kommt, hat Felix Dvorak erwartungsgemäß schwungvoll inszeniert.

23.50 Uhr
AUS DEM ARCHIV: HARALD SERAFIN
Radiokulturhaus 2016
Eine Rückschau mit Klassikern und Schätzen aus dem ORF-TV-Archiv, begleitet von Bühnengesprächen: Mit Harald Serafin zu Gast bei Gerhard Tötschinger sind Daniela Fally, Mirjana Irosch und Felix Dvorak.
Die „New York Times“ bezeichnete Harald Serafin als den „Walter Matthau der Wiener Operette“. Für Ginger Rogers war er „ein wienerischer Maurice Chevalier“.
Harald Serafin, Moderator Gerhard Tötschinger sowie Daniela Fally, Mirjana Irosch und Felix Dvorak erinnern sich mittels Zuspielungen und in Gesprächen an Highlights aus Serafins Schaffen als Opern- und Operettensänger. Legendär ist die Rolle des
„Danilo“ aus der „Lustigen Witwe“, die er etwa 1.700-mal gesungen hat.
Der ehemalige Intendant der Seefestspiele machte Mörbisch zum „Mekka der Operette“. Als Schauspieler feierte Harald Serafin zahlreiche Erfolge im Wiener Volkstheater und in den Wiener Kammerspielen.

Viel Vergnügen mit Erlebnis Bühne!
Wünscht Ihnen Barbara Rett & das Erlebnis-Bühne-Team

Staraufgebot beim Österreichischen Musiktheaterpreis 2025 

Copyright: Leisure

Die Gala des Österreichischen Musiktheaterpreis in Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien zeichnete am Mittwochabend die besten Künstler des Landes aus. Im festlichen Ambiente des Circus-Theater Roncalli gaben sich unter anderem Ferruccio Furlanetto, Tobias Moretti, Michael Schade und Herbert Lippert die Ehre.

Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank

Wien (LCG) – Am 17. September 2025 verwandelte sich das Zelt des Circus-Theater Roncalli am Wiener Heumarkt in den glanzvollen Treffpunkt der österreichischen Musiktheaterwelt. Bei der festlichen Gala des Österreichischen Musiktheaterpreis in Kooperation mit Johann Straus 2025 Wien wurden in insgesamt 22 Kategorien herausragende künstlerische Leistungen in Oper, Operette und Musical ausgezeichnet. Von renommierten Stars bis hin zu aufstrebenden Talenten spannte sich der Bogen der von Christoph Wagner-Trenkwitz anmoderierten Preisträger, die die Vielfalt und Lebendigkeit der Szene widerspiegeln.

„Der Österreichische Musiktheaterpreis ist mehr als eine Auszeichnung – er ist ein sichtbares Signal dafür, dass Musiktheater in all seinen Facetten lebt, überrascht und Grenzen sprengt!“, betont Initiator und Präsident Karl-Michael Ebner.

Den Musiktheaterpreis haben wir in den letzten Wochen rauf- und runtergespielt, jetzt lassen wir es gut sein. Die PR der Veranstalter war hervorragend, aber zuviel ist zuviel. 

Zürich: «Ich sage viel lieber Investitionen als Subventionen»
Matthias Schulz ist ab dieser Saison Chef im Opernhaus. Er wohnt in Küsnacht, braucht «das Zürich-Gefühl» und verteidigt das Engagement eines russischen Superstars. Das sind seine Ideen für die Zukunft. Die Umzugskisten stehen Mitte August noch unausgepackt in der Ecke seines Büros am Sechseläutenplatz. In einigen Tagen beginnt für Matthias Schulz die erste Saison als Intendant am Opernhaus Zürich. Der 47-jährige Deutsche ist Nachfolger von Andreas Homoki. Schulz, der Volkswirtschaft und Klavier studiert hat, leitete zuletzt die Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Am Eröffnungswochenende wird er selbst am Flügel sitzen und die Mezzosopranistin Elīna Garanča begleiten.
Tagesanzeiger.ch

Wien: Saisonstart mit Schönbergs „Pierrot lunaire“:
Wiener Symphoniker und Christina Bock begeistern im Arnold Schönberg Center
https://www.news.at/pm/schoenberg-center-pierrot-lunaire-saisonauftakt-2025

Berlin: Vergessene Oper von Marc Blitzstein (Podcast)
Uraufführung von „Parabola and Circula“ in Berlin – Was ist eine Bauhaus-Oper?
swr.de.swr.Kultur

Bauhaus und die Oper: Liebe im Land der geometrischen Wesen (Bezahlartikel)
Berlin. Beim Bauhaus Music Festival wird die Oper „Parabola and Circula“ des amerikanischen Komponisten Marc Blitzstein uraufgeführt.
BerlinerMorgenpost.de

Wien/ Haus Hofmannsthal: Willkommen an einem Ort für Kultur und Begegnung

 

Adresse: Reisnerstraße 37, A1030 Wien
Telefon: +43 1 7148533
Fax:+43 1 71485339
Internet: haus-hofmannsthal.at
E-Mail:
Programm
file:///C:/Users/onlin/AppData/Local/Microsoft/Windows/INetCache/Content.Outlook/8IXJVR2H/HH_Programm_160925.pdf

Nur wenige Schritte von Hugo von Hof- mannsthals Geburtshaus in der Salesianergasse 12 entfernt, befindet sich das Haus Hofmannsthal – ein inspirierender Treffpunkt für AutorInnen und Autoen, Künstlerinnen und Künstle, Vortragende und alle, die sich für Kultur begeistern.
Benannt nach dem großen österreichischen Dichter, versteht sich das Haus als Raum für den kulturellen Austausch und schöpferischen Dialog. Es wird mit viel Engagement vom Verein der Freunde Hugo von Hofmannsthals betrieben, der seit seiner Gründung im Jahr 2002 das Ziel verfolgt, Hofmannsthals Werk zu bewahren, zu fördern und zeitgemäß zu vermitteln. Mit Lesungen, Vorträgen und thematischen Veranstaltungen hält das Haus das geistige Erbe des Dichters lebendig. Zugleich bietet es das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Programm– von literarischen und musikalischen Abenden bis hin zu Künstlergesprächen und Ausstellungen.

Mehr darüber in den „Infos des Tages

Wien: KONZERTE IM ACHTEN 

„Die Fledermaus“
Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde,

Im Oktober 2025 feiern wir den 200. Geburtstag des Wiener Walzerkönigs Johann Strauss II. Am 15. und 16. Oktober schließen wir unsere Eröffnungskonzerte mit einem Rückblick auf die goldene Ära der Wiener Operette mit einer erstaunlichen Klavierparaphrase über die beliebte „Fledermaus“ ab. 

 

Leopold Godowsky war einer der größten Pianisten aller Zeiten, und auf Liszts Spuren führten seine Transkriptionen und Paraphrasen die Klaviertechnik zu einem unübertroffenen Höhepunkt. Seine brillante Symphonische Metamorphose über „Die Fledermaus“ von J. Strauß II. aus dem Jahr 1907 verwandelt die Protagonisten und Melodien dieser geliebten Wiener Operette in ein Klaviermeisterwerk von atemberaubender Virtuosität.

Aufgrund der großen technischen Herausforderungen wird dieses Werk nur sehr selten aufgeführt: Lassen Sie es sich nicht entgehen!

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Lisette Oropesa – Mis amores son las flores has been shortlisted in the Recording: Solo Recital category for this year’s International Opera Awards. (available on SACD and digital streaming platforms)

 

Cuban-American soprano Lisette Oropesa has „an endless supply of golden-age trills,“ (Opera News) and a voice that is „brightly crystalline and arrestingly powerful“ (The New York Times).

We are very delighted to let you know that Mis amores son las flores has been shortlisted in the Recording: Solo Recital category for this year’s International Opera Awards. Zarzuela was born as a court genre in the 17th century, and became a mass spectacle in the mid-19th century, spreading throughout the whole of Spain. Zarzuela’s success lies in its origins in Hispanic society and its ability to address an immense public of diverse social levels. It has made Hispanics laugh, cry, yearn and dream, with a musical language that arose from the very heart of the people. Zarzuela embraces Hispanic and European music, urban andrural, popular song and bel canto, traditional and urban dances. Zarzuela has filled hundreds of theatres throughout Spain and America.

Lisette Oropesa is particularly attached to zarzuela because it evokes emotions, joy, a sense of home and childhood. She wants to preserve the music as a cultural treasure, not only because it is beautiful and enjoyable, but also because it is a true Hispanic opera: “As an American born of Cuban immigrants, with Spanish and Catalan lineage, I feel so honored to present these works, which represent my very identity.“

WIEN / Volkstheater:  CACHÉ
nach dem Film von Michael Haneke
Uraufführung
Premiere: 14. September 2025,
besucht wurde die zweite Vorstellung am 18. September 2024

Foto: Marcello Ruiz-Cruz

Mehr Form als Inhalt

„Caché“ zählt zu den vielen Filmen von Michael Haneke, die unvergessen und unvergesslich blieben – kalt, grausem, gnadenlos, hintergründig, also seine übliche Handschrift. Anfangs fast ein Krimi, am Ende die Demontage einer Gesellschaft. Es geht um Schuld, die nicht vergeben werden kann. Um Sühne, die nicht geleistet wird.

Im Volkstheater wurde der Film nun als Uraufführung auf die Bühne gebracht, ein verantwortlicher „Autor“ wird nicht genannt, wahrscheinlich eine Arbeit von Regie und Dramaturgie, eng am Text des Originals – und doch immer wieder weit weg. Allein, dass man mit vier Darstellern sein Auslangen finden wollte, also alle bis auf den Hauptdarsteller mehrere Figuren verkörpern, muss bei Menschen, die den Film nicht kennen (oder vergessen haben, ist ja auch schon eine zeitlang her), Verwirrung hervorrufen. Zudem hat es Regisseurin Felicitas Brucker zweifellos zusätzlich auf ebendiese Verwirrung angelegt – sie wollte ein Regie-Kunststück vollbringen, was ihr durchaus gelungen ist, aber zum Kern von „Caché“, zu einer adäquaten theatralischen Umsetzung dessen, was Haneke geistig und formal im Film gelungen ist, ist sie nicht vorgedrungen…

…Einige gute Kritiken (darunter eine nicht nachvollziehbare Hymne der APA) füllten das Volkstheater zur zweiten Vorstellung. Man will es dem neuen Direktor gönnen, an Ambition hat er es nicht fehlen lassen.

Zum Bericht von Renate Wagner

Bad Homburg / Erlöserkirche: „TANNHÄUSER“ – 14.09.2025

Copyright: Erlöserkirche

 Die agil-versierte Kantorin und international renommierte Organistin der Erlöserkirche Frau Prof. Susanne Rohn brachte bereits im Jahre 2013 erfolgreich „Parsifal“ von Richard Wagner konzertant zur Aufführung und widmete sich nun dem „Tannhäuser“ in diesem wunderschönen Rahmen.  „Eine Stadt – ein Projekt“ unter diesem Slogan erfolgte nun der „Sängerkrieg auf Wartburg“ zur Auseinandersetzung der Schwerpunkte:  Schuld und Sühne, Pilgerschaft, Toleranz zu den ethischen Merkmalen wie Liebe, Moral und Treue alle vortrefflich  in diesem Werk thematisiert.

Zum Bericht von Gerhard Hoffmann

Film
Hedy Lamarrs Nachlass geht von Signa zu Filmarchiv Austria
Ende einer peinlichen Odyssee: Das Filmarchiv Austria erwarb den Nachlass der Hollywood-Schauspielerin und „Lady Bluetooth“ Hedy Lamarr aus der Signa-Konkursmasse. Ab 2026 soll er dauerhaft im Metro-Kino ausgestellt werden.
DiePresse.com

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Donald Trump weitet seinen Feldzug gegen die Pressefreiheit aus: Der US-Präsident geht mit einer weiteren Milliardenklage gegen ein amerikanisches Leitmedium vor. Nun trifft es die «New York Times». Auch mit anderen Mitteln greift Trump die Pressefreiheit an: Comedians werden gecancelt, ausländische Korrespondenten müssen um ihre Visa fürchten.
Jetzt lesen
 Das Versenken von Booten durch die USA ist die falsche Strategie zur Bekämpfung der Drogenmafia: Wegen des Konsums von Drogen aus Lateinamerika sterben in den USA jedes Jahr Zehntausende von Menschen. Präsident Trump setzt nun auf präzedenzlose Luftangriffe auf hoher See. Das Vorgehen ist weder legitim noch zielführend.
Jetzt lesen
«Macrons letzte Patrone»: Frankreichs neuer Premierminister Sébastien Lecornu begibt sich auf eine mission impossible: Lecornu schafft die Privilegien ehemaliger Premierminister ab und wird die Feiertage beibehalten, die sein Vorgänger streichen wollte. Doch die Sozialisten fordern Zugeständnisse, die weit darüber hinausgehen. Eine neue Regierung ist nicht in Sicht.
Jetzt lesen
 Schwieriges deutsch-polnisches Verhältnis: «Die Frage der Wiedergutmachung wird nicht verschwinden»: Der Antrittsbesuch des polnischen Präsidenten Karol Nawrocki in Berlin stand im Zeichen gemeinsamer Interessen. Die Reparationsforderungen des nationalkonservativen Lagers in Polen sind damit aber nicht aus der Welt. Das hat innenpolitische Gründe, aber nicht nur.
Jetzt lesen
 Strafmassnahmen gegen Israel: Darum läuft die EU-Kommission weiterhin auf: Gut 200 Millionen Euro an Zöllen müsste Israel jährlich bezahlen, wenn die Handelssanktionen umgesetzt würden. Aber noch unterstützen zu wenige EU-Länder den Vorschlag.
Jetzt lesen
Cancel-Culture statt Meinungsvielfalt: Der NDR trennt sich von der konservativen Moderatorin Julia Ruhs: Mit der Sendereihe «Klar» wollte die ARD eine breitere Zielgruppe ansprechen. Das Echo auf die ersten Folgen war überwiegend positiv. Trotzdem stellten Berufskollegen die Moderatorin in die rechte Ecke und mobbten sie aus dem Sender.
Jetzt lesen
Der Geschmack eines russischen Oligarchen: Was die Neugestaltung des Weissen Hauses über Donald Trump aussagt: Der Präsident liebt Protz und Prunk. Der überbordende Stil passt zu seinem Hang zur Übertreibung.
Jetzt lesen
«Mein Opa war ein Nazi» – immer mehr Deutsche arbeiten die eigene Familiengeschichte auf. Kommt das gut an?: Literatur über SS-Grossväter und Nazi-Mütter boomt. Das jüngste Beispiel stammt vom «FAZ»-Autor Lorenz Hemicker. Sein Buch zeigt die Wichtigkeit, aber auch die Schwächen der deutschen Erinnerungskultur.
Jetzt lesen
 Zwei Buchpreise auf einen Streich – Dorothee Elmiger könnte gelingen, was 2022 Kim de l’Horizon mit «Blutbuch» geschafft hat: Die Schweizer Autorin steht mit ihrem dokumentarischen Roman «Die Holländerinnen» auf der Shortlist für den Schweizer und den Deutschen Buchpreis.
Jetzt lesen
 Mitmachen, unterhaken und sich einreihen gegen rechts: Statt Debatten fördern ARD und ZDF lieber ein rot-grünes Weltbild Über den unrühmlichen Beitrag von ARD und ZDF zur demokratischen Debattenkultur.
Jetzt lesen
Zwei Milliarden Menschen bleiben ungezählt:Will ein Land vorankommen, braucht es zuverlässige Informationen über seine Bevölkerung. Doch es wird immer schwieriger, alle Menschen zu erfassen. Nigeria will dem Problem mit neuer Technologie begegnen, Indonesien mit einem Tanz.
Zum Bericht

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Politik
Europa nicht für Krieg gegen Russland gerüstet
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt Europa: Aus seiner Sicht ist der Kontinent nämlich nicht für einen Krieg mit Russland gerüstet. Dies habe der jüngste Vorfall mit russischen Drohnen über Polen gezeigt. Zu den Luftraumverletzungen durch Moskau an den EU-Außengrenzen tagt am Mittwoch in Wien der Nationale Sicherheitsrat.
https://www.krone.at/3900741

René Benko: Der Schattenherrscher
Exklusiv: Ein Bericht der Spezialermittler der Soko Signa gibt tiefe Einblicke in das Machtgefüge der Signa-Welt. Keine wesentliche Entscheidung wurde ohne ihn getroffen: René Benko
News.at

Supermarkt-Knaller in Österreich! Neue Regeln an Kassa: 
Ab 25. September braucht man keine Jö-Mitgliedschaft, um bei BILLA -25-%-Pickerl zu kleben. Auch neue Sticker sind dabei – und es kommt noch mehr.
heute.at

Österreich
Fehlzeiten nehmen zu: „Aktion scharf“ gegen Betrug beim Krankenstand
Kurzzeitige Krankenstände haben sich in rund 15 Jahren verdoppelt. ÖGK-Chef Peter McDonald will jetzt verstärkt gegen „E-Card-Urlaub“ vorgehen und Meldepflichten verschärfen. Die Gewerkschaft will Arbeitnehmer nicht unter „Generalverdacht“ sehen – denn der Anstieg der Krankenstände habe andere Gründe. Nicht hinter jedem Krankenstand steckt tatsächlich eine Krankheit. Zuletzt forderte Wirtschaftskammer-General Jochen Danninger in der „Krone“ ein härteres Vorgehen gegen Sozialbetrug. Jetzt schaltet sich ÖGK-Chef Peter McDonald ein. Tatsächlich nahmen Fehlzeiten über die Jahre zu, von 2015 bis 2024 stiegen sie von im Schnitt 12,7 auf 15,1 Tage.
https://www.krone.at/3902184

Valencia: Auf der Suche nach dem Heiligen Gral
Ein unscheinbarer Kelch in der Kathedrale von Valencia soll jener sein, den Jesus beim letzten Abendmahl nutzte – davon ist nicht nur die Kirche überzeugt. Ab 30. Oktober feiert die Stadt erneut ein „Heiliges Jahr“. Zwischen Legende, Archäologie und Tourismus tauchen Besucher tief in die Geschichte eines der berühmtesten Reliquien der Christenheit ein.
News.at

Ich wünsche einen schönen Freitag!
A.C. 

 

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