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18. MAI 2025 – Sonntag

18.05.2025 | Tageskommentar

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Das dazu gehörende Video finden Sie im Bericht der Kronen-Zetung

Basel
„I bring‘s hoam!“
JJ holt den ESC – und will mit Conchita moderieren. Johannes Pietsch alias JJ hat beim 69. Eurovision Song Contest von Basel einen triumphalen Sieg für Österreich errungen. Bei der anschließenden Pressekonferenz (siehe krone.tv-Interview oben) verriet er dann einen besonderen Wunsch: Im kommenden Jahr würde er den Song Contest am liebsten gemeinsam mit Conchita moderieren.
https://www.krone.at/3787638

Österreich gewinnt den ESC!
Israel auf Platz 2 – und klar vorn beim Publikum ++ Der Eurovision Song Contest im BILD-Live-Ticker. Deutschland auf Platz 15 Am Ende ist es mit Schweden wieder nicht der Buchmacher-Favorit geworden, sondern eben Österreich mit seiner Pop-Opern-Power-Ballade. Deutschland landete mit 151 Punkten auf Platz 15. Abor & Tynna können aber trotzdem stolz auf sich sein mit ihrem starken Auftritt.
BildZeitung

Österreich hat also doch den größten musikalischen Wettbewerb der Welt gewonnen und ich bitte die Opernfreunde um Verständnis, dass das die Meldung des Tages ist. Österreichs Sieg haben an diesen einen Abend mehr Menschen gesehen, als in Jahrzehnten in ein großes Opernhaus gehen – da schließe ich sogar die Streams mit ein. Das sind Dimensionen, die wir Opernfreunde ganz einfach nicht gewohnt sind! Nicht zu vergessen: Der Song ist eine Pop-Oper, der Sänger ist ausgebildeter Opernsänger!

„Burgtheater“ im Burgtheater: Wird es ein Skandal? 

 

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Am Tag, bevor im Burgtheater mit dem „Burgtheater“ benannten Stück von Elfriede Jelinek der Schmutzkübel über ihre Eltern ausgegossen wird, ist Elisabeth Orth, die älteste Tochter des Ehepaars Paula Wessely / Attila Hörbiger,  gestorben. Selbstmord erscheint unwahrscheinlich, und im allgemeinen kann man sich – Gott sei Dank – sein Todesdatum nicht aussuchen. Aber dass es ein solch symbolischer Akt würde – das gibt zu denken, ohne dass man ernsthaft an „höhere Mächte“ glauben würde.

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Auch wer sich nicht das Schwarze unter dem Fingernagel für den Song Contest interessiert, wird natürlich patriotisch hellhörig, wenn es um Österreich geht. Nun ist „JJ“ tatsächlich im europäischen Song Contest Sieger  geworden. Und was sagt uns das, auch  in Erinnerung an Conchita Wurst`? Wer immer die Auswahl getroffen hat, hat richtig gedacht: ein hübscher, sympathischer junger Mann, nicht ganz weiß, als Countertenor mit einer ungewöhnlichen Stimmlage , der mit „JJ“ noch einen seltsam herausfordernden Namen ins Feld führt – und man hat gewonnen. Ich habe ihn nicht gehört, er wird sicher gut gewesen sein, aber wahrscheinlich waren es auch die anderen Vorgaben, gegen die „normalere“ Wettbewerbs-Teilnehmer  wenig Chancen hatten. Einst, im Barock, waren Kstraten, ein Beispiel für den Manierismus des Zeitalters, wie er auch in der bildenden Kunst gepflegt wurde. Schönes, gepflegtes Außenseitertum für eine feudale Welt. Wir sind weiter gekommen, wenn man es so sehen will: Die queere Bewegung hat es vom Protest am Rande ins erfolgreiche Zentrum geschafft. Es geht heutzutage einfach immer um Ideologie.

Und ich verstehe die Welt schon lange nicht mehr – aber wenn ich denke, wie empörend man sich rund um den Song Contest gegen Israel verhalten hat, kann mich deren zweiter Platz (ich weiß auch nicht, wie die Dame geklungen hat) nur beglücken. Auch wenn es vielleicht ein Protest-Ideologie-Sieg war. Die Zeit ist aus den Fugen, wusste schon Hamlet – und das war im Jahr 1600.

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Bei Nestroy sind es Liebesgeschichten und Heiratssachen, im Leben machen Heiratsgeschichten und Erbschaftssachen Ärger. Sicher, zweite (oder noch spätere) Gattinnen haben es mit den Kindern ihrer verblichenen Ehepartner aus früheren Ehen nie leicht. Aber sowohl der Fall Lauda wie der Fall Lugner zeigen, wie ungemein hässlich es zugeht, wenn’s ums Geld geht. Was übrigens der oben zitierte Nestroy nicht müde wurde zu betonen.

Renate Wagner

Die Met im Kino: SALOME

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NEW YORK – WIEN / Die Met im Kino /  Village Cinema Wien Mitte;
SALOME  von Richard Strauss    
17.Mai 2025

Im Land der Mythen und Neurosen

Peter Gelb, der Direktor der Metropolitan Opera (offenbar ein Mann ohne Ablaufdatum); will sein Haus an den Zeitgeist  anbinden. Nicht nur, indem er neue Werke ins Repertoire nimmt, sondern auch mit „modernen“  Inszenierungen. Die Zeit, da man „beruhigt“ in die Met gehen konnte, sicher, hochwertige, aber keineswegs verstörend verbogene Inszenierungen vorzufinden, ist vorbei. Nun kommen die Europäer, und alles sieht ganz anders aus.

Bei Claus Guth sowieso. War seine Wiener Turandot alles andere als eine chinesische Prinzessin, so ist seine New Yorker Salome auch keine junge orientalische Schönheit im Bibel-Look. Aigul Akhmetshina, die als Gastgeberin die Met im Kino-Übertragung von „Salome“ einleitete, erklärte, die Filme „Eyes Wide Shut“ und „Shining“ seien bei der Produktion Pate gestanden. Von „Eyes Wide Shut“ konnte ich absolut nichts entdecken, an „Shining“ erinnerte, dass der (angebliche) Herodes-Palast (Bühnenbild: Étienne Pluss) durchaus an ein düsteres Horror-Hotel erinnern kann (wenn auch kein Jack Nicholson grinsend um die Ecke lugt). Kurz, vom Original sind zwar Text und Musik geblieben, aber nicht das Ambiente. Und was  im Libretto steht, wird nicht nur ganz anders erzählt, sondern auch bis zum Exzess ausgereizt….

Zum Bericht von Renate Wagner

Leser Matthias Rademacher zum Thema: Nun kommen die Europäer, und alles sieht ganz anders aus“ schreibt Renate Wagner… Nein! Die an der Met vorzufindenden Regisseure Otto Schenk und Franco Zeffirelli waren auch Europäer. Es kommt nur eine neue Generation. (Zitat Ende)

Linz: „GUILLAUME TELL“ – Premiere im Musiktheater des Landestheaters Linz, Großer Saal, 17. 05.2025

Oper in vier Akten von Etienne de Jouy und Hippolyte Bis nach dem gleichnamigen Schauspiel von Friedrich Schiller und nach der Erzählung Wilhelm Tell oder Die befreite Schweiz von Jean Pierre Claris de Florian, Musik von Gioacchino Rossini
In französischer Sprache mit Übertiteln

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Ensemble. Foto: Herwig Prammer für Landestheater

Nach der Uraufführung am 3. August 1829 wurde das Werk rasch zusammengestrichen, oft nur einzelne Akte aufgeführt; wegen Zensur wurden öfter auch Inhalt und Handlungsgegend geändert – alles nicht förderlich für eine Kanonisierung. Die erste komplette Aufführung dieser einzigen „echten“ Grand Opéra Rossinis im 20. Jahrhundert fand erst 1972 statt. Die farben- und themenreiche Ouverture hingegen war und ist ein konstant beliebtes Konzertstück. Ihre Popularität wurde vor allem auch durch den Galopprhythmus des Finales gefördert, sodaß das Stück auch in vielen Filmen, sehr oft in cartoon-Zusammenhang (Disney mit Donald Duck, Universal mit der Musical Minitiatures-Serie, „conducted by Sir Wally Walrus“) zu hören war. Und nicht zu vergessen Spike Jones mit seinem haarsträubenden Pferderennen vom Oktober 1947, das von einem Pferd namens „Feitelbaum“ (so hörte es Gerhard Bronner) oder „Feedlebaum“ gewonnen wird…

…Wie Dramaturg Christoph Blitt in der Einführung verkündet, soll die Inszenierung (Georg Schmiedleitner) Klischees meiden, und die „Bösen“ sollen nicht mit Sturmgewehren etc. die Schweizer drangsalieren. Nein, ganz anders: der Feind kommt als medizinisches Unternehmen ins Spiel, das einen neuen Menschen schaffen soll. Ausgerechnet beim bekannt, quasi sprichwörtlich hohen Standard der Schweizer Medizinindustrie und Pharmazie ein seltsamer Ansatz. Noch dazu: die Dramaturgie traut dem Konzept so wenig, daß sich nicht die leiseste Spur davon in der Inhaltsangabe im Programmheft findet. Sicher geht es in dem Stück um eine legendenhafte Nationsbildung, die Schiller in seinem Sinne aufgriff und die Autoren der Oper in Zeiten der hin und her wogenden Macht zwischen Republik und Kaiserreich ebenso politisch auffassen mußten. Nur liegt dann diese Inszenierung dermaßen viele Lichtjahre vom Text entfernt, daß der Regisseur nicht nur das Programmheft gänzlich anders gestalten hätte lassen, sondern auch den Mitlauftext abschalten hätte müssen…

Zum Premierenbericht von Petra und Helmut Huber

 
Berlin/Staatsoper
Staatsoper Berlin: Il Trovatore mit Anna Netrebko
 
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Schlussapplaus. Foto: Anton Schlatz
 
Unter den Linden demonstriert die Ausnahme-Sopranistin, warum die Leonora in Verdis Troubadour immer noch ihre beste Rolle sein dürfte. An ihrer Seite verkörpert ihr Ex einen metallischen Manrico. George Petean gibt einen fast sympathischen Luna, Agnieszka Rehlis eine ordentliche Azucena. Anna Netrebkos Leonora hat Präzision, Power und Readiness. Der Höhepunkt ist D’amor sull’ali rosee, eine der magischsten Verdiarien überhaupt. Die Sopranstimme ist rund und fest und wird gut geführt, der Ton ist suggestiv, der Klang groß, die Gefühlslinie leuchtet fein-üppig, die Energiereserven scheinen endlos. Das Timbre: inzwischen mehr Matrone als Backfisch. Der Saal ist aus dem Häuschen. Die Brusttöne, eine ihrer Markenzeichen, tönen kraftvoll, doch nie harsch.
konzertkritikopernkritikberlin.blog

LONDON/Covent Garden: DIE WALKÜRE Neuinszenierung – am 14. Mai 2025
Mutti schaut von draußen zu…

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Christopher Maltman, Elisabet Strid. Copyright: Royal Opera House

Nach einem von vielen als beeindruckend empfundenen Rheingold im Vorjahr ging der neue Ring des Nibelungen am Royal Opera House Covent Garden in der Regie von Barrie Kosky und den Bühnenbildern von Rufus Didwiszus unter großen Erwartungen mit der Walküre weiter. So groß sie auch gewesen sein mögen, so wurden sie zumindest für einen, der die Ring-Rezeption länger beobachtet, doch etwas enttäuscht. Zumal wenn man bedenkt, dass Barrie Kosky immer für aufregende Einfälle und Neuigkeiten gut ist, im Sinne eines von ihm meist auch gut gemachten Regisseurstheaters.

Indem er das Thema setzt, dass die Erde durch menschliche Aktivitäten ökologisch stark angeschlagen ist, greift er dieses bereits von Robert Carsen ab 2006 in Köln, Shanghai und Madrid ausgiebig behandelte Thema wieder auf. Indem er die Weltesche in den Mittelpunkt des Geschehens stellt, erinnert man sich sofort an die Inszenierung von Harry Kupfer in Berlin vor fast 25 Jahren, später auch am Teatre del Liceu Barcelona gezeigt, in der er auch den Baum ins dramaturgische Zentrum stellte. Allein der Auftritt einer alten und völlig nackten Frau als Erda (Illona Linthwaite), wirkte in London somit Kosky-authentisch, aber dennoch nicht ganz überzeugend, zumal es ein Zitat seiner eigenen Arbeit war. Schon in seiner Ring-Inszenierung 2009 in Hannover und Essen zeigte er Erda als nackte alte Mutter des Seins und Werdens im Rheingold, allerdings in dem auch passenden Moment, als sie Wotan vom Ring abrät, und als Warnung an das Publikum im Finale der Götterdämmerung…

Zum Premierenbericht von Klaus Billand – der mittlerweile bereits in Glyndebourne ist! 
Der Mann ist reif für das Buch der Rekorde, denn so einen umtriebigen Opernfreund hat vermutlich die ganze Welt noch nicht erlebt! 

Karolina Bengtsson awarded this year’s Birgit Nilsson Stipendium

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https://www.youtube.com/live/_G41_0gQlpI
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­With just 3 days to go until the Birgit Nilsson Prize 2025 is revealed on May 21, this year’s Stipendium has been announced. Swedish Soprano Karolina Bengtsson will receive the scholarship worth 250.000 SEK (ca. 25.000 US dollars) when she performs in Birgit’s “own” Västra Karup church on August 8.
­Created by Birgit Nilsson in 1969, in memory of her first teacher Ragnar Blennow, the Stipendium was first presented in 1973. Karolina becomes the 48th young Swedish singer to receive the annual award this summer, following in the footsteps of predecessors such as Hillevi Martinpelto, Nina Stemme, Anna Larsson, Malin Byström and Christina Nilsson.
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„What an honour! It is an incredible feeling to be awarded the prestigious Birgit Nilsson Stipendium“ said Karolina on receiving the news. „In addition to the honour, it is also recognition – a reinforcing boost to continue following my dreams. My deepest thanks“.
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­Karolina Bengtson has recently established herself internationally with engagements at Oper Frankfurt and Bayerische Staatsoper in Munich. At this year’s Birgit Nilsson Festival she will give her Stipendium Recital and perform the role of Priestess in an open air concert performance of Verdi’s Aida at the Båstad Tennis Stadium. She also makes her debut at the Festival d’Aix-en-Provence as Camille in the new production of Charpentier’s Louise and at the Innsbruck Festival of Early Music as Dori in Traetta’s Iphigenia in Tauride.
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­Karolina Bengtsson
photo credit: Mimmi Holmberg

Weiterlesen in den „Infos des Tages“

Salzburg
»Il mondo alla rovescia« – Ein Blick auf den wahren Komponisten Salieri im Salzburger Landestheater
Der Name Antonio Salieri ist vielen Musikliebenden ein Begriff, seine Kompositionen jedoch nicht. Leider hat Salieri durch das Theaterstück von Peter Shaffer, das von Miloš Forman als Film »Amadeus« (1984) produziert wurde, einen unrühmlichen Ruf. In dem Film wird Salieri als verbitterter, mittelmäßiger Komponist dargestellt, der es bis zum Hofkomponisten Josephs II. geschafft hat. Trotz seiner prestigeträchtigen Stellung in Wien war Salieri dem Film zufolge angeblich eifersüchtig auf Wolfgang Amadeus Mozarts Talent. In Wirklichkeit hatten die beiden Komponisten jedoch einen gewissen gegenseitigen Respekt voreinander, auch wenn sie wahrscheinlich nicht sehr eng befreundet waren.
opernmagazin.de.il

Stuttgart
Die Spielzeit 2025/26 der Staatsoper Stuttgart
Menschen auf der Suche nach einer Heimat, todesmutige Nonnen, eine freiheitsliebende Füchsin, eine Prinzessin, die aus Angst zur Tyrannin wird, und ein Schuster, gefangen im angstgetriebenen Festhalten an Traditionen: Die Saison 2025/26 der Staatsoper Stuttgart erzählt in vielfältigen Klang- und Bildwelten von der Überwindung von Ängsten – und vom unermüdlichen Streben nach inneren wie äußeren Paradiesen. Das Programm der kommenden Saison gaben Opernintendant Viktor Schoner, Generalmusikdirektor Cornelius Meister, sowie Martin Mutschler von der Jungen Oper im Nord (JOiN) bei der heutigen gemeinsamen Pressekonferenz der Staatstheater Stuttgart bekannt.
https://kulturfreak.de/die-spielzeit-2025-26-der-staatsoper-stuttgart

Sprechtheater

Elisabeth Orth gestorben
Elisabeth Orth, bürgerlich Elisabeth Hörbiger, war eine österreichische Schauspielerin, Kammerschauspielerin, ab 1973 Ensemblemitglied und ab 2015 Doyenne des Wiener Burgtheaters. Sie war die Schwester von Christiane Hörbiger und Maresa Hörbiger. sowie die Mutter von Cornelius Obonya
Wikipedia

Wien/ Festwochen
„Ein gefräßiger Schatten“: Selbsterkundungen in der Gletscherwand

Eine spannende Geschichte, ökonomisch für kleine Spielräume in Szene gesetzt: Mariano Pensotti beschert den Festwochen ein bravouröses „Volksstück
DerStandard.at.story

Der „Hochstapler Felix Krull“ bleibt in den Wiener Kammerspielen patiniert
In der Dependance des Wiener Theaters in der Josefstadt findet Thomas Manns Roman in Folke Brabands Regie aus einer versunkenen Zeit nicht heraus
DerStandard.at.story

Kammerspiele: „Felix Krull“ als grelle Revue im Stil der 1920er-Jahre (Bezahlartikel)
Bloß Klamauk: Folke Braband dramatisierte in den Kammerspielen der Josefstadt die Bekenntnisse eines Hochstaplers.
Kurier.at

Klagenfurt
Uraufführung von Josef Winklers „Ich bei Tag“ holt Dämonen der Kindheit hervor

Der Autor verschränkt in seinem Theatermonolog „Ich bei Tag und du bei Nacht …“ am Stadttheater Klagenfurt wüste Familienbilder mit jenen des Malers Chaim Soutine
DerStandard.at.story

85. Geburtstag von Valie Export: Der Körper als Kampfzone
Sie ist eine der provokantesten und einflussreichsten Künstlerinnen der feministischen Avantgarde: VALIE EXPORT. Ihre Werke sorgten in den 1960er und 70er Jahren für zahlreiche Skandale – sie schürte nicht Sensationslust, sondern übte radikale Kritik an patriarchalen Strukturen. Am Samstag, 17. Mai, wird die Künstlerin 85 Jahre alt.
https://www.krone.at/3784921

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

.Gescheiterte Ukraine-Gespräche: Die Farce von Istanbul bringt einen Moment der Wahrheit: Viel Show, wenig Inhalt: Einem Frieden ist Europa nach den Ukraine-Gesprächen in der Türkei kein bisschen näher. Wer glaubt, dass Putin auf westliche Bitten plötzlich den Krieg einfriert, verkauft ihn für dumm.

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Schnelle Schachzüge im Nahen Osten: Trump verblüfft Freund und Feind: Mit seiner Rede in Riad gegen den amerikanischen Interventionismus und dem Treffen mit Syriens Machthaber erntet Donald Trump in den USA auch Beifall von unerwarteter Seite: einstigen Obama-Beratern. Kritik gibt es aber auch von eigenen Unterstützern. 
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 Die Europäer drohten Putin mit «massiven Sanktionen» – nun versuchen sie am Gipfeltreffen in Tirana, den Worten Taten folgen zu lassen: Um einschneidende Strafen zu verhängen, ist die EU auf die Kooperation der USA angewiesen. Die ist ungewiss.
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Die Woche der falschen Erwartungen: Die Gespräche in Istanbul bringen die Waffen in der Ukraine nicht zum Schweigen. Von der Reise der vier europäischen Staatsmänner nach Kiew bis zur kurzen Verhandlungsrunde der Ukrainer und der Russen lagen Hoffnung und Realität weit auseinander. Ein Rückblick auf turbulente Tage.
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Was sind das für Menschen, die quälen, vergewaltigen und morden? Eine forensische Psychiaterin sagt: Sie sind nicht anders als wir: Gwen Adshead ist Expertin für menschliche Abgründe. Sie hat Hunderte von Gewaltverbrechern behandelt und dabei den Code des Bösen entschlüsselt.
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Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs Karim Khan legt sein Amt vorläufig nieder: Gegen Khan läuft eine Untersuchung wegen möglichen sexuellen Fehlverhaltens. Israel fordert derweil einen Rückzug des vom ICC verhängten Haftbefehls gegen Netanyahu.
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Ein simulierter Angriff auf die Nato? Wie sich deutsche Soldaten in Litauen auf Russlands grosses Herbstmanöver vorbereiten: Vor vier Jahren nutzte Russland eine grosse Übung, um anschliessend den Krieg gegen die Ukraine zu beginnen. In diesem Jahr findet das «Zapad»-Manöver mutmasslich in der Nähe Litauens statt. Deutsche Soldaten üben dort, wie sie auf einen Angriff reagieren würden.
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Israels Armee lanciert die angedrohte Grossoffensive im Gazastreifen – noch gehen die Verhandlungen um eine Waffenruhe weiter: Der jüdische Staat hat angekündigt, weite Teile der Küstenenklave permanent zu besetzen. Nach Donald Trumps Abreise aus der Region scheint ein Durchbruch in den Gesprächen immer unwahrscheinlicher.
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 Das «heilige Monster» ist entzaubert: Gérard Depardieu wegen sexueller Übergriffe schuldig gesprochenEin Gericht hat den bekanntesten Schauspieler Frankreichs zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Sein Anwalt legt Berufung ein. Der Fall dürfte Signalwirkung für die Filmbranche haben.
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«Die Hamas will amerikanische Universitäten infiltrieren», sagt Wendy Sachs. «Diesen Plan verfolgt die Terrororganisation seit Jahrzehnten»: Das Schüren von Israelhass auf dem Campus sei von langer Hand geplant, ist die Dokumentarfilmerin überzeugt. In «October 8» zeigt sie, wie die Proteste schon am Tag nach dem Hamas-Massaker eskalierten.
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Billie Eilish: Die Kreditkarte als Eintrittsbillett: Die Pop-Sängerin ist auf einer Tournee durch Europa. Sie singt nicht nur vor den Massen in grossen Stadien auf. Sie trifft ihr Publikum auch zur Plauderstunde im Rahmen von Kreditkartenwerbung.
Jetzt lesen
Cannes geht gegen nackte Stars vor, Depardieu wird verurteilt . . . Kommt eine Zeitenwende auf Französisch?: Zum Auftakt der 78. Filmfestspiele präsentierte sich die Croisette als Hafen der Sittlichkeit, während sich Robert De Niro seinen «banausischen Präsidenten» vorknöpfte.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Schweiz
Piloten fehlen: Fluglinie streicht 1.400 Urlaubs-Flüge
Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss streicht wegen fehlender Pilotinnen und Piloten im Sommer 1.400 Flüge. Der Fluggesellschaft zufolge liegt der Mangel an einer Reihe unerwarteter Entwicklungen und einer zu optimistischen Planung. Betroffen sind Langstreckenflüge sowie diverse Flüge im Kurz- und Mittelstreckennetz. Eine Swiss-Sprecherin bestätigte entsprechende Informationen des Branchenportals „Aerotelegraph“.
oe24.at

Jawort in der Schweiz
Birgit Lauda: So schön war ihre Hochzeit
Privat war bei Birgit Lauda stets privat. So wird sie es auch weiterhin belassen. Und dennoch, einen (den wohl ersten und letzten) Fotobeweis schickte sie der „Krone“ dann doch von ihrem schönsten Tag mit Marcus Sieberer. Das Paar heiratete zuletzt. Privat, in aller Stille, wie es ihre Art ist.
https://www.krone.at/3785737

Gestern war also ein sehr erfreulicher Tag für Österreich, der uns etwas unsere Finanzmisere, verbunden mit kollektiven Sparen, vergessen lässt. Denken wir heute nicht an die hohen Kosten, die mit der Ausrichtung der weltweit publikumswirksamsten  musikalischen Veranstaltungen verbunden sind. Denken wir an die Chancen, die sich für unser Land eröffnen – und zahlen wir brav unsere Steuern! Denn sonst wird es nicht funktionieren!

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Tag

A.C. 

 

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