Publikumsliebling Harald Serafin ist tot
Als „singender Bonvivant“ hat er jahrzehntelang die Wiener Operette geprägt, als Schauspieler reüssiert und Erfolge als langjähriger Intendant der Seefestspiele Mörbisch gefeiert: Am Montag in den frühen Morgenstunden starb Harald Serafin im Alter von 93 Jahren.
https://wien.orf.at/stories/3321819/
„Mr. Wunderbar“: Publikumsliebling Harald Serafin ist tot
Er war der „Mr. Wunderbar“ auf den Bühnen des Landes: Nun ist Harald Serafin gestorben. Der langjährige Intendant der Seefestspiele Mörbisch, geboren am 24. Dezember 1931, war als Sänger, Schauspieler und Entertainer über Jahrzehnte erfolgreich, erreichte ein Publikum im ORF wie auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Und noch im hohen Alter gewann er als milder „Dancing Stars“-Juror die Herzen eines jüngeren Publikums.
Kurier.at
Daniel über die letzten Stunden seines Vaters Harald Serafin (†93): „Er war ein Kämpfer“
„Mister Wunderbar“ starb heute Morgen um 6 Uhr. Sein Sohn Daniel Serafin verrät, wie er die letzten Stunden verbracht hat.
oe24.at
Wien
„Tannhäuser“ an der Staatsoper mit dem famosen Clay Hilley
Die Wiener Staatsoper hat Lydia Steiers Neudeutung von Wagners großer romantischer Oper wiederaufgenommen – eine bemerkenswerte Gesamtleistung
DerStandard.at.story
Staatsoper: Tannhäuser zwischen Morgen- und Abendstern
Lydia Steiers Inszenierung von Richard Wagners Minnesängerdrama beflügelt immer noch kaum, enttäuscht aber auch nicht. Das könnte man als Erfolg werten – genau wie die teilweise neue Besetzung.Letzte Saison, an Richard Wagners 212. Geburtstag, feierte Lydia Steiers Inszenierung des „Tannhäuser“ an der Wiener Staatsoper Premiere. So richtig gelungen ist das Präsent zum unrunden Jubiläum aber nicht. Auch in der teilweise neu besetzten Wiederkehr ins Repertoire stellte sich, trotz vieler positiver Aspekte, nicht nur Feierlaune ein.
DiePresse.com
Wien/ Volksoper:“ In meiner Badewanne bin ich Kapitän“
14.9.25 „Die Zauberflöte“, Volksoper, Premiere „Zauberflöte“ dort, „Zauberflöte“ da. Nach der Staatsoper hat sich jetzt die Volksoper eine Neuproduktion gegönnt. Mozart und Schikaneders Welterfolg entpuppt sich am Währinger Gürtel als Versuch einer Traumabewältigung und als zu langatmige Abhandlung über das „Erwachsenwerden“.
Foto: Marco Sommer/ Volksoper
Wien/ Volksoper:“ In meiner Badewanne bin ich Kapitän“
14.9.25 „Die Zauberflöte“, Volksoper, Premiere „Zauberflöte“ dort, „Zauberflöte“ da. Nach der Staatsoper hat sich jetzt die Volksoper eine Neuproduktion gegönnt. Mozart und Schikaneders Welterfolg entpuppt sich am Währinger Gürtel als Versuch einer Traumabewältigung und als zu langatmige Abhandlung über das „Erwachsenwerden“.
„Zauberflöte“ dort, „Zauberflöte“ da. Nach der Staatsoper hat sich jetzt die Volksoper eine Neuproduktion gegönnt. Mozart und Schikaneders Welterfolg entpuppt sich am Währinger Gürtel als Versuch einer Traumabewältigung und als zu langatmige Abhandlung über das „Erwachsenwerden“.
Ein Bub sitzt auf der Bühne und zeichnet. Er zeichnet sich seine Geschichte von der „Zauberflöte“. Er fühlt sich unverstanden, seine Eltern streiten. Hat der Vater die in der Badewanne liegende Mutter nicht sogar mit einem Messer bedroht? Als schemenhafte Zeichnung taucht dieses Bild im II. Teil aus der Erinnerung auf. Die Mutter ist psychotisch, der Vater vernüftelnder Schachfan – der Bub ist einsam und phantasiert sich eine glücklichere Welt herbei: der Prinz, die Prinzessin, die Eltern als unverstandenes Über-Ich, Papageno als personifiziertes Sammelbecken der eigenen Ängste und Kindlichkeiten.
Der Bub zeichnet sich also seine Geschichte, und natürlich wird er am Schluss siegen, er wird alles hinter sich lassen und mit der Prinzessin in einer Badewanne (!) davonfliegen. Die öden Erwachsenen werden zurückbleiben und mit ihnen der ganze Krempel ihrer vertrackten Beziehungskisten und Ideale. Der Traum von der Menschenbildung durch eine aufgeklärte Vernunft ist ohnehin längst ausgeträumt…
Zum Bericht von Dominik Troger/ www.operinwien.at
http://www.operinwien.at/werkverz/mozart/azauber19.htm
Wien/ Volksoper
Volksopern-„Zauberflöte“: Wenn Mama depressiv in der Badewanne hockt (Bezahlartikel)
Mit Comicbook und Video zur pubertären Selbsttherapie: Die Neuinszenierung von Mozarts „Zauberflöte“ an der Volksoper durch Hausherrin Lotte de Beer hat ihre Meriten, stiftet aber auch manche Verwirrung. Vor allem bleiben musikalische Wünsche offen.
DiePresse.com
Volksoper: Eine „Zauberflöte“ wie aus dem Bilderbuch von heute (Bezahlartikel)
Lotte de Beer inszenierte Mozarts Hitwerk als Kinderfantasie mit viel Video. Musikalisch achtbar umgesetzt.
Kurier.at
Die „Zauberflöte“ in der Volksoper entspinnt sich im Kinderzimmer
Hausherrin Lotte de Beer will zum Saisonstart mit Mozarts Klassiker Jung und Alt erreichen. Ein solider, wenngleich nicht überragender Abend
DerStandard.at.story
Klassik-Woche
Von Orchestern und anderen Merkwürdigkeiten
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute geht es um Hoffnung aus der Musik, um die Frage nach Kohle, um politische Aufgeregtheiten und um Kritik an den Wiener Philharmonikern.
Axel Brüggemann: Es ist auffällig, wie FAZ-Redakteur Jan Brachmann in der letzten Zeit gleich zwei Mal gegen die Wiener Philharmoniker und ihre künstlerische Leistung gewettert hat. Vielleicht hat er sich dabei ein bisschen in die Sache verbissen, aber im Kern stimmt ein Großteil seiner Beobachtungen: Das alte Gold droht zu bröckeln. Ich habe mich gefragt, warum das einst so stolze Orchester auf so vielen Ebenen den Anschluss zu verlieren scheint, warum das lange konservative Selbstbild fast schon reaktionär wirkt. Warum sind die Wiener Philharmoniker in der Frage nach Frauen am Pult, aber auch in der Entdeckung spannender Talente und beim Repertoire so ewig gestrig? Das Orchester scheint seine Mitte verloren zu haben. Das könnte auch daran liegen, dass sie einfach falsch gemanagt werden. Eine Analyse der aktuellen Situation. ..
…An der Oper Zürich beginnt die neue Saison mit einem 24-Stunden Fest samt Morgen-Yoga auf der Bühne gefolgt vom Rosenkavalier von Lydia Steier und der neue Intendant, Matthias Schulz setzt sich selber ans Klavier, um Elīna Garanča zu begleiten. Im Gespräch (und Podcast) mit BackstageClassical erklärt Schulz, dass er versucht seine Oper in ganz unterschiedliche Richtungen zu öffnen: Klassiker, Weltstars, aber auch Nachwuchsförderung, Outreach und Opernstudio. Er ist nicht ganz unglücklich, dass er in Zeiten von Mega-Sparmaßnahmen von Berlin nach Zürich wechselte. Was er den deutschen Häusern wünscht: Dass die Politik privatwirtschaftliches Engagement nicht nur einfordert, sondern auch politisch unterstützt: »Was die Finanzierung betrifft, bin ich überzeugt, dass es einen fairen Deal braucht: Fixkosten sollten immer staatlich gedeckt sein, da man keine Sponsoren für Stromkosten findet. Variable Kosten sollten sich aus Ticketgeldeinnahmen und privatwirtschaftlichem Engagement speisen.« Das ganze Gespräch: hier. …
https://backstageclassical.com/von-orchestern-und-anderen-merkwuerdigkeiten/
BADEN/ Stadttheater: Abschiedskonzert: Michael Lakner verabschiedet sich als künstlerischer Leiter der Bühne Baden
Dr. Michael Lakner. Foto: Robert Eipeldauer
Sehr geehrte Damen und Herren!
Es war ein intensiver und persönlicher, ein sehr berührender Abend, mit dem Michael Lakner am vergangenen Samstag mit zahlreichen Ehrengästen seinen Abschied als künstlerischer Leiter der Bühne Baden feierte. Achteinhalb Jahre hat der die künstlerischen Geschicke des Hauses geleitet, doch es waren noch viele weitere Aspekte seines Lebens, die beim prominent besetzten Abschiedskonzert für die eine oder andere Überraschung sorgten. Denn Michael Lakner kann nicht auf eine Karriere als Intendant und künstlerischer Leiter zurückblicken, sondern war und ist außerdem als Pianist, Liedbegleiter, Jurist, Filmschauspieler, Künstleragent, Moderator und Regisseur tätig. Audioeinspielungen seines Könnens als Pianist und Mitschnitte aus Houchang Allahyaris Spielfilm „Borderline“ aus dem Jahr 1988, für den Michael Lakner nicht nur die Musik einspielte, sondern auch in der Hauptrolle zu sehen war, verdeutlichten die Vielseitigkeit seines Schaffens.
Der Moderator Kai Uwe Garrels und KS. Angelika Kirchschlager. Foto: Robert Eipeldauer
TTT: zu „Musikfest Berlin: „Erbaulich“ soll und darf es nicht werden“
Missverstandene Geltung von „Erbaulich“! Ist klassische Musik auf dem Weg entseelter Musiktheater, weitet sich nun auch im auditiven Kosmos aus?Chefdirigent Vladimir Jurowski: „Musikalisches Aufbegehren gegen Unrecht und Gewalt im 20. Jahrhundert … nicht einfach ein erbauliches Konzert erklingen darf.“ … Jurowski hat wie immer Kluges zu sagen ??? Da ich Vladimir Jurowski schätze, gehe ich vom Übersetzungsfehler, falschem Wortverständnis oder fragwürdiger Textaufbereitung aus, mglw. ist „kulinarisch“ gemeint.
TTTOnlinemerker.com
Berlin
Kultur wird teurer: Ticketpreise steigen wegen Haushaltskürzungen
Volksbühne, Komische Oper, Philharmonie und Co. reagieren auf die Haushaltskürzungen des Senats. Wo Besucher nun draufzahlen müssen. Wer in Berlin künftig Theater, Oper oder Philharmonie besuchen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Zahlreiche große Kulturinstitutionen der Hauptstadt haben zur neuen Spielzeit ihre Ticketpreise angehoben – teils deutlich. Eine Anfrage des „Tagesspiegels“ zeigt, dass die meisten Häuser die Erhöhungen direkt oder indirekt auf die gekürzten Zuschüsse des Senats zurückführen.
BerlinerMorgenpost.de
Bis die Birne matscht
Zitate, Träume und wieder Zitate: Eine Zwischenbilanz zum Musikfest Berlin 2025. Das vielgestaltige Werk von Luciano Berio (1925–2003) ist nur schwer auf einen Stilbegriff zu bringen. Etliche seiner Kompositionen schreiben schon vorhandene Musik weiter, so die »Sinfonia« von 1968, deren dritter Satz das Scherzo aus Mahlers 2. Sinfonie wie ein Gerüst verwendet, an das sich Zitate aus vielen anderen Werken anlagern. Eine weitere Schicht bildet ein umfangreicher Text, von dem – angesichts der Dichte des Geschehens – nur Fetzen verständlich sind.
https://www.jungewelt.de/artikel/508323.klassik-bis-die-birne-matscht.html
München
„La Traviata“ im Cuvilliés-Theater (Bezahlartikel) Wie begeistert man junge Menschen für die Welt der Oper?
Die Münchner „Friends of the Arts“ bringen Verdis „La Traviata“ auf die Bühne des Cuvilliés-Theaters, quasi als Einstiegsdroge für Opernneulinge. Wer steckt hinter diesem Verein, der große Pläne hat?
SueddeutscheZeitung.de
Jessye Norman zum 80. Geburtstag Von Arie bis Spiritual – ihre besten Aufnahmen
Die Sängerin Jessye Norman entstammt einer schwarzen Mittelklasse-Familie und wollte ursprünglich Medizin studieren. Tatsächlich aber wurde sie eine der größten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts. Im Opernfach wusste sie ebenso zu begeistern wie im Liedgesang und im Spiritual. Am 15. September wäre sie 80 Jahre alt geworden. Hier eine Auswahl ihrer besten Aufnahmen.
BR-Klassik.de
GRAZ/ Musikverein: Kritiken zum Konzert für Österreich – 80 Jahre zweite Republik am 13.09.2025:
Kronen Zeitung Steiermark, am 15.09.2025
Die Weite der Kunst ist das schönste Geschenk
Graz/Stefaniensaal. Foto: Musikverein für Steiermark
Pressekritiken aus dem Musikverein für Steiermark in den „Infos des Tages“
Bayreuth Baroque Opera Festival: Sechste Ausgabe endete am 14. September mit Francesco Cavallis Pompeo Magno – 2026 mit Wiederentdeckung von Händel-Oper
Am Sonntag, den 14. September 2025, endete die sechste Ausgabe des Bayreuth Baroque Opera Festivals. Elf Festivaltage voller barocker Klangpracht lockten erneut mehrere tausend Besucher:innen aus aller Welt nach Bayreuth. Mit der Wiederentdeckung von Francesco Cavallis Pompeo Magno stellte das Festival unter der künstlerischen Leitung von Max Emanuel Cencic eine von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeierte Produktion vor. Der Cavalli-Spezialist Leonardo García Alarcón hatte mit seiner Cappella Mediterranea als Residenzorchester die musikalische Leitung inne. In den Gesangspartien glänzten u.a. Max Emanuel Cencic (Pompeo Magno), Mariana Flores (Issicratea), Nicolò Balducci (Sesto), Sophie Junker (Giulia), Valer Sabadus (Scipione Servilio) und Dominique Visse (Delfo).
BR Klassik, offizieller Medienpartner von Bayreuth Baroque, strahlte zahlreiche Veranstaltungen live aus. Darüber hinaus sind viele Produktionen in den Mediatheken von arte Concert und BR Klassik abrufbar. Auch überträgt Mezzo TV das Festival im Dezember 2025, Medici.tv folgt ab 2026.
Wie gewohnt wird die nächste Ausgabe von Bayreuth Baroque in den ersten beiden Septemberwochen 2026 stattfinden. Im Zentrum steht dann die Wiederentdeckung einer unbekannten Oper von Georg Friedrich Händel. Damit knüpft Max Emanuel Cencic an die erfolgreiche Produktion von Händels Flavio im Jahr 2023 an. Aktuelle Nachrichten, exklusive Einblicke und alle Termine zu Bayreuth Baroque 2026 erhalten Sie außerdem im Bayreuth Baroque Newsletter, für den Sie sich direkt auf der Website anmelden können: www.bayreuthbaroque.de
Sprechtheater
Wien
Der Ermordete ist schuldig, oder? „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ im Burgtheater
Medienhetze führt zum Mord: Das führt Heinrich Bölls erfolgreichste Erzählung vor. Eine Dramatisierung ist nun aus Köln ans Burgtheater übersiedelt. Die höchst artifizielle Inszenierung provoziert dazu, ihre Botschaft zu hinterfragen.
DiePresse,com
Wien/ Akademietheater
Wie man aus Ibsens „Gespenstern“ ein paar leblose Figurinen macht
Thomas Jonigks Inszenierung des Klassikers von Henrik Ibsen plagt sich im Akademietheater mit allerlei Stilisierungen herum. Nicht sehr erfolgreich
DerStandard.at.story
Diese einsamen Gespenster bleiben lieber für sich
Burgtheater-Chef Bachmann bringt Ibsens „Gespenster“ vom Schauspiel Köln ans Akademietheater. Regisseur Thomas Jonigk animiert die Schauspieler zu Höchstleistungen. Die düstere Produktion bleibt bei der Premiere am Sonntag dennoch karg und distanziert.
https://www.krone.at/3898225
Wien/ Volkstheater
Es ist ein Video-Leben? „Caché“ nach Haneke im Volkstheater (Bezahlartikel)
DiePresse.com
„Caché“ im Volkstheater: Psychothriller als Spiel mit der Fiktion (Bezahlartikel)
Kurier.at
Buch
Wegen falscher Strache-Passage: Verlag ruft Buch von Festwochen-Chef Rau zurück
In einem Essay hatte der Intendant dem Ex-FP-Chef unterstellt, ein SS-Lied gesungen zu haben. Der Verlag und Rau entschuldigten sich. Der Berliner Verbrecher Verlag ruft das im Frühjahr erschienene Buch „Widerstand hat keine Form, Widerstand ist die Form“ des Wiener Festwochen-Intendanten Milo Rau zurück. Wie die „Presse“ am Montag online berichtete, behauptet Rau darin – tatsachenwidrig, wie sich herausstellt -, der ehemalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache habe ein bekanntes SS-Lied gesungen. In einem Statement, das der Verlag auf seiner Website sowie auf Facebook publizierte, heißt es: „Wir stellen in dem Buch ‚Widerstand hat keine Form Widerstand ist die Form‘ auf Seite 100 die Behauptung auf, Heinz-Christian Strache hätte das SS-Lied ‚Wir schaffen die siebte Million‘ gesungen. Diese Behauptung widerrufen wir als unwahr. Wir entschuldigen uns für diese falsche Behauptung.“ Unterzeichnet ist der Widerruf von den beiden Verlagsleitern sowie von Milo Rau selbst.
Kurier.at
Wie oft muss man noch sagen, dass man sich nicht selbst „entschuldigen“ kann, man kann nur die Gegenseite bitten, das Bedauern zur Kenntnis zu nehmen – und auf rechtliche Schritte zu verzichten. Ich weiß nun nicht, wie hoch der Schaden des Verlages ist, der das Buch sofort aus dem Handel genommen und eingestampft hat. Ein kostspieliges Unterfangen ist es in jedem Fall! Wie gut geht es uns da im digitalen Bereich, wir können löschen und zahlen schlimmstenfalls Strafe. Noch besser ist freilich, ordentlich zu recherchieren und Bemerkungen, die man nicht belegen kann, zu unterlassen!
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Dass niemand Joe Biden zum Aufhören gedrängt habe, sei «leichtsinnig» gewesen, gesteht Kamala Harris. Will sie sich mit der Abkehr von ihm als Präsidentschaftskandidatin empfehlen? In ihren Memoiren macht Harris den Anschein, als hätte sie noch eine Rechnung offen. Die frühere Vizepräsidentin klagt, im Weissen Haus schlecht behandelt worden zu sein.
Jetzt lesen
Nach Attentat auf Charlie Kirk: Tatverdächtiger kooperiert nicht
Der rechtskonservative Aktivist Charlie Kirk ist während eines Auftritts auf einem Campus erschossen worden. Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten.
Jetzt lesen
Russland markiert mit dem Grossmanöver «Sapad 2025» Stärke im Ostseeraum und in der Arktis. Die russisch-weissrussische Militärübung dient dem Kreml zur Abschreckung des Westens. Aber es werden auch Gegenoffensiven geübt, die an der Nato-Ostflanke Besorgnis auslösen.
Jetzt lesen
Wahl in Nordrhein-Westfalen: Die AfD bricht in den Westen durch: Die Kommunalwahl im bevölkerungsreichsten Bundesland markiert einen Einschnitt: Erstmals zieht die AfD in Stichwahlen um Spitzenämter in Westdeutschland ein. Die lokalen Abstimmungen werden deshalb zum bundesweiten Politikum.
Jetzt lesen
Auf Kos liegen zwischen Ferienidyll und Flüchtlingslager nur 15 Minuten – und Welten. Ein Besuch: Die Flüchtlingskrise hat die griechischen Inseln überfordert, die Touristen blieben weg. Zehn Jahre später legen auf Kos wieder Partyschiffe ab. Von den Flüchtlingen merken die Feriengäste wenig. Obwohl immer noch Tausende im Jahr ankommen.
Jetzt lesen
Als Islamismus-Kritikerin war Susanne Schröter häufig Ziel von Attacken. Nun schliesst ihr Forschungszentrum in Frankfurt: Die Ethnologin spricht von einer «Mobbingkampagne» – und beklagt, dass es keine kritische Islamforschung mehr gebe in Deutschland.
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Charlie Kirks Ermordung zeigt, wie aufgeladen die Stimmung in den USA ist. Doch politisch motivierte Gewalt begleitet Amerika seit 250 Jahren: John F. Kennedy, Martin Luther King, Harvey Milk: Mordanschläge haben in Amerika eine lange Geschichte.
Jetzt lesen
Die «Tatort»-Saison beginnt unheimlich: Das Team aus Franken blickt ins Dunkle hinter dem Guten: Der Mensch ist aus krummem Holz geschnitzt, hinter Fassaden ist es selten ordentlich, und die Rente ist ohnehin ein Graus: Im beschaulichen Nürnberg spielt sich ein halber Horrorfilm ab.
Jetzt lesen
Die Schweiz bot dem «Bambi»-Autor Schutz vor den Nazis. Wohl nur, weil die Behörden nichts von seinem Porno-Roman wussten: Felix Salten schuf die weltberühmte Disney-Figur und mit «Josefine Mutzenbacher» einen Klassiker der Erotikliteratur. Der schillernde Schriftsteller flüchtete 1939 nach Zürich, wo er einige Spuren hinterliess.
Jetzt lesen
Wo haben die Amerikaner ihre Goldreserven versteckt? Oder gibt es sie gar nicht?: Percival Everett parodiert in seinem neuen Roman «Dr. No» Donald Trump und die amerikanischen Verschwörungstheoretiker. Das garantiert für ein grosses Lesevergnügen.
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«Nicht von ungefähr wird eine Geburt mit einer Wanderung auf den Mount Everest verglichen»: Die natürliche Geburt boomt. Wenn da nur nicht diese Schmerzen wären! Und erst noch die Risiken. Zwei Hebammen aus zwei Generationen erzählen, was im Gebärsaal wirklich passiert, warum Schweizer Schwangere erschöpfter sind und wieso eine Geburt wie ein Drogentrip ist.
Zum Interview
Das gefährliche Jahr 2028: Bricht in Amerika ein Bürgerkrieg aus? Droht der Menschheit eine Finanzkrise, ein Weltkrieg, eine Klimakatastrophe? Entgleitet uns die Kontrolle über die KI, oder passiert alles zusammen? Experten aus verschiedenen Disziplinen warnen vor besonders grossen Herausforderungen in der nahen Zukunft.
Zum Bericht
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Politik
Gastpatientendebatte: Bundesländer drohen rechtliche Schritte an
Niederösterreich und das Burgenland wehren sich gegen Benachteiligung von Patienten in Wiener Spitälern. Betroffene sollen sich melden.
Kurier.at
Wirtschaft
Kursaufschwung. Für 1 Milliarde Dollar: Musk kauft Tesla-Aktien
Tesla-Chef Elon Musk hat überraschend tief in die Tasche gegriffen: Für rund eine Milliarde Dollar kaufte er Unternehmensanteile – sein größter Tesla-Deal bislang. Wie eine Börsenmitteilung zeigt, erwarb Musk am Freitag insgesamt 2,57 Millionen Aktien seines Unternehmens – im Gesamtwert von knapp 1 Milliarde Dollar. Zuletzt hatte er im Februar 2020 Tesla-Aktien gekauft, damals für rund 10 Millionen Dollar.
oe24.at
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Unter’m Strich
Abschied von Glattauer
Die letzten Monate eines Todgeweihten
Der Tod von Niki Glattauer (66) bewegt derzeit viele Menschen. Christian Nusser begleitete den Lehrer und Autor von der Krebsdiagnose bis zum selbstbestimmten Sterben. Persönliche Erinnerungen an drei Monate zwischen Hoffen und Bangen, Trauer und Wut. Und ein ernüchternder Blick auf unser Gesundheitssystem.
https://www.krone.at/3894529
Neue Epstein-Mails könnten Andrew „zerstören“
Mehr als 100 bislang unveröffentlichte Nachrichten mit brisantem Inhalt zwischen Prinz Andrew und dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein könnten den Bruder von König Charles in die Bredouille bringen. Die geheimen E-Mails wurden jetzt im Rahmen einer US-Untersuchung entdeckt, berichtete die „Mail on Sunday“.
https://www.krone.at/3897567
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.