Rolando Villazon. Foto: Wikipedia
Wiener Staatsoper: Stehende Ovation für einen Publikumsliebling trotz unüberhörbarer Probleme
Staatsoper: Für Rolando Villazón gelten andere Maßstäbe (Bezahlartikel)
Publikumsliebling Rolando Villazón mit einer Liederreise durch Italien: Standing Ovations trotz unüberhörbarer Probleme. Es gibt Sänger, die in ihrer besten Zeit so viele Lorbeeren gesammelt haben, dass das Publikum sie über alles liebt, auch wenn später etwas musikalisch nicht mehr gänzlich überzeugt. Rolando Villazón ist so einer. Für sein Konzert in der Wiener Staatsoper, das der Tenor gemeinsam mit der Pianistin Carrie-Ann Matheson gestaltete, gab es sogar Standing Ovations. Die hätte kein anderer für das Gebotene bekommen.
Rolando Villazón Mauleón (* 22. Februar 1972 in Mexiko-Stadt) ist ein mexikanisch-französischer Opernsänger (Tenor), Regisseur und Schriftsteller mit österreichischen Vorfahren. Im Jahre 2007 erhielt er die französische Staatsbürgerschaft. Besonderes Aufsehen erregte er 2005 mit seiner Rolle als Alfredo Germont an der Seite von Anna Netrebko in einer Aufführung von Giuseppe Verdis La traviata bei den Salzburger Festspielen. Seit 2010 ist Rolando Villazón Mexikos Kulturbotschafter. Zudem wurde der Sänger 2017 zum künstlerischen Leiter der Salzburger Mozartwoche ernannt.
Rolando Villazon hat eigentlich weit mehr aus seiner Situation gemacht, als möglich schien. Für die Beharrlichkeit, mit der er das erreicht hat, zolle ich ihm in erster Linie Respekt und sogar Bewunderung. Etwas Applaus darf es auch sein, wenngleich nicht stehend – denn das ist rücksichtslos und nicht angebracht!
Wiener Staatsoper: Kartenkontignent für die morgige Vorstellung „Die Entführung aus dem Serail“ ab heute 10 h an den Tageskassen der Staatsoper zu erwerben!
Für die Vorstellung »DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL« am Freitag, 17.10.2025 steht ein Kontingent von 70 Karten für Kurzentschlossene zum Preis von 55€ je Ticket zur Verfügung.
Dieses Angebot kann ab Donnerstag, 16.10.2025, 10 Uhr nur an den Tageskassen (nicht im online Ticketshop) & nur nach Vorlage der BundestheaterCard eingelöst werden. Pro Person sind max. 2 Tickets buchbar.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Team der Wiener Staatsoper
Wien/ MusikTheater an der Wien
Ernst und derb, wild und witzig: Ein Opernspektakel für jeden Gusto (Bezahlartikel)
Villacher Fasching trifft große Oper: Im Musiktheater an der Wien brach Countertenor MaxEmanuel Cenčić als Spiritus Rector und Hauptdarsteller mit einem vor Elan sprühenden Ensemble eine Lanze für Francesco Cavallis „Pompeo Magno“.
DiePresse.com.ernstundderb
Wien/ Haus der Musik: Anlässlich des 200. Geburtstags: Haus der Musik widmet Johann Strauss Sonderausstellung
Der österreichische Komponist feiert heuer sein 200. Jubiläum, weswegen ihm und den Wiener Philharmonikern zu Ehren ein neuer Ausstellungsbereich eingerichtet wurde, der dessen Verbindung in den Mittelpunkt stellt. Am 1. Oktober 2025 wurde auch die Sonderausstellung „Johann Strauss und die Wiener Philharmoniker – Eine Hommage zum 200. Geburtstag (1825-1899)“ im Haus der Musik eröffnet. Dabei handelt es sich um eine temporäre Ausstellung, die die enge Verbindung zwischen Strauss und den Wiener Philharmonikern beleuchtet
Leadersnet.at.news
Festwochen-Intendant Milo Rau reagiert auf Kritik
Er habe „viele Antworten aus ganz Europa“ erhalten, schreibt Rau. „Den Leser:innen aus dem nicht-deutschsprachigen Europa war mein Brief, um einen Kritiker zu zitieren: ‚zu wenig und zu spät‘. Das zentrale Statement ‚Menschlichkeit hat nur eine Seite‘ und der Aufruf, an der Seite der israelischen genauso wie der palästinensischen Bevölkerung zu stehen, um den Krieg endlich zu beenden, wurde von vielen Kommentator:innen – etwa in Italien oder Frankreich – als eine Art opportunistischer Verrat an den 60.000 Toten im Gaza-Streifen gelesen. Im deutschsprachigen Europa war es umgekehrt.“
DerStandard.at.story31000984
München
Bayerische Staatsoper wird saniert: Welche Bauarbeiten jetzt anstehen
Das Nationaltheater in München muss in den kommenden Jahren umfassend saniert werden. Aktuell wird schon gebaut: Es geht um eine größere Teilsanierung, damit das Haus noch länger durchhält. Ein Blick hinter die Kulissen.
BR-Klassik.de
BERLIN / Staatsoper LA TRAVIATA; 14.10.2025: MARINA REBEKA als grandiose, unübertreffliche Violetta!
Marina Rebeka. Foto: Dr. Ingobert Waltenberger
Der Staatsoper Unter den Linden ist ein Coup geglückt. Sie konnte die lettische Primadonna Marina Rebeka, die die Rolle der Violetta Valéry fast schon ad acta gelegt hat, davon überzeugen, in einer Serie von „La Traviata“ Repertoireaufführungen aufzutreten. In einem Merker-Interview mit Peter Dussek vom 28.11.2016 hat Rebeka „La Traviata“ als ihre „Schicksals-Oper“ bezeichnet und erzählt, dass sie mit dieser Verdi-Partie in Erfurt ihr Bühnendebüt gegeben hatte. Alleine bis 2016 hatte sie die Violetta in 14 Produktionen verkörpert, darunter an der MET, Covent Garden, in München, Zürich und in Wien – 2007 sogar an der Volksoper.
Nun ist Rebeka in Berlin mit dieser Oper zurück und sie ist besser denn je. Wie ihre berühmen Rollen-Vorgängerinnen Maria Callas, Leyla Gencer, Renata Scotto oder Virginia Zeani ist Rebeka eine Belcanto-geeichte, koloraturgewandte dramatische Sopranistin mit ausgesuchten Spinto-Qualitäten. Mir persönlich sind die dramatischeren Rollenvertreterinnen mit top Höhe, üppiger Mittellage, satter Tiefe und einer Farbpalette á la Rembrandt lieber als die rein lyrischen Sängerinnen in dieser vielfältigen Ausdruck abverlangenden Partie.
Als gestern Marina Rebeka mit jeder Faser an stimmlich seelischem Wetterleuchten und packender Bühnenpräsenz Violetta Valéry war, machte auf einmal auch die düstere, in Zeitsprüngen zurück und vor gedachte, den Tod fokussierende Regie von Dieter Dorn und der ursprüngliche, von der Zensur abgelehnte Titel der Oper „Amore er Morte“ Sinn.
Diese Violetta weiß vom ersten Moment an, worauf sie sich beim verwöhnten, sprunghaften Alfredo einlässt und wie die ungleiche Liaison enden wird…
Schlussapplaus. Foto: Dr. Ingobert Waltenberger
…Fazit: Es war die Sternstunde der Marina Rebeka als Violetta. Lang ist es her, dass ich mit Josef Hussek am Wiener Stehplatz eine Vorstellung von Puccinis „Manon Lescaut“ mit Mirella Freni in der Titelpartie besucht habe. Sein Wunsch an dem Abend war, dass das Publikum hoffentlich zu schätzen wisse, welch einzigartige Gesangskunst es gerade erlebt. Gestern hatte ich den überzeugten Eindruck, dass sich alle Anwesenden des vokal so Kostbaren des Abends bewusst waren.
Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger
»Ruslan und Ljudmila« ab 9. November an der Hamburgischen Staatsoper
Auf den ersten Blick scheint Michail Glinkas Ruslan und Ljudmila eine klassische Märchenoper zu sein – mit Riesen, Hexen und einer entführten Braut: Ein böser Zauberer raubt die Prinzessin von ihrer eigenen Hochzeit; mehrere Ritter und deren Helfershelfer müssen zahlreiche Abenteuer bestehen, bevor schließlich die Vereinigung von Prinz und Prinzessin möglich wird. Doch hinter der märchenhaften Fassade verbirgt sich weit mehr als ein Zaubermärchen. Die von Alexander Puschkin erdachte Fabel ist zugleich die Coming-of-Age-Geschichte einer Generation, die nicht länger in die Fußstapfen ihrer Väter treten will, sondern ihr Leben nach eigener Façon gestalten möchte – mit neuen, eigenen Vorstellungen von Familie, Liebe und Freiheit.
https://kulturfreak.de/ruslan-und-ljudmila-ab-9-november-an-der-hamburgischen-staatsoper
Dresden
„Falstaff“ an der Semperoper Dresden: Musikalisch hervorragend
Nachdem ich die Premiere von Giuseppe Verdis Falstaff an der Oper Leipzig für Das Opernmagazin rezensiert hatte, habe ich mir am 12. Oktober 2025 eine Aufführung der Neuinszenierung an der Semperoper Dresden unter der Leitung von Danielle Gatti, seit der vorigen Saison Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, angesehen. Die musikalische Darbietung war hervorragend, allerdings hat die neue Inszenierung wesentliche Aspekte der Oper verfehlt, indem sie sich auf eine Nebensache konzentrierte, nämlich das Alter der Titelfigur.
https://opernmagazin.de/falstaff-an-der-semperoper-dresden-musikalisch-hervorragend/
Zürich
Opernhaus Zürich: Liederabend mit Franco Fagioli
Seit Franco Fagioli 2003 den Wettbewerb „Neue Stimmen“ in Gütersloh gewonnen hatte, begann seine internationale Karriere. Schon früh fiel er wegen seiner herausragenden Stimme als Countertenor auf. Er sang Barockmusik Rollen, welche für Kastraten im späten 18. und im 19. Jahrhundert geschrieben wurden. Bei seinen Auftritten an vielen Festivals und in zahlreichen nur ganz selten aufgeführten Opern beeindruckte er immer wieder aufs neue mit seiner faszinierenden Gesangstechnik
https://opernmagazin.de/opernhaus-zuerich-liederabend-mit-franco-fagioli/
THEATER MÜNSTER: TRISTAN UND ISOLDE. Premiere am 2. November
Kristiane Kaiser (Isolde). Foto: Theater Münster
Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner
nach dem Versroman von Gottfried von Straßburg
PREMIERE Sonntag, 02.11.2025, 16.00 UHR / Großes Haus
Das THEATER MÜNSTER feiert seine zweite Musiktheaterproduktion für die Saison 2025/26 mit einem Schlüsselwerk der deutschen Romantik und Operngeschichte. Mit TRISTAN UND ISOLDE verhandelt Richard Wagner die Liebe in all ihrer Radikalität: Ein Sinnbild für das Verlangen nach einer Transzendenz jenseits der irdischen Grenzen, wo die Musik erklingen lässt, was die Sprache nicht fassen kann.
Tristan, vom inneren Zwiespalt und Schuldgefühlen zerrissen, lebt in tiefer Melancholie und Sehnsucht nach dem Tod. Einst tötete er den Verlobten der irischen Königstochter Isolde. Nun rettet Isolde Tristan das Leben – die Grenze zwischen Liebe und Hass verschwimmt. Doch Isolde ist König Marke von Cornwall, Tristans Onkel, versprochen. Das legitime Ausleben der Liebe der beiden bleibt eine Utopie, die von Natur aus verdammt ist, nur im Tod erfüllt zu werden.
Musikalische Leitung: Golo Berg
Inszenierung: Clara Kalus
Tristan: Brad Cooper
König Marke: KS Wilfried Staber
Isolde: KS Kristiane Kaiser
Kurwenal: Johan Hyunbong Choi
Melot: Ramon Karolan
Brangäne: Wioletta Hebrowska
Ein Hirt: Youn-Seong Shim
Ein Steuermann: Yoogeon Hyeon
Stimme eines jungen Seemanns: Youn-Seong Shim
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Herbsttage Blindenmarkt// Ybbsfeldhalle//Oscar Straus: Der Schokoladensoldat
Besuchte Vorstellung: 12. Oktober 2025, 17:00
Der Schokoladensoldat_2@lukasbeck
Christa Ratzenböck (Aurelia Popoff), Jasmin Bilek (Mascha), Lena Stöckelle (Nadina Popoff)
Das Publikum von Blindenmarkt sowie alle Operettenfreunde, die von weit her dorthin gepilgert sind, werden hier dankenswerterweise mit einem ihm weitgehend unbekannten Werk vertraut gemacht, das alle Qualitäten populärer Operetten aufweist. Zwar hatte Udo Jürgens 1972 George Bernard Shaws Komödie Arms and the Man (1894) im Theater an der Wien unter dem Titel Helden, Helden zwischenzeitlich wachgeküsst, doch einen jahrzehntelangen Erfolg erzielte das Sujet wohl doch nur als Operette von Oscar Straus, der 1908 die recht neue und stofflich sehr aktuelle Comedy des irischen Satirikers in musikalischer Gestalt auf die Bühne des Theaters an der Wien brachte. George Orwell hielt Helden für die beste und witzigste Komödie Shaws, auch der als Librettist und Rezensent aktive Alfred Grünwald befand: „Diese hinreißend kluge, klassisch witzige und himmlisch geistvolle Komödie des zweitgrößten Theaterbriten [nach Shakespeare!] gehört ohne Zweifel zu den fünf oder sechs besten Lustspielen der Weltliteratur.“ Und wenn der Schweizer Dramatiker Dürrenmatt konstatierte, der Welt sei nur noch die Komödie beizukommen, so ist das getrost auf das Genre der satirischen Operette zu übertragen. Auch an das grotesk-hintersinnige, Antikriegs-Schauspiel Operette des polnischen Autors Witold Gombrowicz mag man denken…
Zum Bericht von Dr. Gerrit Waidelich
Linz: „#EINS – ACHTE!“ – Konzert im Brucknerhaus Linz, Großer Saal, 15. 10.2025
Bruckner Orchester Linz unter Markus Poschner
Die Rote Couch mit Markus Poschner und Daniel Hochreiter. Foto: Huber
Das erste Konzert im Zyklus des Bruckner Orchesters der neuen Saison widmete sich zwei relativ übersehenen Werken: den „Achten“ von Ludwig van Beethoven und von Anton Bruckner.
Erstere geriet schon bei der Uraufführung 1814 unverdient unter die Räder, da sie mit der Siebten und dem Effektstück „Wellingtons Sieg“ zusammen aufgeführt wurde; Beethoven war enttäuscht über die laue Aufnahme, da er die Symphonie für seine bis dahin beste hielt. Wie Markus Poschner beim Einführungsgespräch auf der „Roten Couch“ mit dem neuen künstlerischen Leiter des Orchesters, Daniel Hochreiter, erläuterte, sei dieses in Linz im Oktober 1812 vollendete Werk ein Abschluß der bisherigen Musikgeschichte, mit ungewöhnlicher Form, Experimenten mit Tonarten usw. Auch bemerkenswert: noch als Poschner studierte, also in den frühen 1990ern, kursierte die Empfehlung, dieses an sich sehr rasch gehaltene Werk „halb so schnell“ zu nehmen, um es weihevoll klingen zu lassen…
Zum Bericht von Petra und Helmut Huber
Schloss Weißenbrunn/ Franken: Fanny-Hensel-Wettbewerb 2026 – Das romantische Lied im Originalklang
Copyright: Stiftung Schloss Weißenbrunn
Vom 24. bis 26. April findet der erste internationale Lied-Duo-Wettbewerb mit historischen Fortepianos auf Schloss Weißenbrunn statt.
Ein Barockschloss, fünf Fortepianos und eine Komponistin, deren Werk lange vernachlässigt wurde: Der Fanny-Hensel-Wettbewerb 2026 widmet sich vom 24. bis 26. April 2026 auf Schloss Weißenbrunn in Franken dem Liedschaffen der Namensgeberin (1805–1847) – und die Pianist:innen spielen auf den Instrumenten ihrer Zeit. Die Bewerbungsphase beginnt am 15. Oktober und endet am 31. Dezember 2025. „Mit dem Wettbewerb wollen wir Fanny Hensels wundervollen Werken mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Ich wünsche mir, dass ihre Lieder einen Platz im Kanon finden“, sagt Pia Praetorius, künstlerische Leiterin der Stiftung Schloss Weißenbrunn, Initiatorin des Wettbewerbs und langjährige Kantorin von St. Egidien in Nürnberg. „Denn Fannys Lieder sind charakterstark, harmonisch spannend und voller Gefühl.“
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Zentralisierung der Macht in der Ukraine: Präsident Selenski setzt den Bürgermeister von Odessa ab: Der ukrainische Präsident hat Bürgermeister Hennadi Truchanow die ukrainische Staatsbürgerschaft aberkannt. Dadurch verliert dieser auch sein Amt. Kritiker sehen darin einen Versuch, noch mehr Macht in Kiew zu bündeln.
Jetzt lesen
Die Hamas exekutiert öffentlich Menschen, während Israel auf die getöteten Geiseln wartet – hält die Waffenruhe in Gaza? Die Islamisten demonstrieren Stärke. Eine Entwaffnung der Hamas ist wohl in weiter Ferne – obwohl Donald Trump das Gegenteil behauptet.
Jetzt lesen
«Eine schöne junge Frau»: Giorgia Meloni und die starken Männer. Donald Trump und Recep Tayyip Erdogan machen der italienischen Ministerpräsidentin durchsichtige Komplimente. Doch Meloni hat Übung im Umgang mit machistischen Männern.
Jetzt lesen
Nach dem grossen Friedensnobelpreis beginnen die kleinen Dramen: Beschimpfungen, Drohgebärden und Spionagevorwürfe: Die Auszeichnung für die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado sorgt für rote Köpfe – nicht nur beim Maduro-Regime.
Jetzt lesen
Zurück an den Herd, lautet XI Jinpings Frauenpolitik in China. International gibt er sich als Verfechter der Gleichberechtigung: An der Weltfrauenkonferenz in Peking inszeniert sich Chinas Staatschef als Förderer der Emanzipation. Dabei schwört er die Frauen im eigenen Land aufs Kinderkriegen und Haushaltführen ein.
Jetzt lesen
Warum tragen heute alle Frauen lange Haare? Die Vielfalt auf dem Kopf nimmt ab: Von der Schülerin bis zur 60-Jährigen lassen Frauen die Haare wachsen. Allein an Trump und der Rückkehr zu einem traditionellen Frauenbild kann es nicht liegen. Jetzt lesen
Israels unbeugsames Prinzip: Keiner wird zurückgelassen. Niemand wird vergessen. Niemals: Die Rettung jeder Geisel, selbst die Bergung der toten Geiseln, ist für Israel keine Frage der Verhältnismässigkeit. Der jüdische Staat folgt einem Prinzip, das tief in seiner Geschichte und Identität verwurzelt ist.
Jetzt lesen
Männer in Not und ein Film der Stunde: Max Frischs «Stiller» kommt in die Kinos: Der Erfolgsroman des Schweizer Schriftstellers erzählt von einem Mann, der gerne ein anderer wäre. «Stiller» ist so aktuell wie 1954, als der Roman erschien. Jetzt lesen
«Gaza ist wie ein Magnetfeld, das einen sowohl anzieht als auch abstösst»: Nadav Lapids Film «Yes» ist eine furiose Reaktion auf die Katastrophe vom 7. Oktober. Mit seinem neuen Film «Yes» liefert der israelische Regisseur Nadav Lapid eine wütende, fiebrige Antwort auf den Zustand seines Heimatlandes nach dem Hamas-Massaker.
Jetzt lesen
Kultur: Soul-Musiker D’Angelo mit 51 gestorben +++ Band Lauwarm löst sich auf
Jetzt lesen
Wie man Diktatoren bändigt – die philippinische Literatur stellt sich unerschrocken und vielgestaltig der düsteren Vergangenheit
Die literarische Produktion der Philippinen findet hierzulande kaum je Beachtung. Umso entschiedener nutzt das Land die Chance, sich an der Frankfurter Buchmesse in Szene zu setzen. Dabei scheut es sich nicht, auch politisch heikle Gegenwartsthemen anzusprechen.
Jetzt lesen
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Politik
Wien dreht wieder an der Gebührenschraube: Was 2026 teurer wird
Wien steuert auf einen neuen Schuldenrekord zu. Deshalb wird die Stadt 2026 nicht nur radikal bei der Mindestsicherung sparen, sondern auch Gebühren bis zu 50 Prozent erhöhen. Heiraten, Park-and-Ride-Tarife, unberechtigte Feuerwehr- und Rettungseinsätze werden teurer. Und: Die Parteienförderung wird gekürzt.
DiePresse.com
Religion/ Wien: Josef Grünwidl wird neuer Wiener Erzbischof
Am Donnerstag dürfte der Ministerrat die vorherige Wahl des Vatikans absegnen. Grünwidl galt zuvor bereits als Favorit für die Nachfolge von Erzbischof Schönborn
DerStandard.at.story
Neuer Erzbischof wird Lila statt Kardinalsrot tragen
„Das Christentum hat nicht deshalb triumphiert, weil die Menschen gläubig waren“
Fast alle alten christlichen Texte stammen von überzeugten Gläubigen – hat das ein falsches Bild erzeugt? Und erklärt der Triumph der Kirche im Mittelalter den heutigen Niedergang? Der britische Historiker Peter Heather über den Konformismus der Eliten und einen Bischof, der sich um eine heidnische Priesterstelle bewarb.
DiePresse.com
Österreich/ Causa Benko
24 Monate Haft. Einmal Schuld- und einmal Freispruch für Benko
Tag zwei im Prozess gegen Milliardenpleitier René Benko (48) in Innsbruck. Auf der Agenda standen die Befragungen von sechs Zeugen, anschließend fällte das Gericht ein Urteil. Benko wurde in der Causa rund um die Hungerburg-Villa freigesprochen. Doch wegen der Geldschenkung zwischen seiner Mutter und ihm wurde Benko verurteilt. Die „Krone“ berichtete aus dem Gericht, verfolgen Sie die Geschehnisse hier im Liveticker!
https://www.krone.at/3927667
E-Mails mit Schwester wurden Benko zum Verhängnis
E-Mails zwischen Benko und seiner Schwester wurden dem Signa-Gründer vor Gericht zum Verhängnis. Benkos Anwalt Norbert Wess hatte vor Gericht darum gebeten, dass die Nachricht von Benkos Schwester aus den Akten nicht verlesen wird, da diese auch nicht aussagen möchte. Die Richterin las den Schriftverkehr dennoch vor. Der Inhalt: „Geld ist noch nicht gutgeschrieben, kann im Moment keine Überweisungen an Chalet N machen.“ Und: „3 Mio sind als Ausschüttung auf Mamas Konto eingegangen, wie viel willst du weiterschicken? Und Verwendungszweck? Schenkung?“ Nach der Urteilsverkündung erklärte Benkos Anwalt Wess vor Journalisten, dass die Mails ohnehin im Akt gewesen seien und man in der Gegenausführung zur Anklageschrift zu der Korrespondenz auch Bezug genommen habe. „Und das Verständnis, so wie es auch immer kommuniziert worden ist vom Mandanten, war eben, dass es da eine laufende Abstimmung zwischen der Mutter und ihm gegeben hat“, so Wess.
oe24.at
Benko geht in die Berufung, bei Jahren Haft täte ich das auch. Bei dieser Anklage wurde ihm ein Mail zum Verhängnis. Wann werden Betrüger oder auch Nicht-Betrüger endlich merken, dass „jedes Schriftl ein Giftl ist“. Wichtige Mitteilungen sollten ins Ohr geflüstert werden!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.