Benjamin Bernheim. Foto: Lukas Link
Liederabend Benjamin Bernheim; Konzerthaus Wien, 14. November 2024. Nicht eine sondern zwei Sternstunden mit einem Ausnahmetenor
Vor wenigen Tagen noch gab er einen umjubelten Liederabend in Los Angeles, am Donnerstag war Benjamin Bernheim zurück in Europa und stand auf der Bühne des Großen Saales im Wiener Konzerthaus. Und es lag schon vor seinem Auftritt ein gewisser Zauber in der Luft. Er ist einfach DER Tenor der Gegenwart, jüngst abermals bei den International Opera Awards mit dem Preis Sänger des Jahres ausgezeichnet, und dementsprechend aufgeregt und gespannt gleichermaßen war das Publikum. Das konnte man hören und spüren…
Zum Bericht von Lukas Link
Wien/ Konzerthaus
Tenor Benjamin Bernheim im Konzerthaus: Ein wahrhaftiger Meisterinterpret. Bezahlartikel
Bei Bernheim ist Gestalten ein künstlerischer Akt.
Kurier.at
Wiener Staatsoper: „MANON“ von Massenet (14.11.2024)
Vittorio Grigolo (Des Grieux), Kristina Mkhitaryan (Manon). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Drei erfreuliche Rollendebüts von Mkhtaryan, Grigolo, Olivieri
WIEN / Staatsoper: MANON. 59. Aufführung in dieser Inszenierung am 14. November 2024
…Emmanuel Villaume am Pult des Orchesters hetzt nicht durch den Abend, sondern legt Wert auf ein zuträgliches Auskosten der dramaturgischen Höhepunkte, auf Transparenz sowie, wenn es darauf ankommt, auf französische Spritzigkeit, auch Esprit genannt. Die Koordination mit dem exzellenten Chor funktioniert ausgezeichnet. Der Applaus im nicht ganz ausgelasteten Haus fällt dementsprechend üppig aus, auch schon während der Vorstellung, bleibt aber im üblichen Zeitrahmen von rund fünf Minuten.
Wien
Staatsoper: Dieser neuen Manon liegt die Verzweiflung (Bezahlartikel)
Massenets „Manon“, erstmals mit Kristina Mkhitaryan und Vittorio Grigolo im Haus am Ring: ein Abend der kontinuierlichen Steigerungen.
DiePresse.com
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER VON RICHARD WAGNER IM STEINBRUCH ST. MARGARETHEN
9. JULI BIS 23. AUGUST 2025
Modell Bühnenbild im Steinbruch St. Margarethen. Copyright: Momme Hinrichs
In der Saison 2025 präsentiert die Oper im Steinbruch mit „Der fliegende Holländer“ erstmalig ein Werk Richard Wagners. Der Wiener Regisseur Philipp M. Krenn und Bühnenbildner Momme Hinrichs werden in ihrer Inszenierung der Geschichte um einen verwunschenen Seemann den Steinbruch in ein wogendes, aufpeitschendes Meer samt Geisterschiff verwandeln. Das aus erfahrenen Wagner-Interpreten sowie ambitionierten vielversprechenden Nachwuchstalenten bestehende internationale Ensemble wird von Patrick Lange geleitet. Premiere ist am 9. Juli 2025, es sind 24 Vorstellungen angesetzt…
TERMINE & INFORMATIONEN
Premiere: 9. Juli 2025
Weitere Termine:
10., 11., 12., 17., 18., 19., 23., 24., 25., 26. und 31. Juli 2025
1., 2., 6., 7., 8., 9., 14., 15., 16., 21., 22., und 23., August 2025
Beginn Juli: 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr
Dauer: ca. 2,45 Std.
Preise: € 29 bis € 185
TICKETBESTELLUNGEN
Ticketbüro pan.event
T: +43 2682 65065
E: tickets@panevent.at
www.operimsteinbruch.at
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Volksoper Wien erhält das Österreichische Umweltzeichen
Der Volksoper Wien wurde am 14. November 2024 das Österreichische Umweltzeichen verliehen. Die Urkunde wurde überreicht von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Vizekanzler und Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport Werner Kogler. Mit dieser Auszeichnung wird das engagierte Bemühen der Volksoper anerkannt, ökologische Nachhaltigkeit in ihre Tätigkeiten zu integrieren. Die Volksoper setzt effiziente Maßnahmen zur Reduktion ihrer Treibhausgase, zur Ressourcenschonung und zum Schutz der Biodiversität. Die feierliche Verleihung fand am 14. November 2024 im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie statt. (Zitat Ende)
Was nun alles in eine „umweltfreundliche Volksoper“ investiert wurde, erfahren Sie in den „Infos des Tages“. Billig war das sicher nicht, aber finanziert wurde es vom verlässlichsten Geldgeber, dem Steuerzahler!
St. Margarethen
Ein Holländer im Anflug auf den Steinbruch
1843 wurde Richard Wagners „Romantische Oper in drei Aufzügen“ uraufgeführt. Im Sommer 2025 landet der „fliegende Holländer“ im Steinbruch St. Margarethen. Das Stück erzählt die mystische Geschichte eines verwunschenen Seemanns, der verdammt ist, die Weltmeere zu besegeln, bis er die Liebe einer reinen, unschuldigen Frau gewinnt. Mit der Premiere für Richard Wagner gehe man durchaus ein Wagnis ein, mit einer Dauer von rund zweieinhalb Stunden zählt die Oper aber zu Wagners kürzesten Werken.
Meinbezirk,at.lokales
Wien/Theater an der Wien
15. November 2024: Theater an der Wien): Robert Schumann, Das Paradies und die Peri
Nach einer erfolgreichen „Jenůfa“-Produktion im Februar 2022 wurde das Theater an der Wien bekanntlich zwecks Sanierung gesperrt, deren Kosten sich derzeit auf ca. 81 Millionen Euro belaufen sollen. Die Wiedereröffnung hätte im Herbst 2024 stattfinden sollen, aber aufgrund von noch zu behebenden Problemen mit der Bühnentechnik wurden die bis Dezember 2024 geplanten Produktionen entweder in (einmal gespielte) konzertante Aufführungen umgewandelt oder ganz abgesagt; die „vollwertige“ Wiedereröffnung mit szenischen Produktionen findet nunmehr erst im Jänner 2025 statt. Die heutige Vorstellung war szenisch in einer (vermutlich in einer späteren Saison auftauchenden) Inszenierung von Christof Loy geplant gewesen.
forumconbrio.com
Wien/ Staatsoper:
Der ewige Meister
»Puccini tot! Die Kunst der ganzen Welt ist in Trauer, weil sie den Schöpfer so vieler Melodien verliert, welche die ganze gebildete Welt entzückt haben. Mein Sinn ist von dem großen Schmerz verdüstert: es ist mir nicht möglich, meine Gedanken zu ordnen. Es ist die Stunde der Sammlung… Und die Stunde der Tränen!«
Wiener Staatsoper.at
Feuilleton
Ethel Smyth war Aktivistin, saß im Gefängnis und hat mit «The Wreckers» eine Oper geschrieben, die gerade in neuen Inszenierungen gefeiert wird (Bezahlartikel)
Die Komponistin wurde von Mahler und Tschaikowsky geschätzt, wichtige Dirigenten setzten sich für sie ein, obwohl sie eine Suffragette war. Ihre Parabel «The Wreckers» könnte die erste Oper einer Frau sein, die dauerhaft ins Repertoire zurückkehrt.
NeueZürcherZeitung.ch
WIEN / Volkstheater:: CAMINO REAL von Tennessee Williams
Live on Stage CALEXICO
Premiere: 15, November 2024
Foto: Marcel Urlaub/ Wiener Volkstheater
Mit Rock-Sound in die Zwischenwelt
Tennessee Williams (1911-1983) hat Dutzende und Dutzende Stücke geschrieben, davon ein paar „well made plays“ wie „Die Glasmenagerie“ oder „Endstation Sehnsucht“, die sich wohl auf den Bühnen halten werden, so lange es Theater gibt. Und neben halb bekannten seiner Werke sind da auch jene, die einem kaum je unterkommen. Wenn man sich nicht irrt, hat man „Camino Real“ (1953 zwischen der „Tätowierten Rose“ und der doch sehr bekannten „Katze auf dem heißen Blechdach“ entstanden) seit Jahrzehnten auf keiner Wiener Bühne gesehen. Nun gibt es eine Aufführung in der letzten Spielzeit von Direktor Kay Voges im Volkstheater – ein Abend, der weniger von Tennessee Williams lebt als von Calexico…
Camino Real ist in diesem Stück nicht der titelgebende Königsweg, sondern – ja was? Man könnte es als Vorhölle bezeichnen, als Zwischenreich zwischen Gerade-Noch-Sein und Bald-Nicht-Mehr-Sein, wo die Seelen nicht recht wissen, was sie mit sich anfangen sollen. Immerhin macht „Gutman“, der Erzähler, der die 16 Stationen des „Camino Real“ ansagt und kommentiert, klar, was die Voraussetzung ist, in diesem Bardo zu landen – Eintrittskarte: Verzweiflung…
Nun ist das kein zusammenhängendes Stück, weit eher eine Szenenfolge, in der vor allem bekannte Figuren aus Geschichte und Literatur auftauchen und sich mixen – wenn (der einst reale) Casanova ein unglückseliges Liebesspiel mit der Kameliendame (erfunden von Dumas, wenn man nicht das echte Vorbild meint) spielt. Wenn Lord Byron sich in einem schmerzlichen Monolog daran erinnert, wie die aus dem Wasser gezogene Leiche seines Freundes Shelley am Strand verbrannt wurde… Wenn eine seltsame Wahrsagerin eine Tochter namens Esmeralda hat, die wohl von Victor Hugo stammt… Ein Vexierspiel für Gebildete, während sich rundum ein paar seltsame Gestalten bewegen, die man nicht näher definieren kann…
…Wenn auch das Williams-Stück nicht wirklich überzeugt, kann man davon ausgehen, dass Musikfreunde der Calexicos wegen in den Abend strömen und voll auf ihre Rechnung kommen werden.
Zum Premierenbericht von Renate Wagner
Wien/ Josefstadt
Wie „Onkel Wanja“ in der Josefstädter Theater-WG zu neuem Leben erblüht
Anton Tschechows „Szenen aus dem Landleben“ werden in Amélie Niermeyers Regie zu Teilen eines famosen Existenzballetts
DerStandard.at.story
Was, das soll Onkel Wanja sein?! Wie die Josefstadt mit Tschechow verblüfft
Ein extrovertierter und komischer „Onkel Wanja“ im Theater in der Josefstadt: Warum dabei viel Tschechow verloren geht – das Ergebnis es aber wert ist.
DiePresse.com
Berlin
Neubesetzung in Berlin (Bezahlartikel)
Çağla Ilk soll ab August nächsten Jahres das Maxim Gorki Theater leiten. Als gestandene Theaterfrau ist sie bisher nicht in Erscheinung getreten, aber dafür hat sie das richtige Netzwerk.
FrankfurterAllgemeine.net
GRAMOLA bereichert den CD-Markt mit IN TE DOMINE SPERAVI
In Te Domine Speravi, Günther Groissböck/Matthias Giesen
Bach/Bruckner/Schmidt/Brahms/Haydn
1 CD, Gramola, € 19.90
Rechnen Sie doch einmal nach! Gefährlich das!
Kein Gas mehr für die OMV: Russland stoppt Lieferungen nach Österreich
Was Energieexperten erwartet hatten, ist nun eingetreten: Die seit 1968 bestehende Kooperation mit Moskau ist beendet worden. Ab Samstag-Früh werden die Lieferungen eingestellt. Damit hat die seit 1968 bestehende enge Kooperation beim Gasimport Österreichs zuerst mit der Sowjetunion und später mit Russland abrupt geendet. Zuletzt kamen täglich rund 300 Gigawattstunden Erdgas aus den russischen Gaslagerstätten über Pipelines durch die Ukraine und die Slowakei in Baumgarten an.
Kurier.at
Politik: Heeres-Oberst lässt aufhorchen. Experte zu Ukraine: „Bewegen uns in Dritten Weltkrieg“
Betrachte man die aktuelle Entwicklung in der Ukraine, dränge sich die Bewertung auf, dass man immer mehr in einen größeren Konflikt hineinschlittere. Nach wie vor herrscht in der Ukraine ein unerbittlicher Krieg. Dafür verantwortlich: Russen-Despot Wladimir Putin, der vor mehr als zweieinhalb Jahren einen brutalen Angriffskrieg befahl. Seit Februar 2022 wehrt sich die ukrainische Armee nunmehr mit Händen und Füßen gegen die russische Kriegswalze – nicht zuletzt auch dank massiver Unterstützung aus dem Westen.
Heute.at
Giorgia Melonis verhängnisvolle Beziehung zu Elon Musk
Italiens Regierungschefin pflegt enge Kontakte zu Tesla-Chef Elon Musk und hofft dank ihm auf ein Sonderverhältnis zum Weißen Haus. Doch die Attacken ihres US-Freunds auf Italiens Justiz und die Rüge des Staatspräsidenten bringen Meloni in Bedrängnis. Profitieren davon will ihr Rivale.
Die Presse.com
„Vollidioten“ – Wiener gegen Elon Musk in der Regierung
Donald Trump holt Elon Musk in die Regierung. In Österreich wird diese Entscheidung mit viel Skepsis gesehen.
Heute.at
Hören Sie sich diese Meinungen an. Da wird Elon Musk, der aus eigener Kraft reichste Mann der Welt als „Vollidiot“ von Menschen bezeichnet, die froh sein müssen, wenn sie finanziell mit staatlicher Unterstützung halbwegs über die Runden kommen. Meine Meinung: Jemand, der etwas geschaffen hat, kann kein Idiot sein! Er muss mir nicht sympathisch sein, seinen Ideen kann ich sowieso nicht folgen. Aber wessen Schuld ist das, wer ist dann der „Idiot“? Vermutlich ich!
Jake Paul jubelt: Mike Tyson verliert Box-Spektakel vor 80.000 Fans
Der mittlerweile 58 Jahre alte Mike Tyson hat sich im Box-Kampf des Jahres dem 31 Jahre jüngeren Jake Paul geschlagen geben müssen. Im AT&T Stadium in Arlington (Texas), dem Stadion der Dallas Cowboys in der NFL, waren 72.300 Fans beim Spektakel mit dabei. Die Tatsachen, dass „Iron Mike“ für einen offiziellen Kampf wieder in den Ring stieg und dass die Reichweite und Vermarktungs-Power von Netflix dahinterstanden, ließ es zu einem Mega-Event werden. Experten gehen davon aus, dass Tyson als großes Zugpferd zwischen 50 und 100 Millionen Euro kassierte.
https://www.krone.at/3594671
Mike Tyson hat mit diesem Kampf finanziell wohl ausgesorgt, wenn er nicht ganz dumm ist. Mein Problem dabei: Ich fände niemand, der mir 5 Millionen gibt, damit ich mich öffentlich verprügeln lasse! Also auch hier gilt: Mike Tyson kann nicht dumm sein, er hat sich seinen Status im wahrsten Sinn hart erkämpft!!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.