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Die internationale Kulturplattform

16. JUNI 2025 – Montag

16.06.2025 | Tageskommentar

 

Der Schatten von Wagners Ring
Sounding Situations: Jens Dietrich / Milena Kipfmüller /

Klaus Janek: Wagner Weltweit. Man wird wohl nie herausfinden, was und wieviel Dmitri Utkin tatsächlich über Richard Wagner gewusst hat, als er die mörderische Gruppe Wagner einst in Russland gründete. Den Abend „Wagner Weltweit“ zeigt das Musiktheater-Kollektiv „Sounding Situations“ in einer Koproduktion mit Kampnagel Hamburg auch in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass es um die internationale Erfolgsgeschichte von Richard Wagner geht. Es geht aber um die Gruppe Wagner und die hat uns mit ihrer Namensgebung in Erinnerung gerufen, wie grausam Deutsche und Russen sich im Zweiten Weltkrieg ineinander verhakt haben, vielleicht auf immer. In der paramilitärischen Szene Russlands zumindest scheint der Name Wagner in erster Linie mit archaischer Grausamkeit assoziiert zu werden. Die deutsche Wehrmacht brachte schließlich einst ihren eigenen Lieblingskomponisten gepaart mit Bomben und Granaten nach Russland.
Deutsche Buehne.de

Berlin/Deutsche Oper/“Tischlerei“
In der Tischlerei:  Der Komponist und die Mordbrenner: „Wagner Weltweit“
Das Musiktheater in der Tischlerei der Deutschen Oper schlägt den Bogen von Richard Wagner zu der nach ihm benannten russischen Miliz.
BerlinerMorgenpost

Wien/ Staatsoper
So., 15. Juni 2025: WIEN (Staatsoper): Richard Wagner, Götterdämmerung
Eine uneinheitliche Sache war die heutige „Götterdämmerung“, denn einem sehr guten Siegfried (Andreas Schager), der anscheinend nie endende Kraftreserven und beeindruckenden Höhen zur Schau stellte (nebst einer wunderbar verstellen Stimme am Ende des ersten Aktes, wie man sie nur äußerst selten hört), stand eine Brünnhilde (Anja Kampe) beiseite, die mit ihren schrillen Höhen die Ohren der Zuhörer malträtierte (wobei ich sie heute besser als manche anderen Stehplatzer und jedenfalls besser als im „Siegfried“ fand).
forumconbrio.com

München/Isarphilharmonie
Andris Nelsons mit den Münchner Philharmonikern: Ein Konzert, das auf Effekte setzt
Von Debussy über Wagner bis zu Berlioz: Die Münchner Philharmoniker bieten unter Dirigent Andris Nelsons und mit Sopranistin Rachel Willis-Sørensen ein Konzert, das unterschiedliche Klangwelten erschließt.
SueddeutscheZeitung.de

Frankfurt: Erste Fotos von der Premiere ALCINA von Georg Friedrich Händel  (Sonntag, 15. Juni 2025)

Premiere / Frankfurter Erstaufführung vom 15. Juni 2025

Oper in drei Akten
Text von einem unbekannten Bearbeiter
nach Antonio Fanzaglia und Ludovico Ariosto
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Katharina Magiera (Bradamante), Monika Buczkowska-Ward (Alcina) und Shelén Hughes (Morgana). Foto: Monika Rittershaus

Musikalische Leitung: Julia Jones
Inszenierung: Johannes Erath
Bühnenbild und Kostüme: Kaspar Glarner
Video: Bibi Abel
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy

 Monika Buczkowska-Ward (Alcina; in der Bildmitte sitzend) und Ensemble. Foto: Monika Rittershaus

Alcina: Monika Buczkowska-Ward
Ruggiero: Elmar Hauser
Bradamante: Katharina Magiera
Morgana: Shelén Hughes
Oberto: Clara Kim
Oronte: Michael Porter
Melisso: Erik van Heyningen

Wien/MusikTheater an der Wien

13.6.2025 „Voice Killer“, Uraufführung, MusikTheater an der Wien, „Drei Morde zu viel“

Das Saisonende naht. Im Theater an der Wien hat man alle Kräfte noch einmal für eine szenische Uraufführung gebündelt: „Voice Killer“, eine Oper von Miroslav Srnka auf ein Libretto von Tom Holloway. Der Ersteindruck: lange, pausenlose eindreiviertel Stunden.

 

„Drei Morde zu viel“
(Dominik Troger)

Das Saisonende naht. Im Theater an der Wien hat man alle Kräfte noch einmal für eine szenische Uraufführung gebündelt: „Voice Killer“, eine Oper von Miroslav Srnka auf ein Libretto von Tom Holloway. Der Ersteindruck: lange, pausenlose eindreiviertel Stunden.

Im Mai 1942 hat ein in Melbourne stationierter US-Soldat innerhalb von drei Wochen drei Frauenmorde begangen. Dann wurde er festgenommen, abgeurteilt und im November desselben Jahres hingerichtet. In Australien haben diese Morde zwar viel Aufsehen erregt, aber warum sollte man diesen Kriminalfall zum Inhalt einer Oper machen? In einem Einvernahmeprotokoll, das im Programmheft abgelichtet ist, hat der Mörder als Tatmotiv für einen der Morde angegeben: „She had a lovely voice. I wanted that voice.“ Womöglich ist diese Aussage die Keimzelle für die Oper „Voice Killer“.

Die Handlung dreht sich im Wesentlichen um die drei Morde. Sie werden linear erzählt. Dem ersten und dem zweiten wird viel Platz eingeräumt, der dritte Mord geht gleich in die Hinrichtung über – und flugs hängt der Täter am Strick und baumelt mitten auf der Bühne vom Schnürboden. Aber das ist nur eine Handlungsebene. Nach dem ersten und dem zweiten Mord wird je eine Rückblende in die desolate Kindheit des Täters eingeschoben, die von einer starken Beziehung zu seiner alkoholkranken Mutter geprägt war. Das Libretto legt nahe, dass er bei seinen Opfern den Stimmklang seiner Mutter gesucht hat, als Vergegenwärtigung mütterlicher Geborgenheit…

http://www.operinwien.at/werkverz/srnka/avoice.htm

Dominik Troger/ www.operinwien.at

Opernkritik: La Traviata an der Opéra de Genève, 15.06.2025; Verdis Oper in einer vielschichtigen, modernen Lesart.

Auf dem Bild von Carole Parodi ist Jeanine de Bique als Traviata und Julien Behr als Alfredo zu sehen.

Die Neuproduktion von Giuseppe Verdis La Traviata an der Opéra de Genève – unter der musikalischen Leitung von Paolo Carignani und in der Regie von Karin Henkel – präsentiert sich als vielschichtige Auseinandersetzung mit Fragen nach Identität, Erinnerung und Vergänglichkeit. Die Inszenierung wählt bewusst einen unkonventionellen Zugang, der sich von traditionellen Lesarten deutlich abhebt, ganz nach dem Wunsch des Intendanten Aviel Cahn.

Verschiedene Facetten einer Figur; Eine vielschichtige „Traviata“ jenseits des Gewohnten. In dieser Neuinterpretation von Verdis La Traviata begegnen wir nicht nur einer Violetta, sondern gleich mehreren: Die sterbende Violetta, die das Geschehen rückblickend betrachtet, steht einer kindlichen Version ihrer selbst gegenüber – eine Violetta, die noch voller Unschuld ist. Parallel dazu erleben wir die „klassische“ Violetta, die durch die eigentliche Handlung der Oper führt. Ergänzt wird dieses Ensemble von einer vierten Figur: einer Tänzerin, die den Tod verkörpert und als Schatten oder Spiegelbild der sterbenden Violetta fungiert. Aus dieser Konzeption ergibt sich ein raffiniertes Spiel mit verschiedenen Zeitebenen, Erinnerungsfragmenten und inneren Realitäten. Die Grenzen zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Vorstellung verschwimmen. Die Inszenierung bricht bewusst mit traditionellen Darstellungsmustern und eröffnet neue Perspektiven auf Violettas inneres Erleben. Diese Traviata ist deutlich düsterer als viele gängige Inszenierungen. Sie zeigt weniger Glamour und mehr existenzielle Tiefe – Violetta nicht nur als tragische Heldin, sondern als komplexe Figur mit vielen Facetten, gefangen zwischen Hoffnung, Erinnerung und unausweichlichem Ende.

Inszenierung und Kostüme – Räume zwischen Leben, Tod und Dekadenz; Die Regiearbeit von Henkel entfernt sich bewusst von einer konventionellen Lesart von Verdis La Traviata. Im Zentrum steht eine weibliche Perspektive, die Violetta nicht nur als Opfer einer Liebestragödie, sondern als Frau zeigt, die sich in einem von Männern dominierten System am Ende opfern muss. Die Männerfiguren erscheinen dabei als diejenigen, die sich von der Verantwortung für dieses Opfer – bewusst oder unbewusst – entlasten…
Zum Bericht von Marcel Emil Burkhardt

Atzenbrugg
Interview: Bässe Groissböck und Holl: „Opern sind mit Bildern zugepflastert (Bezahlartikel)
In ihrem Fach gehören Robert Holl und Günther Groissböck zur absoluten Spitzenriege. Mit einem Schubertprogramm auf Schloss Atzenbrugg gaben sie am Sonntag, 15.6., ihren ersten gemeinsamen Liederabend zu zweit.
Kurier.at

Basel
OperAvenir – Abschlusskonzert am Theater Basel
Beim jährlichen Abschlusskonzert des Opernstudios OperAvenir im Theater Basel kann man immer wieder über die großen Talente dieser Nachwuchssänger/innen staunen. Seit der Spielzeit 20/21 ist der künstlerische Leiter, Dirigent und Liedbegleiter Hélio Vida beim Theater Basel tätig. Mit seiner charmanten und hoch professionellen Art vermag er jederzeit zu überzeugen. Hier wird wahrlich große Arbeit geleistet!
https://opernmagazin.de/operavenir-abschlusskonzert-am-theater-basel/

Athen
Pallas Athene trifft Puccinis Eis-Prinzessin
Athen kann auch Oper! Das bewies Anfang Juni eine prächtige „Turandot“ im antiken Odeon des Herodes Atticus. Unter den Augen von Pallas Athene, der Schutzgöttin der griechischen Kapitale, deren Tempel, das berühmte Parthenon, auf der Akropolis thront, findet diesmal Puccinis eiskalte Prinzessin Turandot ihr Glück – und überwindet das Trauma, verursacht durch den Missbrauch ihrer Urahnin, das es ihr unmöglich macht, einen Mann zu lieben.
https://www.krone.at/3814099

Wien/ Festwochen
Am Montag wäre er 100 Jahre alt: War Otto Mühl ein pädophiler Antisemit?
Am Montag wäre Otto Mühl 100 geworden. Gefeiert wird das Jubiläum nicht, begangen schon: Die Wiener Festwochen diskutieren seinen Fall, im Mumok bekommt die Kindergeneration eine kritische Stimme – und die Forschung wird intensiviert. Wieder einmal wird über Otto Mühl zu Gericht gesessen, diesmal bei den Wiener Festwochen. „Kunstkanon und Kompliz:innenschaft: Muehl, der Friedrichshof und das Museum“ ist einer von drei Fällen über Kunst und Missbrauch, die bei den dieses Wochenende abgehaltenen „Wiener Kongressen“ im Odeon-Theater behandelt werden. Im Vergleich zu den jüngeren Fällen Florian Teichtmeister und Rammstein ist Mühls „Fall“ allerdings weitaus komplexer.
DiePresse.com

Sommersaison der Tiroler Festspiele Erl 2025: OpernEntdeckungen, Konzerthighlights, Literatur, Film und mehr  3. bis 27. Juli


Von links oben im Uhrzeigersinn: Barbara
 Hannigan (Foto: Cyrus Allyar), Xenia Puskarz Thomas (Foto: David Noles), Camilla Nylund (Foto: Shirley Suarez), Lucas Debargue (Tim Cavadini), Alexander Malofeev (Foto: Liudmila Malofeeva), Alexandra Dovgan (Foto: Irina Schymchak), Anita Rachvelishvili (Foto: Salvatore Sportato)



Ab 3. Juli 2025 treffen sich erneut Gäste aus Nah und Fern im Unterinntal, um eine einzigartige Verbindung von Kultur und Natur zu erleben: Die   mit dem Eröffnungskonzert in ihre dreieinhalbwöchige Sommersaison 2025. Internationale Künstler:innen kommen zusammen, um in 20 Veranstaltungen das Festivalpublikum zu begeistern. Neben szenischen und konzertanten Opern sind Orchesterkonzerte, Lieder und Klavierabende, eine Lesung mit Musik, ein Stummfilmabend mit Musik und ein literarischmusikalisches Projekt von Franui im breitgefächerten Programmangebot. Intendant Jonas Kaufmann: Die Vielfalt des Programms spiegelt wider, was wir uns bei den Tiroler Festspiele Erl vorgenommen haben: Den Besuch zu einem besonderen Erlebnis von Kultur inmitten der Natur zu machen, hochkarätige künstlerische Auseinandersetzung und Anregung auf höchstem Qualitätsniveau zu bieten und dabei zugleich Unterhaltung und Genuss nicht zu vernachlässigen.“…

Ausführlicher in den „Infos des Tages“

WIENER FESTWOCHEN / Volkstheater: ROBIN HOOD


Foto: Wiener Festwochen

Eine „Biest-Ballade“ von Moved by the Motion / Wu Tsang
Eine Produktion des Schauspielhaus Zürich,
Premiere: April 2025
Wiener Premiere: 13. Juni 2025,
besucht wurde die Vorstellung am 15. Juni 2025

Das Feld der Tiere

Eigentlich könnte man den Eindruck gewinnen, eine Kindertheater-Version von Orwells „Farm der Tiere“ zu sehen – eine liebenswerte, aber im Grunde machtlose Schar wird von den Starken skrupellos gequält und ausgebeutet. Aber die amerikanische Performance- und Filmkünstlerin Wu Tsang, die seit langem in Zürich tätig ist und dort auch diese Produktion heraus brachte, deutet mit der von ihr gegründeten Gruppe Moved by the Motion die Geschichte zu einer Robin Hood-Parabel auf „tierisch“ um.

Denn dieser ist als Fuchs der Führer der vielen Hörnchen-Tierchen, und sie setzen sich in 80 Minuten nach und nach so erfolgreich zur Wehr, dass der böse Hund „Sheriff“ (von Nottingham) am Ende der vertriebene Verlierer ist. Und die glücklichen Sieger singend und tanzend alles preisen, was man als menschenfreundliche Conclusio des Geschehens darbietet – Zusammenstehen, Achtsamkeit, Respekt, Gerechtigkeit.

Da wird schon gewaltig gepredigt, da werden schon während des Stücks mit großen Augen und erhobenem Zeigefinger die „braven“ Wahrheiten so verkündet, dass man sie nicht überhören kann  – und diese Ideologisierung der Kindergeschichte hat ihr wohl auch den Weg in die so ideologisch getränkten Wiener Festwochen geebnet.

Die allzu simple Story und Moral werden allerdings abgefangen von der Machart des Abends, der durch die einfallsreichen Tierkostüme nahezu entzückt, der durch die Szene atmosphärisch viel gewinnt, dem Musik und Choreographie Leben geben. Richtig schön zum Ansehen. Was will man mehr für ein Kinderstück?

Die Kinder im Publikum nahmen es als liebe, lustige Tiere-Show, die Erwachsenen nickten zustimmend zur edlen Parabel.

Renate Wagner

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Krieg in Nahost: In der Nacht zum Freitag (13. 6.) hat Israel eine Luftoffensive gegen Iran gestartet. Iran hat mit dem Beschuss Israels reagiert. Die wichtigsten Neuigkeiten im Überblick.
 Zum Live-Ticker
Schweiz-EU: Der FDP-Nationalrat und Ypsomed-Chef Simon Michel ist überzeugt, dass die Vorteile der Zuwanderung überwiegen. Von seiner eigenen Partei fordert er mehr Abgrenzung gegenüber der SVP. 
Zum Interview
Feministischer Streiktag: 10 000 Zürcherinnen demonstrieren am Samstag friedlich – sie starten mit einem kollektiven Schrei und enden mit Schweigen. 
Zum Bericht
Amoklauf in Österreich: Viele Schweizer Schulen sind mit Alarmen und Notfallknöpfen ausgestattet. Könnte damit eine Tat wie jene in Graz verhindert werden? 
Zum Bericht
Proteste in Kalifornien: Die Initiative «Calexit» fordert den Austritt Kaliforniens aus den USA – Trump hat der Bewegung mit dem Aufmarsch der Armee in L. A. Auftrieb gegeben. 
Zum Bericht
Straffreiheit für korrupte Unternehmen: Fehlbare Unternehmen sollen unter Umständen nicht verurteilt werden. Wie ist das möglich? 
Zum Bericht
Moral contra Realpolitik: «Sich für den Frieden einzusetzen, muss immer Primat der Politik sein. Trotzdem wäre es für die Schweiz fahrlässig, ihr Rüstungs-Know-how zu riskieren»,
schreibt der «NZZ am Sonntag»-Chefredaktor Beat Balzli
«Liebe Volksgenossinnen und Volksgenossen»: Hat Hitler das Gendern erfunden? Oder waren es doch die Feministinnen? Fast alle gendern. Auch der Bundeskanzler. Wo die Idee aufkam, beide Geschlechter in der Anrede ausdrücklich zu nennen, darüber ist in Deutschland eine Debatte entfacht.
Jetzt lesen
Israel führt einen Krieg, den es nicht gesucht hat. Das versteht man im Westen immer weniger: In Europa scheint die Stimmung gegenüber Israel zu kippen. Die Kritik am Vorgehen in Gaza wird lauter, Proteste in Israel erhalten grosse Aufmerksamkeit. Der deutsch-israelische Autor Chaim Noll schreibt, dass die Armeeführung in Israel noch immer grossen Rückhalt geniesse.
Jetzt lesen
 Beim Sprechen kommen wir uns näher, als wir denken: wie Stimmen unser Verhältnis zur Welt prägen: Welche Rolle spielen Stimmen in unserem Leben? Der Kulturtheoretiker Hans Ulrich Gumbrecht nähert sich einem unterschätzten Alltagsphänomen.
Jetzt lesen
Oper Zürich: Das Volk lässt sich immer gern verführen: Als letzte Inszenierung seiner Intendanz am Opernhaus Zürich zeigt Andreas Homoki das Oratorium «Elias» von Mendelssohn. Christian Gerhaher macht aus der Titelfigur einen Zweifler, der mit seiner Mission hadert. Vielleicht ist er sogar ein Aufschneider.
Jetzt lesen
 Ein Schweizer Literaturpreis gerät zwischen die Fronten des Ukraine-Krieges: Gutes zu tun, gehört zum Schwierigsten. Das müssen ausgerechnet die Begründer einer literarischen Auszeichnung für russischsprachige Autoren erfahren.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Möntreal/ Auto-Rennsport/ Formel 1
Formel 1 in Kanada: Protest abgewiesen! Hitzige Debatten nach Rennende
George Russell darf sich endgültig über seinen Triumph beim Formel-1-Grand-Prix von Kanada freuen! Red Bull ist mit seinem Protest nach Ende des Rennens gescheitert. Dennoch gab es noch einige hitzige Debatten – nicht nur bei McLaren, wo sich die Folgen des internen Zweikampfs auf der Strecke zeigten.
https://www.krone.at/3814620

Österreich
Neue Schock-Studie enthüllt: Um System zu umgehen – Österreicher vermeiden Pfandware
Für viele ist das Pfandysystem seit seiner Einführung ein Ärgernis. Die naheliegende Lösung der Österreicher: Sie boykottieren Pfanddosen einfach. Wieder gibt es Drama um das Pfandsystem – die Österreicher haben einfach die Nase voll davon. Statt mühsam Flasche für Flasche und jede Dose zu sammeln und zum Pfandautomaten zu bringen, vermeiden viele die Einwegware nun gänzlich. Das zeigt eine neue Studie von YouGov. Statt PET-Flaschen und Aludosen greifen wir nun lieber zu Spripupflaschen. Für viele am nervigsten: Die Einweg-Türme, die sich zu Hause stapeln.
Heute.at

Als ich vor einigen Wochen angemerkt habe, dass die Österreicher das Pfandsystem nicht annehmen, musste ich mir aus Deutschland „Quatsch“ vorwerfen lassen. Nun, in Deutschland hat manches funktioniert, das in Österreich nicht funktioniert hat. Ich kann nur von mir reden: Auch ich vermeide Pfandflaschen, wo es geht. Zu umständlich, ich horte doch in der Wohnung keine Dosen und Flaschen!

Internationaler Fußball
Ex-Weltmeister übernimmt Italiens Fußballteam nach Teamchef-Aus
Gennaro Gattuso wird neuer Teamchef Italiens – der Weltmeister von 2006 soll die Squadra Azzurra nach dem Fehlstart in der WM-Quali auf Kurs bringen. Der frühere Weltmeister Gennaro Gattuso übernimmt die italienische Fußball-Nationalmannschaft und wird Nachfolger von Luciano Spalletti. Dies teilte der Verband FIGC am Sonntag mit. Gattuso, Weltmeister von 2006, „ist ein Symbol des italienischen Fußballs“, sagte FIGC-Präsident Gabriele Gravina: „Das blaue Trikot ist wie eine zweite Haut für ihn.“
Heute.at

Ob es besser wird für Italiens Team?

Ich wünsche einen schönen Wochenbeginn

A.C. 

 

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