https://on.orf.at/video/14246781/rudolf-nurejews-schwanensee
60 Jahre Rudolf Nurejews „Schwanensee“
Am 15. Oktober 1964 war in Wien die Premiere Schwanensee der irgendwie heute noch immer im Spielplan der Staatsoper ist.
Damals (wie auch wohl heute) ein ungeheuerlicher künstlerischer Eindruck.
Dokumentation: Rudolf Nurejews Schwanensee
51:47 Min.Kultur
Unglaubliche 89 Vorhänge und ein entsprechender Eintrag im „Guinness-Buch der Rekorde“ zeugen von der Ballettgeschichte, die am 15. Oktober 1964 in der Wiener Staatsoper geschrieben wurde. Es handelte sich um eine Aufführung von „Schwanensee“ in der Choreografie des russischen Tänzers Rudolf Nurejew, der auch die männliche Hauptrolle des Prinzen übernahm – und das im Alter von 26 Jahren. Seine Partnerin war die 45-jährige britische Primaballerina Margot Fonteyn. Weniger als zwei Stunden später endete die weltberühmte Liebesgeschichte nicht mit dem traditionellen Happy End, sondern mit dem Tod des Prinzen. Mit seiner Version von Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Ballettklassiker wurde Rudolf Nurejew zur Tanzikone des 20. Jahrhunderts. Seine technisch äußerst anspruchsvolle Choreografie ist eine der erfolgreichsten der Ballettgeschichte. Bis heute wird diese von den Generationen nach Nurejew mit Ehrfurcht getanzt. In seiner Neuinterpretation von Tschaikowskys „Schwanensee“ revolutionierte Nurejew die Rolle des männlichen Tänzers: Nurejew wollte nicht länger nur Pas-de-deux-Partner sein und die Primaballerina Margot Fonteyn in die Luft heben, sondern ihr ebenbürtiger Gegenpart sein. Trotz des großen Altersunterschiedes manifestierten die beiden ihren Ruf als epochales Traumpaar des klassischen Spitzentanzes.
Die Dokumentation von Anne-Kathrin Peitz lässt die legendäre Choreografie mit frischem Blick Revue passieren und macht die Faszination des Ereignisses spürbar. Menschen aus Nurejews Umfeld und Tanzstars von heute, wie etwa Choreograf Eric Gauthier oder Primaballerina Polina Semionova, kommentieren das Ereignis, geben persönliche wie künstlerische Einblicke in Nurejews Schaffen und blicken aus heutiger Sicht auf den Künstler und sein Werk zurück.
Bildquelle: ORF/C Major Entertainment/Unitel
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Wien/Staatsoper
Heute „60 Jahre Schwanensee von Rudolf Nurejew“
Wiener Staatsoper.at
Wiener Staatsoper: Morgen (Mittwoch) Premiere FIN DIE PARTIE von György Kurtàg
In einer lebensfeindlichen, fast unbewohnbaren Landschaft vegetieren vier Gestalten: Clov und Hamm, Nagg und Nell. Hamm, im Rollstuhl, lässt sich von Clov bedienen. Hamms Eltern Nell und Nagg leben in (Müll-)Tonnen, seit sie bei einem Fahrradunfall ihre Beine verloren haben. Zwischen der kontinuierlichen Wiederkehr des Unveränderlichen und der Erinnerung: an „Früher“ bewegen sich diese vier, indem sie einander tyrannisieren und schmeicheln, beschwören und verfluchen, erzählen und unterbrechen.
Charles Workman (Nagg)
Hilary Summers (Nell)
Philippe Sly (Hamm)
Georg Nigl (Clov)
Hilary Summers (Nell), Charles Workman (Nagg). Foto: Michael Pöhn/ Wiener Staatsoper
Wien/ Staatsoper
Der Staatsopern-„Macbeth“ bleibt die allerschwärzeste Versuchung
Gerald Finley berührt bei seinem „Macbeth“-Rollendebüt als Zweifler – mit einer mörderisch guten Anastasia Bartoli an seiner Seite
DerStandard.at
Wien
„Macbeth“ an der Wiener Staatsoper: Es riecht nach Blut (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/18964884/macbeth-an-der-wiener-staatsoper-es-riecht-nach-blut
Stuttgart: Florentina Holzingers „Sanctus“: Berichterstattung bis zum Kotzen
Auszug aus „backstage classical“/Klassikwoche: »Erste Hilfe für Publikum beim Nackedei-Theater« hatten wir am Mittwoch berichtet, und einen Tag später titelte die FAZ über die Stuttgarter Aufführung von Florentina Holzingers Sanctus: »In der Oper gewesen, gekotzt«. Am Freitag schließlich eskalierten auch der britische Guardian und der ORF die Sache. In der renommierten österreichischen Nachrichtensendung ZIB2 hieß es reißerisch: »18 Menschen müssen wegen Brechreiz behandelt werden«. Wirklich skandalös ist hier weniger Holzinger Sanctus als die Berichterstattung selber: Zu erst berichteten die Stuttgarter Nachrichten, dann spitzte der Spiegel zu, zitierte Stuttgart-Intendant Viktor Schoner mit den Worten, dass Oper eben »an die Grenze« gehen müsse, und die Presseabteilung des Hauses goss weiter Öl in das Aufregungs-Feuer, um dann zu erklärten: Alles sei ganz anders gewesen. Der Chef des Besucherservices, Maurus Zinser, erklärt nun auf der Homepage des Theaters, dass es oft vorkomme, dass Leuten übel wird – in einer Vorstellung ohne Pause sei das besonders dramatisch. Außerdem hätten sich nicht alle 18 Menschen wegen Unwohlsein gemeldet. »Manche, die den Zuschauerraum verlassen haben, klagten über Unwohlsein, und oft ist dann auch schon mit einem Schluck Wasser geholfen«, heißt es. »Etliche kehrten dann übrigens auch wieder in den Zuschauerraum zurück«. Ein Lehrbeispiel, wie eine vollkommen langweilige Provokations-Nummer (hier unsere einstige Kritik) von der Intendanz und den Medien zum Skandal gejazzt wurde. Es ist das Medienphänomen, das hier wirklich zum Kotzen ist!
Klassikwoche
Schuld an allem sind die Kritiker!
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute mit Russland-Relativierungen, anhaltender Übelkeit bei Quentin Florentina, einem digitalen Dirigenten und einem Telefonat mit Clara Schumann.
https://backstageclassical.com/schuld-an-allem-sind-die-kritiker/
28 e 31 ottobre – 3, 5, 7 e 10 novembre 2024
Richard Wagner: DAS RHEINGOLD
Prologo in un atto di Der Ring des Nibelungen
Libretto di Richard Wagner
Nuova produzione Teatro alla Scala
Direttrice SIMONE YOUNG (28, 31 ott., 3 nov.)
Direttore ALEXANDER SODDY (5, 7, 10 nov.)
Regia DAVID MCVICAR
Scene david mcvicar e hannah postlethwaite
Costumi emma kingsbury
Luci david finn
Video katy tucker
Coreografia gareth mole
Maestro arti marziali/prestazioni circensi david greeves
Orchestra del Teatro alla Scala
Personaggi e interpreti
Wotan Michael Volle
Donner Andrè Schuen
Froh Siyabonga Maqungo
Loge Norbert Ernst
Alberich Ólafur Sigurdarson
Mime Wolfgang Ablinger-Sperrhacke
Mailand
Von diesem „Rosenkavalier“ wird man noch Jahrzehnte schwärmen (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Cathy Marston: Clara • Opernhaus Zürich • Uraufführung: 11.10.2024
Clara? Robert!
Das Ballett Zürich startet mit der Uraufführung von Cathy Marstons «Clara» in die neue Saison. Das Publikum würdigt den Abend mit lautstarker Begeisterung.
Foto © Carlos Quezada
Cathy Marston verarbeitet in ihrer neuesten Choreographie «Clara» das Leben von Clara Schumann (1819-1896), der bedeutendsten Pianistin und eine der bedeutendsten Komponistinnen des 19. Jahrhunderts. Die spätere Wahrnehmung als Gattin (ab 1840) Robert Schumanns (1810-1856) entspricht nicht den Verhältnissen zu ihren Lebzeiten. Damals war sie die Berühmtheit und sie hielt die Beziehung und die Familie in jeder Hinsicht am Leben. «In ihrem Ringen um künstlerische, menschliche und ökonomische Autonomie», so Marston im Programmheft, «ist Clara Schumann im 19. Jahrhundert eine geradezu einzigartige Erscheinung». «Wir reden heutzutage viel über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. … Das ist fast unvereinbar, wenn der Sinn des Lebens im Musizieren besteht» (Zitat Programmheft). Und doch hat es Clara Schumann geschafft, bevor man die Formulierung der «Vereinbarkeit von Beruf und Familie» kannte, ihre Kunst und Karriere und ihre Familie in Einklang zu bringen, zu vereinbaren. Sie managte ihre Kunst und Karriere wie auch die ihres Mannes und sie war es, die der Familie wirtschaftlich das Überleben sicherte…
Zum Bericht von Jan Krobot
Guillaume Tell an der Opéra de Lausanne vom 13.10.2024
Jemmy Elisabeth Boudreault, Hedwige Géraldine Chauvet und Mathilde Olga Kulchynska. Foto: Carole Parodi/Opéra de Lausanne
Der seit September 2024 neuernannte Direktor Claude Cortese ist ein erfahrener Opernregisseur und künstlerischer Leiter, der zuvor unter anderem am Teatro Massimo in Palermo sowie an der Opéra de Marseille tätig war. Seine Ernennung markiert einen bedeutenden Schritt für die Opéra de Lausanne, da er eine Vision von Innovation und hoher künstlerischer Qualität verfolgt. Cortese bringt seine umfassende Erfahrung in der Opernwelt mit und wird in seiner neuen Rolle die kreative Ausrichtung des Hauses massgeblich prägen. Und das beginnt schon mit der Auswahl seiner Eröffnungsoper die auf der waadtländischen Opernbühne noch nie aufgeführt wurde…
Zum Bericht von Marcel Burkhardt
Staatsoper Stuttgart: „SALOME“ 13.10.2024 (WA-Premiere) – Konsequent vergegenwärtigt, aber visuell überfrachtet
Simone Schneider (Salome) und David Steffens (Jochanaan). Foto: Martin Sigmund
An der Wiener Staatsoper hat Kirill Serebrennikov jüngst mit seiner Inszenierung von Verdis „Don Carlo“ für heftige Publikums-Empörung mit Beinahe-Unterbrechung gesorgt. Seine 2015 für die Stuttgarter Oper geschaffene Regie zu Richard Strauss drittem Bühnenwerk wurde weit weniger heftig kritisiert und erwies sich jetzt bei der Wiederaufnahme mit größtenteils neuer Besetzung als zumindest teilweise das Stück sinn- und spannungsvoll tragende Arbeit.
Zum Bericht von Udo Klebes
Münster Theater – Engelbert Humperdinck „Königskinder“. Premiere am 12. Oktober 2024
Foto: Thilo Beu
Blickt man umher im edlen Kreise der vom Wohnort des Verfassers aus gesehen nahe gelegenen Theater, so fällt auf, dass betreffend Oper die Saison vor allem mit bekannten und für breites Publikum attraktiven Meisterwerken eröffnet wurde, also Opern von Mozart, natürlich Bizet mit „Carmen“, Verdi gleich mehrfach, Puccini und Richard Strauss, auch Wagner, manche garniert mit extravaganten Inszenierungen. Rühmliche Ausnahme vom Gesagten ist das MiR Gelsenkirchen mit „Innocence“ (Unschuld) von Kaija Saariaho…
Zum Bericht von Sigi Brockmann
Budapest/ Staatsoper/Ballett 12.10.2924: „COPPÉLIA“. – getanztes Gedenken an einen der bedeutendsten ungarischen Choreografen
Ein strahlendes Liebespaar: Maria Yakovleva als Swanilda und Louis Scrivener als Franz; ©Attila Nagy / Hungarian State Opera
Anlässlich des 50. Todestages von Gyula Harangozó (1908 – 1974) wurde eines seiner choreografischen Meisterwerke wieder – leider nur für fünf Vorstellungen – ins Programm des Ungarischen Nationalballetts aufgenommen: „Coppélia“, 1953 in Budapest im Erkel Theater uraufgeführt, ist ein feines Kleinod ungarischer Ballettgeschichte. Die aktuelle Wiederaufnahme in der Budapester Staatsoper wurde sorgsam und umsichtig von Gyula Harangozó Jr. einstudiert, unterstützt durch Blanka Fajth und Levente Bajári.
Zum Bericht von Ira Werbowsky
BERLIN / Konzerthaus OPUS KLASSIK GALA; 13.10. Die Tonträgerbranche zeigt sich vital und präsentiert überwiegend junge Talente
Persönliche Eindrücke des Abends
Konzerthaus, Großer Saal. Copyright: Monique Wüstenhagen
Klar ist die Verleihung der Opus Klassik-Stimmgabeltrophäen als Nachfolgepreis des Echo Klassik, vor allem ein Fest der Verlagsgiganten klassischer Musik Universal, Warner und Sony. Und natürlich ihrer den verschiedenen Publikumsgeschmäcker adaptierten, diversifizierten Strategien und ihrer Geschäftstüchtigkeit. Alles legitim.
Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger
WIEN „KONZERTE IM ACHTEN“ (Albertgasse)
Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde!
Wir freuen uns sehr, Sie zu den Eröffnungskonzerten unserer neuen Saison in der Albert Hall begrüßen zu dürfen! Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass traditionsgemäß wird “Die schöne Müllerin” ohne Pause aufgeführt. Das Programm dauert etwa eine Stunde.
Vor dem Konzert, ab 18:30 Uhr, wird eine köstliche Auswahl an Sekt, Wein, alkoholfreien Getränken und belegten Brötchen angeboten. Nach dem Konzert steht Ihnen unser Catering auch zur Verfügung und Sie sind herzlich eingeladen, sich bei einem Glas Wein mit den Künstlern zu unterhalten.
Beide Konzerte sind fast ausverkauft – Restkarten können noch telefonisch unter 0664 99293933 reserviert werden.
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Vor einem Vergeltungsschlag gegen Teheran stärken die USA Israels Raketenschirm: Die USA senden eines ihrer modernsten Raketenabwehrsysteme mit rund hundert Soldaten nach Israel. Das System des Typs Thaad (Terminal High Altitude Area Defense) soll ballistische Raketen in ihrer letzten Flugphase abfangen. Die Lieferung gilt als Zeichen, dass Israels Vergeltungsschlag gegen Iran so heftig sein könnte, dass Teheran wiederum darauf antworten müsse.
Zum Bericht
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Zitat Ende Neue Zürcher Zeitung“
Plagiatsvorwürfe gegen Kamala Harris: Österreichischer Plagiatsjäger klagt an
Kamala Harris steht im Zentrum eines Plagiats-Skandals. Der österreichische Plagiatsjäger Stefan Weber deckte auf, dass Passagen aus Harris’ Buch von 2009 möglicherweise kopiert wurden.
oe24.at
Unter’m Strich
War Kolumbus ein spanischer Jude?
Die Presse.com
Bombendrohungen gegen Bahnhöfe: Verdächtiger festgenommen
Laut Medienberichten wurde ein 20-jähriger Mann in der Schweiz festgenommen. Wie das Innenministerium berichtet, soll es sich um einen 20 Jahre alten Mann aus der Schweiz handeln, der nun in seiner Heimat festgenommen worden ist.
Kurier.at
Ob tatsächlich der wahre Täter dingfest gemacht werden konnte, ist noch unklar. Jedenfalls traf nach der Festnahme des Schweizers (was interessiert den Österreich?) schon wieder eine Bombendrohung ein. Ob es sich um einen „Trittbrettfahrer“ handelt, müssten Kriminalisten wohl in wenigen Minuten herausfinden können – oder sie sind ihr Geld nicht wert!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.