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15. NOVEMBER 2025 – Samstag

15.11.2025 | Tageskommentar

 

 

ATHEN – Opera Awards 2025. Agnes Baltsa sieht bei der Preisverleihung an sie ganz hervorragend aus!

ZUM VIDEO  (2 Minuten

Das Musiktheater an der Wien wurde zum „Opernhaus des Jahres“ gekürt Die Gewinnerliste finden Sie unter nachstehendem Link – oder aufgeschlüsselt in den „Infos des Tages“

International Opera Awards announces 2025 winners
Agnes Baltsa receives the Lifetime Achievement Award with Theater an der Wien named Company of the Year

https://www.gramophone.co.uk/opera-now/news/article/international-opera-awards-announces-2025-winners

 

ZU INSTAGRAM 

Wien/ Staatsoper: FAUST von Gounod
12.11.25  „Faust im Repertoire“ Wiener Staatsoper

 

Das wäre ein Inszenierung des „Faust“, würde sich die mephistophelische Verjüngung des Herrn Doktor magischer Weise auch im anwesenden Publikum manifestieren: Jeder Achtzigjährige verließe dann die Staatsoper als schnittiger Jüngling – und das Haus am Ring wäre ob solcher inszenatorischer Wundertat auf Jahre hinaus ausverkauft. Aber solche Wunder sind nicht einmal einem „Theaterabenteurer“ wie Frank Castorf gegönnt.

Doch ein szenisches „Abenteuer“ ist dieser „Faust“ zweifelsohne, angereichert mit Amüsement und viel Video. Castorf hat sich mit gefinkelter Bühnenlogistik auf die Spur des von Geheimrat Goethe geadelten Schwarzkünstlers gemacht, auf den Charles Gonoud seine erfolgreiche Oper komponiert hat. Und das Bühnenbild von Aleksandar Denic, dieses „Schnipsel“ eines im Banne des Algerienkrieges stehenden Paris, das in seiner gedrängten Konstruktion städtische Vielfalt und Verrottetheit auf die Bühne hievt, hat sich abseits des Castorfschen „Regieanarchismus“ schon eine Würdigung verdient…

Zum Bericht von Dominik Troger/ www.operinwien.at
http://www.operinwien.at/werkverz/gounod/afaust12.htm

Bayerische Staatsoper: Umbesetzung La Fille du régiment am 22., 25. und 28. November 2025
In den Vorstellungen von La Fille du régiment am 22., 25. und 28. November 2025 übernimmt Jack Swanson die Partie des Tonio anstelle von Xabier Anduaga.

 
Jack Swanson. Foto: BayerischeStaatsoper

 Jack Swanson
Der Tenor Jack Swanson, geboren in Stillwater (Minnesota), studierte an der University of Oklahoma und an der Rice University in Texas. Er ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe und errang 2014 den 1. Preis des Hal-Leonard-Wettbewerbs und 2015 den 1. Preis des National-Opera-Association-Wettbewerbs. Mehrmals gewann er den Richard Tucker Memorial Award der Santa Fe Opera. Zu seinem Repertoire zählen u. a. Roderigo (Otello), Lindoro (L’italiana in Algeri), Don Ramiro (La Cenerentola), Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Ferrando (Così fan tutte), Tamino (Die Zauberflöte), Ernesto (Don Pasquale), Nemorino (L’elisir d’amore) und Alfred (Die Fledermaus). Engagements führten ihn u. a. an die Oper Frankfurt, an die Hamburgische Staatsoper, an die Opéra national du Rhin in Straßburg, ans Teatro Regio di Torino, an Den Norske Opera in Oslo, an die Metropolitan Opera in New York, an die Houston Grand Opera und an die Lyric Opera of Chicago sowie zum Rossini Opera Festival Pesaro und zum Sag Harbor Song Festival. 2025/26 debütiert er an der Bayerischen Staatsoper als Tonio (La Fille du régiment).
 
ZU DEN VORSTELLUNGEN

Stadt Wien spart künftig bei Stipendien im Kulturbereich
Ab 2026 gibt es im Zuge der Budgetkonsolidierung nur mehr 48 statt wie bisher 84 Arbeitsstipendien – die IG Freie Theaterarbeit sieht „gefährliches Austrocknen“.

 Informationen zum Kulturbudget der Stadt Wien 2026 stehen noch aus, aber ein Detail sorgt derzeit für Aufregung. Nach dem Bund kürzt nun auch die Stadt die Anzahl von Arbeitsstipendien. Seitens des Büros von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler sprach man auf Anfrage von einem Beitrag „zur notwendigen gesamtstädtischen Budgetkonsolidierung“. Die IG Freie Theaterarbeit spricht von einem „gefährlichen Austrocknen von Künstler:innen und künstlerischer Entwicklung“.

In einer Aussendung der IG Freie Theaterarbeit wird kritisiert, dass die 2022 erstmals vergebenen Stipendien im Bereich der Darstellenden Kunst von insgesamt 24 auf nunmehr zehn im Jahr 2026 gekürzt werden. Die Anzahl sei „nach sorgfältiger Prüfung reduziert“ worden, heißt es von der Stadt Wien, die auf andere Förderinstrumente verweist, „die der Vielfalt der Theaterlandschaft Rechnung tragen“. Die IG Freie Theaterarbeit kontert: Weder Projektförderungen noch Jahres- bzw. Mehrjahresförderungen würden die Nachfrage „auch nur entfernt“ abdecken.

DerStandard.at.story.3000000.stadtspart

Kunstkurie verteidigt geplante Aufnahme von Teodor Currentzis
Vorsitzender Peter Noever meint, dass sich die Kunst nicht von der Politik vereinnahmen lasse, sondern einzig auf den Säulen der „Humanität, Vielstimmigkeit und Freiheit“ fuße…Inakzeptabel erscheint seine Würdigung aus ukrainischer Sicht: Angesichts des Kriegs verwandle sich russische „Softpower“ in eine Feindeswaffe und müsse daher gecancelt werden, erklärte kürzlich der bekannteste ukrainische Rocksänger Swjatoslaw Wakartschuk gegenüber der APA. Bereits zuvor hatte der ukrainische Botschafter in Wien, Wassyl Chymynez, die Verantwortlichen via ORF ersucht, „sehr akkurat und ordentlich“ Entscheidungen zu treffen. Auch in der Kurie selbst scheint der Vorschlag nicht uneingeschränkt auf Zustimmung zu stoßen. Sie verstehe es, „wenn man die geplante Auszeichnung von Herrn Currentzis mit der höchsten Kulturauszeichnung des Landes Österreich kritisch hinterfragt“, ließ etwa die Komponistin Olga Neuwirth auf Nachfrage die APA wissen. Sie sei allerdings „an dieser Angelegenheit überhaupt nicht beteiligt, da sie aus verschiedenen Gründen seit über einem Jahr nicht mehr an den Sitzungen teilgenommen hat“.
DerStandard.at.story3000000.currentzis

Zum Tod des Opernsängers Donald McIntyre:

Zum Tod des Opernsängers Donald McIntyre: Der Gentleman von Bayreuth Sir Donald McIntyre war oft bei den Bayreuther Festspielen zu erleben, unter anderem als „Wotan“. Am 13. November ist der neuseeländische Opernsänger im Alter von 91 Jahren in München verstorben.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/donald-mcintyre-gestorben-oper-bayreuth-100.html

 

Berlin
Teatr Wielki in der Philharmonie: Verzagte Stimmen aus dem Heldenfach (Bezahlartikel)
Zur Feier des polnischen Nationalfeiertages gastiert das Teatr Wielki in der Berliner Philharmonie. Die konzertante Aufführung von Karol Szymanowskis „König Roger“ ist eine echte Rarität.
DerTagesspiegel.de.teatrwielki

Späte Berliner Begegnung mit Szymanowskis König Roger Zwischen Glaube und Begierde
Man darf es schon sehr erstaunlich finden, dass ein symbolistisches Meisterwerk der Moderne wie Karol Szymanowskis „König Roger“ (1926) in einer Stadt wie Berlin – mit drei großen Opernhäusern – noch nie auf die Bühne kam. Daran erinnerte am Mittwochabend in der Philharmonie Moderator Frederik Hanssen, der als Musikredakteur einer großen lokalen Tageszeitung seit über 30 Jahren alle Premieren verfolgt und nun das Publikum vom Podium begrüßte, um zu erklären, worum es in dem Stück geht.
https://magazin.klassik.com/konzerte/reviews.cfm?task=review&PID=8496

 

OPERA CARLO FELICE GENOVA: CAVALLERIA RUSTICANA – Premiere 14. November 2025

 

Gentile amica, gentile amico

La stagione artistica 2025-2026 della Fondazione Teatro Carlo Felice di Genova prosegue con il secondo appuntamento in programma: Cavalleria Rusticana, melodramma in un atto di Pietro Mascagni su libretto di Giovanni Targioni-Tozzetti e Guido Menasci Lorenzo, in scena da venerdì 14 novembre alle ore 20 (repliche: sabato 15 novembre ore 15, domenica 16 novembre ore 15, venerdì 21 novembre ore 20, sabato 22 novembre ore 20 e domenica 23 novembre ore 15).

Sul podio ci sarà Davide Massiglia alla guida dell’Orchestra e del Coro (diretto da Claudio Marino Moretti) del Teatro Carlo Felice. Personaggi e gli interpreti: Veronica Simeoni (Santuzza), Nino Chikovani (Lola), Luciano Ganci (Turiddu), Gezim Myshketa (Alfio), Manuela Custer (Mamma Lucia). Nelle recite del 15, 21 e 23 novembre ci saranno nei ruoli principali Valentina Boi (Santuzza), Leonardo Caimi (Turiddu), Massimo Cavalletti (Alfio). Ti ricordiamo che i titolari di abbonamento o biglietto per le opere 2025-2026, 45 minuti prima di ciascuna recita, possono accedere in Sala Paganini e partecipare a una conferenza di presentazione a cura degli allievi del Conservatorio “Niccolò Paganini”.
 PRIMA RAPPRESENTAZIONE Venerdì 14 novembre 2025
ore 20.00
Teatro Carlo Felice
 ACQUISTA ORA

Das Nationaltheater Brno feiert einen herausragenden internationalen Erfolg!

Zwei Auszeichnungen bei den renommierten International Opera Awards 2025 für das Festival Janáček Brno und die Produktion Die Ausflüge des Herrn Brouček

Das Nationaltheater Brno feiert einen außergewöhnlichen Erfolg bei den renommierten International Opera Awards 2025, die oft als die „Opern-Oscars“ bezeichnet werden. Das Theater erhielt zwei bedeutende Auszeichnungen – in der Kategorie Festival für das Internationale Festival Janáček Brno 2024 und in der Kategorie New Production für die Inszenierung von Leoš Janáčeks Oper Die Ausflüge des Herrn Brouček. Diese Produktion entstand als Koproduktion der Janáček-Oper des NdB mit dem Teatro Real Madrid und der Staatsoper Unter den Linden Berlin, in der Regie von Robert Carsen und unter der musikalischen Leitung von Marko Ivanović. Carsens Inszenierung eröffnete am 1. November 2024 mit einer festlichen Premiere im Janáček-Theater den 9. Jahrgang des Festivals Janáček Brno 2024 und wurde im März 2025 auch an der Staatsoper Unter den Linden gezeigt.

Brno triumphiert über die großen Opernhäuser der Welt (Zitat Ende)

Brno trägt seinen Jubel in die Opernwelt, das „Opernhaus des Jahres, das „Musiktheater an der Wien“, hat medial noch nicht reagiert. Ich kenne mich bei all den Preisverleihungen nicht mehr und will daher nicht werten. Trotzdem Gratulation an alle Gewinner

WIEN / Volkstheater: ÖDIPUS TYRANN von Sophokles
Neuübertragung von Nicolas Stemann
Eine Übernahme vom Schauspielhaus Zürich
Damalige Premiere: 11. September 2022
Wiener Premiere: 14. November 2025  
 

Foto: Marcella Ruiz-Cruz

Antike im Pop-Modus

Theater muss man auch verkaufen können. Und da hatte Nicolas Stemann, als er noch Intendant des Schauspielhauses Zürich war, eine gloriose Idee. Zwei Schauspielerinnen, die ausschließlich auf der Vorderbühne tätig sind, ein paar Mikrophone, ein bisschen Rauch, Lichteffekte. Und ja, irgendwie muss man einen rosa Tüllrock in die Höhe ziehen als Sinnbild dafür, das iokaste sich umgebracht hat…

Ioskaste wer? Nun, angeblich spielt man ja in dieser Minimalismus-Fassung nichts Geringeres als „Ödipus Tyrann“ von Sophokles, eines der ganz großen Werke der Antike. In solcher Light-Version ist der Abend vielfach gereist (vermutlich mehr unterwegs als in Zürich selbst), und das Volkstheater hat sich einen besonderen Dreh ausgedacht: Man erklärt das Gastspiel als „Premiere“, spielt den Abend ein paar Mal im Repertoire und hat in Zeichen rigider Sparzwänge billig eingekauft. Dagegen ist ja grundsätzlich nichts zu sagen.
Und was ist mit „Ödipus“? Das beantwortet sich nicht so einfach. Vermutlich geht alles auf Heiner Müller und seine Idee des „Medea-Materials“ zurück. Seither steht die gesamte Weltliteratur den Regisseuren als Material zur Verfügung, sozusagen ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ an Werken, mit denen man ohne Begründung machen kann, was man nur will. Und das geschieht hier auch. Mit dem richtigen modischen Mascherl – Theater heute…

…Bis zum Pop-Song am Ende sorgt der Regisseur für den Unterhaltungswert.

Hätte er sich für dieses Regie- und Darstellungskunststück nicht ein anderes Stück aussuchen (oder besser selber schreiben) können? Warum muss Sophokles zum Spiel-Material verkommen?

Zum Premierenbericht von Renate Wagner

Filme der Woche

Filmstart:  13. November 2025
THE RUNNING MAN USA /  2025
Regie: Edgar Wright
Mit Glen Powell, Josh Brolin, Katy O’Brian u.a.

Menschenjagd als Entertainment

 

Man erinnert sich an den „Running Man“ vor knapp nun auch schon vierzig Jahren. 1987 stammte der Film aus der großen Zeit „unseres“ Arnold Schwarzenegger als Hollywoods damals größter Action-Held neben Sylvester Stallone. Doch abgesehen von der wild vor sich hin treibenden Handlung hatte die von Stephen King erfundene Handlung noch einen prophetischen Aspekt: Sie machte klar, dass das Publikum in naher Zukunft so grausam blutrünstig sein könnte wie einst die Römer, deren höchstes „Entertainment“ darin bestand, dass Menschen in der Arena vor ihren Augen buchstäblich in Stücke gerissen wurden… Bestie Mensch.

Es ist ein überaus interessanter Aspekt für uns, dass der zugrundeliegende Roman, den King damals, 1982.  unter einem Pseudonym schrieb, in weiter Zukunft spielte, nämlich – 2025. Da sind wir heute. Und obwohl die Neuverfilmung von  Edgar Wright immer noch so zu tun scheint, als sei man in einer bösen Zukunft, mutet vieles grausam heutig an. Vor allem die Reizüberflutung durch die omnipräsenten bewegten Bilder, die das menschliche Leben verfolgen und bis zur Besinnungslosigkeit auf jeden Einzelnen einstürzen…

Die Story basiert auf einem klassischen Element, das sich vor allem in Kino (mit seinen Effekten und rasanten Schnitten) am besten macht: Ein Mann wird gejagt. Diesmal nicht von der Polizei oder von Bösewichten, sondern als gigantisches Spiel. Während wir (noch) unser ORF-Vergnügen daran finden, dass sich irgendwelche Amateure halb zu Tode tanzen, geht es bei der Spielshow „The Running Man“ um Leben und Tod – oder um eine gewaltige Preissumme, die Ben Richards dringend braucht, weil er mit seiner bildschönen PoC-Frau ein entzückendes Kind hat, das leider teure Medikamente braucht – und er keine andere Möglichkeit sieht, das nötige Geld aufzutreiben…

Zur Filmbesprechung von Renate Wagner

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“ 

Ein italienischer Journalist recherchiert zum «Scharfschützen-Tourismus» in Sarajevo. Nun untersucht die Mailänder Staatsanwaltschaft die Vorwürfe: Sadistische Kriegstouristen aus Italien und anderen Ländern sollen in den neunziger Jahren Geld bezahlt haben, um in Sarajevo auf Zivilisten zu schiessen. Nun wurde in Italien Anzeige erstattet.
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Trump hat beim Shutdown gewonnen, aber die explodierenden Gesundheitskosten bleiben sein Problem: Die Demokraten konnten mit der Blockade der amerikanischen Verwaltung ihre Hauptforderung nicht durchsetzen: erweiterte Subventionen für Krankenkassenprämien. Mit Blick auf die nächsten Wahlen muss das jedoch kein Nachteil sein. Das Anliegen ist populär.
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Die BBC entschuldigt sich bei Trump: Nachdem der amerikanische Präsident der britischen Rundfunkanstalt mit einer Milliardenklage gedroht hat, entschuldigt sich der CEO der BBC persönlich. Die Forderung nach Schadenersatz weist er jedoch zurück.
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Alle Augen sind auf Pokrowsk gerichtet, aber am schnellsten rückt Russland an einem anderen Frontabschnitt vor: Die Front im Süden war lange sehr stabil. Doch nun geraten die Ukrainer dort in Bedrängnis und haben in wenigen Tagen mehrere Ortschaften an die Russen verloren.
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«Schon vor zweitausend Jahren setzten unsere Vorfahren die Segel im Südchinesischen Meer» – so begründet China seine Gebietsansprüche: Wu Shicun ist der führende Kopf hinter der Argumentation der chinesischen Regierung im Streit um das Südchinesische Meer. Er sagt, die USA seien schuld an den steigenden Spannungen.
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 Rund zwanzigtausend Menschen kamen bei der Varusschlacht ums Leben: In den germanischen Wäldern erlebte das Römische Reich eine seiner schlimmsten Niederlagen: Im Herbst 9 n. Chr. schlugen germanische Stämme unter Arminius drei römische Legionen vernichtend. Was genau geschah, ist bis heute unklar. Umso grösser der Mythos, der um die Schlacht entstanden ist.
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 Gilberte de Courgenay: Die patriotische Frauenfigur scheint antiquiert, nicht aber ihr Liebreiz und ihre Grosszügigkeit: Ein Lied, ein Roman und ein Film haben die jurassische Kellnerin Gilberte Montavon zur legendären Schweizerin gemacht. Durch Satire rettet das Theater am Neumarkt den Mythos in die Gegenwart.
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Für Lukas Bärfuss ist die Schweiz nur noch eine Kolonie: Zehn Jahre nach seinem Wut-Essay «Die Schweiz ist des Wahnsinns» legt der Schriftsteller mit einem neuen Text über den Zustand des Landes nach.
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 «Kann ihn nicht ernst nehmen» – Wikipedia-Gründer Jimmy Wales teilt gegen Elon Musk aus: Politische Angriffe und Konkurrenz durch KI: Trotz solchen Bedrohungen gibt sich Jimmy Wales bei einem Besuch in Zürich optimistisch für seine Online-Enzyklopädie. Seine Probleme mit aktivistischen Nutzern dürften allerdings bleiben.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Whoopi Goldberg/ Superstar pleite? Kann sich Pension „nicht leisten“
Whoopi Goldberg feierte als Schauspielerin Welterfolge, heute polarisiert sie als TV-Star. Doch ihr bewegtes Leben bleibt von Brüchen geprägt. Am Donnerstag feiert Whoopi Goldberg (70) ihren 70. Geburtstag, doch ihre Pension liegt in weiter Ferne. Nicht etwa, weil die Hollywood-Legende nicht will: Eigentlich würde sie gerne kürzertreten, wie sie im Interview mit Entertainment Tonight verriet. „Aber noch geht es nicht. Ich kann es mir einfach nicht leisten“, gab Goldberg offen zu. „Ich muss weiter meine Rechnungen bezahlen.“
Heute.at

Medien/ Österreich
Riesen-Wirbel um Kurz-Fake-News im „Standard“
Eine peinliche Falschmeldung des „Standard“ lässt derzeit die Wogen hochgehen: Das selbsternannte Qualitätsblatt dichtete Ex-Kanzler Sebastian Kurz am Donnerstag in einem Online-Artikel Verbindungen mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein an. Der Titel: „Epstein-Mails: Trump-Berater vermittelte Treffen zwischen Kurz und Epstein.“ Das Problem: Der „Standard“-Bericht entpuppte sich als glatte Fake News. Die Chats zwischen Epstein und Ex-Trump-Berater Steven Bannon waren von einem übereifrigen Redakteur falsch zugeordnet und interpretiert worden. Kurz dementierte die Meldung umgehend: „Der Standard hat heute Früh die Falschmeldung verbreitet, dass es im Jahr 2018 die Bemühungen für ein Treffen zwischen Epstein und mir gegeben haben soll. Das ist frei erfunden. Ich habe mittlerweile rechtliche Schritte eingeleitet.“ Nach der Klagsandrohung änderte „Der Standard“ den Artikel komplett und machte eine 180-Grad-Kehrtwendung.
Oe24.at

Gerade der Standard, der ehrenrührige Behauptungen ungeprüft übernimmt, weil diese mit seiner politischen Einstellungen übereinstimmen, sollte sich künftig nicht mehr in Angelegenheit Fake-News verbreiten. Nicht genügend, setzen!

Politik: Merz- Ansage an Selenskyj:  Ukrainer sollen daheim bleiben statt nach Deutschland zu kommen
Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, dass insbesondere junge Männer aus der Ukraine statt einer Ausreise nach Deutschland „den Dienst in ihrem Land versehen“ sollten. Der Kanzler bekräftigte auch Pläne der Regierung, wonach Geflüchtete aus der Ukraine künftig keinen Anspruch mehr auf Bürgergeld erhalten sollen. Stattdessen sollen sie niedrigere Zahlungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Mit Blick auf die in Deutschland lebenden Ukrainerinnen und Ukrainer kündigte Merz zudem Änderungen an, damit „die Arbeitsanreize größer sind als der Ansatz, im Transfersystem zu bleiben“.
Oe24.at

Er stolperte über seine Hybris. Mahrer-Aus verschiebt ÖVP-Machtbasis endgültig nach NÖ
Der Wirtschaftsbund – bisher gewichtiges Machtzentrum der ÖVP – ist massiv geschwächt. In der Partei hat nun Johanna Mikl-Leitner das Sagen. „Wenn dir die Karten, die auf dem Tisch liegen, nicht gefallen, dann wirf den Tisch um“ – frei nach Frank Underwood („House of Cards“) nahm nun Johanna Mikl-Leitner das Blatt in der ÖVP in die Hand. Multi-Funktionär Mahrer ist am Ende auch über seine Hybris gestolpert. Erst hatte er wegen der für den ÖVP-Wirtschaftsbund wichtigen Wirtschaftskammer-Wahl monatelang das Land in Geiselhaft genommen, zwei Koalitionsverhandlungen torpediert und sogar einen Kanzler in den Rücktritt getrieben.
Heute.at.

Bus crasht in Stockholm in Bushaltestelle – mehrere Tote
Der Busfahrer sei festgenommen worden, berichteten unter anderem SVT und die Zeitung „Expressen“. Medienberichten zufolge war ein außer Dienst befindlicher Doppeldeckerbus am Nachmittag in eine Bushaltestelle gekracht. Fahrgäste waren zu diesem Zeitpunkt nicht an Bord. Aufnahmen des Rundfunksenders SVT zeigten zahlreiche Rettungs-, Feuerwehr- und Streifenwagen vor Ort. Der Unglücksort liegt in der Nähe der U-Bahnstation Tekniska Högskolan, in deren Nähe sich unter anderem die Königlich-Technische Hochschule KTH befindet.
Oe24.at

Traurig, voraussichtlich ein menschlicher Fehler – aber wahrscheinlich kein Terroranschlag! Nun braucht der Fahrer eine gute medizinische Begründung. Solche Blackouts können bereits beim Niesen passieren.

Haben Sie einen schönen Tag!

A.C. 

 

 

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