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15. NOVEMBER 2024 – Freitag

15.11.2024 | Tageskommentar

Vittorio Grigolo, Kristina Mkhitaryan. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

WIEN / Staatsoper: MANON. 59. Aufführung in dieser Inszenierung, 14. November 2024

Jules Massenets Oper Manon, 1884 uraufgeführt, basiert auf dem Roman Histoire du Chevalier Des Grieux et de Manon Lescaut von Antoine-François Prévost d’Exiles (genannt Abbé Prévost), der erstmals im Jahr 1731 und dann 1753 leicht überarbeitet herausgekommen ist. Die Darstellung des tragischen Lebens einer schönen jungen Frau vom Lande, die in Paris den Verlockung eines Lebens in Luxus erliegt, den zu ihr in Liebe entbrannten Chevalier verlässt und zu einer Kurtisane wird, entbehrt nicht einer gewissen moralischen Lehrhaftigkeit, wenn vorgeführt wird, wohin so eine sündhafte Existenz führt. Das mag Puccini dazu bewogen haben, den Stoff nochmals zum Thema einer 1893 erschienen Oper Manon Lescaut zu machen, in der die Titelfigur mit Gewalt entführt wird und Manons Verführung des Chevaliers, der sich in ein Kloster zurückgezogen hat und Priester geworden ist, fehlt. Der bürgerlich-moralische Zeigefinger, der bei Massenet noch da ist, auch wenn er Manon musikalisch mit wunderschönen Melodien ausstattet, fehlt bei Puccini, dem großen Frauenfreund und Frauenversteher, total. Ganz zu schweigen von Verdi, der in seiner Oper La Traviata souverän anteilnehmend und verständnisvoll mit Violett umgeht, deren Schicksal dem von Manon nicht unähnlich ist, in der sich Verdi aber sich jeder moralinsauren Wertung enthält, sondern nur Liebe verströmt.

Die der Abschreckung dienende lehrhafte Haltung macht es jeder Sängerin schwer, Sympathiepunkte zu sammeln und nicht erst beim tragischen Ende, ihrem Tod auf dem Marsch in die Verbannung, Mitleid zu erwecken. Kristina Mkhitaryan, die sich, wie sie in einem Interview bekanntgab, drei Jahre lang auf ihr Rollendebüt als Manon vorbereitet hat, gelingt dies gut. Ihre Manon ist ein aufgewecktes, junges, auf das Leben neugieriges Geschöpf. Dass ihre Familie sie in ein Kloster schicken will, ist eine glatte Fehlentscheidung. Gerade weil sie aus bescheidenen Verhältnissen kommt, kann man auch verstehen, dass ihr die zwar idyllische, aber auch recht karge, liebende Zweisamkeit auf Dauer nicht genügt, sie ein geselligeres, angenehmeres Leben herbeisehnt und das ihr unterbreitete Angebot Monsieur de Brétigny, der ihr in Andrei Serbans Inszenierung kostbaren Schmuck auf das ungemachte Bett als Köder hinwirft, nicht zurückweist. Nicht aber ohne davor dem vertrauten Tischchen für immer Lebewohl zu sagen. Gerade weil sie arm ist und Entbehrung erfahren hat, ist sie dafür anfällig, wie schon Goethe anhand des Gretchens in Faust I vorgeführt hat: „Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach wir Armen!…“ Überzeugend ist Mkhitaryan auch in ihrer Darstellung von Manons Rolle als umschwärmte Dame der Gesellschaft sowie als leibhaftige Versuchung Des Grieuxs im Kloster. Als sie nach der Klosterszene wieder an der Seite ihres Geliebten in der Pariser Demi-Monde-Gesellschaft auftaucht, ist ihr divenhaftes Gehabe schon eine Geste zunehmender Verzweiflung: Des Grieux hat sein Erbteil schon so gut wie aufgebraucht, ihr Luxusleben steht auf dem Spiel, eine baldige Rückkehr zum Tischchen der Genügsamkeit zeichnet sich ab, und ihre ehemaligen Sugar Daddys strafen sie mit Verachtung. Gesanglich punktet sie mit exquisiten Klangfarben und zartestem Pianissimo…

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

mod

Bei Wien Modern geht man mit Arnold nachts ins Museum (Bezahlartikel)
Manos Tsangaris lässt in „Arnold Elevators 1: Blicke“ das Publikum auf Schönbergs Spuren durch die Secession tappen: ein Musiktheatererlebnis der Sonderklasse.
DiePresse.com

Wien Modern: Ein Bad in gigantischen Klangfluten (Bezahlartikel)
Peter Jakobers Komposition „Dunkeln für Klavier, Zuspielung und eine Nachttischlampe“ erlebte eine denkwürdige Uraufführung.
Kurier.at.Kultur

St. Margarethen
„Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner im Steinbruch St. Margarethen
In der Saison 2025 präsentiert die Oper im Steinbruch mit „Der fliegende Holländer“ erstmalig ein Werk Richard Wagners. Der Wiener Regisseur Philipp M. Krenn und Bühnenbildner Momme Hinrichs werden in ihrer Inszenierung der Geschichte um einen verwunschenen Seemann den Steinbruch in ein wogendes, aufpeitschendes Meer samt Geisterschiff verwandeln
APA-ot

Der fliegende Holländer“ in St. Margarethen
Im Römersteinbruch von St. Margarethen lässt man im kommenden Sommer wieder eine Opernparty steigen und erstmals den Holländer fliegen. Richard Wagners Frühwerk „Der fliegende Holländer“ wird ab 9. Juli den Steinbruch in norwegische Fjordwände verwandeln.
https://burgenland.orf.at/stories/3281054/

Milano: La forza del destino – Scenografie. Mailand Scala La Forza del destino. Bauprobe für die Saison-Eröffnung am 7.12. 2024

 

ZU FACEBOOK (mit Video)

Die Inszenierung sieht nach einer großen Baustelle aus

Bayreuth-Debüt für Elza van den Heever

Endlich wurde die Sängerin der Elsa im Bayreuther Lohengrin bekannt gegeben.

Elza van den Heeves macht ihr Bayreuth Debut als „Elsa“ im „Lohengrin“
Sabine Liebelt

New York
Metropolitan Opera 2024-25 Review: Tosca – Cast B Freddie De Tommaso Makes Promising Debut in An Overall Disappointing Evening
https://operawire.com/metropolitan-opera-2024-25-review-tosca-cast-b/

Review: Lise Davidsen Meets Puccini in ‘Tosca’ at the Met (Subscription required)
The powerhouse soprano, already a company stalwart at 37, still seems to be figuring out a character whose moods change on a dime.
https://www.nytimes.com/2024/11/13/arts/music/review-lise-davidsen-tosca-met.html

A new cast still finding its footing in Met’s “Tosca”
https://newyorkclassicalreview.com/2024/11/a-new-cast-still-finding-its-footing-in-mets-tosca/

Interview: British Italian Tenor Freddie De Tommaso Makes His Metropolitan Opera Debut in Tosca
playbill.com.article

BÜHNE BADEN: SAMSTAG PREMIERE „DAS GESPENST VON CANTERVILLE – das Grusical für alle ab acht Jahre

Patrizia Unger. Foto: Christian Husar

Aufregend geht es ab Samstag an der Bühne Baden zu, wenn das Familienmusical DAS GESPENST VON CANTERVILLE Premiere feiert. Das Grusical für alle ab acht Jahren stammt – frei nach Oscar Wilde – aus der Feder von Robert Persché, der auch für die Regie verantwortlich zeichnet. Stephan Prattes hat die Bühne des Stadttheaters mit viel Liebe zum Detail in ein verwunschenes Schloss verwandelt, Elke Steffen-Kühnl die Lebenden und die (Un)Toten mit stimmungsvollen Kostümen ausgestattet. Die Choreografie stammt von Anna Vita, für die musikalische Leitung der schaurigen Reise zeichnet Victor Petrov verantwortlich.

Dennis Kozeluh, Ann Mandrella, Ines Cihal und Matthias Trattner sind als amerikanische Familie Otis zu sehen, die die Warnungen von Lord Canterville (Florian Resetarits) und der geheimnisvollen Haushälterin Ms. Umney (Kerstin Grotrian) nicht ernst nehmen. Nicht einmal vom alteingesessenen Schlossgespenst (Beppo Binder), rasselnden Ketten, kopflosen Gestalten und tanzenden Skeletten lassen sie sich beeindrucken – im Gegenteil: Während die Zwillinge das Gespenst ärgern und piesacken verwendet es die neue Hausherrin sogar als Romanvorlage für ihr neuestes Buchprojekt! Das Gespenst ist verzweifelt, so etwas ist ihm in bald 500 Jahren noch nie passiert! Zum Glück gibt es da noch die reizende Virginia (Patrizia Unger), die beschließt, dem Gespenst zu helfen und einen jahrhundertealten Fluch aufzulösen….

Premiere ist am 16. November 2024 um 15.00 Uhr im Stadttheater.

OPER FRANKFURT: Premiere MACBETH am 1. Dezember

Musikalische Leitung: Thomas Guggeis / Simone Di Felice (4., 12., 17. Januar, 1. Februar 2025)
Inszenierung: R.B. Schlather
Bühnenbild: Etienne Pluss
Kostüme: Doey Lüthi

Thomas Guggeis. Foto: Sophia Hegewald

Macbeth: Nicholas Brownlee / Domen Križaj (18., 22., 29. Dezember 2024)
Banquo: Kihwan Sim / Andreas Bauer Kanabas (18., 22., 29. Dezember 2024; 1. Januar, 1. Februar 2025)
Lady Macbeth: Tamara Wilson
Macduff: Matteo Lippi
Malcolm: Kudaibergen Abildin
Kammerfrau der Lady Macbeth: Karolina Bengtsson
Arzt: Erik van Heyningen
Diener / Mörder / Herold: Pilgoo Kang u.a.
Chor, Kinderchor-Solisten sowie Statisterie und Kinderstatisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Frankfurt
Beziehungskarussell »Partenope« schwungvoll an der Oper Frankfurt
https://kulturfreak.de/beziehungskarussell-partenope-schwungvoll-an-der-oper-frankfurt

Sprechtheater

WIEN / Theater in der Josefstadt: ONKEL WANJA von Anton Tschechow
Premiere: 14. November 2024
Besucht wurde die Generalprobe

Foto: Theater in der Josefstadt

Wer Tschechow liebt…

Sie hat es wieder getan – und das war eigentlich zu erwarten. Vor fünf Jahren hat Regisseurin Amélie Niermeyer im Theater in der Josefstadt Anton Tschechows „Kirschgarten“ dermaßen in Stücke geholzt, dass nichts davon übrig geblieben ist. Wenn Josefstadt-Direktor Herbert Föttinger nun derselben Regisseurin wieder ein Werk desselben Autors anvertraut, kann man sich das Ergebnis vorstellen. Und genau so ist es auch gekommen – die Vernichtung von „Onkel Wanja“ findet auf grausamste Weise statt. Die Regisseurin hat ihr brutales Zerstörungswerk wiederholt, die Figuren pervertiert, das Stück zerschlagen.

„Onkel Wanja“ ist ein besonders schönes, trauriges und – mit Ausnahme eines Ausbruchs des Titelhelden am Ende – ein stilles Stück. Es handelt von unglücklichen, in ihren Verhältnissen und Schicksalen gefangenen Menschen, die von einem gewissenlosen Egoisten ausgebeutet werden. Tschechows müde Seelen sind die Verlierer des Lebens – Wanja führt das Gut, das seiner Nichte Sonja gehört, wo diese, er, seine Mutter und noch ein Arbeiter leben und arbeiten, damit man aus dem Erlös den Lebensunterhalt  von Sonjas Vater und seiner zweiten Frau in der Stadt  finanzieren kann. Es ist, wenn man so will, eine ganz hässliche  kapitalistische Ausbeuter-Geschichte im familiären Rahmen, zudem hat Tschechow in der wunderbaren Figur des Arztes Astrow den ersten „Grünen“ der Literatur geschaffen, einen Mann, dessen ganzes Interesse der geschändeten und ausgebeuteten Natur gilt.

Was sieht man bei Amélie Niermeyer? Menschen, die in einem schäbigen Betonkasten der fünfziger Jahre auf der Drehbühne herumwandern (Bühnenbild: Christian Schmidt), nicht selten in Unterhosen und den absolut schäbigsten Klamotten (Kostüme Stefanie Seitz), die man sich vorstellen kann. Zudem brechen sie bei jeder unmöglichen Gelegenheit in Pop-Gegröle und -Gezucke aus. Freilich, zur absoluten Verhöhnung wird auch einmal Schuberts „Ständchen“ vernichtet… So ein sinnloser Musikteil passt wunderbar misstönend zum Stil und der Intention des Abends. Weit  gebracht, könnte man sagen, oder besser: tief, sehr rief gefallen…

...Wer Tschechow liebt, sollte um diesen Theaterabend einen großen Bogen machen.

Zum Bericht von Renate Wagner

Sprechtheater/ Heinz Sichrovsky: Über Denunzianten und Höhepunkte im Burgtheater

…Das zweite größerflächig außerkünstlerische Thema betrifft meine Intimfeinde, die Denunzianten. Über mehrere Jahre namens der politischen Korrektheit und der Meinungsfreiheit nahezu ikonisiert, verzeichnen sie neuerdings Serienniederlagen, die mich auf das mittelfristige Ende des Unwesens hoffen lassen. Der Vorarlberger Landeshauptmann Wallner, den eine anonyme Sudelkampagne in den Burnout getrieben hat, wurde so überzeugend wiedergewählt, wie es angesichts der herrschenden Verhältnisse nur möglich ist. Das degoutante Verfahren sollte unter Verantwortung seiner seinerzeitigen Betreiber an Lena Schilling standardisiert werden. Aber auch dieser Start-up-Versuch hat im Konkurs geendet.

Und Herbert Föttinger, in München soeben als „Carmen“-Regisseur stürmischer akklamiert als seine Kollegin Lotte de Beer mit dem nämlichen Werk an der Volksoper? Er regiert weiter mit leidlicher Fortüne die „Josefstadt“…

https://www.news.at/menschen/spitzentoene-rosenkranz

WIEN / Leopold Museum / Zweites Untergeschoß: POESIE DES ORNAMENTS
Das Backhausen-Archiv
Vom 13. November .2024 bis zum 09. März 2025

 

Ein Fest fürs Auge

Design hat zu allen Zeiten seine Rolle in der Kunst gespielt. Aber so wichtig wie in der Epoche des Jugendstils war es selten, wo die „Wiener Werkstätte“ daran ging, das „Gesamtkunstwerk“ quasi total zu propagieren, künstlerische Gestaltung bis ins Detail der Alltagsgegenstände zu bringen. Wie wichtig Stoffe, Vorhänge,  Teppiche für den Gesamteindruck der edlen Räume von Repräsentationsgebäuden, aber auch  großer Villen reicher Privatpersonen wurden, hing in der Welt des „Wien um 1900“ (im breitesten Sinn von der Gründerzeit bis über die Weltkriege hinaus) in hohem Maße mit der Firma Backhausen zusammen, deren Name für edle Stoffe höchster Qualität  stand. Da das Leopold Museum das Archiv der Firma anvertraut bekam, konnte man nun die spektakuläre Großausstellung „Poesie des Ornaments“ gestalten.

Foto: Leopold-Museum

 Als ein junger Mann namens Jakob Backhausen (1789-1849) vor den Napoleonischen Kriegen aus dem Rheinland nach Wien floh, brachte er es hier zum Modewarenfabrikanten. Es waren seine Söhne Carl und Johann, die den Grundstein für jene Firma Backhausen legten, die (an Söhnen herrschte nie Mangel) über sieben Generationen (bei wechselnden Vornamen der jeweiligen Leiter und Besitzer)  in der Familie blieb und stets für ihre hochwertige Qualität bekannt war und ihre Produkte weltweit verkaufen konnte. Wieso es, nachdem man auch (mit Verlusten) zwei Weltkriege überstanden hatte, zum Zusammenbruch kam (2012 wurde Konkurs angemeldet), ist schwer zu durchschauen. Immerhin hatte die Firma noch ein relativ kurzes Nachleben, als Louise Kiesling (1957–2022), die aus dem Porsche-Piëch-Clan stammte, das Unternehmen kaufte und sich besonders dem kostbaren Archiv widmete. Nach ihrem Tod haben ihre Söhne das Unternehmen allerdings nicht weiter geführt, das 2023 seine Existenz beendete.

Leopold Museum
POESIE DES ORNAMENTS
Das Backhausen-Archiv
Vom 13. November .2024 bis zum 09. März 2025, täglich außer Dienstag  10 bis 18 Uhr, an Feiertagen geöffnet,
www.leopoldmuseum.org

Zum Ausstellungsbericht von Renate Wagner

WIEN: MSGR. OTTO MAUER PREIS 2024 geht an CÄCILIA BROWN

In Weiterführung des Anliegens von Msgr. Otto Mauer (1907–1973), der durch sein Engagement für zeitgenössische Kunst und junge Künstler*innen internationale Anerkennung gefunden hat, verleiht der Otto Mauer Fonds heuer zum 44. Mal den Msgr. Otto Mauer-Preis für bildende Kunst an die in Frankreich geborene, in Wien und Niederösterreich lebende und arbeitende Künstlerin Cäcilia Brown.

Der Preis wird von Dr. Nikolaus Krasa, Generalvikar der Erzdiözese Wien, am Donnerstag, den 28. November 2024 um 19.30 Uhr in den Festräumen des Erzbischöflichen Palais, Wollzeile 2, 1010 Wien an Cäcilia Brown übergeben. Der Vorsitzende der Jury P. Dr. Gustav Schörghofer SJ wird die Preisträgerin vorstellen. Die Teilnahme an der Preisverleihung ist ausschließlich nach vorheriger verbindlicher Anmeldung möglich unter werner@kunstpresse.at, für geladene Gäste unter office@otto-mauer-fonds.at

Der Preis ist mit € 11.000 dotiert und mit einer Ausstellung im JesuitenFoyer verbunden. Im Interesse der Fortführung der Sammlung Otto Mauer im Dom Museum Wien kauft der Otto Mauer Fonds eine Arbeit der Preisträgerin an.

Film/ TV: Ein halbes Leben im Rampenlicht: Leonardo DiCaprio wird 50
Als Jack Dawson wurde Leonardo DiCaprio quasi über Nacht zum Weltstar, damals war er 23. Erst 18 Jahre später erhielt er seinen ersten Oscar. Heute, mit fast 50, dreht sich sein Leben viel ums Klima – und um junge Frauen.
Die Presse.at

Keiner war länger „Der Alte“. Schauspieler Rolf Schimpf wird 100 Jahre alt
DiePresse.com

Politik

Österreich: Sondierung geht weiter: Plötzlich alles anders bei Gespräch von ÖVP, SPÖ, NEOS
Noch immer nicht fertig sondiert: ÖVP, SPÖ und NEOS haben sich auch nach der vermeintlich letzten Sondierungsrunde noch nicht einigen können. Die Runde dauerte lediglich vier Stunden. Danach traten ÖVP-Chef und Kanzler Karl Nehammer, SPÖ-Chef Andreas Babler und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger getrennt voneinander vor die Mikrofone. Die Vorzeichen: Kompromisse werden alle eingehen müssen, die ÖVP aber vielleicht die größten
Heute.at

USA: Mit Gaetz geht Trump zu weit
Im Gegensatz zur ersten Amtszeit weiß Trump, wie er die „America first“-Politik umsetzen will. Das zeigt sich auch bei den zügigen Personalentscheidungen. Doch gegen den Justizminister regt sich sogar Widerstand in der eigenen Partei. bei einem Besuch im Reprän im Repräsentantenhaus befanden sich in seiner Entourage zwei Galionsfiguren einer neuen Trump-Ära, die die Spaltung noch vertiefen werden: Elon Musk, sein neuer Intimus, und Matt Gaetz, ein Trump-Kämpfer der ersten Stunde als Justizminister.
Die Presse.com

Amerika wieder gesund machen: Robert F. Kennedy Jr. wird US-Gesundheitsminister
Wie bereits im Vorfeld angekündigt, nominierte Donald Trump den Ex-Mitstreiter Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister. „Die Sicherheit und Gesundheit aller Amerikaner ist die wichtigste Aufgabe jeder Regierung“, erklärte der designierte Präsident am Donnerstag. Kennedy werde die Leitung des Gesundheitsministeriums übernehmen. Der 70-Jährige sorgte in der Vergangenheit mit abstrusen Behauptungen und Geschichten für Schlagzeilen.
Kurier.at

Exportkrise in Europa? Salcher: „Die Rechnung geht nur mit Trump auf“
Donald Trumps „America first“-Politik hinterlässt tiefe Spuren im internationalen Währungsgefüge und in den Exportstrategien Europas. Durch einen starken Dollar und geplante neue Zölle will Trump die amerikanische Wirtschaft vor vermeintlich schädlichen Billigimporten schützen. Doch was bedeutet das für den Euro und die Exporte aus Europa?
Finanzmarktexperte Oswald Salcher erklärt: „Für die amerikanische Wirtschaft ist ein starker Dollar eigentlich gar nicht so gut. Normalerweise profitieren Exporte von einer schwächeren Währung, aber Trump verfolgt einen knallharten Protektionismus.“ Mit seinem „America first“-Ansatz und neuen Zöllen auf Importe soll die USA autarker werden, was jedoch die europäischen Exportländer ins Visier nimmt. Donald Trump verfolgt ein klares Ziel: den Schutz der eigenen Wirtschaft und die Reduktion günstiger Importe aus dem Ausland.
https://www.krone.at/3592804

Fußball: Frankreich vs. Israel
Prügeleien, Rauchbomben: Krawalle im Stadion
Während des Fußballspiels Frankreich gegen Israel am Donnerstagabend in Paris ist es im Stade de France zu Ausschreitungen gekommen. Französische und israelische Anhänger gingen aufeinander los. Zuschauer flüchteten von den Rängen, die Polizei schritt ein. Zuvor waren Rauchbomben bei der israelischen Hymne gezündet worden. Die Sicherheitskräfte konnten relativ rasch für Ordnung sorgen. Auch nach dem Spiel konnten sie die Fans im Zaum halten.
https://www.krone.at/3593520

Schon wieder, diesmal in Paris. Was der Auslöser der Krawalle in Amsterdam war, wird uns verschwiegen. In Paris waren gestern 150 (!) israelische Fußballfans Anlass für einen riesigen Polizeieinsatz (man war schließlich vorgewarnt). Ach ja, ein Fußballspiel gab es auch noch, eine Nullnummer. Frankreich gegen Israel 0:0.

Pizzicato : Wie Kamala Harris noch Präsidentin wird
Diese Woche hatte es in sich. Donald Trump gewann die US-Wahl gegen Kamala Harris, aber nicht um Harrisbreite, sondern klar. Harris hat aber noch die Chance auf eine Mehrheit. Harris könnte nämlich eine Dreier-Koalition mit SPÖ und Neos bilden. Andreas Babler ist dabei, wenn dafür jedes Kind in den USA ein Happy Meal pro Tag bekommt. Die Neos machen ihre Beteiligung davon abhängig, ob wenigstens in Amerika das Wasser privatisiert wird. Herbert Kickl hofft indes, über das Kabinett von Donald Trump noch in eine Regierung zu kommen. Mit der Pferdepolizei ist es im Land der Cowboys auch einfacher. Doch Harris sei gewarnt, nicht überall sind Dreier-Koalitionen erfolgreich.
Die Presse.com

Ich wünsche einen schönen Tag! In Niederösterreich ist heute Landesfeiertag (Heilige Leopold).

A.C. 

 

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