Renate Wagner hat heute Geburtstag und liefert uns ein Apropos. Mit Oper hat es diesmal eher wenig zu tun, aber sie spricht Dinge aus der Kulturszene an, die angesprochen gehören – nur traut sich halt keine Journalistin, kein Journalist es zu tun. Die Netzwerke der „Kulturmächtigen“ sind weit gesponnen und werden auch für Interventionen schamlos genützt. Wir haben die Macht auch unangenehme Dinge anzusprechen, ohne dass einer der sich mächtig fühlenden Zampanos zum Telefonhörer greift und damit Journalistenkarrieren zerstört. Wohlgelitten sind wir deshalb nicht, aber das ist mir so egal wie nur irgendetwas. Dafür steigt die Quote! Die wird täglich kontrolliert und notfalls analysiert. Sollt sie einmal dramatisch fallen, dann steige ich aus – wenn mich meine angegriffene Gesundheit nicht bereits vorher dazu zwingt. Nur diese kann mich zwingen – ein Telefonanruf sicher nicht!
Ich hätt‘ so viel zu sagen
Ich bin ein Zeitungsleser. Nein, genauer gesagt, ein Internet-Leser, aber es sind ziemlich ausschließlich Zeitungsberichte und -Artikel, die ich mir zu Gemüte führe. Und wie die meisten Menschen denke ich mir etwas zur Lektüre.
Eigentlich möchte ich jeden Tag irgend etwas zu irgend etwas sagen, aber ich erinnere mich an den Ausspruch meines Vaters, wenn ich wieder einmal den Mund unbotmäßig aufgemacht habe: „Dich brauchen wir gerade zum Krenreiben…“
Na ja. Aber immer den Mund halten? Etwa zum Fall Hinterhäuser? Was ist dazu zu sagen? Das die „Cancelerei“ ja doch nicht funktioniert. Hat es wieder einen „weißen alten Mann“ erwischt? Ach was. Schauen wir doch auf den Fall Föttinger. Ein paar Vorwürfe, drei Tage später vergessen (ebenso wie die 15 Millionen Euro, mit denen ihn die Stadt Wien entschuldet hat). Bei Hinterhäuser wird es genau so sein…
…Und wenn es denn schon geschieht, warum muss man es bejubeln? Na ja, wenn man es nicht tut, hält man sich vielleicht nicht lange auf seinem Theaterkritiker-Sessel. Wer nicht so hundertprozentig vernetzt ist wie Föttinger oder Hinterhäuser, den kann es ganz schnell aus dem Job schleudern. Dann schon lieber eine Hymne auf diesen seltsamen Liliom, der Computer ist geduldig.
Wiener Staatsoper. LES CONTES D’HOFFMANN (13.12.2024)
John Osborn (Hoffmann). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Alex Esposito, Nicole Car. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Wien/Staatsoper
Ein ungemein dämonischer Bösewicht (Bezahlartikel)
Wiederaufnahme von „Les Contes d’Hoffmann“ von Jacques Offenbach an der Staatsoper mit großteils überzeugenden Rollendebüts
Kurier.at
Wiener Staatsoper/ „Nest“: Das Donaugold funkelt, die Zivilgesellschaft zerbricht (Bezahlartikel)
Eine turbulente Hausbegehung der Staatsopern-Spiestätte NEST: Die „Götterdämmerung“ von Nesterval als bittere Dystopie
Kurier.at
Nesterval im Nest: Die Menschheitsdämmerung
https://www.noen.at/in-ausland/nesterval-im-nest-die-menschheitsdaemmerung-451921812
Linz: „DIE HEILIGE ENTE – Ein Spiel mit Göttern und Menschen“ – Premiere im Musiktheater des Landestheaters Linz, Black Box, 14. 12.2024
Oper in einem Vorspiel und drei Akten von Leo Feld und Karl M. von Levetzow, Musik von Hans Gál, für Kammerorchester bearbeitet und gekürzt von Rainer Schottstädt (UA 2003)
Eine Produktion des OÖ Opernstudios. In deutscher Sprache mit deutschem Mitlauftext
Das Titeltier. Copyright: Petra Moser
Das Spielzeitmotto 2024/25 lautet: „wie will ich leben“. So richtig will sich dieses teils märchenhafte, teils für die Entstehungszeit (1923) sehr treffsicher als anarchische Politsatire gebaute Oper nicht recht in diese Devise fügen. Aber nehmen wir „100 Jahre Radio in Österreich“: dieses Werk (in seiner vollen Länge von ca. 2 ½ Stunden) war 1929 die erste zeitgenössische Oper, die von der RAVAG komplett übertragen wurde, und bis 1933 ein vielerorts in Deutschland ins Programm genommenes Erfolgsstück!..
…Die Musik von Hans Gál ist – soweit man in der stark (auf 1 Stunde) gekürzten Neufassung feststellen kann – bunt und fesselnd, in einer sehr bekömmlichen Mischung aus Spätromantik, freier Tonalität und ein paar, sparsam eingesetzten, „Chinoiserien“. Abgesehen davon ist die Partitur dramaturgisch sehr geschickt konstruiert. Einige großartige Ensembles wechseln mit anspruchsvollen Soli und spannenden Orchesterstellen ab, und ein Duett von Li und Yang würde auch einem späten Richard Strauss sehr gut anstehen…
Zum Premierenbericht von Petra und Helmut Huber
Wien erhält bis 2027 ein Musicaltheater im Prater
Privates Projekt „in strategischer Allianz mit Stadt und Wien-Holding“ soll laut PK-Einladung 1.800 Sitzplätze bieten. Das internationale Unternehmen ATG Entertainment plant bis 2027 die Errichtung einer privaten Spielstätte im Prater. Sie soll 1.800 Sitzplätze bieten und unter dem Namen „Theater im Prater“ firmieren.
DerStandard.at.story
Sollen wir nun jubeln? Das „private Unternehmen“ spricht die Allianz mit der Wien-Holding an und wird sicher auch um Subventionen einkommen. Da hängt uns dann ein weiteres Theater im Sack. Zauberwort Umwegrentabilität, ein Totschlagargument. Als ob es in Wien nicht schon genug Theater gäbe, die zum guten Teil zu kämpfen haben.
*Erhaltet das UniCredit Bank Austria Kunstforum Wien – stoppt die Schließung des Ausstellungshauses!*
Anstatt weiterhin in ihrer Vorreiterrolle in Finanzierung von Kunst und Kultur zu bleiben, *stellt die UniCredit Bank Austria überfallsartig die Förderung des Kunstforums Wien ein.* Damit droht dem Ausstellungshaus das Ende. Fordere jetzt die Bank Austria dazu auf, das Kunstforum Wien zu erhalten*. Unterschreibe dafür diese Petition:
Zur Petition
Ob sich die Bank Austria von der Petition beeindrucken lässt, ist die Frage! Ich stelle die Petition mal ein.
Berlin
Kultursponsoring – die Rettung in Zeiten von drastischen Kürzungen?
Berlins Spielstätten müssen sparen, weil es vom Senat weniger Geld gibt. Eine Alternative wäre Sponsoring durch Unternehmen und Stiftungen, was etwa die Staatsoper bereits betreibt. Kann das die Kürzungen in der Kultur abfedern?
rbb24.de
Interview
Dirigent Herbert Blomstedt: „Ich kann einfach nicht aufhören“
Im Interview erklärt der 97-jährige Herbert Blomstedt, warum sich ihm immer noch mit jedem Blick in die Partituren Neues erschließt – und warum klassische Musik das Leben verändern kann.
Von Kirsten Liese
Tagesspiegel.de
Mailand: Noch eine Backstage-Serie zur „Forza“
Anna Netrebko im Gespräch mit Ioan Holender
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos
CARRERAS-GALA IN LEIPZIG BRINGT 3,5 MILLIONEN EURO FÜR LEUKÄMIE-FORSCHUNG
Leipzig
Carreras sammelt 3,5 Millionen Euro bei Spendengala
José Carreras hat zum 30. Jubiläum seiner Fernsehgala für seine Leukämie-Stiftung Spenden in Höhe von mehr als 3,5 Millionen Euro gesammelt. „Ich bin überwältigt und sehr dankbar über diese nachhaltige Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender. Bei unserer ersten Gala im Dezember 1995 hätte ich das nie zu träumen gewagt“, sagte der 78-jährige Opernsänger zum Ergebnis seiner Gala in Leipzig, die im MDR-Fernsehen ausgestrahlt wurde.
https://apa.at/news/carreras-sammelt-35-millionen-euro-bei-spendengala/
Nachruf
Verstorbene des Jahres 2024: Um sie trauerte die Musikwelt
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Mailand
Teatro Alla Scala Announces Cast Change for ‘La Forza del Destino’ Performance
The Teatro Alla Scala has announced a cast change for its production of “La Forza del Destino” for the Dec. 13 performance. Brian Jagde will not perform the role of Don Alvaro due to the birth of his first child. Teatro alla Scala, though saddened by his absence, extends its warmest wishes for happiness to him and his family and as a result, Luciano Ganci will take over the role.
Operawiremilano
WIEN / Akademietheater des Burgtheaters: DER REVISOR von Nikolai Gogol
Premiere: 14. Dezember 2024
Foto: Tommy Hetzel
Etwas zu viel an Stil-Exzess
Man stelle sich vor, in einer Firma – einer Fabrik, einer Schule, einem Kaufhaus, einem Krankenhaus – ginge das Gerücht herum, ein „Revisor“ käme, um sich die Finanzgebahrung anzusehen. Da bekämen sicherlich einige Leute Muffensausen, denn nicht jeder hat wahrscheinlich der Möglichkeit widerstanden, sich nebenbei noch etwas abzuzwacken. Und wenn die Betroffenen nun versuchen wollten, den Mann, der die Korruption aufdecken soll, ihrerseits zu korrumpieren… wäre doch gut möglich?
Genau das erzählt Nikolai Gogol in seinem Stück „Der Revisor“, und seltsamerweise scheint das, was im zaristischen Rußland Anfang des 19. Jahrhunderts den Nagel auf den Kopf traf, Anfang des 21. Jahrhunderts so gültig wie eh und ja.
Regisseurin Mateja Koležnik hätte das Stück also gut und gern ins Hier und Heute versetzen können. Aber sie wählte einen anderen Zeitsprung. Das ist ziemlich eindeutig das kommunistische Rußland, es gibt schon Telefon und Staubsauger, aber Kleidung und Uniformen machen klar, hier geht es irgendwie um die „realsozialistische“ Vergangenheit, die hier – ähnlich wie es Filmregisseure mit der „guten alten DDR“ gemacht haben, aus der sie kamen – ganz gewaltig veräppelt wird…
…Am Ende wäre die Regisseurin besser beraten gewesen, hätte sie mehr auf die Geschichte vertraut und weniger auf Handwerk und Stil als auf Gogol Figuren gesetzt, aus denen noch mehr heraus zu holen gewesen wäre. Aber wenn dieser „Revisor“ auch zusätzlich jenen Reiz verloren hat, den die Zarenwelt immer beigesteuert hat, erzählt er doch seine Geschichte kenntlich. Und das ist heutzutage viel wert und wurde heftig beklatscht.
Zum Premierenbericht von Renate Wagner
Wien
Ermüdende Doku-Revue: „Ever Given“ im Volkstheater (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/19176654/ermuedende-doku-revue-ever-given-im-volkstheater
Berlin/Volksbühne
Wir können nicht lieben, wenn wir sprechen
Auch zehn Monate nach dem Tod von René Pollesch suchen seine Schauspieler noch nach einem Weg, sich ohne Tragik von ihm zu verabschieden. Nun haben sie eines seiner Stücke an der Berliner Volksbühne postum uraufgeführt.
FrankfurterAllgemeine.net
Ausstellung: Mannheim, Kunsthalle: Die Neue Sachlichkeit. Ein Jahrhundertjubiläum (bis 9.März 2025)
Ausstellung einer Ausstellung
Werke von Otto Dix
Es passierte hin und wieder in der Kunstgeschichte, dass eine Ausstellung eine Kunstrichtung hervorbringt, ihr den Namen gibt. Das berühmteste Beispiel lieferten die Impressionisten, die ihren Namen einem in der Ausstellung präsentierten Gemälde von Monet verdanken. In Mannheim konnte vor hundert Jahren der Titel einer Ausstellung die vorgestellte Kunstströmung prägnant charakterisieren und sie gleichzeitig mit einem gültigen Namen versehen. Im Sommer 1925 kuratierte der Direktor der Kunsthalle Gustav Hartlaub die Schau „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“. Sie wurde damals zwar nicht vom Publikum gestürmt (nur 4.400 Besucher), aber wanderte weiter durch andere deutsche Ausstellungsorte und war letztlich sehr wirkmächtig, wie die bis heute gültige Bezeichnung der Stilrichtung beweist. Anlässlich des runden Jubiläums blickt die Kunsthalle aus den zwanziger Jahren des 21. Jahrhunderts hundert Jahre zurück und veranstaltet eine Ausstellung des gleichen Titels. Es ist die Ausstellung einer Ausstellung – und gleichzeitig weit mehr.
Zum Ausstellungsbericht von Alexander Marinovic
Medien
Satirepreis: Das sind die „Gute-Nacht-Topf“-Gewinner
Im Rahmen einer „Gute Nacht Österreich“-Spezialausgabe hat Peter Klien Politikerinnen und Politiker für „extravagante“ Leistungen geehrt. Das sind die Gewinner. In einer „Gute Nacht Österreich“-Spezialausgabe am Freitagabend warf Peter Klien einen satirischen Blick auf das vergangene Jahr. Er witzelte dabei auch mit Alfred Dorfer, Benedikt Mitmannsgruber, Katharina Straßer und Bernhard Murg über politische Fehltritte und ehrte zum Jahresabschluss Politikerinnen und Politiker, die sich durch „extravagante“ Leistungen hervorgetan haben.
Kurier.at
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Die Asads: das Diktatorenpaar, das lächelnd morden liess: Bashar und Asma al-Asad beherrschten Syrien 24 Jahre lang und stürzten das Land in den Bürgerkrieg. Wie aus zwei glamourösen Hoffnungsträgern Tyrannen wurden.
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Ein chinesischer Grossangriff auf Taiwan ist unwahrscheinlich – doch Peking hat andere Optionen: Drei Szenarien, wie China Taiwan militärisch in die Zange nehmen kann – in Karten erklärt.
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Frankreich hat wieder einen Regierungschef: Macron setzt seine Hoffnung auf einen Mann der Mitte: Frankreichs Präsident hat mit François Bayrou einen engen Vertrauen zum Regierungschef ernannt. Für Bayrou ist dies die Krönung seiner politischen Karriere – und eine schier unmögliche Aufgabe.
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Polen gibt Macron und seiner Idee für eine Ukraine-Schutztruppe einen Korb: «Solche Aktionen planen wir derzeit nicht»Frankreich und Grossbritannien schmieden Pläne für eine europäische Koalition, die einen Waffenstillstand militärisch überwachen würde. Doch die Skepsis im Osten Europas ist gross.
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Blockade gelöst: Bald herrscht freier Personenverkehr bis an die Grenze zur Türkei: Österreich hat seinen Widerstand gegen die Erweiterung des Schengenraums aufgegeben. Rumänien und Bulgarien erreichen damit ein langgehegtes Ziel, doch die Freude ist getrübt.
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«Mister Leopard» geht in den Ruhestand: Frank Haun wirft der Politik zum Abschied Realitätsverweigerung vor: Er war viele Jahre Vorstandschef der Panzerbauer Krauss-Maffei Wegmann und KNDS. Im Interview spricht Frank Haun über ungenügende europäische Abschreckung, Kriegswirtschaft und das Bemühen ausländischer Dienste, Mitarbeiter zu kompromittieren.
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Bashar al-Asad war nie der Beschützer der Minderheiten, als der er sich gerne präsentierte: Auch Christen, Drusen und Alawiten hatten unter dem repressiven Regime Asads zu leiden. Wenn sie ihn trotzdem unterstützten, dann vor allem aus Angst vor den Islamisten – einer Angst, die Asad selbst gezielt befeuert hat.
Jetzt lesen
Südkoreas Präsident Yoon wird wegen Ausrufung des Kriegsrechts suspendiert. Das südkoreanische Parlament hat der Amtsenthebung des südkoreanischen Präsidenten Yoon zugestimmt. Nun muss das Verfassungsgericht entscheiden. Damit geht die Staatskrise in die nächste Runde.
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«Es ist traurig, wenn Sex nur in berauschtem Zustand geht» – warum Bas Kast zum totalen Alkoholverzicht rät: Der Wissenschaftsautor Bas Kast trinkt keinen Alkohol mehr. Dafür nimmt er nun oft ein Eisbad. Er fühle sich deswegen nicht moralisch überlegen, sagt er. Doch wann wird die Gesundheit zur Obsession?
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Zwanghafte Selbstisolation: Hikikomori gab es einst nur in Japan, jetzt breitet sich das Phänomen auch im Westen aus: Nicht nur in Japan gibt es Kinder oder junge Erwachsene, die eines Tages beschliessen, nicht mehr aus ihrem Zimmer herauszukommen. Hikikomori heisst der totale Abbruch des Kontakts mit der Aussenwelt und zeugt von tiefem Leid. Die Gründe dafür sind komplex.
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Er malte Männer, manchmal auch nackt: Gustave Caillebotte galt als Neuerer der französischen Malerei: Eine Ausstellung im Musée d’Orsay zeigt Gustave Caillebotte als Ahnherrn des visionären Sehens. In seinem Werk nahmen die Phänomene und Menschen der Grossstadt einen wichtigen Raum ein.
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Lange wusste ich nicht, warum eine Nummer auf den Arm meines Grossvaters tätowiert war: Wir lebten in und mit Geschichten, sagt der guatemaltekische Schriftsteller Eduardo Halfon. Von den traumatischen Erfahrungen seiner jüdischen Vorfahren erzählt er in seinen Büchern.
Jetzt lesen
Kultur: Laut «Hollywood Reporter» 12 unveröffentlichte Michael-Jackson-Songs gefunden +++ Taylor Swift holt Billboard-Rekord Die neuesten Meldungen aus dem Feuilleton.
Jetzt lesen
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Österreich
Nationalbank schlägt Alarm: Budgetdefizit wohl noch schlimmer als gedacht
Die Währungshüter rechnen mit einer deutlich höheren Neuverschuldung. Die Wachstumsaussichten für 2024 und 2025 wurden gesenkt. Für das laufende Jahr erwarten die Währungshüter in ihrer am Freitag veröffentlichten Prognose eine Neuverschuldung von 3,7 Prozent, statt damals 3,1 Prozent. 2025 dürfte das Defizit dann auf 4,1 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen. Damit geht die OeNB von einer höheren Neuverschuldung aus, als Wifo und IHS in ihrer bisher letzten Vorausschau im Oktober.
Kurier.at
Sensation in Kärnten: Dieser Hof stand 30 Jahre vor Entdeckung Amerikas Bezahlartikel
Sensationelle Entdeckung! Während auf den Weltkarten Amerika noch nicht eingezeichnet – weil noch nicht entdeckt – war, es bei uns daher noch keine Kartoffel gab, stand das Obkircher-Haus in St. Oswald bei Bad Kleinkirchheim in Kärnten bereits. Die beiden ältesten Stuben des Gebäudes wurden 1462 errichtet!
https://www.krone.at/3609602#cxrecs_s
Wiens Altbürgermeister Michael Häupl macht Parkinson-Erkrankung öffentlich
Morbus Parkinson zählt neben Alzheimer-Demenz und Schlaganfall zu den häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Welche Symptome auftreten und womit Betroffene rechnen müssen, klärt Österreichs führende Ärztin für Parkinson für Sie auf. Es ist eine Schock-Diagnose, die automatisch an Alois Mock oder Michael J. Fox denken lässt. Nun hat sie auch Wiens Ex-Bürgermeister Michael Häupl erfahren müssen: Er hat Parkinson. Seiner Frau fielen erste Anzeichen auf und sie habe ihm geraten, zu einem Neurologen zu gehen, so der 75-Jährige zur „Krone“. „Ich weiß natürlich, dass es nicht heilbar ist“, so der ehemalige Stadt-Chef, doch derzeit gehe es ihm gut. „Ich habe nur dieses Zittern.“
https://www.krone.at/3624639
Besserung ist nicht in Sicht, aber möge es nicht schlimmer werden!
Haben Sie einen Schönen Tag!
A.C