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14. OKTOBER 2025 – Dienstag

14.10.2025 | Tageskommentar

 

Die Verleihung des Opus Klassik 2025 fand am Sonntag abend im Berliner Konzerthaus statt.

Benjamin Bernheim freut sich über seine Auszeichnung als Sänger des Jahres

This Sunday, I finally got to hold the real @opusklassik award for Male Singer of the Year 2025 in my hands after receiving the award this year.
Thank you so much to everyone who supported me throughout my career.
To many more years on the stage!

In einem ganz persönlichen Video auf seinem Instagram-Kanal bedankt sich der französische Startenor bei seinen Unterstützern und Fans. 

https://www.instagram.com/benbernheimtenor/p/DPwfb7CDX-p/
Lukas link

Copyright: Opus Klassik

Klassikwoche: Opus-Pokus
Oktober 13, 2025
Heute mit viel Weltpolitik in der Klassik, mit Strukturfragen zu den Bayreuther Festspielen, GEMA-Gedanken, dem OPUS KLASSIK und lustigen Briefen..

…Man kann die Glotze auch ausgeschaltet lassen! Bereits letzte Woche haben wir eine Kritik und eine Verteidigung des ZDF Klassik-Programms veröffentlicht. Gestern gab es nun die Fortsetzung: Den Opus-Klassik. Das Positive ist, auf das ZDF ist Verlass! Wenn das, was da zu sehen war, das Bild der Klassik im Jahre 2025 spiegelt, müssen wir uns nicht wundern, dass die Leute da draußen uns für ein bisschen bekloppt halten. Die Generation X und die Boomer kennen Desirée Nosbusch aus dem Kinderfernsehen, heute würden wir gern eine Oma haben wie sie: Sie hakt sich bei den Künstlern etwas übergriffig unter, tätschelt, liebt und lobt jeden, dass man sich wieder an den dicken und feuchten Kuss der Großmutter auf die Wange erinnert, und sie presst sich sogar eine Träne aus dem Auge. Wie in den letzten Jahren gab es vollkommen spaßbefreites Fremdschämen in den Fabian Köster-Einspielern (bei Benjamin Bernheim: »Warum bist Du Sänger, hattest Du kein Geld für ein Instrument?«, oder bei einem Tanz mit vollkommen durchgeknallten Open-Air-Zuschauerinnen bei der Lautten Compagney).
https://backstageclassical.com/opus-pokus/

Berlin/Konzerthaus: Opus-Klassik-Gala  – Viel Lärm um wenig

Im Gegensatz zu dem musikalisch überwiegend positiv überraschenden und alleine schon durch die unglaubliche Interpretation der berühmten Chaconne aus der zweiten Partita in d-Moll BWV 1004 von J. S. Bach durch die ganz große Könnerin und einen sagenhaften Ruf als Pädagogin genießenden Antje Weithaas geadelten Konzert in der Berliner St. Elisabeth-Kirche – Opus Klassik Konzert vom 11.10. – war die Gala, nun, eine zähe Angelegenheit.

n Wirklichkeit gab es nämlich nur ein einziges musikalisches Ereignis, das diesen Namen wirklich verdiente: Nämlich die Interpretation der Arie ‚Pourquoi me réveiller‘ aus Massenets Oper „Werther“ durch Benjamin Bernheim (Opus Klassik in der Kategorie Sänger des Jahres). Dieser großartige lyrische Tenor mit sich langsam herauskristallisierenden Spintoqualitäten führte vor, wie aufregend Oper im Konzert funktionieren kann…

Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger

Wien
„Entführung“ an der Wiener Staatsoper: In diesem Serail ist der Wurm drin (Bezahlartikel)
Ivor Bolton setzte bei dieser Mozart-Wiederaufnahme zu stark auf die Interpretation und ließ die Kontrolle links liegen. Sängerisch war der Abend jedoch zumindest teilweise erfreulich. Es ist eigentlich ein kleines Wunder, dass Wiederaufnahmen an der Staatsoper musikalisch meist doch irgendwie funktionieren. Für eine Orchesterprobe mit dem Dirigenten bleibt im eng getakteten Repertoirebetrieb nämlich oft keine Zeit. Dieses Mal war es Ivor Bolton, der ins kalte Wasser geworfen wurde. Er kennt das Orchester, natürlich auch die „Entführung“, und das Staatsopernorchester kann Mozart auch im Halbschlaf spielen. Also alles fein?
DiePresse.com.20025.entführung

War es offensichtlich nicht. Es lästert die Presse (nicht der Online-Merker, der immer weniger Rezensenten für Berichte aus der Wiener Staatsoper findet)!

Nachruf
Zum unerwarteten Tod von Kristin Okerlund
Die So­lo­re­pe­ti­to­rin­nen und -re­pe­ti­to­ren der Wie­ner Staats­oper sind viel mehr als nur groß­ar­ti­ge Pia­nis­tinnen und Pia­nis­ten und her­vor­ra­gen­de Mu­si­ke­rin­nen und Mu­si­ker. Dass sie über ein ho­hes tech­ni­sches Kön­nen wie sti­lis­ti­sches Wis­sen ver­fü­gen, ist Vor­aus­set­zung für all die Pro­ben­tä­tig­kei­ten, Auf­trit­te und Tas­ten­diens­te im Or­ches­ter­gra­ben. Aber ihre ei­gent­li­che Auf­ga­be be­steht in der ver­ant­wor­tungs­vol­len Ar­beit mit den Sän­ge­rin­nen und Sän­gern: ob En­sem­ble­mit­glie­der oder Gäs­te – sie alle müs­sen in ihrer Ent­wick­lung un­ter­stützt, be­hü­tet, ge­lei­tet, ge­formt wer­den, um auf der O­pern­büh­ne be­ste­hen zu kön­nen. Zu die­ser her­aus­for­dern­den Tä­tig­keit ei­ner So­lo­re­pe­ti­to­rin ge­hört da­her viel Wis­sen, Er­fah­rung und künst­le­ri­sches wie mensch­li­ches Fein­ge­fühl. Kris­tin Oker­lund ver­füg­te über all das in höchs­tem Maße und war da­her für das Haus und die Kol­le­gen­schaft im wahrs­ten Sinne des Wor­tes un­er­setz­lich. Au­ßen­ste­hen­de kön­nen da­her viel­leicht er­ah­nen, was ihr un­er­war­te­ter Tod am 10. Ok­to­ber für die Wie­ner Staats­oper be­deu­tet.
https://www.wiener-staatsoper.at/magazin/detail/kristin-okerlund/

 Wiener Volksoper: Eine Nacht in Venedig. Operette von Johann Strauß. Premiere am 25. Oktober 2025

 

Als schillerndes Geburtstagsgeschenk zum Strauß-Jahr feiert am 25. Oktober 2025 Eine Nacht in Venedig Premiere an der Volksoper. Die niederländische Regisseurin Nina Spijkers, die an der Volksoper bereits Die lustigen Weiber von Windsor inszenierte, übernimmt die Neuinszenierung und begibt sich in dieser auf die Suche nach dem eskapistischen und hedonistischen Potenzial des Werkes. Die Musikalische Leitung liegt dabei in den Händen von Operetten-Spezialist Alexander Joel . Das Ensemble vereint zahlreiche Publikumslieblinge der Volksoper – darunter Lauren Urquhart als Annina, Jakob Semotan als Pappacoda und Juliette Khalil als Ciboletta. Ergänzt wird die Besetzung durch das Hausdebüt von Carin Filipčić in der Rolle der Agricola, sowie durch ein Wiedersehen mit Lucian Krasznec, der als Herzog von Urbino an die Volksoper zurückkehrt.

  KARNEVAL DER VERWECHSLUNGEN

Die Handlung rankt sich um den als Frauenheld verrufenen Herzog von Urbino, der die Karnevalszeit dazu nützen möchte, die charismatische Barbara Delaqua wiederzufinden, welcher er im bunten Maskentreiben des Vorjahres geradezu verfallen ist … Der Plan ihres Gatten, dies zu vereiteln, setzt ein fintenreiches Versteckspiel in Gang, und so steht der Herzog schließlich gar vor drei Barbaras! „Alle maskiert, alle maskiert, wo Spaß und Tollheit und Lust regiert …“ – und zum Schluss war nur der Karneval an allem schuld. Regisseurin Nina Spijkers begibt sich in ihrer Inszenierung auf die Suche nach dem eskapistischen und hedonistischen Potenzial des Werkes, die Opulenz des Sujets soll dabei also keinesfalls zu kurz kommen. Die Musikalische Leitung übernimmt Operetten-Spezialist Alexander Joel.
 
  Kostüme von Jorine van Beek © Jorine van Beek

Weiterlesen in den „Infos des Tages“

Berlin/Deutsche Oper
„Die drei Rätsel“ – Detlev Glanerts Road-Movie an der Deutschen Oper Berlin
Audio von Jörn Florian Fuchs
(8,28 Minuten)
deutschlandfunk.de

ST. MARGARETHEN: -20% FRÜHBUCHERBONUS! OPER IM STEINBRUCH 2026: TOSCA. Nur noch bis einschließlich morgen/ Mittwoch 
15.07. – 22.08.2026 │ St. Margarethen 
 Es gibt kaum eine Oper, die vom ersten bis zum letzten Takt das Publikum dermaßen fesselt und dieses seit der Uraufführung immer wieder aufs Neue elektrisiert. Puccinis Oper ist ein Meilenstein des Musiktheaters und steht im Jahr 2026 auf dem Spielplan der Oper im Steinbruch – inszeniert und in Szene gesetzt von dem gefeierten Kreativteam Thaddeus Strassberger (Regie und Bühnenbild) und Giuseppe Palella (Kostüme).

Tipp: Als Freund der Oper profitieren Sie zudem von vielen weiteren exklusiven Vorteilen.

Infos & Tickets

Jules Massenet: Don Quichotte an der Opera de Lausanne:
Derniere vom 12. Oktober 2025

 Stéphanie D’Oustrac und  Nicolas Curjal. Foto: Carole Parodi

Mit Jules Massenets Don Quichotte präsentiert das Haus eine Oper, die nur selten auf dem Spielplan steht. Das Werk, 1910 uraufgeführt, verbindet romantische Ritterideale mit stiller Melancholie und einer typisch französischen Klangsprache, die zwischen Eleganz und Intimität changiert. In Bruno Ravellas neuer Inszenierung steht nicht der komische Aspekt des Stoffes im Vordergrund, sondern die tragische Dimension eines Mannes, der an seinen Idealen festhält, während die Welt um ihn längst weitergezogen ist…

Zum Bericht von Marcel Emil Burkhardt

TTT Reihe  – Aufgefallen / Nachgehakt:  BRD, bis zu 10 Milliarden Theater /Orchester – Subventionen p. a. kann man leicht halbieren!

 Überlebt Musiktheater waidwunde Strukturen?
„Betriebsstrukturen, ökonomisches Prinzip, Conditio Humana“!  Teil 1

 

BRD öffentlich – rechtliche Theater verglichen mit Großunternehmen, niedergelassen  in 142 Staats-, Stadt-, Landestheatern, 129 Orchestern, 85 Festspielen, finanziert durch Steuerzahler, egal ob Stadt, Land, Staat, wecken zunehmend völlig perplexes Befremden, trotz politischer Akzeptanz.

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ Wenn Theater – Strukturen Fortschritt, gewachsene Medien-Vielfalt, universale Entwicklung gem. Lebenswirklichkeiten (Gesellschaft, Industrie, Wirtschaft, Umwelt, Politik etc.) verweigern, fehlen Voraussetzung zu Entfaltung. 

Betriebsstruktur gilt als organisatorische Gliederung von Unternehmen, seinen Hierarchien, Zuständigkeiten und Arbeitsabläufen. Diese Organisation beinhaltet Aufbau, Gliederung, System, Struktur, Plan, Einrichtung, Ordnung, Aufbau-,  Ablauforganisation, Systematik, Strukturierung, also Art und Weise, wie Strukturen effizient funktionieren. Dazu gehört permanent Rationalisierungspotenziale besserer Wirkmacht zu prüfen. „Rational“ bedeutet zweck-,ziel- orientiertes vernunftgeleitetes Denken und Handeln.Theaterstrukturen folgen dem nicht. Adäquate Kunst bedingt aber solche zeitgemäßen Infrastrukturen.

Trotz Publikums – Frust bleibt „Regietheater“ eminent. 100 jähriger Anachronismus will damit als „Fake“ aktuelle Bedeutung suggerieren, trotz musealer „Eingeweide“, Fortschrittsresistenz.

Publikum stagniert, schwindet eher durch starre 100jährige autokratische Strukturen, Potentaten als Intendanten / Leiter, sowie „deren Früchte s.o. in verkrusteter Lähmung“!

In Politik (Bürokratie u. a.), Theatern kaum beachtete Doktrin „ökonomisches Prinzip“ (Rationalprinzip) dient normal als Basis wirtschaftlicher Entscheidungen zu strukturiertem Agieren bei knappen Mitteln (Gewinn – / Nutzen – Maximierung), um mit fixem Aufwand möglichst großen Erfolg oder fixes Ergebnis mit möglichst geringem Aufwand zu erzielen, fehlt schon als illustre Satire öffentlich rechtlichen Immobilien – Ausgaben, s. Kostenexplosionen Theaterbauten (Köln 1,5 Milliarden, Stuttgart 2 Milliarden €, usw.)…

Weiterlesen unter Onlinemeker.com 

Berlin/ Staatsoper: In der Götterdämmerung unterläuft Christian Thielemann ein klitzekleiner Fehler
Murmelnd und erwartungsfreudig zieht das Ring-Publikum in die Staatsoper Unter den Linden ein, in eifriger Erwartung auf den letzten und längsten Teil des größenwahnsinnigsten Opernwerks der Welt. Logisch, denn was diesem zahlfreudigen und aufmerksamen Publikum geboten wurde, könnte in die Wagner-Annalen eingehen.  Was Dirigent Christian Thielemann und das Orchester hier gezaubert haben, ist Wagner-Rausch in seiner schönsten Form. In den bisherigen zehn Stunden waren wohl keine zehn Minuten zäh und quälend. Musik und Inhalt flogen vorbei, weil Thielemann sich nie in einer überkomplizierten Interpretation verstrickte und sich als Diener des mystischen Werks versteht.
Von Arthur Bertelsmann
Klassik-begeistert.de

Musikverein für Steiermark/ Graz:  Wir dürfen Sie auf folgende Konzerte in der nächsten Woche hinweisen:  

Markus Poschner. Foto: Reinhard Winkler

Am Montag, den 20. & Dienstag, den 21. Oktober beschließen Markus Poschner und das Bruckner Orchester Linz den Bruckner-Zyklus mit Bruckners monumentaler Symphonie Nr. 8.

  1. Orchesterkonzert
    Montag, 20. Oktober 2025
    Dienstag, 21. Oktober 2025
    19.30 Uhr im Stefaniensaal

MARKUS POSCHNER/ BRUCKNER ORCHESTER LINZ
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 in c-Moll

Abschlusskonzert des Bruckner-Zyklus

Mit Bruckners monumentaler Symphonie Nr. 8 findet der 2021 begonnene Brucknerzyklus des Musikvereins seinen Abschluss. Interpretiert wird das Werk von Markus Poschner und dem Bruckner Orchester Linz, deren Gesamtaufnahme der Symphonien Bruckners 2024 mit dem renommierten „ICMA Special achievement award“ ausgezeichnet wurde. Vor dem Konzert am 21.10. findet um 19.10 Uhr auf der Bühne der Musikalische Aperitif statt, bei dem sich Studierende der Grazer Kunstuniversität in Kurzkonzerten vorstellen. Es spielt das Eurydice Quartett. Dieses Kurzkonzert ist im Kartenpreis enthalten.

Information, Karten und Abonnements
Konzertkasse: Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55
tickets@musikverein-graz.at
www.musikverein-graz.at

Wien/Musikverein
Markus Poschner: Mit Präzision durch Klangwuchten und vertonte Märchen – Bezahlartikel
Der designierte Chefdirigent des RSO brillierte mit Werken von Boulanger und Zemlinsky im Musikverein.
Kurier.at

Hamburg/Staatsoper
Auf den Punkt 74: Ambur Braid und Omer Meir Wellber lassen Asmik Grigorian als Salome vergessen
Anmerkung: Rund 1200 Zuschauer von 1690 möglichen wollten am Sonntagabend (keine Ferien in HH) Salome mit dem Weltstar Asmik Grigorian erleben. Ich fragte  gestern Abend den Intendanten Tobias Kratzer, ob er damit „zufrieden“ sei…. und bekam leider keine Antwort. Salome ist an der Hamburgischen Staatsoper Chefsache. Zur Wiederaufnahme von Dmitri Tcherniakovs Inszenierung war Asmik Grigorian gesetzt, mit Fug und Recht die Chef-Salome unserer Tage. Daraus wurde am Sonntag nichts, wie  Intendant Tobias Kratzer persönlich und ausnehmend charmant verkündete. Was für ein Glücksfall, dass er Ambur Braid zurückgeholt hatte.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Film

Nachruf
Die Stadtneurotikerin und viel mehr: Diane Keaton ist tot

Sie war die kluge, gewitzte, nervöse, selbstbewusste Frau, durchaus nicht nur an der Seite von Woody Allen: Die stilprägende Hollywood-Schauspielerin Diane Keaton ist 79-jährig überraschend gestorben.
DiePresse.com

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Vom Liebling des Westens zum prorussischen Separatisten: Wer ist Milorad Dodik, der Mann, der Bosnien seit bald drei Jahrzehnten prägt? Dodik muss seinen Sessel als Präsident der Republika Srpska räumen. Sein Machttrieb ist dennoch ungesättigt. Mit ihm ist weiterhin zu rechnen.
Jetzt lesen
 Der stille «deal guy»: wie Jared Kushner fernab vom Rampenlicht den Gaza-Krieg beendete: Oft als privilegierter Schwiegersohn von Trump abgetan, erwies sich Kushner als prädestinierter Vermittler für Nahost. Als Kind lernte er Netanyahu kennen, er ist praktizierender Jude, kann aber auch mit den Arabern.
Jetzt lesen
Vorhang auf für «Lecornu II»: Die neue französische Regierung könnte die kurzlebigste aller Zeiten werden: Premierminister Sébastien Lecornu hat am Sonntag sein neues Kabinett vorgestellt. Seine Überlebenschancen sind fraglich, denn schon ab Dienstag drohen Misstrauensvoten der Opposition.
Jetzt lesen 
Nach dem grossen Sturm: wie der Gaza-Krieg den Nahen Osten verändert hat: Zwei Jahre nach dem Hamas-Überfall auf Israel schweigen endlich die Waffen. Doch der Krieg und seine Folgen haben die ganze Region umgepflügt. Ein Überblick. Jetzt lesen

Krise und «schlechter Witz»: Das sind die Reaktionen auf den neuen alten Premierminister Sébastien Lecornu. Emmanuel Macron setzt wieder auf Sébastien Lecornu als Premierminister. Die Entscheidung soll Stabilität bringen. Die politische Opposition kündigt Widerstand an.
Jetzt lesen
Die Rückkehr des «Mönch-Soldaten»: Sébastien Lecornu wird erneut französischer Premierminister: Das politische Theater in Frankreich ist perfekt: Noch einmal soll der schon zurückgetretene Premierminister Lecornu eine Regierung bilden. Das entschied Präsident Macron nach einem nervenaufreibenden Abend. Wirklich gebannt ist die Regierungskrise damit aber kaum.
Jetzt lesen
Kims neue Stärke: Nordkorea ist weniger isoliert als früher: Mit Rückendeckung von Russland und China baut Kim Jong Un neue Allianzen auf und verändert damit die Machtverhältnisse in Ostasien. Ausdruck seines gestärkten Selbstbewusstseins ist, dass er nur noch unter bestimmten Bedingungen mit den USA verhandeln will.
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Schwere Kämpfe an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan – die einstigen Verbündeten haben sich entzweit: Islamabad wirft dem Regime in Kabul vor, islamistische Aufständische in Pakistan zu unterstützen. Nach mutmasslich pakistanischen Luftangriffen in Kabul haben die Taliban nun zur Vergeltung Grenzposten in Pakistan attackiert.
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Chicago sei ausser Kontrolle, sagt Trump. Er habe die Stadt in ein Kriegsgebiet verwandelt, heisst es in den Medien. Wie dramatisch ist die Lage wirklich? In der Vorstadt Broadview kommt es seit Wochen zu Ausschreitungen. Der Präsident schickte deswegen die Nationalgarde. Ein Augenschein vor Ort.
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Zwei-Milliarden-Euro-Sparpaket – so will die deutsche Gesundheitsministerin Beitragserhöhungen stoppen: Mit einem unerwarteten Sparplan will Gesundheitsministerin Nina Warken steigende Kassenbeiträge verhindern. Vorgesehen sind Einschnitte bei den Verwaltungskosten der Kassen und strengere Regeln für Krankenhäuser.
Jetzt lesen
Wer den Medien nicht passt, wird «umstritten» genannt. Manchmal reichen konservative Ansichten: Bari Weiss, der Anwalt von Till Lindemann, Sahra Wagenknecht: Sobald sich Journalisten von einer Person distanzieren wollen, etikettieren sie sie als «umstritten». Man kann das auch als Auszeichnung sehen.
Jetzt lesen
Der «Tatort» Dresden distanziert sich vom Wutkrimi: Nach dem Abgang der Kommissarin Gorniak ermitteln Winkler und Schnabel jetzt im Duo. In «Siebenschläfer» wird ein Jugendheim zum Schauplatz für systemisches Versagen. Das Sozialdrama entwickelt Dynamik, aber für den Dresdner «Tatort» ist das nicht genug.
Jetzt lesen
Zum Tod von Diane Keaton: Die Film- und Stilikone liebte exzentrische Frauen, ohne sich selbst zu ernst zu nehmen: Die Oscar-Preisträgerin, bekannt geworden durch Francis Ford Coppolas «The Godfather» und berühmt durch Woody Allens «Annie Hall», ist im Alter von 79 Jahren gestorben.
Jetzt lesen
 Pelzmäntel und Paranoia: Für Richard Wagner war St. Moritz der Albtraum – für Alfred Hitchcock ein Sehnsuchtsort. Gerade weil er seine schönsten Albträume nährte. In der Idylle des Engadins, zwischen den Reichen und Mächtigen, fand der Regisseur Inspiration für seine schlimmsten Visionen.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Israel
Alle Geiseln frei – doch diesen Preis zahlt Israel
Alle 20 verbliebenen Geiseln, die mehr als zwei Jahre im Gazastreifen festgehaltenen wurden, sind nun frei. In Israel wird gejubelt, auch US-Präsident Donald Trump ist zu einem Besuch eingetroffen. Doch jetzt steht der zweite Teil des Deals bevor: Tausende inhaftierte Palästinenser werden freigelassen, darunter auch gefährliche Straftäter.
https://www.krone.at/3926198

Österreich
Koalitions-Krach: NEOS-Mandatarin fordert Rücktritt von Wöginger
Der schwarze Klubobmann August Wöginger ist in seinem Prozess wegen Missbrauchs der Amtsgewalt mit einer Diversion davongekommen. Dann trat Neos-Abgeordnete Krisper zurück. Jetzt fordert Neos-Nationalrätin Wotschke den Rücktritt von Wöginger.
oe24.at

Wirtschaft: Nobelpreis für Wirtschaft geht an drei Forscher
Der Nobelpreis für Wirtschaft geht in diesem Jahr an die Forscher Philippe Aghion, Peter Howitt und Joel Mokyr. Sie würden für ihre Forschungen zum „innovationsgetriebenen Wirtschaftswachstum“ ausgezeichnet, teilte das Nobelpreiskomitee am Montag mit. Mokyr ist Wirtschaftshistoriker, Aghion und Howitt sind Wachstumsforscher. Der Nobelpreis ist mit elf Millionen schwedischen Kronen dotiert (umgerechnet rund einer Million Euro), diese Summe teilen sich die drei Preisträger nun.
https://www.krone.at/3926502

Fußball-Sensation
Märchen perfekt! Inselstaat fährt erstmals zur WM
Das Fußball-Märchen ist perfekt! Kap Verde hat erstmals die Qualifikation zu einer Fußball-WM geschafft. Der Inselstaat avanciert damit zum kleinsten WM-Teilnehmer in der Geschichte Afrikas. Die Euphorie auf den insgesamt zehn Inseln mitten im Atlantik ist riesig. Der kleine afrikanische Inselstaat hat für eine der größten Fußball-Sensationen gesorgt. Den achtfachen WM-Teilnehmer Kamerun hat man in der Gruppe auf den zweiten Rang verwiesen.
https://www.krone.at/3926973

Ich muss gestehen, dass ich von Kap Verde noch nie gehört habe – nun fährt die Fußballmannschaft dieses Inselstaates zur Weltmeisterschaft – terminlich qualifiziert noch vor Österreich. Aber wir kommen nach – da bin ich sicher!

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C.

 

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