Benjamin Bernheim heute im Wiener Konzerthaus. Es gibt noch Karten!
Startenor Bernheim: „Jede Inszenierung ist ein künstlerischer Vorschlag“
Der „Pavarotti Frankreichs“, am Donnerstag im Wiener Konzerthaus, über Regie, Inspiration und die Kunst, das Publikum auf eine Reise mitzunehmen.
Kurier.at
WIEN/ Staatsoper: 12.11.2024: „Don Pasquale“
Erwin Schrott, Davide Luciano. Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Donizettis subtiles Meisterwerk hätte an sich eine poesievollere Ausstattung verdient, als die zur Zeit an der Staatsoper gezeigte – hoffentlich hat man wenigstens die Bar von der „Sonnambula“ dazu wiederverwendet – aber für „heutige Verhältnisse“ ist es immerhin akzeptabel.
Geprägt wurde der Abend von zwei Ausnahmekünstlern – die quasi in der „Champions-League“ spielten, während der Rest – bestenfalls! – „Conference-League“ Niveau hatte.
Erwin Schrott und Davide Luciano spielten sich gegenseitig herrlich die Pointen zu und trumpften mit ihren prächtigen Stimmen, die immer werkdienlich und stilmäßig perfekt eingesetzt wurden, auf – zu Recht wurden sie am Schluß auch mit Abstand am Meisten akklamiert und mußten den Strettateil ihres Duetts wiederholen
Bling-Bling und ein virtuoses Fest der Stimmen!
Rossinis „La Cenerentola“ (Aschenputtel)
Premiere: Samstag, 16. November 2024, 19.00 Uhr
Rossinis Variante des Aschenputtel-Märchens entfacht nicht nur ein energetisch sprühendes Treiben, sondern auch ein virtuoses Fest der Stimmen. Mit Anna Brull in der Titelpartie durchleuchtet die junge italienische Regisseurin Ilaria Lanzino die quirlige Märchenwelt aus einer Perspektive, die Stereotype und festgefügte Geschlechterrollen unter die Lupe nimmt.
Nach dem Verlust ihrer Mutter lebt Angelina, Cenerentola genannt, gemeinsam mit ihren maßlosen Stiefschwestern bei ihrem Stiefvater und fristet ein trostloses Dasein. Sie ist anders als ihre Stiefschwestern, denn sie kann und will die Erwartungen, die an sie als junge Frau gestellt werden, nicht erfüllen.
Ähnlich wie ihr ergeht es dem Prinzen Don Ramiro. Die Märchenwelt verlangt von ihm, dass er endlich eine Prinzessin finden soll, um sie zu heiraten. Aber auch er hat Anderes im Sinn und will sich nicht den althergebrachten Regeln beugen. Gemeinsam bringen sie die Märchenwelt mit all ihren vorgefertigten Geschlechterrollen ins Wanken.
Schaffen es die beiden, all die Stereotype mit der Formel „Es war einmal…“ zu versehen? Lassen Sie sich überraschen!
New York TOSCA Proben. Video opening war vor 2 Tagen. Tosca aus New York am 28.11. in den Kinos
„Berlin ist Kultur“: Breites Bündnis veranstaltet am 19. November Konzert gegen drohende Kürzungen zu Gast im Haus der Berliner Festspiele. Vorverkauf ab 13. November
Ein breites Bündnis an Berliner Kulturschaffenden, Institutionen und Gruppen aus allen Bereichen der vielfältigen Kultur Berlins will am 19. November ein deutliches Zeichen gegen den drohenden Kahlschlag in der Kulturhauptstadt durch die geplanten Kürzungen des Senats setzen. Der Abend unter dem Titel „Berlin ist Kultur – Das Konzert“ ist zu Gast im Haus der Berliner Festspiele und beginnt um 19.30 Uhr. Der Vorverkauf startet am morgigen Mittwoch, den 13. November um 12.00 Uhr über die Berliner Festspiele, die Karten kosten 5 Euro auf allen Plätzen. Am Abend werden Spenden erbeten zur Unterstützung des Bündnisses „Berlin ist Kultur“. Die Veranstaltung wird live auf radioeins.de als Stream übertragen, das rbb Fernsehen strahlt sie zeitversetzt aus.
An diesem Abend beteiligen sich u.a. das Ballhaus Naunynstraße, das Berliner Ensemble, die Deutsche Oper Berlin, das Grips Theater, das HAU – Hebbel am Ufer, die Komische Oper Berlin, die Komödie am Kurfürstendamm, das Maxim Gorki Theater, die Schaubühne Berlin, die Staatsoper unter den Linden, die Volksbühne am RosaLuxemburgPlatz sowie Matthias Brandt, Alexander Scheer und Katharine Mehrling u.v.m., um mit Musik und Reden die Vielfalt der Berliner Kultur auf einer gemeinsamen Bühne zu versammeln…
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Wien: Gagenstreit in der lukrativen Welt der Touristenklassik
Ein neuer Verein will höhere Gagen für Teilnehmer des Wiener Mozart Orchesters. Der Konflikt offenbart das strukturelle Problem bei der Bezahlung Selbstständiger
DerStandard.at.story
Wien Modern: Ein Bad in gigantischen Klangfluten (Bezahlartikel)
Kurier.at
Wir erinnern uns an längst vergangene Erlebnisse in der Wiener Kammeroper, Teil 3
Wir wurden immer weniger Gast in der Kammeroper. Das lag an unsren anderen Vorlieben bei Opern, aber auch an unsrer Skepsis gegenüber Kammerfassungen. Klassik-begeistert-Kollegin Mirjana Plath betitelte im Februar 2018 ihre „Pelléas et Mélisande“-Rezension: „Minimalistischer Debussy an der Wiener Kammeroper“. Mit der Streichung der Zwischenspiele kommt man näher an Debussys ursprüngliche Vorstellungen heran, räumt zwar die Verfasserin ein. Aber muss, was heute gern gesehen wird, eine Urfassung die beste Variante sein? Einige Wochen später lockte uns Bernsteins „A Quiet Place“ wieder einmal ins Haus. Es gab seit 2012 einige Veränderungen. Das Theater an der Wien hatte unter der Gesamtleitung von Roland Geyer den „Verein Wiener Kammeroper“ übernommen. Roland Geyer (* 1952) war eine organisatorische Persönlichkeit.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de
INTERNATIONALE IGNAZ JOSEPH PLEYEL GESELLSCHAFT: JUBILÄUMSKONZERT AM SONNTAG, 17.NOVEMBER 2024
JUBILÄUMSKONZERT
Herzlich willkommen zur 601. Veranstaltung der Internationale Ignaz J. Pleyel Gesellschaft (IPG)
am Sonntag, dem 17. November 2024 um 11:00 Uhr im Bentonsaal des Pleyel Kulturzentrums mit anschließendem Mittagstisch unter dem
Ehrenschutz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll
ATOUT -die Kammermusikgruppe, bestehend aus großartigen KünstlerInnen spielt außergewöhnliche Werke von drei verschiedenen Meistern der Klassik im Rahmen bester Akustik im Bentonsaal des Pleyel Kultzurzentrums.
ATOUT -die Kammermusikgruppe
KÜNSTLER & KÜNSTERINNEN
Doris Kitzmantel, Klavier (Vizepräsidentin der IPG)
Roland Herret, Violine, Maria Wahlmüller, Violine & Viola, Stefanie Prenn, Violoncello, Josef Semeleder, Kontrabass
Frankfurt
Oper Frankfurt: Heiraten? Passt gerade nicht so (Bezahlartikel)
Extremismus der Innigkeit: Die Oper Frankfurt bringt mit dem Dirigenten George Petrou Georg Friedrich Händels „Partenope“ heraus, dass das Publikum vor lauter Glück ganz benommen ist.
FrankfurterAllgemeine.net
Die Alchemie des Klaviers: Doku über berühmte Klaviervirtuosen und die Magie des klassischen Klavierspiels.
Eine Karriere als Pianist ist angesichts der großen Konkurrenz ein schwieriges Unterfangen. Was zeichnet einen wirklich bedeutenden Interpreten aus? Womit hebt er sich von der Masse ab? Warum berührt die Wiedergabe des einen, die eines anderen dagegen weniger oder gar nicht?
Der Filmemacher Jan Schmidt-Garre, der sich der klassischen Musikwelt schon mit zahlreichen anspruchsvollen Produktionen empfohlen hat, darunter das tiefgründige Porträt des Dirigenten Sergiu Celibidache „Man will nichts – man lässt es entstehen“, ist der richtige Mann, um sich solchen komplexen Fragen zu widmen. Dennoch war er gut beraten, die Auswahl der Künstler sowie die Begegnungen und Interviews dem im Konzertbetrieb gut vernetzten Pianisten Francesco Piemontesi zu überlassen. So entstanden höchst aufschlussreiche Gespräche auf Augenhöhe, die ohne Fachsimpelei auskommen, da Piemontesi und seine Dialogpartner am Flügel demonstrieren, worüber sie reden.
https://www.filmdienst.de/film/details/623824/die-alchemie-des-klaviers#filmkritik
Von Kirsten Liese
Yonatan Cnaan (15.3.1977*) Theodor Israeli Opera in Tel-Aviv-Yafo (Weltpremiere):
Copyright: Israeli Opera Tel Aviv
Yonatan Cnaan, hebräisch יונתן כנען, ist ein israelischer Komponist, der überwiegend für das Musiktheater arbeitet. Da ich an dieser Oper sehr interessiert war, hat mir die Israeli Opera über Vermittlung des Komponisten Aufnahme der Premiere, mit hebräischen und englischen Untertiteln versehen, für meinen Bericht zur Verfügung gestellt. Yonatan Cnaan begann seine musikalische Laufbahn als Rocksänger und Songwriter. Er studierte an der Buchman Mehta School of Music an der Universität Tel Aviv und am College Conservatory of Music der University of Cincinnati. Er komponiert, arrangiert und dirigiert. Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit aber bildet das Musiktheater. Das Libretto zu seiner zweiaktigen Oper in zehn Szenen stammte von Ido Ricklin, der auch Regie führte. Von ihm stammte auch das Libretto zu Ella Milch-Sheriffs derzeit an der Wiener Volksoper gespielten Oper „Alma“. Dirigent der Uraufführung von “Theodor” war der israelisch-amerikanische Dirigent und Pianist Nimrod David Pfeffer. Die Partitur wurde von Eran Zehavi orchestriert. Nach der Ouvertüre führt die Eröffnungsszene in das Paris von 1895, wo der Journalist Theodor Herzl aus Wien über die Erniedrigungen von Alfred Dreyfus (1859-1935), einem jüdisch-französischen Offizier berichtet, den das Gericht des Hochverrats für schuldig erkannt hatte. Der aufgebrachte Mob fordert seine Todesstrafe. Die gewalttätige Atmosphäre in Paris versetzt Julie Herzl in große Angst… Rückblende: Wir befinden uns in Wien von 1881. Der junge Theodor wird in die nationalistische Wiener akademische Burschenschaft „Albia“, eine farbentragende und pflichtschlagende Studentenverbindung, aufgenommen, der er bis zu seinem Austritt 1904 angehörte. Gemeinsam mit seinem jüdischen Freund Paul von Portheim (1858-83) feiert er im Biergarten und selbst der antisemitische Spott einer Kellnerin kann seine Freude nicht trüben… Zeitsprung: Der erwachsene Herzl wandert durch das Vergnügungsviertel Pigalle in Paris. Ein Zuhälter animiert ihn, eine jugendliche Prostituierte aufzusuchen, aber Herzl weicht entsetzt über seine Leidenschaften, die er verleugnet, zurück. Er flieht, kann aber nicht nach Österreich zurückkehren. Rückblende: Schüler bejubeln in der Wiener Oper eine Wagner-Aufführung. Der junge Theodor sieht seine Zukunft als gefeierter Dramatiker, während sein Freund Paulus glaubt, als Jude für immer Außenseiter in der europäischen Kultur zu bleiben… Inspiriert durch die Worte des Priesters und den Gesang des Chores erlebt der erwachsene Herzl eine revolutionäre Vision in einer Kirche – er würde alle Juden zu einer Massenbekehrung zum Christentum führen. Julie reagiert auf diesen Plan nur mit Verachtung und Herzl verzweifelt… Theodor duelliert sich mit Paul in einem Initiationsritus für die Burschenschaft und besiegt ihn. Nach Richard Wagners Tod hält der Verbindungsführer Herman bei einem Gedenkgottesdienst eine antisemitische Rede. Paulus schlägt vor, dass in Zukunft keine Juden mehr in die Burschenschaft „Albia“ aufgenommen werden, worauf er und Theodor schändlich entlassen werden. Paul erschießt sich. Der alte und der junge Herzl sind verzweifelt. In einem imaginären Duett such sie nach einem Ausweg. Herzl dämmert eine neue Vision: die Gründung eines jüdischen Staates und er beginnt sein schicksalhaftes Buch „Der Staat der Juden“ zu schreiben.-…
Zum Bericht von Harald Lacina
Bonn
Ein Opernkrimi der besonderen Art – Händels „Alcina“ in Bonn (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Münster
Beim tänzelnden Tod – Gordon Kampe: Sasja und das Reich jenseits des Meeres
Das schwedische Kinderbuch „Sasja und das Reich jenseits des Meeres” kommt am Theater Münster als gleichnamiges Musiktheater von Gordon Kampe mit klugem Libretto von Carina Sophie Eberle auf die Bühne.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/theater-muenster-sasja-gordon-kampe/
Wexford
Opernfestival Wexford: Lass Mama mal machen! (Bezahlartikel)
Das irische Opernfestival in Wexford richtet mit Raritäten von Mascagni, Stanford und Donizetti ein echtes Fest der Komik aus.
FrankfurtAllgemeine.net
Boston
Aïda, harder not smarter
With Boston Lyric Opera’s largest opera production of the season already well behind us, the one-off semi-staged gala performance of Aïda held on Sunday at Emerson College’s Colonial Theatre was a particularly enticing entry on the Boston cultural calendar.
https://parterre.com/2024/11/12/aida-harder-not-smarter/
Das MuTh – Konzertsaal im Augarten
YOU BETTER LISTEN!
Foto: Dietz Fejer
Es geht weiter! Nach einer erfolgreichen Pilotsaison startet im Dezember die zweite Runde der Konzertreihe YOU BETTER LISTEN! mit Studio Dan im MuTh – und setzt eine aufrüttelnde Emphase für für zeitgenössische Musik fort. Das Ensemble präsentiert Werke von Anthony Braxton, Michael Tiefenbacher, Samu Gryllus u.a. und feiert die Veröffentlichung seiner neuen CD.
MO 2. DEZ 2024 | 19:30 Uhr — AMUSE-GUEULE 18:15 Uhr
BRAXTON ET AL.
Studio Dan
Mehr darüber in den Infos des Tages“
Sprechtheater: Festspiele Reichenau gastieren im Südbahnhotel Semmering
Das ehemalige Grandhotel wird Schauplatz einer zusätzlichen Eigenproduktion. Der Spielplan wird Mitte Jänner bekanntgegeben.
Die Presse.com
Medien/ TV: Peinliche ORF-Einladung – Karlich-Show lädt Resetarits ein – doch er ist tot
Lukas Resetarits ist sauer. Sein Bruder wurde nämlich JETZT in die „Barbara Karlich Show“ eingeladen. Er versteht die Welt nicht mehr. Auf Twitter macht Lukas Resetarits seinem Ärger Luft: „ORF und seine Lieferanten sind voll Richtung Unsinn unterwegs.“
Heute.at
Ausstellungen/ Kunst: Britischer Maler Frank Auerbach 93-jährig gestorben
Der gebürtige Deutsche kam mit Kindertransport nach England und wurde neben Lucian Freud und Francis Bacon zum Kern der „School of London“
Kurier.at
Österreich
Babler ist einen seiner prominentesten Gegenspieler los geworden
Innerhalb weniger Wochen sind drei rote Länderchefs zurückgetreten. Was das für die Bundespartei bedeutet
Kurier.at
Fußi-Attacke auf Babler: Jetzt Jagd-Wirbel um SPÖ-Chef
PR-Berater Rudolf Fußi will SPÖ-Chef werden. Heute präsentierte er einen 40-Punkte-Plan gegen Korruption – und attackierte Parteichef Andreas Babler scharf. „Es betrifft aber nicht nur den Tiroler Landesvorsitzenden“, erklärte Fußi. „Es gibt in Niederösterreich einen Wasserleitungsverband Triestingtal, der ein Jagdgebiet von 900 Hektar sein Eigen nennt, wo wiederholt die letzten Jahrzehnte Amtsträgerinnen und Amtsträger eingeladen wurden. Die Verjährungszeit beträgt leider nur fünf Jahre“, so Fußi. Die größte Anteilseignerin an dem Gebiet sei die Gemeinde Traiskirchen.
Oe24.at
Zur besten Sendezeit: Putin-Sender zeigte Nacktfotos von Melania Trump
Der russische staatliche TV-Sender hat Rossija 1 dem Wahl-Sieg von Donald Trump in den USA eine Sendung gewidmet – und sich dabei unverhohlen über die Modelvergangenheit der künftigen First Lady lustig gemacht. Sie zeigten im Beitrag ihre Nacktbilder aus der Zeitschrift „GQ“ her.
https://www.krone.at/3589165
Haben Sie einen schönen Tag!
A.C.