Auszug aus der Webseite der Wiener Staatsoper: »Die wesentliche Frage ist die nach der emotionalen Verkleidung.« Gespräch mit Barrie Kosky über „Così fan tutte“
„Ring“ mit Berliner Philharmonikern für Salzburg
Noch laufen die Planungen außerordentlich diskret ab. Aber wie jetzt aus Berlin zu hören ist, arbeitet Nikolaus Bachler für die Salzburger Osterfestspiele bereits intensiv an Richard Wagners „Ring“.Kirill Petrenko, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, der vor elf Jahren in Bayreuth mit einer epochalen „Rheingold“-Premiere des „Rings“ für Aufsehen und Begeisterung sorgte, soll 2026 mit der Wagner-Tetralogie starten. Nach „Rheingold“ stehen in Salzburg „Die Walküre“, und in den Folgejahren „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ an jeweils drei Spieltagen auf dem Programm.
SOFIA/Nationaloper: Kurzkritik LOHENGRIN-Premiere am 13. Juni 2024
Beeindruckende Bilder…
Foto: Setoslav Nikolov
Nachdem er seit 2010 im Vorjahr bereits zum zweiten Mal mit beachtlicher Attraktivität den „Ring des Nibelungen“ und danach „Tristan und Isolde“, „Parsifal“ sowie den „Fliegenden Holländer“ an der Sofia Opera and Ballet in Szene gesetzt hat, widmete sich ihr Generaldirektor Prof. Plamen Kartaloff mit Assistenz von Yulia Krasteva nun Wagners romantischer Oper „Lohengrin“ zu. Gestern war Premiere vor ausverkauftem Haus. Es waren sogar Vertreter des Wagner-Verbandes Washington da. Und auch diesmal gab es wieder einen großen Erfolg, wie mit dem neuen „Ring“ im Vorjahr! Kartaloff blieb mit dem Bühnenbildner-Team Hans Kudlich, Nela Stoyanova und Kristyan Stoyanov, in Zusammenarbeit mit Sven Jonke und Gudrun Geiblinger aus Linz, natürlich seiner Devise treu, einem zumal nicht besonders Wagner-erfahrenen bulgarischen Publikum – oft waren es Erstaufführungen an der Sofia Opera – eine Wagners Ideen und Intentionen nahestehende Lesart zu vermitteln. Dieser Inszenierungssstil geht hier auf dem Balkan noch voll auf, und das Regieteam bekam einhelligen Applaus…
Zum Pemieren-Kurzbericht von Dr. Klaus Billand
Hiermit möchten wir Sie über folgende Umbesetzungen informieren: In den Vorstellungen von La Cenerentola am 14. und 19. Juni 2024 übernimmt Antonello Allemandi das Dirigat anstelle von Ivor Bolton.
Antonello Allemandi
Antonello Allemandi, geboren in Mailand, studierte Klavier, Komposition und Dirigieren am dortigen Giuseppe Verdi Konservatorium. 1987 debütierte er im Rahmen des Maggio Musicale Fiorentino. Er leitete u. a. das Orchestre Philharmonique de Radio France sowie das Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Von 1991 bis 1996 war er Chefdirigent des Orchestre Colonne in Paris. Sein Repertoire umfasst u. a. Rigoletto, La traviata, Il barbiere di Siviglia, Turandot, Le nozze di Figaro, Cavalleria rusticana, Pagliacci, Madama Butterfly, Les Huguenots sowie Mefistofele. Engagements führten ihn an die Semperoper Dresden, die Wiener Staatsoper, das Teatro alla Scala in Mailand, die Opéra de Lille, die Griechische Nationaloper in Athen, die Ungarische Staatsoper in Budapest, ans Neue Nationaltheater Tokio, an das Bolschoi-Theater sowie zu den Salzburger Festspielen. An der Bayerischen Staatsoper dirigierte er zuletzt u. a. Semiramide und Guillaume Tell.
Zur Vorstellung
Wien
Muti im Musikverein: Derart brillant serviert, zünden auch Raritäten (Bezahlartikel)
Das Orchestra Giovanile Cherubini begeisterte unter der Leitung seines Gründers. Daniel Ottensamer enttäuschte.
DiePresse.com
Berlin
Teodor Currentzis und Brittens „War Requiem“: Die Bitte um Frieden verebbt in einem Nichts
Teodor Currentzis schweigt zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Aber in der Berliner Philharmonie führt er mit dem SWR-Symphonieorchester ein eindringliches Plädoyer auf.
Zu Putin sagt er nichts. Aber die Musik lässt Teodor Currentzis in seinem Konzert mit dem SWR-Symphonieorchester gegen den Krieg reden, wie es eindringlicher kaum möglich wäre.
Tagesspiegel.de
Berlin
Die Götter spielen Theater – Gedanken zu Stefan Herheims „Ring des Nibelungen“ an der Deutschen Oper Berlin
tabularasa-magazin.de
Raiding/Bgld.
Raiding ehrt seinen Weltbürger mit Namen Franz Liszt – und Bruckner
Das Liszt-Festival Raiding bringt virtuose Kräfte ins Burgenland – von Pianistin Kateryna Titova bis zum grenzgängerischen Janoska Ensemble
Das poetische Element sei aus „unseren modernen Staaten verschwunden“, an seine Stelle eine „unbegrenzte Ausdehnung der Industrie“ getreten. Was nach einer verdrießlichen, doch nicht ganz falschen Gegenwartsanalyse klingt, ist bereits im Jahr 1837 geschrieben worden – und erstaunlicherweise von Franz Liszt. Der Mann, der heute gern auf die Rolle eines hysterisch bekreischten Klavierstars reduziert wird, war tatsächlich um vieles mehr: ein wagemutiger Komponist, wortgewaltiger Autor, freigiebiger Mäzen und, trotz dörflicher Provenienz, offenherziger Weltbürger.
DerStandard.at.story
kulTOUR mit Holender – Holenders Abschied am Do., 18.07., ab 22:15 Uhr
nach über 200 Sendungen verabschiedet sich Ioan Holender mit einer besonderen kulTOUR-Folge von seinem Publikum. In seiner Abschiedsendung reist der ehemalige Staatsoperndirektor ans westlichste Ende von Europa: nach Lissabon. Der inspirierende Sehnsuchtsort bietet den passenden Rahmen für einen Rückblick auf 14 Jahre „kulTOUR mit Holender“.
kulTOUR mit Holender – Holenders AbschiedDo., 18.07., ab 22:15 Uhr
Lissabon ruht auf sieben Hügeln, die atemberaubende Ausblicke auf die roten Ziegeldächer der Altstadt und den majestätisch dahinfließenden Tejo bieten. Nach 14 Jahren ununterbrochener Arbeit und 213 „kulTOUR mit Holender“- Folgen möchte sich Ioan Holender in Portugals Hauptstadt von seinen Zusehern bei ServusTV verabschieden. „Dieser Ort am letzten Zipfel Europas war Mitte des 20. Jahrhunderts eine wichtige Station auf der Flucht nach Amerika. Und im 19. Jahrhundert stand hier das letzte europäische Opernhaus für alle bedeutenden Opernsänger auf ihrem Weg nach New York“, so Holender. Im königlichen Zuschauerraum des São Carlos Nationaltheaters blickt der TV-Moderator auf die Jahre als „kulTOUR“-Reisender zurück. Ausgewählte Ausschnitte aus den wichtigsten „kulTOUR“-Folgen ergänzen diese Sendungen.
Am 18. Juli 2024 feiert Ioan Holender seinen 89. Geburtstag. In 14 Jahren gestaltete er insgesamt 214 Ausgaben der nach ihm benannten TV-Sendung „kulTOUR mit Holender“. Seit 2017 moderierte er zudem 21 Ausgaben des „Salzburger Festspieltalks“ aus dem Schloss Leopoldskron sowie den TV-Kommentar „Holenders Loge“.
Der ehemalige Direktor der Wiener Staatsoper gilt als der Hochkultur-Experte im deutschsprachigen Fernsehen. Dem international bekannten Kultur-Manager öffnen sich Türen, die der Öffentlichkeit normalerweise verschlossen sind. Geboren am 18. Juli 1935 in Timisoara (Rumänien), studierte Ioan Holender nach der Matura Maschinenbau mit der Fachrichtung Dampfmaschinen an der Technischen Hochschule in seiner Heimatstadt. 1956 wurde er im dritten Studienjahrgang nach der 1. Staatsprüfung wegen seiner Teilnahme an den Studentenbewegungen aus politischen Gründen von allen Hochschulen des Landes exmatrikuliert. Bis 1959 war er Tennistrainer, Regieassistent und begann mit einem Gesangsstudium.
Seit Anfang 1959 lebt er in Österreich, studierte Gesang am Konservatorium der Stadt Wien und schloss 1962 mit der Reifeprüfung ab. Von 1962 bis 1966 war er als Opernbariton und Konzertsänger tätig, unter anderem zwei Spielzeiten am Stadttheater in Klagenfurt. 1966 trat Holender als Mitarbeiter in der Bühnenvermittlung „Starka“ auf und machte diese unter dem Namen „Opernagentur Holender“ zu einer der weltbedeutendsten Agenturen für Sänger bekannt. Im Jahr 1988 wurde er als Generalsekretär an die Wiener Staatsoper und Volksoper Wien berufen und ab 1. April 1992 zum Direktor beider Häuser bestellt. Bei der ersten Verlängerung seines Staatsopernvertrages (1996) bat er um Entbindung aus seiner Tätigkeit als Volksoperndirektor. Er wurde als Direktor der Wiener Staatsoper von drei verschiedenen Regierungen schlussendlich bis zum 31. August 2010 verlängert und ist somit der längst amtierende Direktor seit dem Bestehen des Hauses (1869). Ioan Holender war Künstlerischer Berater der Metropolitan Opera New York, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Budapest und bis zuletzt des Spring Festivals in Tokio.
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OPER ZÜRICH: «So sterb ich denn vereint mit dir!»
Viel ist passiert, seit wir die Saison 23/24 im September eröffnet haben. Zum Abschluss wollen wir es nochmal wissen und präsentieren Giuseppe Verdis selten gespielte Oper I vespri siciliani. Mit der vollen musikalischen Wucht, die man von Verdi gewohnt ist, und einer Handlung, die sich um Krieg, Gewalt und die tragischen Schicksale der Hauptfiguren dreht, spielt diese letzte Neuproduktion in der Saison mit Erwartungen und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Der Tages-Anzeiger meinte nach der Premiere: «Ein Volltreffer» und «Erschreckend klar». Das SRF befand: «Tolle, selten zu hörende Musik» und «ein starker Bilderreigen, der uns im Heute angeht».
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Ihr Opernhaus-Team
I vespri siciliani
Giuseppe Verdi — Wir befinden uns im Jahr 1282, Sizilien ist von den Franzosen besetzt. Brutal nehmen sich die Besatzer, was sie als ihren Besitz betrachten – und das sind vor allem die sizilianischen Frauen. Vor diesem historischen Hintergrund erzählt Verdi von der unerfüllbaren Liebe zwischen der Sizilianerin Elena und dem Widerstandskämpfer Arrigo, der erfahren muss, dass der verhasste Anführer der französischen Besatzer sein Vater ist. Regie führte der Spanier Calixto Bieito, der für seine bildgewaltigen, emotionsgeladenen Inszenierungen bekannt ist. Weitere Informationen
Vorstellungen: 13 Jun bis 13 Jul 2024
Partnerin Opernhaus Zürich
I vespri siciliani
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Kritischer Blick auf die Entdeckung Amerikas: Theater Bonn zeigt COLUMBUS von Werner Egk (16.6.)
ab Sonntag, 16. Juni 2024 | 18 Uhr | Opernhaus
Bericht und Bildnis
Text & Musik von Werner Egk
Am Sonntag, dem 16. Juni, feiert die Oper COLUMBUS von Werner Egk im Rahmen der Forschungsreihe FOKUS 33 Premiere am Theater Bonn. Christoph Kolumbus ist heutzutage eine mehr als umstrittene Figur: In den USA und einigen lateinamerikanischen Ländern werden seine Denkmäler gestürzt und mit roter Farbe besprüht, weil er symbolisch für die europäische koloniale Vergangenheit steht.
Werner Egk ist heute im Gegensatz zu Kolumbus beinahe in Vergessenheit geraten, doch sein Erbe ist nicht weniger umstritten: Seine Karriere erreichte ihren Zenit in der NS-Zeit, zahlreiche Aufträge, Dirigate und den Posten als Leiter der Komponistenfachschaft in der Deutschen Reichsmusikkammer akzeptierte er mit Dankbarkeit. Nach dem Krieg gelang es ihm, sich als Widerstandskämpfer zu inszenieren und den Entnazifizierungsprozess schnell hinter sich zu bringen. Die Tatsache, dass seine musikalische Sprache, die sich an der eklektischen und ausdrucksstarken Musik von Strawinsky orientierte, von den parteitreuen Kritikern manchmal kritisiert wurde, diente ihm als Alibi.
1932 näherte sich Egk dem Thema Kolumbus, als er den Auftrag erhielt, eine abendfüllende Rundfunkoper zu komponieren. Egk mystifiziert die Figur des Kolumbus sowie die Geschichte seiner Amerikareise und wirft gleichzeitig Fragen nach der Schuld und Verantwortung der »Entdecker« auf. Dabei entstand ein einzigartiges oratorienhaftes Werk, das einer besonderen Bühnenlösung bedarf: Nach dem fulminanten EIN FELDLAGER IN SCHLESIEN nimmt sich das Team Jakob Peters-Messer (Regie) und Sebastian Hannak (Bühne) nun dieser Herausforderung an…
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Neues Musiktheater ›Connection Impossible / Unmögliche Verbindung‹ bei den Bregenzer Festspielen und in der Kölner Philharmonie
In ihrem neuen performativen Musiktheater ›Connection Impossible / Unmögliche Verbindung‹ blicken der tschechische Komponist und Dirigent Ondřej Adámek und der deutsche Regisseur und Autor Thomas Fiedler auf eine Menschheit, die danach sucht, mit sich selbst in Kontakt zu bleiben. Das Auftragswerk der Bregenzer Festspiele, des Ensemble Modern und der Kölner Philharmonie (KölnMusik) wird am 27. Juli auf der Bregenzer Werkstattbühne uraufgeführt und ist am 9. Oktober in einer Konzertfassung in der Kölner Philharmonie zu erleben.
Ob der Tod eines geliebten Menschen, Kommunikationsverbote in Gefängnissen oder polarisierende Stimmungen, Erwartungen und Vorwürfe im politischen Diskurs: In Situationen emotionaler Überforderung fühlen sich Menschen oftmals sprachlos. An diesen Schnittstellen, an denen Kommunikation scheitert, erschwert oder verhindert wird, setzt das Musiktheater ›Connection Impossible / Unmögliche Verbindung‹ von Ondřej Adámek und Thomas Fiedler an, das eigens für das Ensemble Modern konzipiert und komponiert wird. Für Bühne und Kostüm zu dieser Uraufführung zeichnet Christian Wiehle verantwortlich…
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Potsdam
Opernentdeckung: «Adriano in Siria» kennt tausend Farben für die Liebe
Dorothee Oberlinger bespielt seit Jahren erfolgreich das Potsdamer Hoftheater Friedrichs des Grossen. Diesmal hat die Barockexpertin eine Oper über den angeblichen Friedenskaiser Hadrian ausgegraben
NeueZuercherZeitung.ch
Düsseldorf
Opern-Chefs warnen vor Betriebsausfällen – „Hängen wie ein Damoklesschwert über uns“ (Bezahlartikel)
rp-online.de.nrw
Island
Scheitert Nationaloper an Geldmangel?
Aus der geplanten Nationaloper, die Kultusministerin Lilja Dögg Alfreðsdóttir ins Leben rufen wollte, könnte in dieser Legislaturperiode möglicherweise nichts werden. Das geplante Projekt liegt derzeit dem parlamentarischen Wirtschaftsausschuss zur Bearbeitung vor.
https://www.icelandreview.com/de/kultur/volksoper-scheitert-an-geldmangel/
Wiener Festwochen: Wie Magier Peter Brook letztmals die Menschen miteinander aussöhnt
„Tempest Project“ nach Shakespeares „Sturm“ zeigt den Schwanengesang des 2022 verstorbenen Regisseurs bei den Wiener Festwochen https://www.derstandard.at/story/3000000224184/wie-magier-peter-brook-letztmals-die-menschen-miteinander-aussoehnt
„Tempest Project“: Drei alte Meister lösen einen wahren Sturm aus (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Aktuelles aus „NeueZürcherZeitung“
Sechs Monate Milei in Argentinien: Die Reformen kommen langsam voran: Pünktlich zum 6-Monats-Jubiläum seines Amtsantritts hat Argentiniens Präsident Javier Milei einen Teilerfolg erzielt: Der Senat hat ein Reformpaket genehmigt, mit dem die Regierung entscheidende Weichenstellungen bei Wirtschafts- und Finanzthemen teilweise per Dekret vornehmen kann. Das Risiko, dass die Reformagenda im Abgeordnetenhaus noch abgelehnt wird, ist relativ gering. Vor dem Kongress kam es derweil zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen radikalen oppositionellen Gruppen und der Polizei.
Zum Bericht
- USA und Ukraine schliessen zehnjähriges Sicherheitsabkommen: Die Amerikaner sagen in dem Abkommen unter anderem weitere militärische Unterstützung, Kooperation mit Blick auf die Rüstungsindustrie und den Austausch von Geheimdienstinformationen zu. US-Präsident Joe Biden und sein ukrainischer Kollege Wolodimir Selenski unterzeichneten die Vereinbarung am Rande des G-7-Gipfels.
Zu den neusten Entwicklungen - Hamas hat angeblich keine Informationen über Zahl lebender Geiseln: Mehr als acht Monate nach dem Angriff auf Israel weiss die islamistische Hamas laut eigenen Angaben nicht, wie viele der rund 120 im Gazastreifen vermuteten Geiseln noch am Leben sind. «Ich weiss es nicht. Niemand weiss es», behauptete Hamas-Sprecher Osama Hamdan in einem Interview.
Zu den neusten Entwicklungen - Schlechte Karten für Green Deal nach EU-Wahlen: Die ökologische Wende ist in der EU umstrittener denn je. Die Bauern haben sich bereits erfolgreich gewehrt. Die nächste grosse Auseinandersetzung wird der Benzin- und Dieselmotor sein. Nach den Wahlen für das EU-Parlament ist es somit ungewisser denn je, ob eine Mehrheit der Politiker den Bürgern tatsächlich die ökologische Wende zumuten will.
Zum Bericht - Israel schiesst Flammenbälle mit Katapult auf Südlibanon: Am Donnerstag kursierte in den sozialen Netzwerken ein Video, das israelische Soldaten an der Grenzmauer zu Libanon zeigt, wie sie ein Katapult bedienen, das einen Feuerball auf den Süden Libanons schleudert. Die so gelegten Brände sollen wohl Hizbullah-Kämpfern den natürlichen Schutz nehmen, so dass israelische Soldaten sie besser identifizieren können.
Zum Bericht - Amerikanischer Supreme Court lässt Abtreibungspille weiterhin zu: Vor zwei Jahren kippte das Oberste Gericht der USA das landesweite Recht auf Abtreibung. Nun aber lehnten die Richter eine Klage gegen die medikamentöse Abtreibung ab. Im Hinblick auf die Wahlen im Herbst dürfte dies den Republikanern helfen. Für viele Frauen ist die Abtreibungsfrage das wichtigste Thema bei dieser Wahl.
Zum Bericht - Russland stellt US-Reporter wegen Spionage vor Gericht: Die russische Justiz hat den amerikanischen Reporter Evan Gershkovich mehr als ein Jahr nach seiner Verhaftung wegen angeblicher Spionage angeklagt. Der Korrespondent der Zeitung «Wall Street Journal» soll im Auftrag des US-Geheimdienstes CIA geheime Informationen gesammelt habe. Der 32 Jahre alte Reporter hat den Vorwurf zurückgewiesen.
Zum Bericht
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Familiennachzug in 1000 Fällen vorerst gestoppt
Paukenschlag beim Thema Familiennachzug: Das Innenministerium gab am Dienstag bekannt, 1000 Fälle, für die bereits eine positive Prüfung durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl vorliegt, noch einmal neu zu evaluieren. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sprach beim EU-Innenminister-Rat in Luxemburg von „einer Art Planquadrat“, da es Fälschungen gegeben habe. Kritik kam vom UNHCR.
https://www.krone.at/3415999
Österreich/ Grüne Pläne
Grüne Pläne: Wiener sollen ihre Wohnung Obdachlosen überlassen
Die Grünen wälzen Pläne zur Bekämpfung der Obdachlosigkeit in Wien. Auch private Wohnungseigentümer und Vermieter sollen in die Pflicht genommen werden. Einige Punkte grenzen an Enteignungsfantasien.
https://www.krone.at/3416244#cxrecs_s
Erst Vorteil, jetzt Nachteil Die Krim ist vielleicht Russlands größtes Problem
Fast zweieinhalb Jahre nach Beginn des Kriegs wird die seit 2014 illegal annektierte Krim für Russland zu einer Belastung. Die Ukrainer setzen ATACMS-Raketen gegen Stützpunkte auf der Halbinsel ein. Russland hat deshalb schon eine Ersatz-Eisenbahnstrecke für den Nachschub aufgebaut.Für den Kreml ist die Krim, seit es die Brücke über die Straße von Kertsch zum russischen Festland gibt, eine Art unsinkbarer Flugzeugträger. Sie ist das perfekte militärische und logistische Drehkreuz, um die Ukraine anzugreifen – zumindest in der Theorie. Der russische Staatschef Wladimir Putin hat die annektierte Halbinsel in den vergangenen zehn Jahren militärisch hochgerüstet. Sie ist gleichzeitig Luftwaffenstützpunkt und Ankerpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Von hier aus kann Russland Druck auf den Süden der Ukraine ausüben, neue Soldaten an die Front verlegen und das Schwarze Meer kontrollieren.
NTV.de
Heute startet die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland mit dem Spiel Deutschland – Schottland in München (20 h)
Haben Sie trotzdem einen schönen Tag!
A.C.