Online Merker Logo

Die internationale Kulturplattform

13. SEPTEMBER 2025 – Samstag.

13.09.2025 | Tageskommentar

Proteste gegen die Netrebko-Auftritte in London eher in überschaubarem Rahmen. Foto: NewYork Times

London
Trotz Kritik tritt Netrebko in London ohne Zwischenfälle auf
Vor der Royal Albert Hall in London protestierten Dutzende mit Ukraine-Fahnen und Plakaten gegen den Auftritt der russischen Operndiva. Erfolglos. Darum geht es: In London ist die russische Opernsängerin Anna Netrebko aufgetreten. In der Royal Opera feierte sie Premiere mit einer neuen Inszenierung von Giacomo Puccinis Oper Tosca. Die Sängerin wird vielerorts im Westen kritisiert wegen ihrer Nähe zu Russlands Machthaber Wladimir Putin. Deshalb sagte letztes Jahr das KKL in Luzern den Auftritt der 53-Jährigen ab. Und auch in London forderten einflussreiche britische Stimmen und ukrainische Kulturschaffende sowie Politiker in einem offenen Brief jetzt die Absetzung der Auftritte. Keine Zwischenfälle: «Ihr erster Auftritt in London am Donnerstagabend ist ohne Eklat über die Bühne gegangen», sagt der in London lebende Journalist Peter Stäuber. Allerdings hätten vor der Royal Opera mehrere dutzend Personen gegen Netrebkos Engagement protestiert.
Trotz Kritik tritt Opernstar Netrebko in London ohne Zwischenfälle auf – News – SRF

London
A new Tosca from The Royal Opera: Anna Netrebko returns, with a vengeance
bachtrack.com.de

Tosca review – punchy new Puccini rises above the ‘Shame on you’ Russian soprano protests Outrage over the casting of Anna Netrebko didn’t make it to the inside of the auditorium – where roars of approval greeted this high-stakes game of blood-spattered conflict directed by Oliver Mears
TheGuardian.com.music

Tosca at Royal Opera: the controversial return of Russian soprano Anna Netrebko
The new Tosca at Royal Opera marks the debut of Jakub Hrusa as music director but also the return of Anna Netrebko to the spotlight
https://www.standard.co.uk/culture/music/tosca-at-royal-opera-anna-netrebko-b1247384.html

‚Tosca‘ review — Anna Netrebko shines in charismatic performance
Read our review of Tosca, starring Russian prima donna Anna Netrebko, now in performances at the Royal Opera House to 7 October.
https://www.londontheatre.co.uk/reviews/tosca-review-royal-opera-house-anna-netrebko

Protests fail to dim Anna Netrebko’s star in a superb return to the Royal Opera House
The Russian soprano made her comeback in Puccini’s Tosca, despite controversy over her stance on the Russia-Ukraine war
https://www.telegraph.co.uk/opera/tosca-anna-netrebko-royal-opera-house-protests/

Tosca review — passionate Anna Netrebko unfazed by Ukraine protests (Subscription required)
A picket line outside the Royal Opera House greeted the Russian soprano, but she was at the top of her game alongside the British tenor Freddie de Tommaso
TheTime.com.culture

Protesters target Royal Opera House over performance by ‘Putin’s diva’
TheGuardian.com.culture

Der andere Protest

Münchner Philharmoniker bei Flandern-Festival
lBelgiens Premier nennt Ausladung von israelischem Dirigenten »unverantwortlich«
Auch in Belgien sorgt die Absage eines Konzerts der Münchner Philharmoniker samt ihres israelischen Dirigenten für Empörung. Premierminister De Wever sagte, die Entscheidung in Gent käme einem Berufsverbot gleich.
DerSpiegel.de

Gent
Ausladung Lahav Shanis: Eine Schande für Europa (Bezahlartikel) Das Flandern-Festival für Musik in Gent lädt die Münchner Philharmoniker aus, weil sie von einem Israeli dirigiert werden. Die Begründung ist ein Dokument der Niedertracht und kommt der Sichtweise der Hamas auf Israel nahe.
FrankfurterAllgemeine.net

Der Boykott von Lahav Shani in Belgien riecht nach Antisemitismus (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Nach Boykott in Belgien: Musikfest Berlin holt gecanceltes Konzert ins Konzerthaus Berlin
BerlinerZeitung.de

Die Politiker in allen Ländern haben Probleme mit ihren Künstlern, die nicht selten sehr unvernünftige , überzogene Aktionen setzen – um sich zu profilieren!

Was den Dirigenten Lahav Shani betrifft, konnte dem nichts Besseres passieren – er ist nun in aller Munde! Das brächte kein PR-Manager zuwege!.Bemerkenswert auch die schnelle Reaktion des Konzerthauses Berlin, das dass in Gent abgesagte Konzert nun nach Berlin holte!

OPER ZÜRICH: SRF und ARTE übertragen die Eröffnungspremiere der neuen Intendanz

Foto: Opernhaus Zürich

Am Sonntag, 21. September 2025, eröffnet das Opernhaus Zürich seine Spielzeit 2025/26 unter dem neuen Intendanten Matthias Schulz mit Richard Strauss’ «Der Rosenkavalier».

Die Premiere wird in einer Koproduktion von SRG und ARTE aufgezeichnet und einem breiten Publikum live zugänglich gemacht. Zu sehen sein wird sie in der Schweiz als auch europaweit im Fernsehen und online. SRF überträgt die Oper am 21. September ab 20.50 Uhr zeitversetzt auf SRF 1 und Play SRF.  ARTE zeigt den «Rosenkavalier» am selben Abend um 22.20 Uhr im TV sowie online auf arte.tv. Am 28. September folgt die Ausstrahlung auf Radio SRF 2 Kultur in der Sendung «Im Konzertsaal». 

Die Koproduktion der beiden Sender knüpft an drei Jahrzehnte erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen SRG und ARTE an. 

Moderiert wird die Übertragung von Rainer Maria Salzgeber (SRF) und Dorothée Haffner (ARTE). Sie werden durch den Abend führen und hinter die Kulissen der aufwendigen Produktion blicken.

Mit dem «Rosenkavalier» und der Übertragung der ersten Premiere in der Saison 2025/26 setzt das Opernhaus Zürich ein Zeichen für die Kraft des Musiktheaters: als Bühne, die sich weit über Zürich hinaus öffnet und ihre internationale Strahlkraft entfaltet.

https://medien.srf.ch/-/%C2%ABder-rosenkavalier%C2%BB-aus-dem-z%C3%BCrcher-opernhaus-auf-srf-1

WIEN / Volkstheater: : ICH MÖCHTE ZUR MILCHSTRASSE WANDERN!
„Weltuntergang“, „Astoria“, „Vineta“ und andere Texte von Jura Soyfer
Premiere: 12. September 2025

Foto: Marcello Ruiz-Cruz

Soyfer-Musical-Polit-Mix

Man ist Jan Philipp Gloger schon einige Male als Regisseur begegnet, nie sehr aufregend, um die Wahrheit zu sagen, ein wenig inspirierter „Holländer“ in Bayreuth, grottenfad mit „Nebenwirkungen“ im Burgtheater, verdreht das „Weiße Rössl“ an der Volksoper. Nun ist der 44jährige, der bisher Schauspieldirektor in Nürnberg war, als Direktor des Volkstheaters in Wien angetreten und hat gleich zu Beginn vieles richtig gemacht. Und das hat ein Haus, das in den letzten zehn Jahren von Anna Badora und Kay Voges nach allen Regeln der Kunst ruiniert wurde, auch bitter nötig.

Glogger wählte zum Einstand einen österreichischen Autor (auch wenn dieser einst im russischen Kaiserreich geboren wurde) – eben nicht einen Klassiker, man hätte es sich mit Nestroy leicht machen können, sondern Jura Soyfer. Ältere Theaterbesucher sind mit dessen Werk nicht zuletzt durch das einst von Georg Mittendrein gegründete Jura-Soyfer-Theater vertraut.

Die Idee, Elemente von dreien seiner fünf Stücke (alle knapp vor dem Zweiten Weltkrieg entstanden), zu collagieren, erwies sich als einsichtig. Unter dem Titel „Ich möchte zur Milchstraße wandern!“ hat Glogger „Weltuntergang“ (kompletter Titel; „Der Weltuntergang oder Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang“) „Astoria“ und „Vineta“ gekürzt vereint und auch den „Sketch“ hinzugefügt, mit dem Soyfer hundert Jahre voraus gesprungen ist: „Geschichtsstunde im Jahre 2035“.

Man kennt Soyfers unverwechselbare Handschrift zwischen Volksstück, Kabarett, Absurdität und politischer Implikation, und der Abend bedient in der Regie des Direktor alles. Der „Weltuntergang“ beleuchtet das Wiener Wesen – „Gemma halt a bisserl unter“, so schlimm wird es wohl nicht werden. „Astoria“, der Staat, den es nicht gibt, der aber wegen seines angeblichen Reichtums als echt genommen wird, ermöglicht Szenen mit absolut aktuellem Anstrich – wie weist man Menschen, die unbedingt hier einwandern wollen, schon a priori ab? Auch anderes Polit-Geplänkel kommt einem höchst bekannt vor. Und wenn es dann nach „Vineta“ geht, womit ja doch Wien gemeint ist, wird die menschliche Sinnfrage nicht gelöst – auch nicht, wenn der Weltuntergang dann den Rahmen des zweieinviertelstündigen, pausenlosen Abends schließt. Dass diesr Weltuntergang ja doch nicht stattgefunden hat, erfährt man,  und dass Jura Soyfer im Alter von 26 Jahren im KZ Buchenwald ermordet wurde, auch…

…Das Publikum nahm den Abend überaus herzlich auf, und es war der Direktor selbst, der den Beifall unterbrach. Er bat nämlich alle Beteiligten (auch die Bühnenarbeiter sowohl jene Darsteller des Hauses, die an diesem Abend im Zuschauerraum saßen) auf die Bühne, um seine Direktion am Volkstheater auch würdig zu eröffnen. Eine besonders schöne Geste war es, dass er auch Emmy Werner her gebeten hatte – das scheint ein gutes Zeichen dafür zu sein, dass die Absicht besteht, an diesem Haus wieder Theater zu machen. Am Ende knallte eine Champagnerflasche, Flitter flog durch die Luft und man fühlte sich so richtig wohl.

Im Foyer wurde man noch mit einem Glas Sekt verabschiedet und schied in der Hoffnung, dass nun im Volkstheater, dem einst so geliebten Haus, wieder bessere Zeiten anbrechen werden.

Zum Bericht von Renate Wagner

Die International Singer Academy Michaelstein, kurz ISAM’25, nähert sich schon wieder dem Ende. Das Abschlußkonzert heute,  am 13. September 2025 findet um 17 Uhr im Kloster Michaelstein statt

In den Räumlichkeiten der Landesmusikakademie des Landes Sachsen-Anhalt in Michaelstein bei Blankenburg im Harz.

Das Konzert wird auch live gestreamt – der Link wird kurz vor Beginn über die sozialen Medien publiziert: www.facebook.com/kloster.michaelstein

@international_singer_academy_

Die International Singer Academy wurde von Professor Marek Rzepka 2022 gegründet und findet jährlich statt. In diesem Jahr unterrichten die Sopranistin Dorothea Röschmann sowie der Bass-Bariton Marek Rzepka. Die Casting-Direktorin der Salzburger Festspiele, Eva-Maria Wieser, der Leiter des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Boris Anifantakis, und der Studienleiter der Staatsoper Stuttgart, Alan Hamilton teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit den Nachwuchstalenten der ISAM’25 und arbeiten mit ihnen vor Ort. Die Pianistin Yoonjee Kim und der Pianist Michael Schütze begleiten und unterstützen die Sängerinnen und Sänger am Flügel…

Mehr darüber, vor allem die Liste der auftretenden Sängerinnen und Sänger,finden Sie in den heutigen „Infos des Tages“

Amilcare Ponchielli: I Lituani ◊ Lietuvos nacionalinis operos ir baleto teatras ◊ Vorstellung: 10.09.2025

(4. Vorstellung ◊ Premiere am 05.09.2025)

Historische Oper brandaktuell

Mit der ersten neuzeitlichen szenischen Aufführung von Ponchiellis Dramma lirico «I Lituani» ist dem Litauisches Nationaltheater für Oper und Ballett ein grosser Wurf gelungen. Hugo de Ana zeichnet für die szenische Umsetzung die Verantwortung.

 

Amilcare Ponchielli gehört zum grossen Kreis jener Komponisten, die dem Publikum heute nur noch mit einem Werk bekannt sind.

Geboren am 31. August oder 1. September 1834 in Paderno Fasolaro (heute zu des Komponisten Ehren Paderno Ponchielli), gehört Ponchielli zur Generation der Komponisten zwischen Verdi (*1813) und Puccini (*1858). Nach erstem Musikunterricht durch den Vater begann er mit 9 Jahren mit einem Freiplatz das Kompositionsstudium am Mailänder Konservatorium. Zwei Jahre nach seinem Abschluss wurde 1856 am Teatro Concordia in Cremona seine erste Oper «I promessi sposi» uraufgeführt. Hier hatte er sich niedergelassen und verdiente mit verschiedenen Stellungen seines Lebensunterhalt. Die überarbeitete Fassung von «I promessi sposi» wurde zum Wendepunkt seiner Karriere: Die Sängerin der Lucia, Teresa Brambilla, wurde zwei Jahre später seine Gattin, und der Erfolg des Werks veranlasste Giulio Ricordi (nachdem Verdi abgelehnt hatte) Ponchielli den Kompositionsauftrag zu «I Lituani» zu geben. Mit der Uraufführung am 7. März 1874 im Teatro alla Scala konnte Ponchielli einen Achtungserfolg verbuchen; die Uraufführung der überarbeiteten Fassung (6. März 1875, Teatro alla Scala) wurde dann zu einem durchschlagenden Erfolg. Mit «La Gioconda» feierte am 8. April 1876 (Teatro alla Scala; Uraufführung der endgültigen Fassung am 12. Februar 1880 in Mailand im Teatro alla Scala) jenes Werk seine Uraufführung, das die grosse Mehrheit heute noch kennt…

Zum Bericht von „La Marchesa d’Obigny“

Wien / CAGLIOSTRO im Theaterzelt des Circus Roncalli

Ein musikalisches Spektakel im Zelt des Circus Roncalli
Uraufführung der Fassung nach einem Buch von Thomas Brezina und der Musik von Johann Strauss, Sohn, neu arrangiert von Johnny Bertl
Basis ist die Operette von Johann Strauss, Sohn

Bericht über die Aufführung am 12.09.2025, vom ORF aufgezeichnet (Premiere am 10.09.2025), Aufführungen bis 28.09.2025


Sophia Gorgi als Emilia und Josef Ellers als Severin.
© Victoria Nazarova

Das Spektakel im Zirkuszelt vereint tolle Akrobatik und gute Leistungen der Sängerinnen und Sänger und doch ist es nicht die erhoffte Sensation! Vielleicht liegt es daran, dass ganz Wien schon seit Anfang des Jahres den 200. Geburtstag des Walzerkönigs Johann Strauss feiert!

Zum Bericht von Elisabeth Dietrich-Schulz

Die Rezensentin trifft den Nagel auf den Kopf! Was zuviel ist, ist zuviel -auch wenn es sich um Johann Strauss/Sohn handelt. Ein Jahr des Feierns mag zwar das Konto des Sonderbeauftragten der Stadt Wien, Roland Geyer, füllen, das ohnedies geduldige und wohlgesonnene Publikum wirkt bereits überfordert. Nur so ist zu erklären, dass dieses als Höhepunkt gedachte Event doch irgendwie untergeht und nicht den angestrebten Widerhall findet! Und das „Strauss-Jahr ist noch lange nicht zu Ende!

Neue Liebe für Opern-Diva Anna Netrebko – Miguel lässt sie wieder strahlen!
Anna Netrebko ist nicht nur auf der Bühne ein Überflieger – auch privat gibt es Grund zur Freude: Ihr Manager Miguel Esteban hat das Herz der Opern-Diva erobert. Im Juli reiste Netrebko im Privatjet nach Südfrankreich, begleitet von dem Mann, der inzwischen ihr Herz erobert hat: ihrem langjährigen Manager Miguel Esteban. In einem kurzen Video zeigte die Sängerin das Innere des luxuriösen Jets: helle Ledercouches, weiche Decken und ein elegantes Interieur – eher ein Salon als eine Flugzeugkabine.
oe24.at

Ausstellungen/Kunst
Personalrochaden im Kunsthistorischen Museum: Ein Kommen und Gehen
Jonathan Fine, Direktor des KHM, erfüllt sich ein paar Personalwünsche.
DiePresse.cm

Film
Schreckliche Krankheit: Emma bereitet Töchter auf Tod von Bruce Willis vor
Es sind Worte, die unter die Haut gehen: Emma Heming Willis (47), Ehefrau von Schauspiel-Ikone Bruce Willis (70), schreibt in ihrem neuen Buch „The Unexpected Journey“, dass sie ihre beiden Töchter Mabel (13) und Evelyn (11) behutsam auf den Tod ihres Vaters vorbereiten muss.
https://www.krone.at/3894569

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Jair Bolsonaro wird wegen eines Putschversuchs zu 27 Jahren Haft verurteilt. Es ist das erste Mal, dass ein ehemaliger Präsident in Brasilien wegen eines versuchten Staatsstreichs verurteilt wird. Auch die sieben Mitangeklagten erhalten teilweise hohe Haftstrafen.
Jetzt lesen
 Nato-Kanonen gegen russische Spatzen: Auf einen Drohnenkrieg wie in der Ukraine ist der Westen nicht vorbereitet: Russland hat am Mittwoch getestet, wie die Nato auf die gezielte Verletzung des eigenen Luftraums durch Drohnen reagiert. Das Ergebnis fällt für den Westen ernüchternd aus.
Jetzt lesen
Charlie Kirk: Mit der Ermordung des rechtskonservativen Aktivisten droht die politische Gewalt in den USA zu eskalieren: Der 31-jährige war ein Star der Rechtskonservativen in den USA. Nun wurde er während eines Auftritts auf offener Bühne erschossen. Seine Fans und seine Gegner weisen sich die Schuld dafür gegenseitig zu.
Jetzt lesen
Im Untergrund und ständig in Gefahr – auf den Spuren einer Frau, die Hunderte Menschen über die Pyrenäen in die Freiheit schmuggelte: Die Deutsche Lisa Fittko ist auf der Flucht vor den Nazis 1940 in Südfrankreich untergetaucht. Dort wurde sie Teil eines Fluchthelfer-Netzwerks. Unterwegs auf derselben Fluchtroute 85 Jahre später.
Jetzt lesen
Verdrängen bis zum grossen Knall: Frankreich findet erst aus der Krise, wenn das Bewusstsein für die Gründe da ist: Seit mehr als einem Jahr geht in Frankreich politisch fast nichts mehr. Die Meinungen sind einhellig: Der Präsident ist schuld an der Situation. Doch das ist ein Trugschluss. Er ist nur einer von vielen, denen es nicht gelingt, sich auf die Veränderungen im Land einzulassen.
Jetzt lesen
Der Professor, der überall Rassismus sieht: Ob bei der Mohrenkopf-Debatte oder bei Verstrickungen mit dem Kolonialismus, der Historiker Bernhard C. Schär ist immer zur Stelle, wenn es darum geht, der Schweiz moralische Verfehlungen vorzuhalten. Nun weist ihm ein Forscher schwere wissenschaftliche Fehler nach. Nicht zum ersten Mal.
Jetzt lesen
  Ideologie statt Musik? Ein israelischer Dirigent und sein deutsches Orchester sind in Belgien nicht willkommen: Das Flanders-Festival hat die Münchner Philharmoniker und deren künftigen Chefdirigenten ausgeladen – mit einer äusserst fragwürdigen Begründung. In der deutschen Politik werden Antisemitismusvorwürfe laut
. Jetzt lesen
 Kirchner in Bern – die Schau seines Lebens: mit dem monumentalen Bild seiner Bergbauern aus dem Berliner Bundeskanzleramt: Ernst Ludwig Kirchner war ein talentierter Selbstvermarkter und ein Kontrollfreak. Jetzt wird seine Berner Schau von 1933 rekonstruiert. Darin sind nach mehr als 90 Jahren zwei Schlüsselwerke seiner Davoser Zeit erstmals wieder vereint.
Jetzt lesen
 «Provokation – das war mal in den neunziger Jahren. Jetzt haben wir 2025, wir sind gesättigt mit Provokation. Provokation ist langweilig»: Mit der Premiere von «Blösch» beginnt am Zürcher Schauspielhaus nächste Woche die erste Saison unter der Doppelintendanz von Pinar Karabulut und Rafael Sanchez. Im Theater wollen sie gute Geschichten erzählen und dabei die Persönlichkeiten des neuen Ensembles ins Zentrum stellen.
Jetzt lesen
 Längst ein moderner Klassiker: Arvo Pärt wird neunzig
Mit Stücken wie «Tabula rasa» und «Fratres» ist Pärt zu einem der meistgespielten Komponisten unserer Zeit geworden. Zürichs Tonhalle-Chef Paavo Järvi widmet seinem Landsmann in Estland und auf einer Welttournee eine grosse Hommage. Was ist das Erfolgsgeheimnis von Pärts Musik?
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Österreich
Sogar „Sparklausur“ war teuer: 50.000 Euro für Treffen im Kanzleramt
Keine Minister-Aufmärsche in schmucken Thermen-Hotels mit schönen Landschaftsbildern samt Schützenkompanien und Höflichkeitsschnapserl: Die Regierung Christian Stocker hat sich selbst ein Spargelübde auferlegt. Regierungsklausuren – sonst stets ein Remmidemmi außerhalb Wiens – finden seitdem im Kanzleramt statt. Über den Spareffekt kann man indes streiten: Wie eine Anfragebeantwortung an FPÖ-General Michael Schnedlitz zeigt, gehen die Kosten für die zweitägigen Regierungsberatungen trotzdem in die Tausende. Für die erste große Arbeitsklausur am 8. und 9. April fielen – wie Stocker selbst in der Beantwortung an das Parlament auflistete – 49.763,09 Euro an, ganz schön viel, wenn man bedenkt, dass weder Raummieten noch zusätzliches Personal nötig war. Doch schon drei Wochen davor – konkret am 18. März – hatten sich die Ministerinnen und Minister im Kanzleramt zusammengesetzt – und schon da fielen satte 17.936,71 Euro an. Die jüngste Klausur von letzter Woche ist indes noch nicht abgerechnet.
oe24.at

Österreich
Benkos Manager gesteht: War „Unterschriftenaugust“
Signa-Holding-Chef Marcus Mühlberger galt als rechte Hand des inhaftierten Finanzjongleurs René Benko. Nun haben die Ermittler der Soko Signa eine bemerkenswerte SMS-Konversation sichergestellt. Die „Krone“ kennt die Details.
https://www.krone.at/3895546

Österreich
Krise bei Altkleider-Containern: Warum das Ende der Sammelstellen droht
Fast Fashion, niedrige Recyclingpreise und Sperrmüll machen Betreibern wie Humana, Caritas oder Rotem Kreuz zu schaffen.
Kurier.at

Michael Derouiche
Österreich-Boxer hat historische WM-Medaille sicher
Michael Fares Derouiche hat österreichische Sportgeschichte geschrieben, boxte sich im Halbschwergewicht ins WM-Halbfinale, hat die Medaille sicher. Derouiche hat am Freitag im Viertelfinale bei der Box-WM in Liverpool im Halbschwergewicht bis 85 Kilo gegen den Schotten Robert McNulty die Oberhand behalten. Der Wiener, der für den Boxclub Bounce in den Ring steigt, setzte sich klar mit 3:0 nach Punkten durch und hat damit schon jetzt eine Medaille fix – es ist das erste WM-Edelmetall eines österreichischen Boxers in einer olympischen Gewichtsklasse.
heute.at

So, jetzt geht es zum großen Verwandtschaftstreff anlässlich einer Taufe. Mir ist zwar derzeit nicht nach Geselligkeit zumute, aber schön langsam muss ich meinen Enkel Raffael Cupak, nach mir das einzige männliche Familienmitglied, als neuen Chef des Cupak-Clans in die Verwandtschaft einführen!

Ihnen wünsche ich ein schönes Wochenende!

A.C. 

 

Diese Seite drucken