Wiener Staatsoper/ 12. Jänner. Foto: Fritz Krammer
Wiener Staatsoper am 12. Jänner. Foto: Fritz Krammer
Wiener Staatsoper am 12. Jänner. Foto: Fritz Krammer
Wiener Staatsoper
Garanča und Kaufmann triumphieren im Verismo-Doppel an der Staatsoper -Bezahlartikel
Wo soll man beginnen, wenn zwei der herausragendsten Künstlerpersönlichkeiten das Besondere erleben lassen? Die Rede ist von Elīna Garanča und Jonas Kaufmann im Verismo-Doppel „Cavalleria rusticana“ von Pietro Mascagni und „Pagliacci“ von Ruggero Leoncavallo in Jean-Pierre Ponnelles Bilderbuch-Inszenierung an der Wiener Staatsoper.
Kurier.at
Wiener Staatsoper
Elīna Garanča und Jonas Kaufmann im Verismo-Kombipack an der Staatsoper
„Cavalleria rusticana“ an der Staatsoper mit geballtem Staraufgebot
DerStandard.at.story
Jürgen Pathy von Klassik-begeistert ortete zu wenig Trommelwirbel seitens der Presseabteilung der Wiener Staatsoper vor dem Kaufmann-Auftritt: Aber heute ist alles anders. Da lächelt einem der Startenor doch sofort entgegen. Scheint also, als hätte die Marketingabteilung nur etwas geschlafen. Ehrenmitglied Otto Schenk ist ja 94-jährig am Donnerstag verstorben. Der hatte die komplette Medienberichterstattung für sich beansprucht. Gefühlt ganz Österreich trauert um den Liebling der Nation, der aber nicht nur Befürworter hatte. Nix also mit „Beef“, wie die YouTube-Szene das bezeichnen würde. Kein „Streit“ im Hintergrund. Bis gestern hatte mir die Fantasie noch Streiche gespielt. Ändert aber nichts am Unmut. An der Sorge, wer in Kaufmanns Fußstapfen schlüpfen soll.
Nun, das hat die Staatsoper gestern aber mit einer Ankündigung an der Außenfassade mehr als gutgemacht!
Pathy macht sich aber um die Nachfolge von Kaufmann und Co:
Pathys Stehplatz 56: Jonas Kaufmann, Canio und die Frage: Wer füllt die Lücke?
Jonas Kaufmann. Da schau her, der Startenor im „Nest“! So nennt sich die neue Jugend- und Kinderoper, die als Zweigstelle der Wiener Staatsoper im Dezember 2024 offiziell eröffnet wurde. Nur einen Katzensprung vom Haupthaus entfernt, direkt vis-à-vis des Musikvereins, eine Schnittstelle zwischen Tradition und Gegenwart. Kameras hatten den Startenor dort freitags eingefangen. Ab Sonntag singt Kaufmann an der Wiener Staatsoper. Den Canio in Pagliacci, Ruggero Leoncavallos veristischer Oper aus dem Jahr 1892. Was dabei am meisten überrascht. Nein, nicht die Zweifel, ob Jonas Kaufmann der Partie noch gewachsen ist. Der Canio erfordert einen dramatischen Tenor mit großem Stimmvolumen. Vieles liegt im oberen Mittellagebereich, mit Passagen, die eine durchdringende Höhe verlangen. Bis zum hohen B in „Vesti la giubba“, das oft mit intensiver Emotion gehalten wird. Nein, viel überraschender war es, dass er bis gestern auf der Homepage der Wiener Staatsoper „unterrepräsentiert“ war. Keine Spur, keine Schlagzeile à la „Kaufmann singt“
von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Jonas Kaufmann, Maria Agresta. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Kaufmann sang gestern auch den Prolog des Tonio, ich bin neugierig ob die Medien das mitbekommen haben (Fritz Krammer)
Bestätigung durch Rückfrage an der Staatsoper:
Sehr geehrter Herr Krammer!
Ja, es stimmt. KS Kaufmann hat auch den Prolog gesungen ( wie schon seinerzeit KS José Cura).
Güße
Andreas Láng
Lesein W. B. egänzt. Kaufmann hat den Prolog schon mehrmals in Konzerten gesungen…..
Die Trojaner und die Geschichten vom Krieg (Bezahlartikel)
Ab nächster Woche zeigt die Grazer Oper das monumentale „Les Troyens“ von Hector Berlioz in einer Inszenierung von Tatjana Gürbaca.
KleineZeitung.at
Charles Gounod: Roméo et Juliette • Opernhaus Zürich • Vorstellung: 08.01.2025
Eine mehr als deutliche Steigerung gegenüber der Premieren-Serie
Mit «Roméo et Juliette» hat es gleich eine zweite Inszenierung Ted Huffmans in die «Saison der Rückschau» (auf die Ära Homoki) am Opernhaus Zürich geschafft.
Foto © Herwig Prammer
Timur Zangiev (Musikalische Leitung) gelingt das Kunststück den Abend mit dominantem Orchester zu konzipieren, ohne dabei die Sänger zum Forcieren zu zwingen. Mit schwelgerischen Tempi führt er durch den Abend, baut gute Spannungsbögen auf und lässt den Solisten ausgiebig Raum sich zu entfalten. Die Philharmonia Zürich folgt ihm dabei mit höchster Konzentration, hörbarer Leidenschaft und balsamischem Wohlklang. Der von Ernst Raffelsberger perfekt vorbereitete Chor der Oper Zürich ist szenisch nicht wirklich gefordert und kann so eine eigene Bühnenpräsenz entwickeln und um so eindrücklicher mit kompaktem Wohlklang begeistern…
Zum Bericht von Jan Krobot
Giuseppe Verdi: Un ballo in maschera • Opernhaus Zürich • Vorstellung: 10.01.2024
Möge die Inszenierung dem Haus und seinem Publikum noch lange erhalten bleiben!
Adele Thomas Inszenierung des Ballo wird mit jedem Mal besser.
Foto © C. H.
Adele Thomas (Inszenierung) Verlegung der Handlung in das Amerika nach dem Bürgerkrieg wird dem Stück auf jeden Fall gerecht und die Verwendung der Drehbühne (Ausstattung: Hannah Clark; Lichtgestaltung: Franck Evin; Video: Tieni Burkhalter) ermöglicht ein Spiel ohne Umbaupausen. Die überlegt eingesetzten Tänzerinnen und Tänzer (Choreografie: Emma Woods; Jessica Falceri, Noa Joanna Ryff, Sara Peña, Sara Pennella, Chiara Viscido, Cristian Alex Assis, Pietro Cono Genova, Davide Pillera, Daniele Romano, Roberto Tallarigo) verdeutlichen die tänzerische Seite von Verdis Musik.
Zum Bericht von Jan Krobot
Günther Groissböck – Grüße aus Bonn/ Beethovenhaus
Bonn
Gesänge der Freiheit – Bassist Günther Groissböck im Beethoven-Haus
Man kann propagandistisch mit dem Begriff Freiheit hantieren. Eine andere Möglichkeit ist, es philosophisch und poetisch zu tun, wie der großartige Sänger Günther Groissböck es am Sonntagabend zusammen mit dem vorzüglichen Pianisten Julius Drake in einem umjubelten Liederabend im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses tat.
https://rp-ga-epaper.s4p-iapps.com/artikel/1023277/33933061#
Tonträger
Rezension Günther Groissböck – In Te Domine Speravi: Vokale Muskeln
Bass Günther Groissböck und Organist Matthias Giesen gelingt mit diesem Album voll geistlicher Musik von Bach bis Bruckner ein echter Coup.
https://www.concerti.de/rezensionen/guenther-groissboeck-in-te-domine-speravi/
TTT: Bedeutung Für Musiktheater: Hat Googles Quantencomputer die Existenz von Paralleluniversen bewiesen?
https://www.geo.de/wissen/forschung-und-technik/hat-googles-quantencomputer-die-existenz-von-paralleluniversen-bewiesen–35364934.html
Meine Texte beziehen sich oft auf Quantenenergien, auf quantengemäß existente Paralleluniversen. Mit deren Inhalten fände Musiktheater in heutiger Flachheit enorme neue Substanz (selbstverständlich gibt es Ausnahmen).
Quantenenergien werden nicht erfunden, öffnen seit allen Zeiten Universen, auch zu bisher Unfassbarem aus feinstofflichem Raum. Inszenierungen werden in schlüssiger Wahrhaftigkeit stimmiger, im Gegenteil zu Dekonstruktionen und Überschreibungen. Es bleibt alles nachvollziehbar statt chaotischem Unverstand…
Weiterlesen unter https://onlinemerker.com/ttt-bedeutung-fuer-musiktheater-hat-googles-quantencomputer-die-existenz-von-paralleluniversen-bewiesen/
Sprechtheater: Kammerspiele-Premiere: Labiches „Affäre“ – eine stockende Fahrt zur Hölle!
https://www.krone.at/3651092
Schwerer Kater im Theater: „Affäre Rue de Labiche“ in den Kammerspielen (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Maria Happel: „Ich war in der Abstellkammer. Aber jetzt …“ Bezahlartikel
Die Burgschauspielerin über die bitteren Kušej-Jahre, die Komik von Peymanns Schreianfällen und ihr Programm für die Festspiele Reichenau
Kurier.at
Otto Schenk-Vertrauter: So waren seine letzten Tage
Als Manager begleitete Herbert Fechter die Bühnenlegende viele Jahre lang. Erst vor wenigen Tagen hatte er ein letztes Gespräch mit Otto Schenk. Otto Schenk (†94) ist tot und Österreich trauert um einen der ganz großen Schauspieler. Auf der Bühne sorgte er weit über 70 Jahre für Unterhaltung. Am Donnerstag schloss er seine Augen und damit den letzten Vorhang für immer. Künstlermanager und Schenk-Vertrauter Herbert Fechter erzählt im Gespräch mit oe24, wie der Publikumsliebling die letzten Tage und Wochen seines bewegten Lebens verbrachte.
oe24,at
Buch
Betty Paoli
„ICH BIN NICHT VON DER ZEITLICHKEIT“:
AUSGEWÄHLTE WERKE
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Karin S. Wozonig
256 Seiten, Residenz Verlag, 2024
Vom Nachteil, eine Frau zu sein
Betty Paoli (1814-1894) hat ihr ganzes Leben lang lautstark darunter gelitten, und sie tut es auch nach ihrem Tod aus demselben Grund: Sie war „nur“ eine Frau.. Beachtung fand sie zu Lebzeiten vor allem im Klatsch und Tratsch der Mitwelt, und heute (vor allem in den letzten Jahrzehnten, als sich der Feminismus auch in der Wissenschaft etablieren konnte) ist sie meist nur in der einschlägigen Sekundärliteratur vertreten, wo man in ihr durchaus eine wichtige weibliche Stimme des 19. Jahrhunderts erkannte. Aber es ist ihre um 16 Jahre jüngere Freundin Marie von Ebner-Eschenbach, die lange gelesen wurde und deren Namen man aus dieser Zeit noch kennt.
Das mag natürlich auch mit literarischen Genres zu tun haben. Die Ebner-Eschenbach versuchte viele Jahre lang, am Theater zu reüssieren, ohne je besonderen Erfolg zu haben (und alle ihre Stücke sind vergessen). Erst als sie begann, durchaus niveauvolle, menschlich ergreifende Novellen zu schreiben, setzte ein großartiger Karriere-Bruch ein und sie wurde berühmt.
Zur Buchbesprechung von Renate Wagner
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Feuerkatastrophe in Los Angeles: An der kalifornischen Pazifikküste wüten schwere Waldbrände. Hunderttausende Menschen werden evakuiert, mehrere tausend Gebäude sind durch die Brände bedroht.
Die neuesten Entwicklungen
Schäden in Milliardenhöhe: Die Versicherungsprämien für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Kalifornien werden massiv steigen.
Zum Bericht
Trump will Grönland kaufen: Grönlands grösster Trump-Fan wurde für den Wahlkampf in die USA eingeflogen – jetzt orchestrierte der Maurer auch noch den PR-Trip von Trump junior.
Zum Bericht
Die Putinisierung Europas: An einem Bundeskanzler Kickl hätte vor allem der Kreml seine wahre Freude.
Zum Bericht
Absetzung von «Zivadiliring»: Das SRF fürchtet die Halbierungsinitiative und taktiert im Vorfeld der Parlamentsdiskussion erratisch – wie etwa bei der Absetzung des erfolgreichen Podcasts. Zum Bericht
Probleme bei der Schweizer Armee: Das wichtigste Digitalisierungsprojekt wird zum Klumpenrisiko für den Armeechef Thomas Süssli.
Zum Bericht
Friss oder geh offline: Europa hat nicht nur jahrzehntelang die Garantie seiner Sicherheit an die USA delegiert, sondern auch den Aufbau einer digitalen Infrastruktur. Nach dem Kniefall des Meta-Chefs Mark Zuckerberg vor Donald Trump muss jetzt allen klar werden, wie fatal das war.
Zum Editorial des «NZZ am Sonntag»-Chefredaktors Beat Balzli
Politisch immer radikaler, privat betont offen: Als Kanzlerkandidatin der AfD hat sich Alice Weidel längst mit den rechtsextremen Exponenten und radikalen Positionen ihrer Partei arrangiert. Privat lebt sie mit Frau und Kindern in der Schweiz, wo sie Kraft tankt und Bäume umarmt. Margrit Sprechers Porträt der umstrittenen Politikerin.
Zum Bericht
Neue Vorwürfe gegen den Star-Bergsteiger: Seine Leistungen an den höchsten Bergen machten ihn zum globalen Star. Doch Nirmal Purja soll reihenweise Frauen belästigt haben. Recherchen der «NZZ am Sonntag» zeigen: Die Vorwürfe gegen den Alpinisten sind umfassender als bisher bekannt. Nepals telegene Lichtgestalt gerät in Erklärungsnot.
Zum Bericht
Von wegen Ruhestand: Statt Reisen und Erholung stehen für viele Grosseltern Erziehung und Haushalt auf dem Programm. Aus Liebe zu ihren Enkeln stemmen sie den Familienalltag und halten zudem die Wirtschaft am Laufen. Wie nachhaltig ist dieses Modell?
Zum Bericht
Zwischen zwei Polen: «In Berlin darf ich sein, wie ich möchte», sagt der Künstler Noah Becker. Wie es ist, das Kind berühmter Eltern zu sein, weiss der Sohn der Tennislegende Boris Becker nur allzu gut. In seinem Berliner Kunstatelier hat sich der 30-Jährige seine Existenz zurückgeholt.
Zum Bericht
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Los Angeleles: Das Haus eines Bundesanwalts ist völlig ausgebrannt
Trostlos
Kärnten/ Volksbefragung
Knappe Mehrheit! Kärntner stimmen für Windkraft-Verbot
In Kärnten hat sich am Sonntag bei einer Volksbefragung mit 51,43 Prozent eine knappe Mehrheit für das Verbot von Windrädern ausgesprochen.
Heute.at
Klimaforscher Schellnhuber: „Windkraft ist nicht entscheidend“
Der renommierte Klimaexperte Hans Joachim Schellnhuber spricht über seine Erwartungen an eine blau-türkise Klimapolitik, warum er Windkraftgegner versteht und was ihm wirklich Angst macht.
DiePresse.com
Köln
Lebensgefahr! Sorge um Frédéric Prinz von Anhalt. Liegt auf Intensivstation
Der 81-Jährige liegt mit einer Lungenentzündung in einer Kölner Klinik. Laut der „Bild“-Zeitung besteht Lebensgefahr.
Heute.at
Enkerl von Serienkiller Unterweger in Wien im Häf’n
Patrick A., der Enkel von Häfn-Poet und Prostituiertenkiller Jack Unterweger, sitzt aktuell Schmalz ab. Er meint, sein Opa hat sein Leben beeinflusst.
oe24.at
Ski Alpin
Vonn rechnet mit Kritikern ab: „Scheißegal …“
5.000 Fans in St. Anton feierten Lindsey Vonn am Sonntag wie eine Siegerin. Nach Platz 14 beim Comeback-Super-G vor Weihnachten in St. Moritz und nach einem 6. Abfahrts-Platz in St. Anton gelang der 40-Jährigen mit dem 4. Platz im Super-G eine weitere Steigerung.
oe24.at
Die Rückkehr von Lindsey Vonn verläuft in jedem Fall glücklicher als die von Marcel Hirscher. Gestern schrammte Vonn nur um 32 Hundertsel an einem Podestplatz vorbei.
Haben Sie einen schönen Tag, heute wird es kalt!
A.C.