John Paulson, Steinway-Besitzer, soll künftig in der US-Politik kräftig mitmischen. Foto: Youtube
USA: Steinway-Besitzer neuer amerikanischer Wirtschaftsminister ? Ist der der Elon Musk der Klassik
Ist er der Art Elon Musk der Klassik? : John Paulson ist der aussichtsreichste Kandidat als neuer Wirtschaftsminister in Trumps großer, neuer USA. Er ist milliardenschwerer Hedgefonds-Manager und auch Besitzer des Klavierbauers Steinway. Für Trump hat er bei einem einzigen Dinner 50 Millionen Euro eingesammelt. Er setzt er sich für radikale Steuersenkungen für Spitzenverdiener ein, ist für die Abschaffung von Subventionen, gegen erneuerbare Energien und für eine fossile Zukunft. Steinway als Feindbild der Kulturschaffenden? So weit wird es nicht kommen! Geredet wird viel, im Wahlkampf und auch nach der Entscheidung. Nicht nur die Amerikaner werden sich auf die neue Situation und deren Entscheidungsträger einstellen müssen!
Auszug aus backstage classical: …Stuttgart sortiert sich neu! Der australische Dirigent Nicholas Carter wird der neue Meister: Ab der Saison 2026/27 tritt er das Amt des Generalmusikdirektors der Staatsoper Stuttgart und des Staatsorchesters Stuttgart an und löst damit Cornelius Meister ab. Ungemach droht derweil beim Opern-Umbau: Zwischen 1,5 und 2 Milliarden Euro könnte die geplante Sanierung des Stuttgarter Opernhauses kosten – das haben neue Recherchen des SWR ergeben. Bisher war in der Öffentlichkeit immer die Rede von einer Milliarde Euro. Zudem könnte das Bauvorhaben nach neuesten Erkenntnissen erst im Jahr 2044 fertig werden – vier Jahre später als geplant. Wir hatten letzte Woche bereits die Giga-Baukosten von Köln bis Berlin aufgedröselt. Carters Vorfreude mindert das indes nicht…
Klassik-Woche
Der Elon Musk der Klassik und andere Machtkämpfe
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, bietet uns wenigstens die Klassik in dieser verrückten Zeit Stabilität? Oder spielt auch die Welt der Musik gerade verrückt? Heute geht es um Trumps Mann bei Steinway, um Misstöne in der Freiburger Kirchenmusik, um offenen Zoff in einem Opernfoyer und um einen ausführlichen Dirigenten-Vergleich.
backstage.classsical.com
Puccini-Gedenken an der Wiener Staatsoper: Der ewige Meister
Auszug aus der Webseite der Wiener Staatsoper: »Puccini tot! Die Kunst der ganzen Welt ist in Trauer, weil sie den Schöpfer so vieler Melodien verliert, welche die ganze gebildete Welt entzückt haben. Mein Sinn ist von dem großen Schmerz verdüstert: es ist mir nicht möglich, meine Gedanken zu ordnen. Es ist die Stunde der Sammlung… Und die Stunde der Tränen!« Viele Rufzeichen. Viel Schmerz. Es schreibt dies Pietro Mascagni, Komponistenkollege und Freund Puccinis, man liest es unter anderem in der Neuen Freien Presse, der wichtigsten Zeitung Wiens. Die Nachricht vom Tod des Komponisten am 29. November 1924 ruft also auch in Österreich Bestürzung hervor…
Weiterlesen unter https://www.wiener-staatsoper.at/das-haus/medien/detail/news/der-ewige-meister/
9.11.2024 „Don Pasquale“, Staatsoper Buffonesker Evergreen
Gaetano Donizettis buffonesker „Evergreen“ steht in neuer Besetzung für vier Vorstellungen wieder auf dem Spielplan der Staatsoper: ein unterhaltsamer Opernabend ist garantiert
Edgardo Rocha, Pretty Yende. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Donizetti ist mit „Don Pasquale“ ein Meisterstück gelungen. Nicht nur die Pariser Uraufführung, sondern auch die Wiener Erstaufführung am 14. Mai 1843 unter der Leitung des Komponisten wurde vom Publikum sehr gut aufgenommen. Der Rezensent der Wiener Theater-Zeitung war außerdem der Meinung, dass eine neue Opera buffa neben „(…) den modernen seriösen Opern, die nur von Mord, Verfolgung, Verzweiflung, Unglück und Wahnsinn handeln (…)“ nur willkommen sein kann.(1) Und diese Funktion einer amüsanten Abwechslung im Opernrepertoire hat sich das Werk bis heute erhalten…
http://www.operinwien.at/werkverz/donizett/apasq5.htm
Dominik Troger/www.operinwien.at
WIEN / Staatsoper: DON PASQUALE – gänzlich neu besetzt und revitalisiert
52. Aufführung in dieser Inszenierung
Zum Bericht von Manfred A. Schmid
Lucia Popp, die 1993 verstorbene Sopranistin und Wiener Publikumsliebling, hätte heute ihren 85. Geburtstag gefeiert!
BERLIN / Staatsoper unter den Linden ROMEO ET JULIETTE; PREMIERE; 10.11.2024
Die Trotzige und der Phlegmatische – Teenieliebe im Designerhaus
Foto: Monika Rittershaus
Shakespeares/Gounods Parabel über eine durch gesellschaftliche Realitäten tödlich endende Liebe als banalisierte amour fou, die Papa nicht passt. Gounods Romeo et Juliette, eine französische romantische Oper mit zärtlichem Harfengezirpe und dem koloraturgeschwängerten Hit „Je veux vivre“ war am Haus Unter den Linden über 100 Jahre nicht zu hören. Mariame Clément hat nun die Liebesgeschichte um zwei junge Menschen aus zwei verfeindeten Familien mit bösem Ende auf die Bühne gehievt. Da Gounod an seiner 1867 uraufgeführten Oper nachträglich noch einiges herumgedoktert und die zündendsten Nummern erst nachträglich hinzugefügt hat, spielt man die dritte Fassung aus dem Jahr 1888. ..
Zum Premierenbericht von Dr. Ingobert Waltenberger
Berlin
Kritik an Roméo et Juliette in Berlin: Staatsoper Unter den Linden enttäuscht mit Gounods Oper (Bezahlartikel)
Fragwürdige Besetzung, triviale Inszenierung, pragmatische Expresshochzeit. Wofür muss Charles Gounod in Deutschland immer noch büßen?
BerlinerZeitung.de
Gestern Abend war PremiereStaatsoper Berlin: „Roméo et Juliette“ (Podcast)
radiodrei.de.programm
Premiere von „Roméo et Juliette“ an der Staatsoper: Große Gefühle kommen hier nicht auf (Bezahlartikel)
Hässliche Räume, fehlende Spannung zwischen den Figuren: Mariame Clément inszeniert Gounods Opernadaption an der Staatsoper Berlin.
Tagesspiegel.de
Hamburg
Der Deutsche steht gern im Wald
Regisseur Andreas Kriegenburg kehrt für seine Inszenierung der deutschen Nationaloper „Der Freischütz“ nach Hamburg zurück – und untersucht an der Hamburgischen Staatsoper „Klischees des Deutschtums“.
DieWelt.de.regionales
Wien/ Volksoper
Opernpremiere: An der Volksoper herrscht „Krieg der Knöpfe“
Volksoper zeigt Klassiker „Der Krieg der Knöpfe“, inszeniert von Johanna Arrouas und musikalisiert von Helmut Thomas Stippich. Das Resümee? Chapeau! Es ist eigentlich ein grässliches Thema für eine Kinderproduktion: Buben aus zwei benachbarten Dörfern, die sich in zähem Fanatismus grün und blau schlagen
DerStandard.at.story
Jonas Kaufmann: Doppelganger
Benefiz-Vorstellungen gemeinsam mit dem Rotary-Club Bad Reichenhall. Der Rotary Club Bad Reichenhall-Berchtesgaden finanziert mit diesem Projekt einen erweiterten Erste-Hilfe-Kurs für Schüler der Klassen 10 – 13 am Gymnasium Berchtesgaden.
https://www.park-kino.de/detail/115630/Jonas_Kaufmann_-_Doppelganger
Frankfurt: Denn Schmutz bist du, und zum Schmutz wirst du zurückkehren!
Alban Berg (1885-1935), Lulu. In ihrer Inszenierung an der Oper Frankfurt zeigt die Regisseurin Nadja Loschky mit durchdachten Ideen den Aufstieg und Fall von Lulu, einer Frau, die aus der Gosse kommt, sich in der glamourösen Gesellschaft hoch-heiratet, um dann wieder in der Gosse zu landen, wo sie als Prostituierte von Jack the Ripper ermordet wird. Musikalisch wird der Abend zum Ereignis, weil Thomas Guggeis dem Publikum die Komposition von Alban Berg sehr schlüssig zu Ohren führt, unterstützt von einem erstklassigen Gesangs-Ensemble.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
WIR MÜSSEN REDEN – Ein vielfältiges Programm für Berlin
#BerlinIstKultur #BerlinIstKulturelleVielfalt #KulturabbauVerhindern
#BerlinIsCulture #BerlinIsCulturalDiversity #PreventCultureCuts
Das Aktionsbündnis #BerlinIstKultur ruft zum 13. November 2024 zur stehenden Demonstration vor das Brandenburger Tor auf den Platz des 18. März auf. Damit reagieren wir auf den, zu diesem Zeitpunkt tagenden, Hauptausschuss, der über geplante Kürzungen im Kulturetat des Berliner Haushalts verhandeln wird.
Diesem Aufruf hat sich eine Vielzahl Berliner Kulturinstitutionen, Verbände und Persönlichkeiten
angeschlossen, um an diesem wichtigen Tag die Vielseitigkeit und Geschlossenheit der Berliner Kulturszene sichtbar zu machen. Es erwarten Sie künstlerische Beiträge von u.a. Constanze Becker, Katharina Thalbach, Alexander Scheer mit Sir Henry und Werner Enk sowie Lars Eidinger, die gemeinsame Kraft der Opernchöre der Staatsoper, der Deutschen Oper, der Komischen Oper, dem Rundfunkchor und des RIAS Kammerchores, Terra Brasilis Power Percussion und des Education Programms des Berliner Staatsballetts „Tanz ist KLASSE“, Auszüge aus „Linie 1“ des GRIPS Theaters, Aktionen des Ensemblebündnis Berlin, Poesie der Berliner Literaturkonferenz und Musik der Clubcomission. Außerdem Wortbeiträge u.a. von Regisseur*in Heinrich Horwitz, Intendant Oliver Reese, Intendant Wagner Cavalho, die Künstlerische Leiterin des Theater o.N. Dagmar Domrös und in Vertretung des Zeitgenössischen Tanz e.V. Jule Flierl.
Wir freuen uns, Vidina Popov als Moderatorin und Jürgen Kuttner als Moderator gewonnen zu haben, die durch die Vielzahl der Beiträge führen werden…
Weiterlesen in den „Infos des Tages“
FRIEDMAN IN DER OPER – REIHE AN DER OPER FRANKFURT WIRD FORTGESETZT
Im Dialog mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft befragt der Publizist Michel Friedman Opernstoffe auf ihren Bezug zu unserer Lebensrealität. Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit ins Leben gerufen wurde, steht die Reihe Friedman in der Oper auch in dieser Saison sechs Mal auf dem Programm und knüpft jeweils an ein Werk aus dem Spielplan der Oper Frankfurt an.
Michel Friedman. Foto: Gaby Gerster
Die erste Veranstaltung dieser Saison am Dienstag, dem 26. November 2024, um 19 Uhr im Opernhaus widmet sich anlässlich der Neuproduktion des Werkes Alban Bergs Lulu unter dem Motto OBSESSION. Als Gesprächspartner Friedmans konnte der renommierte Schauspieler Lars Eidinger gewonnen werden.
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Salzburg
„Der Freischütz“ in Salzburg begeistert das Publikum (Bezahlartikel)
Salzburger Landestheater bespielt die Felsenreitschule mit Carl Maria von Webers mystischer Jägeroper.
Kurier.at
London
The Tales of Hoffmann, Royal Opera House review
culturewhisper.com
Review: The Tales of Hoffmann
https://www.britishtheatreguide.info/reviews/the-tales-of-ho-royal-ballet-23941
A ‘Fantastique’ Music Box of Delights – The Tales of Hoffman
https://www.london-unattached.com/tales-of-hoffmann-royal-opera-review/
CD: Deutsche Harmonia Mundi – Vittoria Raffaele Alleotti: GHIRLANDA DE MADRIGALI
- Künstler: Bernhard Klapprott, Cantus Thuringia, Christoph Dittmar
- Label: DHM, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11935099
- Erscheinungstermin: 27.9.2024
Sie war eine der ersten Komponistinnen und eine der führenden Musikerpersönlichkeiten des 16. Jahrhunderts: Vittoria Aleotti (ca. 1575-ca. 1646) und ihre Madrigale gelten als wohlgehütete, musikalische Geheimtipps. Sie wuchs am einflussreichen Hof der d’Este in Ferrara auf, als musikalisches Wunderkind, das zahlreiche Instrumente in kürzester Zeit spielen konnte und trat im Alter von 14 Jahren in das Kloster San Vito ein, wo sie ihre musikalische Ausbildung fortsetzte.
Sprechtheater/Schauspiel:
Graz: Die Liebe kann umhauen, wenn der Boden rutschig ist – Bezahlartikel
Schauspielhaus Graz: Lessings Lustspiel „Minna von Barnhelm“ – fulminant leicht und liebevoll inszeniert von Ulrike Arnold
Kurier.at
Schauspielhaus Graz: Minna klärt ihren Major gründlich auf Bezahlartikel
Ulrike Arnold inszeniert Lessings böses Lustspiel mit Raffinesse und Rasanz im Schauspielhaus Graz.
DiePresse.com
Wien/Burgtheater: Wie Martin Reinke den Lear am Wiener Burgtheater als Geläuterten gibt
DerStandard.at.story
Eher verschroben als tragisch: Der neue König Lear im Burgtheater
DiePresse.com
„König Lear“ im Burgtheater: Zwischen Nichts und Nichts (Bezahlartikel)
Kurier.at
Medien: TV-Moderator Peter Nidetzky gestorben
Der bekannte Moderator der ORF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“, Peter Nidetzky, ist im Alter von 84 Jahren verstorben, wie die „Kronen Zeitung“ zuerst berichtet hat. Der Journalist und Schwiegervater von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) prägte das österreichische Fernsehen. Die ÖVP bestätigte den Todesfall.
https://wien.orf.at/stories/3280712/
Tirol
Dornauer mit Benko auf der Jagd. LH Mattle: „Dann ist rote Linie überschritten“
Wegen einer illustren Rotwildjagd mit Immo-Jongleur René Benko in der Steiermark musste Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer am Montagnachmittag gegenüber dem Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) eine Erklärung abgeben. Das Gespräch ist zu Ende, die „Krone“ kennt die ersten Details. „Ich erwarte mir von allen meinen Regierungsmitgliedern, dass sie sich voll und ganz auf die Ausübung ihres Amtes konzentrieren. Die Menschen erwarten sich zu Recht, dass wir uns um ihre Sorgen und die aktuellen Herausforderungen kümmern“, sagt LH Mattle gegenüber der „Krone“ und weiter: „In einem klärenden Gespräche habe ich Georg Dornauer deshalb klargemacht: Sollte er gegen das ihm auferlegte Waffenverbot verstoßen haben, ist eine rote Linie überschritten.“
https://www.krone.at/3589281
Erste SPÖ-Politiker fordern Dornauer-Rücktritt: Auch Koalitionspartner macht klare Ansage
Tirols Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ) ist wegen eines Jagdausflugs mit Signa-Gründer René Benko -trotz Waffenverbots- unter Druck. Jetzt macht auch der Koalitionspartner eine klare Ansage und zeigt Dornauer „rote Linien auf“.
oe24.at
Ich gehöre nicht zu den Parteigängern von Herrn Dornauer, trotzdem bräuchte er meiner Meinung nach nicht zurücktreten. Er ist eine schillernde Figur in einer Unzahl von grauen Politmäusen – die fehlen wird. Was wird ihm zur Last gelegt? Dass er ohne Jagdschein (der ist momentan gesperrt, weil er sein Jagdgewehr bei geöffnetem Autofenster auf dem Flughafen zur freien Entnahme hat liegen lassen) ) einen Hirsch erlegt hat. Er bestreitet, dass er geschossen hat, er war bloß in Jägertracht mit Benko auf der Pirsch. Möglicherweise ist der Hirsch, nachdem er den gefürchteten Scharfschützen erkannt hat, vor Schreck tot umgefallen. Wie heißt es doch so schön: Es gilt die Unschuldsvermutung!
Können Hunde singen? Ja, hier der Beweis!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.