Wiener Staatsoper: Heute „Cavalleria rusticana/ Pagliacci: Jonathan Tetelman sagt den Turridu ab!
Hier geht es zur → Besetzung, Inhalt und Details
Luciano Ganci ersetzt ihn
Umbesetzung: Jonathan Tetelman musste leider die Vorstellung auf Grund einer Luftröhrenentzündung absagen, an seiner Stelle wird → Luciano Ganci als Turiddu zu erleben sein.
Kaufmann singt Canio
Jonas Kaufmann. Foto: Gregor Hohenberg/Sony Music
Am 12. Jänner gibt Jonas Kaufmann sein Staatsopern Rollendebüt als Canio in »Pagliacci«.
Aus der Webseite der Wiener Staatsoper: Kalender von Opernfreunden sehen anders aus. Rot angestrichen sind nicht die Sonntage, sondern die Termine von Premieren, Wiederaufnahmen, Debüts und die Auftritte der Lieblingssängerinnen und Lieblingssänger. So sind etwa die Abende mit Jonas Kaufmann besonders markiert – vor allem auch, wenn er in einem Opernhaus eine Rolle zum ersten Mal singt. Im Falle der Wiener Staatsoper: der 12. Jänner, Canio in Pagliacci.
In Hinblick auf die Aufführungsserie gibt Jonas Kaufmann ein paar Einblicke in seine Sicht auf die Figur und seinen musikalischen Zugang.
Cavalleria rusticana:
Santuzza: Elīna Garanča
Turiddu: Luciano Ganci **statt Jonathan Tetelman
Lucia: Elena Zaremba
Alfio: Adam Plachetka
Lola: Anita Monserrat
Pagliacci
Canio (Pagliaccio): Jonas Kaufmann
Nedda (Colombina): Maria Agresta
Tonio (Taddeo): Adam Plachetka
Beppo (Arlecchino): Jörg Schneider
Silvio: Stefan Astakhov
Musikalische Leitung: Nicola Luisotti
Inszenierung, Bühne und Kostüme: Jean-Pierre Ponnelle
Ihr Programmheft können Sie entweder → hier als digitale Version (2,50 €) oder vor der Vorstellung und in den Pausen beim Publikumsdienst erwerben (5,80 €).
Nach der Vorstellung können Sie als Souvenir ein Abendplakat beim Publikumsdienst im Eingangsfoyer gegenüber der Hauptgarderobe erwerben (3 €; limitierte Stückzahl verfügbar).
BERLIN/Staatsoper Unter den Linden: Trailer zur heutigen Premiere FIN DE PARTIE
Am Sonntag ist es so weit: Die erste Premiere 2025 steht auf dem Programm der Staatsoper Unter den Linden! Mit der Berliner Erstaufführung von Fin de partie erwartet Sie die einzige, seit ihrer Uraufführung im Jahr 2018 bereits mehrmals aufgeführte Oper des ungarischen Komponisten György Kurtág.
Für die Regie dieser besonderen Produktion wurde Johannes Erath engagiert, der mit der Intendantin Elisabeth Sobotka bereits in Graz und Bregenz erfolgreich zusammengearbeitet hat und mit Fin de partie sein Hausdebüt an der Staatsoper Unter den Linden gibt.
Mit Der Rosenkavalier kehrt in einer Woche eine beliebte Oper aus unserem Repertoire auf die Bühne zurück. „Einen prächtigeren, geschmackvolleren, opulenteren Rosenkavalier hat man kaum je gesehen.“, berichtete die Süddeutsche Zeitung 2020 nach der Premiere. Mit Diana Damrau, Emily D’Angelo, Regula Mühlemann und David Steffens sind herausragende Sänger:innen zu erleben, an der Spitze einer exzellenten Besetzung. Überzeugen Sie sich selbst!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Staatsoper Unter den Linden
In Kurtág’s fin de partie, Laurent Naouri as Hamm, Bo Skovhus as Clov, Dalia Schaechter as Nell and Stephan Rügamer as Nagg will be performing on our stage from January 12! What will it look like? You can find out here in our second teaser for this impressive new production!
Wien
Welcher Kulturwandel mit einer Rechtsregierung droht und was ihn verhindern kann
Eine FPÖ-ÖVP-Regierung unter Kanzler Kickl kann im liberalen Kunst- und Kulturbereich kurzfristig nur wenig Zerstörung anrichten. Aber das ist nur die eine Antwort
https://www.derstandard.at/story/3000000252394/f228llt-der-vorhang-f252r-die-kultur
Salzburg
„L’Orfeo“ erwacht bei der Mozartwoche
Im Mittelpunkt der Mozartwoche steht Monteverdis „L’Orfeo“, ein Meisterwerk der frühen Operngeschichte mit spektakulären Salzburg-Bezug, war es doch die erste Oper, die jemals nördlich der Alpen gespielt wurde, und zwar am 10. Februar 1614 in der Residenz zu Salzburg.
SalzburgerNachrichten.at
Gmunden
„Ohne diese beiden Frauen würde es keinen „Mozart“ geben“ –
Charli Eglinton im Interview Mit der Ankündigung der Uraufführung des Musicals „Saving Mozart“ beim 10-jährigen Jubiläum des Musical Frühlings in Gmunden 2025 rückt eine junge britische Komponistin in den Fokus: Charli Eglinton.
musicalzentrale.de
Berlin
Offenbach-Opern: Zwischen kahlen Kratern prickelt die Erotik
An der Komischen Oper Berlin und am Theater in Regensburg sind zwei seltene Offenbach-Opern zu sehen: „Robinson Crusoé“ und „Die Reise auf den Mond“.
DieWelt.de.Kultur
New York
Terfel returns to Met, ignites with Radvanovsky in “Tosca”
NewYork.Classical.review
Review: For the Met Opera’s ‘Tosca,’ Third Cast’s a Charm (Subscription required)
The bass-baritone Bryn Terfel returned to the Met for the first time in 13 years, alongside Sondra Radvanovsky, one of the great Toscas of our time.
https://www.nytimes.com/2025/01/10/arts/music/tosca-met-opera.html
Regisseurin Olivia Maria Schaaf: „Wer ins Musical geht, wählt weniger AfD“ (Bezahlartikel)
Die Deutschen lieben es, wenn auf der Bühne gesungen wird – geben es aber oft nicht zu. Regisseurin Olivia Maria Schaaf weiß, warum, und erklärt, wieso Glamour und Gefühl wichtig sind für die Demokratie.
Tagesspiegel.de.gesellschaft
Mit Verlaub, die Folgerung ist ein haarsträubender Unsinn. Eine AfD ist nicht durch einen Musicalbesuch, sondern nur durch bessere politische Performance von Merz, Scholz, Habeck, Lindner und Co. aufzuhalten. Wenn man es sich so einfach macht, braucht man sich nicht zu wundern!
Cellist Philipp Schupelius veröffentlicht „Driven: Vivaldi | Rachmaninov“ bei GENUIN
am 10. Januar erscheint das neue Album einer der spannendsten Nachwuchsmusikers Deutschlands – des Cellisten Philipp Schupelius. Nach einem von der Kritik gefeierten Debütalbum (Pau! Tribute to Casals, 2023) veröffentlicht der 21. Jahre jung Cellist „Driven: Vivaldi | Rachmaninov“ beim Label GENUIN.
Interview mit dem Komponisten und Librettisten HELMUT JASBAR: „Die Kinder sehen, was die Erwachsenen verschlafen“
Gespräch mit Helmut Jasbar, dessen Oper „Unsere Kinder der Nacht“ am 19. Januar in Linz uraufgeführt wird.
foto (c) mischa nawrata
Zum Interview mit Stefan Pieper
WIEN / Kammerspiele der Josefstadt: DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE von Eugène Labiche
Deutsch von Elfriede Jelinek
Premiere: 11, Jänner 2025.
besucht wurde die Generalprobe
Suff- und Kater-gestört
Foto: Theater in der Josefstadt
Die beiden Herren haben in der Nacht gewaltig gesoffen und wachen am nächsten Morgen mit einem ebenso gewaltigen Kater, kombiniert mit Gedächtnislücken, auf. Sie sind die Helden des unbegreiflicherweise oft gespielten Einakters „Die Affäre Rue de Lourcine“ von Eugene Labiche, der im Grunde wirkt, als sei sein Autor beim Verfassen selbst besoffen oder Kater-gestört gewesen. Dennoch – ein Bühnenbild, fünf Personen und (schon in der aufgeblähten Form, die die Fassung von Elfriede Jelinek dem Stück gibt) gerade eineinhalb Stunden. Ein billiges Unternehmen für ein Theater.
Gelingen könnte es nur, wenn man das Geblödel scheinbar ernst nähme, aber das will keiner. So ist schon vor zehn Jahren im Burgtheater die Aufführung von Barbara Frey, luxusbesetzt mit Ofczarek, Maertens, Happel, Matic, Meyer, nach allen Regeln der Kunst gescheitert. Die Josefstadt schickt mit Michael Dangl und Marcus Bluhm immerhin zwei ihrer Protagonisten aus der ersten Reihe in die Kammerspiele. Nützt nichts. Es geht wieder schief.
Regisseurin Alexandra Liedtke fällt in einem stimmungslosen Bühnenbild (Philip Rubner, alberne Gegenwarts- Kostüme: Su Bühler) auch nichts anderes ein, als das Geblödel noch einmal slapstickartig zu überziehen und im übrigen immer wieder mit albernen Musikszenen zu einem Mini-Musical zu machen.
Man weiß nicht, was diese Geschichte einfach soll, in der Labiche wieder einmal (das taten er und seine Komödien-Zeitgenossen im Paris der Belle Epoche gerne) die Bürger von anno dazumal schreckte. Haben die beiden Kerle im Suff tatsächlich eine Frau umgebracht? Allein, dass sie es für möglich halten, spricht Bände – wird aber in der allgemeinen inszenatorischen Dummheit nie zum Thema. Hörte man nach der Vorstellung die Zuschauer-Kommentare beim Anstellen an den verbauten Garderoben, so haben tatsächlich viele nicht das Geringste mit dem Stück anfangen können…
…Wenn es einmal darum geht, bei der Kultur zu sparen – auf solche Aufführungen könnte man leicht verzichten.
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Los Angeles vorher und nachher: Bilder zeigen die gewaltige Zerstörung durch das Feuer: Feuer und Asche haben weite Teile von Los Angeles erfasst. Klicken Sie sich durch unsere interaktiven Bilder.
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Schweigegeld-Prozess gegen Trump: Weder Geld- noch Haftstrafe, Trump kündigt Berufung an: Ein Gericht in New York hat am Freitag das Strafmass im Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump verkündet. Trump hat angekündigt, gegen den Schuldspruch in Berufung zu gehen.
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Urteil im Schweigegeld-Prozess gegen Trump: Der Schuldspruch bleibt die Strafe: Donald Trump entgeht im Schweigegeld-Prozess in New York einer Haftstrafe. Aber er wird nun als ein in erster Instanz verurteilter Straftäter ins Weisse Haus einziehen – ein Novum in der amerikanischen Geschichte. Dennoch kommt Trump glimpflich davon.
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Trump nutzt die Brände in Kalifornien für politische Breitseiten: Während in Los Angeles die Flammen wüten, hat Donald Trump die Schuldigen bereits ausgemacht: den Gouverneur Gavin Newsom und eine fast ausgestorbene Fischart.
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«Jeder von uns kann ein Folterer werden. Und jeder weiss auch, wie man foltert»: Wieso foltert ein Mensch einen anderen? Selten nur, weil er Informationen gewinnen will. Kaum je, weil es explizit befohlen wird. Und fast nie, weil er Gewalt geniesst. Der Politikwissenschafter Jonathan Austin hat mit Dutzenden syrischen Folterern geredet und sagt, Foltern sei eine Kulturpraxis.
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Maduro tritt an – und Venezuelas Opposition schaut zu: Trotz dem offensichtlichen Wahlbetrug hat sich Nicolás Maduro für eine weitere Amtszeit bis 2031 vereidigen lassen. Das Regime hat ein grosses Sicherheitsaufgebot gestellt und den Luftraum gesperrt, um Störungen zu vermeiden. Was macht die Opposition nun?
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Maduro eignet sich in Venezuela widerrechtlich eine dritte Amtszeit an: Jetzt muss der Westen reagieren: Geschützt durch ein riesiges Sicherheitsaufgebot, hat sich Nicolás Maduro am Freitag für eine weitere, sechsjährige Amtszeit vereidigen lassen. Doch seine Position ist deutlich geschwächt.
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Ist die Wahl-Annullierung ein abgekartetes Spiel? In Rumänien erreicht das Misstrauen gegenüber der politischen Klasse einen Höhepunkt: Die rumänischen Präsidentschaftswahlen sollen im Mai nachgeholt werden. Aufgearbeitet ist der Skandal um die Annullierung des Urnengangs noch lange nicht.
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Wie stichhaltig war der «Correctiv»-Beitrag über das «Geheimtreffen» in Potsdam? Ein Jahr später wachsen bei deutschen Medien Zweifel: Dass Rechte am Lehnitzsee die millionenfache «Vertreibung» von Migranten geplant haben sollen, galt vielen deutschen Medien fast als unumstössliche Tatsache. Dieser Konsens existiert nicht mehr.
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Plötzlich dünn – der Hype um die Abnehmspritze Ozempic entlarvt die Heuchelei der Body-Positivity-Bewegung: Abnehmmittel wie Ozempic verändern die Ansichten über Dicksein und Dünnsein. Nun spritzen sich auch Leute schlank, die vorher behauptet haben, jeder Körper sei schön, wie er sei.
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Wenn ARD oder ZDF jugendlich sein wollen, geht’s meistens schief: Mit dem bekannten Podcaster Thilo Mischke wollte das öffentlichrechtliche Fernsehen in Deutschland für frischen Wind sorgen. Es ging heftig daneben. Mischke wurde abserviert, ehe er begonnen hat. Der Fall ist typisch.
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Kunst als Wunschkonzert: Yoko Ono will nach wie vor die Welt retten
Konzeptkunst, Fluxus, Film, Musik und Engagement für den Frieden – die künstlerische Praxis von Yoko Ono hat viele Facetten. Ihre Ausstellung «Music of the Mind» in der Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen umspannt ein Lebenswerk aus sieben Jahrzehnten.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Deutschland
Nur noch Platz vier und Umfrage-Beben: Scholz reißt SPD in den Abgrund
Die deutschen Sozialdemokraten rutschen in der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen auf 14 Prozentpunkte ab und fallen damit hinter die Grünen zurück, die sich auf 15 Prozentpunkte verbessern. Die Rechtsaußen-Partei AfD kann vor ihrem Parteitag im sächsischen Riesa um zwei Punkte zulegen und erreicht mit 21 Prozentpunkten ihren höchsten „Politbarometer“-Wert seit einem Jahr. Klar stärkste Kraft bleibt die Union (CDU/CSU), die aber einen Punkt verliert und nun 30 Prozent erreicht.
https://www.krone.at/3649284
In die deutsche Politik mische ich mich nicht ein, Herr Scholz möge es auch mit Österreich so halten und sich um sein eigenes Elend Sorgen machen. Was die österreichischen Polit-Komödienspiele betrifft, haben wir zum Glück kein Diskussionsforum mehr. Die Quote des Online-Merker hat das locker weggesteckt, dennoch tut mir um das Forum leid. Aber mit solchen teils bösartigen und noch dazu meist/oft anonym bleiben wollenden Menschen ist kein Diskurs möglich!
Australien
Dreiste Betrugsmasche: Braut-Model nach Shooting plötzlich verheiratet
Was als harmloser Social-Media-Spaß begann, endete für eine Frau in Australien als rechtlich bindende Ehe – und einem unfassbaren Betrug! Der „Bräutigam“, ein ehrgeiziger Influencer, hatte die Zeremonie angeblich nur geplant, um mit Fotos und Videos seine Reichweite zu steigern. Doch hinter dem angeblichen Gag steckte ein viel perfiderer Plan: eine Aufenthaltsgenehmigung.
https://www.krone.at/3650565
Auf so eine Idee muss man einmal kommen. Dennoch kann ich der „Braut“ überdurchschnittliche Naivität nicht absprechen, sie muss ja ihre Dokumente vorgelegt haben. Auch muss ein echter Standesbeamter gewaltet haben. Der kann auch kein großes Licht gewesen sein.
Ski Alpin/ St. Anton
Ski-Sensation: „Ich kann es nicht glauben!“. Mit Startnummer 46
„Ich kann es nicht glauben, es ist wunderbar!“ Die 21-jährige Schweizerin Malorie Blanc hat den Ausgang der Abfahrt in St. Anton mit Startnummer 46 beinahe noch komplett auf den Kopf gestellt.
https://www.krone.at/3651044
Haben Sie einen schönen Tag!
A.C.