Am 11.11. gedenken die Katholiken des Hl. Martin
Der Name Martin bedeutet „dem Mars geweiht“, „kriegerisch“ oder „Sohn des Mars“ und leitet sich vom römischen Kriegsgott Mars ab. Der Name gewann im Mittelalter durch den heiligen Martin von Tours, der als Schutzpatron der Armen, Bettler und Flüchtlinge gilt, große Popularität.
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin
In unseren Breiten ist er in erster Linie Anlass zum Martinigansl-Essen. Ich nehme mich davon aus, ein Gansl ist mir zu fett! Meine Enkelin Leonie-Marie, sonst auf „Prinzessinen Tour“, schlüpft heute in der Schule in die Rolle einer Gans. Enkelsohn Raffael ist angewiesen, darob nicht zu sticheln!
So können Sie das Martinigansl gesünder schummeln
Fettes Fleisch, knusprige Haut, deftige Knödel, dazu saftiges Rotkraut und viel Sauce: Das traditionelle Martinigansl lässt vielen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Laut einer Umfrage der Wirtschaftskammer Wien gehört für beinah jeden Zweiten das fette Geflügel „unbedingt“ zur Zeit um den 11. November. Mehr als 40 Prozent schlagen in der Ganslsaison gleich mehrmals zu – in Summe werden pro Jahr in Österreich mehr als tausend Tonnen Gänsefleisch verzehrt.
Kurier.at.ganslessen
Österreich
Die besten Restaurants zum Ganslessen
Knusprig gebraten, Apfelrotkraut, Maroni und Erdäpfelknödel – so sieht das Gansl-Standardprogramm aus, von dem in Österreich nur selten abgewichen wird. Hier zum Glück schon.
News.at.martinigans
Klassikwoche
Jodeldiplom und politischer Druck auf unsere Theater
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute mit Kultur-Angriffen der AfD, mit Annäherungen aus der Popmusik, mit Irrungen eines Intendanten und einem Jodeldiplom…Meine Meinung über Anna Netrebko habe ich im Laufe der Zeit verändert (in Zürich hat sie offenbar gerade triumphiert, wie unser Kritiker Georg Rudiger schreibt – wenn auch mit Maschinengewehr im Gebäude der UN). Anders sieht für mich die Sache bei Teodor Currentzis aus, dessen Wagner-Tournee nicht überall gut ankam. Im Tagesspiegel schrieb Kollege Ulrich Amling: »Plötzlich fühlt man sich dem abdankenden Gottvater Wotan nahe, der nur noch eines herbeisehnt: das Ende…« (Autsch!)
Wer immer noch nicht denkt, dass Kultur für Vladimir Putin eiskalte Propaganda ist, hat es vielleicht begriffen, als der Kreml-Diktator dem Pianisten Justus Frantz letzte Woche den russischen Freundschaftsorden in die Brust stach. Ich bin Frantz früher öfter begegnet – sein Verfall ist ein Trauerspiel.
https://backstageclassical.com/jodeldiplom-und-politischer-druck-auf-unsere-theater/
Leserin Dr. Marie Helene R. zu Thema Currentzis: Zu Ihrem heutigen Artikel, insbesondere zur negativen Kritik einer(!) Berliner Zeitung zum Konzert in der Philharmonie, das ich wegen der Bezahlschranke nicht lesen konnte, möchte ich anmerken, dass diese Tournee des Utopia Orchesters ein außerordentlicher Erfolg war. Nicht nur waren sämtliche Konzerte praktisch ausverkauft, auch das Publikum dankte es dem Orchester mit standing ovations, wie ich zum Teil persönlich, zum Teil von Freunden erfahren konnte. Auch die Kritiken waren durchwegs hervorragend, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch in Belgien und Holland, wie ich mich Dank Google-translate und ein bisschen Google suche überzeugen konnte. Ich fände es daher nur fair, wenn Sie Teodor Currentzis gegenüber nicht auf die Position des unsäglichen Herrn B.umschwenken, sondern auch die anderen begeisterten Berichte erwähnen würden. Letztlich entscheidet das Publikum über die Qualität einer Vorstellung. Und das hat sich bereits deutlich entschieden. Ob das nun dem Herrn B. passt oder nicht.
Mit besten Grüßen und weiterhin viel Erfolg mit dem Online Merker. Dr.Marie-Helene R. (Zitat Ende)
ROM/ VATIKAN: Andrea Bocelli singt am Petersplatz für den Weltfrieden
„Oper im Steinbruch“ – 10.11.2025- Pressegespräch anlässlich der Vorstellung des Regieteams und Ensembles für die im Jahr 2026 geplante Opernproduktion „Tosca“ in der Oper im Steinbruch St. Margarethen. Haus der Musik, Veranstaltungssaal, Seilerstätte 30, 1010 Wien.
„Ich lebte für die Kunst, ich lebte für die Liebe“
Foto-Copyright: Esterhazy-Privatstiftung
In dem, im Dachgeschoß des Hauses der Musik befindlichen Veranstaltungssaal, im ersten Wiener Gemeindebezirk, fand vor den sehr zahlreich erschienen Medienvertreterinnen und Medienvertretern, das Pressegespräch anlässlich der Vorstellung des Regieteams und Ensembles für die im Jahr 2026 geplante Opernproduktion „Tosca“ in der Oper im Steinbruch St. Margarethen statt. Das komplette Leading-Team war vollzählig anwesend und präsentierte enthusiastisch und hochprofessionell seine neue Produktion „Tosca“ im Sommer 2026.
Rico Gulda, Generalintendant der Esterhazy Privatstiftung, begann mit den Ausführungen des Teams und unterstrich die Bedeutung der Produktion für den Kulturtourismus, er betonte, dass mit der Oper im Steinbruch künstlerische Exzellenz mit regionaler Verantwortung verbunden wird und das Ziel ist, Kultur nicht nur als inspirierendes Erlebnis zu vermitteln, sondern auch als Motor für nachhaltige Entwicklung im Burgenland zu etablieren – durch Tourismus, Beschäftigung und regionale Wertschöpfung. Dieses Zusammenspiel macht das Burgenland zu einem lebendigen Kulturland mit internationaler Ausstrahlung. Weiters gab er ein Resümee der vergangenen Spielzeit, in der zum ersten Mal Richard Wagner im Steinbruch aufgeführt wurde. „Der Fliegende Holländer“ war ein großer Erfolg in St. Margarethen und wurde von 80.000 Besuchern gesehen. Rico Gulda hob außerdem hervor, dass 2026 das 30-jährige Jubiläum der Oper im Steinbruch gefeiert wird. Eine gute, starke Idee, die zu einem Festival von Weltklasse-Format avancierte und 30 Jahre gelebte Kultur repräsentiert.
Johanna Berki moderierte souverän das Pressegespräch sowohl in deutscher als auch englischer Sprache und gab nun folgend das Wort an Daniel Serafin, Intendant der Oper im Steinbruch. Er unterstrich, dass sie mit „Tosca“ eine der packendsten Opern der Musikgeschichte in die monumentale Kulisse des Steinbruchs bringen- ein Ort, der wie geschaffen ist für Puccinis dramatische Klangwelten und die emotionale Wucht dieser Inszenierung. Besonders freut sich Daniel Serafin über das renommierte und bewährte Leading-Team rund um Thaddeus Strassberger und Giuseppe Palella und betonte, dass er stolz ist, dass sie ein internationales Ensemble von höchster Qualität präsentieren können…
…Nähere Informationen unter: www.operimsteinbruch.at
Ticketbestellungen:
TEL: +43/2682/65065
E-Mail: tickets@panevent.at
Intendant Daniel Serafin betonte weiters, dass es vor jeder Vorstellung auch eine Bühnenführung für Interessierte geben wird. Außerdem wurde noch ein Ausblick für das Jahr 2027 gegeben, wofür das bewährte Leading-Team – Regisseur und Bühnenbildner Thaddeus Strassberger, Kostümbildner Giuseppe Palella sowie Dirigent Valerio Galli- erneut gewonnen werden konnte. Mit Giuseppe Verdis „Rigoletto“ erwartet das Publikum eine weitere eindrucksvolle Produktion, die musikalisch wie szenisch mit höchster Sorgfalt und Kreativität gestaltet wird.
Marisa Altmann-Althausen
Hamburg/Staatsoper: Michail Glinkas Zauberoper „Ruslan und Ljudmila“ überzeugt musikalisch, szenisch ist die Aufführung überfrachtet
Der junge Bass Ilia Kazakov sang einen bewunderungswürdigen Ruslan. Mit balsamischem Timbre, vollem Klang in der Tiefe und Kraft in der Höhe sowie unbedingtem Gestaltungswillen geriet seine Arie O Pole Pole im zweiten Akt zum gesanglichen Höhepunkt des Abends.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Hamburg: Die Staatsoper reüssiert mit „Ruslan und Ljudmila“
Für einen größeren Teil des Publikums dürfte diese erste „richtige“ Bühnenpremiere der Ära Kratzer Neuland sein, weder Mikhail Glinka noch seine Oper „Ruslan und Ljudmila“ haben einen wirklichen Stammplatz in der Klassikwelt. Wobei… vor einigen Jahren sorgte dieser Komponist im Rahmen der Umbenennung eines Berliner U-Bahnhofs zwar außermusikalisch, dafür aber bundesweit für Schlagzeilen. Vielleicht erinnerte sich ja der eine oder die andere daran, als gleich mehrfach an diesem Opernabend tatsächlich eine blechblaue Moskauer U-Bahn über die Bühne rollte.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Klein beleuchtet kurz 65: Glinkas „Ruslan und Ljudmila“ enttäuschen an der Hamburgischen Staatsoper
Ich gebe zu, dass ich diese Oper zum ersten Mal auf der Bühne erlebte. So richtig mitgerissen hat mich die Musik jedoch nicht. Flott war sie zwar, besonders die bekannte Ouvertüre, aber die langen drei Stunden eher zäh und nur wenige genüssliche Highlights. Das Orchester gab sich in feinster Spiellaune mit einem fantastischen Geigensolo auf der Bühne. Ein Straßenmusiker (Konzertmeister Konradin Seitzer) mit Nebenverdienst im Violinkoffer! – eine glänzende Idee – Dreimal jedoch gab es dicke Patzer aus dem Blechbereich beim Einsatz kurz hintereinander – das ist für ein „A-Orchester mit Zulage“ zu wenig.
Von Patrick Klein
Klassik-begeistert.de
Auf den Punkt 75: Tobias Kratzer als Talentscout
Azim Karimov ist seit 2023 musikalischer Assistent von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski an der Bayerischen Staatsoper. Gestern war Karimov die Leitung einer Premiere anvertraut. Indes nicht in München, sondern an der Hamburgischen Staatsoper. Das macht neugierig. Gegeben wurde „Ruslan und Ljudmila“ von Michail Glinka. Die Ouvertüre ist bei sinfonischen Konzerten sehr beliebt als Zugabe oder launiger Einstieg in das Programm. Das ganze Werk hört man indes selten. Auch die zweite Premiere der ersten Spielzeit von Tobias Kratzer setzt also nicht auf die großen Zugpferde des Repertoires. Die Botschaft dahinter hat der Intendant der Hamburgischen Staatsoper in einem Interview verraten
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de
Stuttgart: „DIE SCHLAUE FÜCHSIN“ von Leos Janacek 9.11.2025 (Premiere) – Emanzipation im Tierreich oder ein Lehrstück ohne Moral
Pavel Konik, Claudia Muschio, Itzeli del Rosario. Foto: Martin Sigmund
Sie haben richtig gelesen! Bei der sehr verspäteten Stuttgarter Erstaufführung von Janaceks 1924 in Brünn uraufgeführter Oper oder gemäß ihm richtiger bezeichneter Pantomime ist aus der sonst als Füchslein bekannten Titelrolle eine Füchsin geworden. Regisseur Stephan Kimmig erklärt diese Abwandlung aus der im tschechischen Original ohnehin weiblichen Form dieses Tieres und aus dessen rebellischer, Freiheit und Selbstbestimmung kämpfender Haltung. In seiner Inszenierung weist diese Füchsin denn auch sehr frauliche Züge auf wie überhaupt alle tierischen Wesen menschlichen Kreaturen ähneln und nur in ihren Körpergewandungen…
Zum Bericht von Udo Klebes
Stuttgart/ Staatsoper: Die schlaue Füchsin von Leos Janacek in der Staatsoper Stuttgart Ein unentdecktes Land
Premiere: „Die schlaue Füchsin“ von Leos Janacek am 9. November 2025 in der Staatsoper/STUTTGART
Ida Ränzlöv (Fuchs), Claudia Muschio (Füchsin), Itzeli del Rosario (Dackel/Specht). Foto: Martin Sigmund
In Stephan Kimmigs Inszenierung gibt es keine Trennung von Mensch und Tier. Beide werden hier eine Welt. Naturereignisse kommen ebenfalls vor, im Bühnenbild von Katja Haß sieht man auch einen Wald. Und die Kostüme von Anja Rabes passen sich dem Geschehen weitgehend an. Die Choreographie von Jonathan Alexander Reimann verdeutlicht immer wieder die Lebendigkeit der Handlung. Es existiert ein kontrastreicher Fuchsbau und eine Art Raumschiff, der Wald wirkt irgendwie abgestorben. Und die Dramaturgin Johanna Mangold betont, dass die Natur hier wie in Legosteinen angelegt ist…
Zum Bericht von Alexander Walther
Stuttgart: Der Wald ist nicht nur ein Wald
Leoš Janáček: Die schlaue Füchsin. Eigentlich ist alles klar: Die Szenen von Leoš Janáčeks „Schlauer Füchsin“ spielen meist im Wald, wo sich Tiere wie Füchse, Dachse und Spechte bevorzugt aufhalten, oder auf dem Hof einer Försterei, wo Hähne, Schopfhennen und auch Dackel zu finden sind. Die Menschen sitzen dagegen im Wirtshaus, trinken Bier und spielen Karten. Doch so einfach ist es dann doch nicht. Denn schon bei Janáček verwischen die Grenzen zwischen Menschen und Tieren, nehmen diese menschliche Züge an und jene verwandeln sich. Deshalb sind manche Rollen doppelt besetzt, singt der Pfarrer auch den Dachs oder der Lehrer die Mücke.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/stuttgart-janacek-die-schlaue-fuechsin/
Vorschau auf Februar 2026; „Freunde, das Leben ist lebenswert!“. Vincent Schirrmacher – Bühnenjubiläum
Vincent Schirrmacher Tenor
Jimmy Chiang Klavier
Kammersänger Vincent Schirrmacher begeht sein Bühnenjubiläum mit einer Auswahl an Opern- und Operettenarien sowie Liedern aus seiner bisherigen Karriere unter dem Motto „Das Leben ist voller Freude und Wert!“
Das genaue Programm finden Sie in unseren „Infos des Tages“
Opernhaus Zürich präsentiert neue Konzertreihe: «Offstage» – Das Orchester unterwegs in Zürcher Bars
Neue Wege in die Stadt. Mit «Offstage» bringt das Opernhaus Zürich sein Orchester raus dem Graben direkt in die Stadt. In einer neuen Reihe von Pop-Up-Konzerten treten Musiker:innen des Orchesters der Oper Zürich in beliebten Bars und Lokalen auf – ohne Frack und bei freiem Eintritt. Damit zeigt das Opernhaus Klassik mal anders und sucht die Begegnung mit dem Publikum ausserhalb des traditionellen Rahmens. Die rund 30-minütigen Pop-Up-Konzerte verbinden spontane Spielfreude mit lebendiger Barkultur. Das heisst: reinkommen, zuhören, überraschen lassen – und vielleicht noch einen Drink dazu geniessen.
Los geht es in am Mittwoch, 12. November in der Studio Bar in der Geroldstrasse in Zürich.
Mitwirkende: Maya Kadosh (Violine), Lucia Kobza (Violine), Alexandr Tatarinov (Viola), Seiji Yokota (Cello), Robert Pickup (Klarinette), Evgeny Ruzin (Trompete), Tobias Lang (Posaune), Sasha Sonnbichler (Banjo), Florian Hatzelmann (Tuba), Dominik Herrmann (Drums)
- November 2025, 20.30 Uhr
Studio Bar
Geroldstrasse 15, Zürich
Eintritt frei
Weitere Termine in der Saison 2025/26:
- Januar 2026 – Widder Bar
- April 2026 – Roter Delfin
- Juni 2026 – Location wird bekannt gegeben
Yvonne Kálmán gestorben
Yvonne Kálmán, Tochter des Operettenkomponisten Emmerich Kálmán und wichtige Bewahrerin seines musikalischen Erbes, ist am 7. November in Los Angeles im Alter von 88 Jahren gestorben.
BR-Klassik.deJonas Kaufmann – Müpa Budapest 07-06-2016 – Kálmán Grüß mir mein Wien
Jonas Kaufmann widmete ihr bei einem Konzert 2016 in Budapest diese Zugabe. Er wird in Frühjahr eine Tournee mit Kalmán und lehár bestreiten….
Jonas Kaufmann – Müpa Budapest 07-06-2016 – Kálmán Grüß mir mein Wien – YouTubeWien: Simon Keenlysides Liedkunst in der Schwermutzone
Glanzvoller Liederabend des Baritons im Wiener Konzerthaus
DerStandard.at3000000schwermutzoneKeenlyside im Konzerthaus: Auf Winterreise nach vokaler Verjüngungskur (Bezahlarikel)
Der britische Bariton Simon Keenlyside präsentierte einen gelungenen Schubert-Abend.
DiePresse.com20251167312Musikverein: Was soll an dieser Pianistin so großartig sein? (Bezahlartikel)
Khatia Buniatishvili spielte einen Solo-Klavierabend im Großen Saal. Das Publikum reagierte verzückt auf verwaschenen Schubert. Warum nur?
DiePresse.com.musikvereinAktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Wende im Shutdown-Streit: Die amerikanische Regierung ist kurz vor der Wiedereröffnung: Nach einem 40-tägigen Stillstand der Regierungsgeschäfte konnten sich die Republikaner und Demokraten auf einen ersten Kompromiss einigen. Die Demokraten könnten als Verlierer dastehen.
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«Diese Erfahrung war ein Albtraum»: Nicolas Sarkozy darf das Gefängnis unter Auflagen verlassen
Todesdrohungen, Einzelhaft und Thunfisch aus der Dose: Der ehemalige französische Präsident hat nach drei Wochen in Haft um seine frühzeitige Entlassung gebeten. Bis zum Berufungsprozess kann er unter strengen Auflagen zu Hause leben.
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Antisemitismus-Eklat in den USA: Ein Interview von Tucker Carlson mit dem Rechtsextremen Nick Fuentes spaltet die Konservativen. Der weisse Nationalist und Jugendaktivist ist bekannt für seine Hetze gegen Juden. Lange war er eine Randfigur, doch nun tingelt er plötzlich durch konservative Medien. Das schlägt Wellen.
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Jugendkriminalität in Wien: Gewalt aus Langeweile und Raubzüge für ein paar Likes: Zwei aufsehenerregende Missbrauchsprozesse gegen Jugendbanden haben kürzlich über Österreich hinaus für Schlagzeilen gesorgt. Die Statistik zeigt: Auch strafunmündige Kinder begehen immer häufiger schwere Delikte.
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«Die Menschen flogen wie Schnee, der von einem Pflug zur Seite geschoben wird» – Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg, ein Jahr nach dem Horror.Ab Montag steht ein Mann aus Saudiarabien vor Gericht, weil er mit einem Auto sechs Menschen getötet und mehr als 300 verletzt haben soll. Am Ort des Geschehens ringen die Menschen um Normalität. Eine Reportage.
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Der Unnachgiebige: Man stelle sich vor, was passiert wäre, wenn die Ukraine Selenski nicht gehabt hätte: Vor der russischen Invasion hatte der ukrainische Präsident das Gesicht eines Komödianten. Jetzt ist er ein Krieger. Er allein könne Putin besiegen, schreibt der Autor Sergei Gerasimow.
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Die Hamas-Connection des ZDF: Partnerfirma in Gaza sponserte eine Konferenz mit Hamas-Führern und iranischen Propagandasendern: Nach der Entlarvung eines mutmasslichen Hamas-Kämpfers bei einem palästinensischen Medienpartner steht der deutsche Sender in der Kritik. Der Skandal zeigt das Dilemma, aber auch die Naivität von westlichen Medien.
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Freddie Mercury kam nach Montreux, um zu arbeiten. Er blieb, um sich zurückzuziehen. Und er ging, um zu sterben: Der Sänger von Queen hat immer wieder in Montreux gewohnt. Das lag zunächst an den Mountain Studios, in denen Queen die neuen Alben einspielte. Später wurde die Stadt am Lac Léman zum letzten Rückzugsort des erkrankten Rockstars.
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Elternmord auf Spiesserdeutsch: Der Ludwigshafener «Tatort» ist blutgeil: Lena Odenthal und Johanna Stern bekommen Ermittlernachwuchs. Das ist nicht die einzige Ungereimtheit in einem Fall, den man besser schleunig wieder vergisst.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Gehört der Habsburger-Schatz gar den Italienern?
Wenn der Florentiner Diamant aus dem Habsburger-Schatz nicht als persönlicher Besitz der Habsburger gilt, hat Italien ältere Rechtsansprüche als Österreich. Denn auch in der Toskana herrschten Habsburger.
https://www.krone.at/3952483
Tragisches Geständnis: Elke Sommer:sagt „Der liebe Gott soll mich nehmen“
Schauspielerin Elke Sommer hat zu ihrem 85. Geburtstag ihren Lebensmut verloren. „Genug ist genug – ich sehne den Tod herbei“, sagte die in den 60er-Jahren zum Hollywood-Star aufgestiegene Deutsche der Illustrierten „Bunte“.
Krone.at-elkesommer
Politik Österreich
An die Handelskammer: Geliehenes Vertrauen, aber nicht nur zum Kassieren
Wenn der – vermeintliche – Kommunikations-Profi Harald Mahrer dieser Tage das Wort erhebt, dann spitzen alle die Ohren.
Kammer-Zwangsmitglieder wie Kammer-Funktionäre und WKO-Mitarbeiter, die von ihrem Präsidenten ob dessen Fehlerserie enttäuscht und verärgert sind, wie auch viele Menschen außerhalb der Kammer warteten also auch am Montag darauf, ob sich Mahrer endlich zum Rücktritt durchgerungen hat.
Doch was bekamen sie vom Immer-noch-Präsidenten zu hören? „Die Frage ist: keine halben Sachen machen.“ Wie beziehungsvoll! Die „halben Sachen“ erinnern an die halbwahre von Mahrer „verordnete“ Halbierung der Gehaltserhöhung bei den WKO-Mitarbeitern. Sie sind auch ein Geständnis, dass er bisher neben seiner ebenfalls gut dotierten Tätigkeit für die Nationalbank nur „halbe Sachen“ gemacht hat. So tritt Harald Mahrer von seiner Funktion als Nationalbank-Präsident also zurück. In der Wirtschaftskammer aber bleibt er. Dort, wo er nicht nur halben Schaden, sondern gleich einen Totalschaden angerichtet hat.
https://www.krone.at/3953858
Harald Mahrer wird trotz seiner „Steherqualitäten“ nicht leicht zu halten sein! Der Druck wird erhöht werden.
Gestern gab „Altkanzler“ Sebastian Kurz ein Interview, in dem er gefragt wurde, ob er sich seine Rückkehr in die Politik vorstellen könne. Der „Fall Mahrer“ sollte Herrn Kurz zu denken geben. In unserer „Neidgenossenschaft“ neidet man einem sogar eine Krebserkrankung, geschweige denn einen hohen Verdienst. Sebastian Kurz verdient derzeit mit seinen Firmen ein Vielfaches dessen, worüber Harald Mahrer stolpern wird – so die mediale Einschätzung stimmt. Warum sollte er sich also den Politikerjob wieder antun? Wir haben Politiker, die im Firmengeflecht des Herrn Kurz infolge Talentlosigkeit keinen Platz fänden. Das ist für das Land zwar traurig, aber wir haben es nicht anders verdient!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.

