Salzburg: Montag Premiere „Der Spieler“. Asmik Grigorian. Foto: Ruth Walz
Salzburg
„Der Spieler“-Regisseur Peter Sellars im SN-Gespräch: „Das System hat sich nicht verändert“ (Bezahlartikel)
Das Glockenläuten in der Salzburger Altstadt unterbricht das Gespräch. „Wir werden für einen Moment auf unsere Knie gezwungen“, sagt Peter Sellars mit hintersinnigem Lächeln. Und beginnt vom Nebeneinander des Alten und Neuen zu sprechen, das in Salzburg so stark zu …
SalzburgerNachrichten.at
„Der Spieler“ in Salzburg: Asmik Grigorian singt Prokofjew
Sergej Prokofjews Opernerstling ist ein Schmerzenskind des Komponisten. Bei den Salzburger Festspielen feiert „Der Spieler“ am 12. August Premiere: In einer Inszenierung von Peter Sellars. Asmik Grigorian singt die Partie der Polina.
BR-Klassik.de
SALZBURG – Gebanntes Lauschen: Nächtliches Konzert von Georg Nigl und August Diehl (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Freiflug überm Sternenzelt
Festpiele / Jordi Savall / Beethoven
DrehpunktKultur.at
In eigener Sache: Wir haben eine Störung beim Maileingang. Wer in den letzten 24 Stunden eine Nachricht geschickt, bitte nochmals versuchen, es sind sämtliche Posteingänge verschwunden!
Bregenzer Festspiele: Rossini, Puccini und ein Publikum unter dem Oktopus
Opernstudio-Premiere und Opernatelier-Uraufführung im August
Frankfurt live.de
Aufregendes Finale bei Bregenzer Festspielen
In der letzten Woche der heurigen Saison der Bregenzer Festspiele erwarten das Publikum noch zwei aufregende Premieren: „Hold Your Breath“ und die Aufführungen des Opernstudios. Mit dabei: David Pountney und Brigitte Fassbaender.
https://www.krone.at/3487048
Ruhrtriennale startet: Drei Viertel der Karten schon weg
Knapp eine Woche vor Beginn der Ruhrtriennale sind bereits rund drei Viertel der Karten für die Aufführungen verkauft. Besonders begehrt ist etwa die Eröffnungspremiere am Freitag (16.8.) «I want absolute Beauty» – ein Rock-und-Pop-Musiktheater mit der Oscar-nominierten Schauspielerin Sandra Hüller, inszeniert vom neuen Intendanten Ivo van Hove selbst, teilte die Festivalleitung mit
FrankfurterAllgemeine.net
PREMIERE *DER STERNGUCKER*: LEHÁR FESTIVAL BAD ISCHL 2024
Operette von Franz Lehár
Libretto von Fritz Löhner-Beda und Alfred Maria Willner
Bei der Premiere am 09. August 2024 wurde die musikalisch raffinierte Schöpfung des Operettengroßmeisters Franz Lehár DER STERNGUCKER halbszenisch und in hochkarätiger Besetzung vom Lehár Festival Bad Ischl auf die Bühne gebracht! Hier handelt es sich um eine kostbare Rarität, die ideal zu Bad Ischl passt.
„Es ist wohl die feinste und entzückendste Musik, die Lehár bisher geschrieben hat“, so äußerte sich ein Kritiker zur Uraufführung der Operette „Der Sterngucker“ 1916. Nichts desto trotz – die Operette geriet in Vergessenheit und ist heute kaum mehr auf den Spielplänen zu finden.
Neben Lehárs musikalischer Genialität wartet das Stück mit einer typisch heiter-frivolromantischen Handlung auf: Vier junge Damen (Corina Koller, Loes Cools, Sophie Schneider, Claire Winkelhöfer) der noblen Gesellschaft suchen das Liebesglück. Ein widerwillig verlobter Paul von Rainer (Matthias Koziorowski), ein eifersüchtiger Bruder und gleichzeitig kauziger Astronom (Christoph Gerhardus) mischen jedoch kräftig mit und lassen dieses Bestreben zu einem ausgelassenen Chaos entarten. Die Herzen der Frauen entpuppen sich dabei als mindestens genauso rätselhaft wie die Sterne, aber muss man deswegen immer gleich heiraten?…
FAZIT: Eine kurzweilige Rarität mit eingängigen Melodien und pointierter Komik!
Weitere Termine: https://www.leharfestival.at/spielplan/
Bad Ischl
Kritik – „Der Sterngucker“ in Bad Ischl:
Astronomischer Operetten-Parsifal
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/kritik-der-sterngucker-franz-lehar-bad-ischl-100.html
Bad Ischl
Theater.und Congresshaus: Carl Millöcker- Der Bettelstudent
Millöckers „Bettelstudent“ habe ich vor etwa 15 Jahren in Form eines großen Querschnitts kennengelernt, bin dem Stück bis heute aber nie auf einer Bühne begegnet (die Volksopernproduktion von 2016 habe ich ausgelassen), was ich heute nachholte, und zwar in einer mittelmäßigen Inszenierung von Angela Schweiger (Bühne von Markus Olzinger, Kostüme von Sven Bindseil). Es handelt sich zu 95 Prozent um eine völlig klassische (und recht gut gelungene, wenn auch bisweilen etwas plakative) Produktion, der aber eine Rahmenhandlung verpasst wurde und die zwischendurch Elemente dieser Rahmenhandlung in die Handlung einfließen lässt
forumconbrio.com
Innsbrucker Festwochen: Purzelbäume der Fagotte
Mit kostbaren Fundstücken des italienischen Barocks gibt Ottavio Dantone seinen festlich-raffinierten Einstand als neuer musikalischer Leiter der Innsbrucker Festwochen Alter Musik.
FrankfurterRundschaude
In Innsbruck kann man wieder Schätze finden
Die Festwochen der Alten Musik sind seit fünf Jahrzehnten ein Tummelplatz führender Barockmusikinterpreten. Mit dem Einstand von Ottavio Dantone und der Wiederentdeckung einer Oper über Cäsar und Kleopatra schlägt man in Innsbruck ein neues Kapitel auf.
NeueZürcherZeitung.ch
Ein Foto gegen die Hitze: Auch Tenor Jonathan Tetelmann legt ein Pool-Foto vor mit Töchterchen
Er macht es Jonas Kaufmann nach – auch Jonathan Tetelmann stellt ein Poolfoto ins Netz!
ZU INSTAGRAM mit weiteren Fotos
VERONA: TOSCA – Fotos aus der Vorstellung vom 9. August
Ein Bühnenbild, wie man es in Verona liebt
Kommentar
Auf die deutsche Theaterlandschaft kommen harte Jahre zu
Überall im Land müssen Opern- und Konzerthäuser für viel Geld saniert werden, ein Stresstest für das Selbstverständnis als Kulturland.
Augsburger Allgemeine
Die durchaus vorhandenen Bemühungen der politisch Verantwortlichen müssen anerkannt werden – auch das Verständnis bzw. die Geduld der Steuerzahler. Statt dessen wird in gewohnter Manier gefordert und kritisiert werden! Nichts ist selbstverständlich, auch nicht in einem „Kulturland“
News
Jonas Kaufmann, Anna Netrebko, Marina Rebeka, Juan Diego Flórez, Asmik Grigorian
Headline OperaWire’s 10 Operas to See During Fall 2024
operawire.com
Martina Franca
Festival Valle d’Itria Festival 2024 Review: Ariodante
Cecilia Molinari Steals the Limelight as Ariodante
https://operawire.com/festival-valle-ditria-festival-2024-review-ariodante/
Prag
Becoming human: Kateřina Kněžíková on Rusalka
bachtrack.com.de
Buch
Konstanze Breitebner
TOD AUF DER UNTERBÜHNE
Ein Sommertheater-Krimi
320 Seiten. Servus Verlag, 2024
Wie Theaterleute so ticken…
Man hat Konstanze Breitebner in Wien viele Jahre als interessante Schauspielerin gekannt, die die langen Stoppellocken schon „erfunden“ hatte, bevor Lotte de Beer sie zu ihrem Markenzeichen machte. Dann zog sich die Breitebener als Schauspielerin weitgehend zurück und arbeitete im Stillen als Drehbuchautorin. Nun legt sie ihren ersten Krimi vor – und wenn dieser in Schauspielerkreisen spielt, dann weiß sie, wovon sie redet.
Die Ausgangsituation ist bekannt, sie spielt sich jeden Sommer nicht nur in Niederösterreich, aber ganz besonders dort ab. Ein kleiner Ort, ein Theaterzelt, eine Aufführung geht in den Endspurt. Diesmal soll es Shakespeares „Sommernachtstraum“ sein. Es herrschen die bekannten Nervenzustände zur Generalprobe, ja, und den Regisseur hassen alle, wie das im Theater nun einmal so ist… Ja, das Bedürfnis, Regisseure zu ermorden, dürfte allgemein sehr stark sein…
Aber als ebendieser Regisseur dann tatsächlich während der Vorstellung plötzlich tot daliegt, ist alles noch viel schlimmer. Erst das übliche Tohuwabohu, bis die Polizei einigermaßen die Lage sondiert und sortiert hat. War es ein Unfall mit der „Flugmaschine“ für den Puck, oder war es Mord?
Eine Schauspielerin schreibt über Schauspieler, da wird die neugierige Mitwelt einen Schlüsselroman erwarten. Aber obwohl das Personal der Geschichte manche Stereotypen aufweist, wie sie eben in der (Theater-)Wirklichkeit vorkommen, geht es nicht um das Hautgout dieser Art. Vielmehr erzählt Konstanze Breitebener, wenn sie die Mitwirkenden des Stücks (und des Krimis) nacheinander vorstellt, viel Typisches über Karrieren. (Die inneren Monologe der Beteiligten sind in kursiv gedruckt.)…
Zur Buchbesprechung von Renate Wagner
Ausstellungen/ Kunst
„Bauhaus und Nationalsozialismus“ in Weimar: Dem Abgrund nah
Die Weimarer Ausstellung „Bauhaus und Nationalsozialismus“ kratzt am Mythos einer durch und durch unschuldigen Schule der Moderne.
FrankfurterRundschau.de
London
Satellitenschüssel mit Banksy-Kunstwerk verschwunden
Metropolitan Police in London ermittelt. Ein Steinbock, Elefant, Äffchen und zuletzt ein Wolf: Mehrere Tage in Folge tauchten neue Werke des britischen Street-Art-Künstlers Banksy auf, die er an verschiedenen Orten Londons aufgesprüht hatte.
Volksblatt.at
Langjährige YouTube-Chefin Susan Wojcicki gestorben
Die langjährige YouTube-Chefin Susan Wojcicki, die mehrfach eine Schlüsselrolle in der Geschichte von Google gespielt hatte, ist im Alter von 56 Jahren gestorben. Sie lebte seit zwei Jahren mit Lungenkrebs, wie Google-Chef Sundar Pichai in einer E-Mail an die Belegschaft anlässlich ihres Todes schrieb. Wojcicki hatte im vergangenen Jahr die Führung bei der Videoplattform abgegeben, um sich auf ihre Gesundheit zu fokussieren.
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Das lange Warten: So könnte Irans Gegenschlag aussehen: Vor über einer Woche führte Israel einen Doppelschlag gegen den Hizbullah in Beirut und die Hamas in Teheran aus. Wieso zögert Iran eine Reaktion so lange hinaus?
Jetzt lesen
Deutsche Schützenpanzer auf russischem Boden: Welche Rolle spielen westliche Waffen bei der ukrainischen Offensive in Kursk? Der Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele in Russland war lange ein Streitpunkt zwischen der Ukraine und ihren Partnern. In der Offensive auf russischem Gebiet sieht Washington aber keinen Verstoss gegen die vereinbarten Beschränkungen. Jetzt lesen
Zurück in Brüssel: Das gelungene Verwirrspiel des Carles Puigdemont: Spanien rätselt, wie dem Separatistenführer nach seinem Auftritt in Barcelona einmal mehr die Flucht gelingen konnte. Die Opposition findet: Die Polizei und der Regierungschef sind schuld.
Jetzt lesen
Das Leben der Chassidim ist nicht so schwarz-weiss, wie es scheint: Die Gemeinschaft der ultraorthodoxen Juden ist weniger einförmig und statisch, als es von aussen wirkt. Insbesondere die Welt der Frauen ändert sich, auch unter dem Einfluss der digitalen Medien. Gespräche mit einer Filmregisseurin, einer Künstlerin und einer Ethnologin in der Haredi-Hochburg Brooklyn.
Jetzt lesen
Nach Absage von Taylor-Swift-Konzerten in Wien: Der vereitelte Terroranschlag führt zu einem politischen Schlagabtausch: Ihr Konzert wurde abgesagt, nun feiern die Fans von Taylor Swift spontane Partys. Das vereitelte Attentat provoziert derweil eine Sicherheitsdebatte in Österreich.
Jetzt lesen
Hohe Migration und Perspektivenlosigkeit der weissen Unterschicht: Was die Krawalle in England antreibt: Seit dem Brexit-Referendum von 2016 hat sich die Zuwanderung verdoppelt. Der neuen Regierung von Keir Starmer wird es nicht leichtfallen, eine politische Antwort auf die Unruhen und die regionalen Ungleichheiten zu finden.
Jetzt lesen
«Fünfzehn Tage Glück»: Olympia war genau die Verschnaufpause, die Frankreich gebraucht hat. Aber was kommt danach?: Die Spiele haben die Franzosen mehr begeistert, als sie es selbst für möglich gehalten hätten. Doch politische Realitäten lassen sich nicht ewig ausblenden.
Jetzt lesen
Lehrer, Coach und Dad: Was die Auswahl von Tim Walz über die Strategie von Kamala Harris verrät: Der Gouverneur aus Minnesota wird als Vize-Kandidat zusammen mit Kamala Harris zu den Präsidentschaftswahlen im Herbst antreten. Der Entscheid scheint sich auszuzahlen.
Jetzt lesen
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Unter’m Strich
«Als Mann kann ich es mir nicht leisten, keine Lust zu haben» – aus dem Leben eines Callboys
Der Callboy Noah-Leo Lassalle bedient vor allem Frauen mittleren Alters, die sich sagen: Jetzt bin ich an der Reihe. Ein Prostitutionsverbot findet er falsch: Sex sei ein Menschenrecht.
Jetzt lesen
Kann die KI das Baby retten? «Electric Child», die grosse Science-Fiction-Idee von Simon Jaquemet, stellt gute Fragen – aber der KI beim Lernen zuzusehen, ist langweilig
In Locarno diskutiert die Schweizer Filmbranche ausserdem über ein grundlegendes Problem: Wer in der Schweiz ins Kino geht, schaut ungern einen Schweizer Film.
Jetzt lesen
Frankreich hat die Olympischen Spiele ohne große Sicherheitsprobleme hinter sich gebracht. Gratulation! Wenn man bedekt, dass es jeden Tag randvolle Stadien gegeben hat, keine Veranstaltung abgesagt werden musste, erscheint die Absage der Wiener Taylor Swift-Konzerte in einem eher seltsamen Licht. Was machen die Franzosen besser als wir in Wien?
Olympische Spiele
Video-Porträt: So tickt unsere Bronze-Kletterin Jessica Pilz
Jessica Pilz holte am Samstag bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille. Im Video oben (aufgenommen vor den Sommerspielen) spricht die Niederösterreicherin ausführlich über sich und ihre sportlichen Ambitionen.
https://www.krone.at/3467382
Hochachtung: Jessica Pilz ist eine dieser Sportlerinnen, die nur dann den Medien interessant erscheinen, wenn es gilt, eine sehr durchwachsene Olympia-Bilanz schönzureden!
Nach Synchron-„Blech“: Tränen, Frust und Wut auf die Jury bei Alexandris
Tränen, Frust – und ganz viel Wut auf die Wertungsjury! Österreichs Synchronschwimmerinnen Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri konnten ihre Gefühle nach dem vierten Platz bei den Olympischen Spielen in Paris nicht verheimlichen.
https://www.krone.at/3489454
Ich verstehe viel zu wenig vom Regelwerk der Synchronschwimmerinnen und kann daher nicht beurteilen, ob der Grimm der Alexandri-Schwestern gegenüber den Juroren/Kampfrichtern berechtigt ist. Leid haben mir die österreichen Sportlerinnen mit griechischen Wurzeln schon getan. In diesem Zusammenhang möchte ich den Kommentatoren im heimischen TV ein Lob aussprechen, diese haben haben auch die Leistungen der Gegnerinnen gewürdigt und nie von einem Wertungsskandal gesprochen!
Nun sind großartigen Olympische Spiele zu Ende gegangen! Freilich, aus österreichischer Sicht wäre noch Luft nach oben gewesen!
Gratulation an die heimischen Medaillengewinne, die voraussichtlich medial wieder in der Versenkung verschwinden weden, bis man sie in vier Jahren wieder zwecks Bejubelung braucht!
Ich wünsche einen schönen Sonntag!
A.C.