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Wien/ ‚Theater im Park‘: Philharmoniker und Sängerknaben gehören dazu 

24.05.2023 | Reflexionen-Festspiele

Wien/ ‚Theater im Park‘: Philharmoniker und Sängerknaben gehören dazu 

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Foto: Jana Madzigan

‚Theater im Park‘ heißt es zwar, doch viel Musik gehört dazu. Michael Niavarani & Georg Hoanzl sind hier die Chefs – soll heißen es geht unter den riesigen Platanen des Schwarzenberggartens so in Richtung Unterhaltung. Stimmt schon. Doch neben einigen Wiener Musicalkindern, ein paar Jazzern, singenden Einzelgängern oder Shakespeares „Sommernachtstraum“ in typischer Niavarani-Handschrift haben hier auch die Wiener Sängerknaben mit „At the Theatre“ oder Opernstar Günther Groissböck gemeinsam mit den Philharmonia Schrammeln als „Wenn der Herrgott net will…“-Beschwörer ihren sommerlichen Spielplatz gefunden. Aber auch: Wiener Philharmoniker scheinen nicht unglücklich zu sein, auf der Freiluftbühne ihren Musizierfreuden nachgehen zu können. 

‚Solisten der Wiener Philharmoniker‘ bitten etwa zum Walzerkonzert – kleiner Schmäh: nur in Minibesetzung. Neun von ihnen musizieren dann … hm, so etwas wie das Philharmonische Neujahrskonzert. Senior-Solocellist Franz Bartolomey war als Berater bezüglich Akustik gar mit dabei, als Niavarani vor einigen Jahren die Anlage inspizierte, ob sie auch einigermaßen problemlos zu bespielen wäre. So eine gewisse Philharmoniker-Beziehung gibt es noch dazu: Niavaranis Vater ist ein vorzüglicher Erster Geiger im Wiener Nobelorchester gewesen. Aber auch – die Großfamilie der Schwarzenberggartengelsen hat heuer Hochbetrieb. Hilfe ist da: Gelsenschutzmittel werden großzügig verteilt.

Info: www.theaterimpark.at

Meinhard Rüdenauer

 

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