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Musikalische Kulturreise: Klänge aus Antonin Dvoráks Kindertagen

07.05.2025 | REISE und KULTUR

Musikalische Kulturreise: Klänge aus Antonin Dvoráks Kindertagen

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Chateau Mcely. Credit: Mittelböhmen

Mittelböhmen, Central Bohemia – nennt sich ‚Königliche Region‘. Ist in Ordnung in Sache Werbung für sanften Kulturtourismus. Im Mittelpunkt: die Hauptstadt Prag, bekannt und viel gelobt. Doch auch rundum, bitte, viele Angebote sind gegeben: Wanderrouten, Schlösser und Burgen der Reihe nach, Aussichtstürme, Wellness-Hotels, Autoindustrie, Freilichtmuseen, Kurorte, Wassersport auf Elbe, Moldau und Sázava. Und Pilgerwege …. wohl am lockersten zu bewältigen: der St. Ludmila-Wallfahrtsweg. Genug an Attraktionen sind jedenfalls gegeben.
 
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Geburtshaus Antonin Dvorak. Credit: Mittelböhmen
 
Und Kultur: Kutná Hora, die frühere Königsresidenz Kuttenberg mit dem gotischen Dom der St. Barbara und der Knochenkirche von Sedletz feiert 30 Jahre als UNESCO Weltkulturerbe. Vor allem aber, edle tschechische Musik und Habsburger Nachwehen: Die gemeinnützige Gesellschaft Lobkowicz Collections fördert, hat das Geburtshaus von Antonin Dvorák als Museum völlig neu gestaltet. In einem dörflichen Nest …. in Nelahozeves (anno dazumal = Mühlhausen). Ein Geige spielender Fleischhauer mit Gastbetrieb im barocken Hof ist er gewesen, der Vater des Musikgenies. Dieser Gebäudekomplex ist nun durch das Lobkowicz-Bemühen zu einem internationalen Kultur- und Bildungszentrum geworden. Vor allem mit Blicke auf Dvoráks Kindertage. Auch an einem reichen Angebot an Kammermusik-Konzerten fehlt es hier nicht.
 
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Kutna Horá/Weingärten. Credit: Mittelböhmen
 
Und das Schloss Mcely, heute als Nobelhotel mit weitem Englischen Park geführt, ist mit Bedrich Smetana eng verbunden. Den Kindern der Familie Thurn-Taxi hat er hier das Klavierspielen beigebracht. Also, es klingt und singt rundum – sicher ein Genuss für Liebhaber slawischen Musikgemütes.   
Info: www.visitcentralbohemia.com  
 
Meinhard Rüdenauer

 

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