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KS Tomasz Konieczny präsentierte das Programm des Baltic Opera Festivals 2025, begleitet von einem künstlerischen Programm, in der Botschaft der Republik Polen in Wien.

15.04.2025 | REISE und KULTUR

KS Tomasz Konieczny präsentierte das Programm des Baltic Opera Festivals 2025, begleitet von einem künstlerischen Programm, in der Botschaft der Republik Polen in Wien.

„…Kern und Ursprung des Baltic Opera Festivals ist mein Traum, die großartigen Möglichkeiten und das Weltklasse-Niveau des 1909 erbauten Waldopernhauses in Sopot optimal zu nutzen.“ (Tomasz Konieczny)

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Copyright: Baltic Opera Festival

KS TOMASZ KONIECZNY, Initiator und künstlerischer Leiter des Baltic Opera Festivals, der überaus symphatische Weltstar aus Polen, der am 26.März mit seinem sensationellen Solokonzert und im April mit seinem phänomenalen Jochanaan in „Salome“ an der Wiener Staatsoper Triumphe feierte, lud in die Botschaft der Republik Polen in Wien, um das Programm der dritten Ausgabe seines Baltic Opera Festivals 2025 zu präsentieren. Begleitet wurde die Präsentation von einem künstlerischen Programm, das, nach Begrüßungsworten des polnischen Botschafters in Wien, Zenon Kosiniak-Kamysz, von KS Tomasz Konieczny mit dem Lied „Kosak“ von Stanislaw Moniuszko enorm wirkungsvoll und faszinierend eröffnet wurde. Die erste Strophe sang Konieczny live, danach folgte eine beeindruckende Videoeinspielung mit demselben Lied, das Tomasz Konieczny im Freien in seiner polnischen Heimat sang. Anmutig präsentierten Alicja Ciesielczuk und Kinga Krajnik das Hänsel und Gretel Duett „Abends, will ich schlafen gehn“ von Engelbert Humperdinck. Der Bass Lukasz Konieczny, der Bruder von KS Tomasz Konieczny, brachte aus dem Liederzyklus „Winterreise“ von Franz SchubertDer Lindenbaum“, „Auf dem Flusse“ und „Die Nebensonnen“ beeindruckend zu Gehör. Mit der Arie der Sara „Dem Herzen befehlen, umsonst zu arbeiten“ aus der Operette „Die Lotterie für Ehemänner“ von Karol Szymanowski bezauberte die Sopranistin Alicja Ciesielczuk. Natalia Rubiś bewies mit Toscas Arie „Vissi d‘arte“ aus „Tosca“ von Giacomo Puccini ihre stimmliche und interpretatorische Souveränität. Bemerkenswert brachte Kinga Krajnik „Ich erinnere mich an ruhige, helle, goldene Tage“ von Mieczyslaw Karlowicz dar. Das Konzertprogramm wurde von Lech Napierala stets souverän und einfühlsam begleitet. Absoluter Höhepunkt der musikalischen Darbietungen war das Duett der Senta und des Holländers „Wie aus der Ferne längst vergangner Zeiten“ aus „Der Fliegende Holländer“ von Richard Wagner mit KS Tomasz Konieczny und Kinga Krajnik. Die enorme Macht von Koniecznys unvergleichlicher Stimme sowie die authentische Intensität seiner Rollenidentifikation war sensationell und phänomenal!!! Nach einer kurzen Pause begann KS Tomasz Konieczny mit der Präsentation und Ankündigung des Baltic Opera Festivals 2025, das seit seiner Gründung zu einem der größten Open-Air-Opernveranstaltungen geworden ist und die Waldoper in Sopot als Bayreuth des Nordens bezeichnet wird. Das Baltic Opera Festival wird von der Baltischen Oper in Gdańsk veranstaltet. Ausführender Partner ist der Verein Dal Segno Institute in Krakow. Das Baltic Opera Festival 2025 wird vom Ministerium für Kultur und Nationales Erbe gefördert. Hauptsponsor des Festivals ist der Ölkonzern ORLEN. KS Tomasz Konieczny betonte, dass er an die Authentizität der Waldoper in Sopot glaubt und sie mit hochkarätigen Produktionen und Ausführenden wiederbeleben möchte. Ursprünglich 1909 von Deutschen gegründet, umfasst die Waldoper 5000 Plätze. Im ersten Jahr, seitdem Weltstar Konieczny die Geschicke des Festivals leitet waren 8000 und im zweiten Jahr 12.000 Besucher zu verzeichnen. Geboren wurde die Idee in der Pandemie und heuer findet das Festival vom 10.- 16. Juli 2025 zum dritten Mal statt. Die Kernpunkte des diesjährigen Festivals sind die Neuinszenierung der „Salome“ von Richard Strauss, „Passion nach dem Hl. Lukasz“ von Krysztof Penderecki. Die allererste Bühneninterpretation dieser Passion, der Geschichte des einsamen Propheten Christus. Beide Produktionen finden in der Waldoper in Sopot statt. Als dritter Kernpunkt wird eine Bühnenfassung von Franz Schuberts „Winterreise“- eine Geschichte über eine einsame Reise lyrisches Gebilde, inspiriert von der Poesie des Krzysztof Kamil Baczyński, der unter tragischen Umständen ums Leben kam. Das Spektakel berührt Themen wie Einsamkeit, Exil und Isolation. Es findet im Raume Schiffswerft in Danzig statt. Programm und Tickets unter: www.balticoperafestival.pl ; E-Mail: office@balticoperafestival.pl. Während  Koniecznys Ausführungen wurden beeindruckende Bilder der Waldoper in Sopot per Video eingespielt. Im Zuge dieser überaus faszinierenden Präsentation lud KS Tomasz Konieczny den in der Veranstaltung anwesenden, langjährigen Direktor der Wiener Staatsoper, Ioan Holender, höflichst in den illustren Kreis des ehrenamtlichen Ausschusses des Baltic Opera Festivals ein und betonte, dass Ioan Holender maßgeblich an der Entwicklung seiner Karriere beteiligt sei und er ihm dafür große Dankbarkeit entgegenbringe. Ioan Holender bedankte sich seinerseits ebenso. Konieczny hob weiters hervor, dass Kultur eine Diplomatie ist und Brücken baut, weiters versicherte er, dass die Finanzierung des Baltic Opera Festivals für die nächsten Jahre gesichert ist. Trotzdem sind Sponsoren jederzeit herzlich willkommen.

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Copyright: Baltic Opera Festival

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Copyright: Baltic Opera Festival

Ich möchte mich herzlichst bei KS Tomasz Konieczny für seine Einladung zu seiner Präsentation bedanken! Es war mir eine große Ehre und Freude daran teilnehmen zu können!

Eine brillante Präsentation des Baltic Opera Festivals seines künstlerischen Leiters KS Tomasz Konieczny, des Weltstars mit großem Herzen aus Polen!!!

 

Marisa Altmann-Althausen

 

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