INFOS DES TAGES (SONNTAG, 3. NOVEMBER 2024
Heute Stream aus der Wiener Staatsoper: BILLY BUDD (18,30 h)
https://play.wiener-staatsoper.at/
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Wiener Staatsoper: Fotos aus der ersten Vorstellung der Serie „Madama Butterfly“ am 1.11.2024
Eine gute Repertoire-Vorstellung als Beitrag zum Puccini-Schwerpunkt
Zum Bericht von Manfred A. Schmid
Marina Rebeka, Joshua Guerrero. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Daria Sushkova, Marina Rebeka, Joshua Guerrero. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Marina Rebeka (Cio-Cio-San)
Joshua Guerrero (Pinkerton)
Stefan Astakhov (Sharpless)
Daria Sushkova (Suzuki)
Matthäus Schmidlechner (Goro)
Marina Rebeka, Joshua Guerrero. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Heute: Stream „Das Rheingold“ aus der Mailänder Scala (Kostenpflichtig)
BERLIN: 25. und 26. November: Daniel Barenboim kehrt als Ehrenchefdirigent zurück an das Pult der Staatskapelle Berlin
Am 25. und 26. November dirigiert Daniel Barenboim die Staatskapelle Berlin, die er als Generalmusikdirektor über mehr als drei Jahrzehnte wesentlich formte und mit der er mehr als 1.600 Auftritte verzeichnen kann. In konzertanter Aufführung erklingen beim Abonnementkonzert III Richard Wagners „Vorspiel und Liebestod“ aus Tristan und Isolde und der erste Aufzug aus Die Walküre, solistisch großartig besetzt mit drei renommierten Wagner-Spezialist:innen, mit denen Daniel Barenboim künstlerisch eng vertraut ist: Anja Kampe, Andreas Schager und René Pape.
Erst in der vergangenen Woche füllte Daniel Barenboim die Philharmonie Berlin bei drei ausverkauften Konzerten. Mit der Staatskapelle Berlin bietet sich nun erneut die Gelegenheit den Maestro zu erleben. Mitte Oktober wurde er zum Ehrenmitglied der Staatsoper Unter den Linden ernannt, sowie mit dem eigens für ihn kreierten Titel „Ehrenchefdirigent der Staatskapelle Berlin“ ausgezeichnet.
Richard Wagners Werk zieht sich seit den frühen 1990er Jahren wie ein roter Faden durch sein künstlerisches Wirken, gerade an der Staatsoper. Alle zehn Hauptwerke hat er in Neuproduktionen auf die Bühne gebracht, die meisten sogar mehrfach, und 2002 als Zyklus während der Festtage aufgeführt.
Tristan und Isolde, für Daniel Barenboim eines der zentralen Werke überhaupt, hat er in drei Produktionen zwischen 2000 und 2018 insgesamt rund 60 Mal mit der Staatskapelle in der Staatsoper und auf Gastspielen dirigiert. Das Abonnementkonzert III wird mit dem „Vorspiel und Liebestod“ aus Tristan und Isolde eröffnet.
Anschließend folgt der erste Aufzug aus Die Walküre, einer der musikalisch eindrucksvollsten Passagen aus der Ring-Tetralogie. Anja Kampe (Sieglinde), Andreas Schager (Siegmund) und René Pape (Hunding) verleihen Richard Wagners eindrucksvoller Charakterzeichnung musikalischen Ausdruck.
Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.
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ORF/ Erlebnis Bühne im November 2024
Jeden Sonntag bringt „Erlebnis Bühne“ dem ORF-III-Publikum die schönsten musikalischen Ereignisse aus Oper, Konzert u.v.m. in die heimischen Wohnzimmer. Barbara Rett und Johanna Berki bieten interessante Werkeinführungen und begrüßen die Stars zum Interview.
https://tv.orf.at/erlebnis-buehne/index.html
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Deutsche Grammophon veröffentlicht Lang Langs Weltersteinspielung des bisher unbekannten Chopin-Walzers
Die Weltersteinspielung des Sensationsfunds aus der New Yorker Morgan Library erscheint am 8. November 2024 bei Deutsche Grammophon –
hören Sie die Single here.
»Es ist nicht die komplizierteste Musik von Chopin, aber im Stil entspricht sie ihm ganz und gar«
Lang Lang
Berlin, 1. November 2024. DG-Exklusivkünstler Lang Lang veröffentlicht die Weltersteinspielung eines wiederentdeckten Walzers, der vermutlich aus der Feder des großen polnischen Komponisten und Pianisten Frédéric Chopin (1810-49) stammt. Der Walzer in a-Moll, am 27. Oktober in New York von Lang Lang uraufgeführt, erscheint am 8. November 2024 als digitale Single bei Deutsche Grammophon.
Wie die New York Times berichtet, wurde das Manuskript von dem Kurator Robinson McClellan bei der Katalogisierung einer Sammlung von Memorabilia aus den Beständen vom Morgan Library & Museum in Manhattan entdeckt. Die Musik in winziger Notation auf einem Stück Papier von der Größe einer Karteikarte trägt die Überschrift »Valse« und den Namen »Chopin« am oberen Rand des Blatts, eine Autorenangabe, die von fremder Hand hinzugefügt wurde. Nach umfassenden Untersuchungen von Papier und Tinte, einer Analyse der Handschrift und des musikalischen Stils kam die Morgan Library in enger Zusammenarbeit mit Chopin-Experten zu der Ansicht, dass es sich bei dem Werk aller Wahrscheinlichkeit nach um einen bisher unbekannten Walzer des Komponisten handelt. Vermutlich entstand er zwischen 1830 und 1835.
Chopin komponierte viele Walzer. Sie zeichnen sich durch ihre Eleganz aus, durch konstrastierende Stimmungen – mal beschwingten Elan, mal melancholische Nachdenklichkeit – und stecken voller Erfindungen, die den Begriff des »Salonstücks« neu definierten. Das New Yorker Fundstück in a-Moll umfasst nur 48 Takte und beginnt mit leisen dissonanten Tönen, die in stürmische Akkorde münden. Wie Dr. Artur Szklener, Direktor des Warschauer Chopin-Instituts, feststellt, »weist das Stück Merkmale des ›style brillant‹ auf, was mit der vermuteten Kompositionszeit übereinstimmt«.
Die Chopin-Veröffentlichung folgt auf die erst kürzlich bei DG erschienenen drei Weltersteinspielungen von »Ganz kleine Nachtmusik«, einem wiederentdeckten Werk von Mozart. Dessen Serenade in C KV 648, die aus sieben Miniatursätzen für Streichtrio besteht, wurde von Forschern der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg in der Sammlung Carl Ferdinand Becker der Musikbibliothek der Leipziger Städtischen Bibliotheken entdeckt und am 19. September 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt. Deutsche Grammophon brachte im vergangenen Monat drei verschiedene Einspielungen des Werks heraus: eine Fassung für zwei Violinen, Cello und Cembalo, eine zweite für zwei Violinen, Kontrabass und Cembalo sowie eine Orchesterbearbeitung.
ÜBER LANG LANG
Als international gefeierter Klaviervirtuose hat Lang Lang weltweit Millionen von Alben verkauft, er hat die Pop- und Klassikcharts erobert, die Fachpresse begeistert und große Erfolge im Mainstream erzielt. In den letzten zehn Jahren waren hohe Würdenträger sein Publikum, darunter Präsident Barack Obama, Papst Franziskus und Königin Elisabeth II., und das Magazin TIME nannte ihn selbst unter den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt. Rund um den Globus sind seine Konzerte ausverkauft, dabei tritt er mit allen führenden internationalen Orchestern und Dirigenten auf. Durch seine Darbietungen bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking 2008 und beim Finale der Fußballweltmeisterschaft in Rio de Janeiro 2014 sowie Auftritte bei Grammy-Verleihungen mit Metallica, Pharrell Williams und Herbie Hancock hat er im Fernsehen eine gewaltige Zuschauerschaft gefunden. Lang Lang war darüber hinaus bei One World: Together At Home zu erleben, dem globalen TV- und Live-Streaming-Event im April 2020. Im Juni 2022 wurde bekannt gegeben, dass Lang Lang mit einem Stern auf dem Hollwood Walk of Fame geehrt, im April 2024 wurde er dann bei einer Gala gemeinsam mit Stars wie Paul Walker, Uma Thurman, Lenny Kravitz, Mindy Kaling, den Jonas Brothers, Melba Moore und Pentatonix ausgezeichnet.
Lang Langs außerordentliche musikalische Leistungen finden ihr Pendant in seinem unermüdlichen Einsatz für wohltätige Zwecke, insbesondere durch die Lang Lang International Music Foundation und Keys of Inspiration®. Als UNICEF-Botschafter und UN-Friedensbotschafter hat er mehr als 40 Millionen Kinder inspiriert, Klavier zu lernen, und erfolgreiche Bildungsprogramme entwickelt. 2023 überzeugte er als Juror bei The Piano, einer britischen Talentshow von Channel 4. Lang Langs jüngste Alben, Piano Book (2019), Goldberg Variations (2020), The Disney Book (2022) und Lang Lang – Saint-Saëns (2024) waren internationale Verkaufsschlager. Lang Lang ist einer der einflussreichsten klassischen Musiker der Welt und hat über 20 Millionen Follower in den sozialen Medien. Seine Arbeit wird von seiner festen Überzeugung getragen: »Musik macht das Leben besser – sie heilt, sie führt zusammen, sie inspiriert, und sie macht uns zu besseren Menschen«.
November 2024
Dr, Ingobert Waltenberger
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Landestheater Detmold: Premiere »Homo Faber«
Schauspiel nach dem Roman von Max Frisch am 16. November 2024 im Grabbe-Haus
Als rationaler, wissenschaftlich denkender Mensch ist dem Schweizer Ingenieur Walter Faber jeglicher Glaube an eine schicksalshafte Macht oder Vorsehung suspekt. Eine Kette von unwahrscheinlichen Zufällen ja, aber nichts, was man nicht mit Wahrscheinlichkeitsformeln erklären könnte. Doch durch einen glücklich überlebten Flugzeugabsturz nimmt Fabers Leben eine vollkommen neue Richtung: Statt zu fliegen bucht er eine Schiffsreise, um die große Distanz zwischen Amerika und Europa zu überwinden. Und zum ersten Mal jettet er nicht von Kontinent zu Kontinent, um mit größtmöglicher Effizienz seinem Job nachzugehen, sondern hat Zeit. Eingeschlossen in den Schiffskosmos – ohne Möglichkeit zu arbeiten oder sich fortzubewegen – begegnet er der jungen Elisabeth, der er sich gleichzeitig nah und fern fühlt, und deren Ähnlichkeit mit seiner Jugendliebe Hanna ihn anzieht und verwirrt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine rätselhafte Vertrautheit, und kurz vor der Ankunft in Le Havre, am Abend seines 50. Geburtstags, macht Faber ihr einen halb scherzhaften, halb ernst gemeinten Heiratsantrag. Beim Eintreffen im Hafen ist davon keine Rede mehr und die beiden begegnen sich erst in Paris wieder, wo er ihr anbietet, sie mit dem Auto bis nach Athen zu bringen – wo Elisabeths Mutter wohnt. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und beginnen eine Liebesbeziehung. Obwohl Elisabeth ihn immer wieder an Hanna erinnert, will Faber das Unfassbare nicht wahrhaben – und das Schicksal nimmt seinen Lauf …
Mit autobiografischen Bezügen und einer geradezu spitzbübischen Ironie lässt Max Frisch die Weltsicht seines Protagonisten an der unberechenbaren Wirklichkeit zerschellen. Genussvoll zerpflückt der Autor dessen Hybris: alles wäre mathematisch kalkulierbar und steuerbar – und stellt in seinem modernen Klassiker keine geringere Frage als die nach dem Sinn des Lebens.
Max Frischs 1957 erstmals veröffentlichter Roman »Homo Faber« ist eines der wichtigsten und meistgelesenen Bücher des 20. Jahrhunderts.1991 verfilmte Volker Schlöndorff erstmals den Stoff und mehrfach wurde »Homo Faber« für die Bühne adaptiert.
In Detmold ist »Homo Faber« nun in einer Bühnenfassung von Alexander Vaassen zu erleben, der auch für die Regie verantwortlich zeichnet.
Homo Faber
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Max Frisch in einer Bühnenfassung von Alexander Vaassen
Regie und Bühne: Alexander Vaassen Kostüm: Wynonna Nixel Dramaturgie: Katrin Aissen
Mit: Patrick Hellenbrand (Faber), Stella Hanheide (Elisabeth), Alexandra Riemann (Hanna, Ivy, Jemand)
Premiere: Samstag, 16.11.2024, 19:30 Uhr, Grabbe-Haus
Weitere Vorstellungen: Mi., 20.11., So., 24.11., So., 1.12., Di., 3.12., Mi., 4.12., Fr. 6.12., Fr. 13.12., Sa., 14.12.2024, So., 19.1. und So. 9.2.2025
Auf Reisen: 10.12. und 11.12.2024 (Ettelbrück)
Zusatzveranstaltungen rund um die Premiere: OberTexte & SubTöne: Di., 26.11.2024, 19:30 Uhr, Buchhandlung Kafka & Co.
NachSpiel: Fr., 6.12.2024, Grabbe-Haus
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