INFOS DES TAGES (SONNTAG, 1. JUNI 2025)
München
Das Gärtnerplatztheater trauert um Erich Seitter
Lieber Erich,
im Namen des gesamten Ensembles bedanken wir uns für dein Schaffen, Zuhören, deinen Humor und die unbedingte Einforderung von Wahrhaftigkeit in Gesang und Darstellung. Wir alle durften sehr viel lernen und versprechen dir, das auch nicht so schnell zu vergessen. Mit dir ist ein ganz Großer seines Fachs gegangen, mehr noch: ein, im positivsten Sinne des Wortes, Unikat!
Du hast dir immer ein Lächeln gewünscht. Das schicken wir dir jetzt.
gaertnerplatz.de
Zum Video: Erich Seiter erklärt die Rollen in Fidelio
Vermittler der Künstler: Erich Seitter ist gestorben
Erich Seitter förderte die Karrieren von Elīna Garanča, Josef E. Köpplinger und Philippe Jordan.
Kurier.at
________________________________________________________________________________________________________________
Die Met im Kino Saison 2025 /26
Die Metropolitan Opera präsentiert Lise Davidsen und Asmik Grigorian, Lisette Oropesa und Nadine Serra, Sonya Yoncheva und Isabel Leonard
Der Vorverkauf hat begonnen
- 18.10.2025 19:00 Uhr Bellini LA SONNAMBULA (ca. 3:15)
- 08.11.2025 19:00 Uhr Puccini LA BOHÈME (ca. 3:30)
- 22.11.2025 19:00 Uhr Strauss ARABELLA (ca. 4:15)
- 13.12.2025 19:00 Uhr Giordano ANDREA CHÉNIER (ca. 3:30)
- 10.01.2026 19:00 Uhr Bellini PURITANI (ca. 3:50)
- 21.03.2026 17:00 Uhr Wagner TRISTAN UND ISOLDE (ca. 5:10)
- 02.05.2026 19:00 Uhr Tschaikowski EUGEN ONEGIN (ca. 4:05)
- 30.05.2026 19:00 Uhr Frank / Cruz EL ÚLTIMO SUENO DE FRIDA Y DIEGO (2.50)
- __________________________________________________________________________________________________________
Wien/ Ehrbarsaal heute Bruno de Sá
Die Sopranlage nicht als Counter-Tenor, sondern als Mann, der niemals in den Stimmbruch gekommen ist“, zu bewältigen: „Näher kann man dem Kastratenfach unter heutigen Bedingungen vermutlich nicht kommen“, das schreibt jedenfalls Michael Wersin (rondomagazin.de) über Bruno de Sá. Und weiter schreibt er über sein aktulles Album:
Und so verwundert es nicht, dass Bruno de Sás Zugang zu „Exsultate“ ungleich überzeugender ist als ein anderer Versuch aus männlicher Kehle, der vor einiger Zeit zur Beurteilung auf dem Schreibtisch des Rezensenten lag, freilich nicht nur, weil der 34-jährigen Brasilianer mit einer quasi im Urzustand erhaltenen Knabenstimme zuzüglich der interpretatorischen Erfahrung und körperlichen Reife eines Mannes singt: Bewundernswert ist vor allem die perfekte technische Beherrschung der Stimme, die in den schnellen Koloraturen des „Alleluia“ nur ihren faszinierenden Höhepunkt findet, sich aber in den makellos gestalteten Kantilenen der langsamen mittleren Arie „Tu virginum corona“ ebenfalls zum Entzücken der Hörerschaft offenbart.
Am Sonntag, 1.6. (18:00 Uhr) können Sie Bruno de Sá in mir jauchzen und jubilieren (singen) hören.
Mit Natan Sugár können Sie am Dienstag, 3.6. (19:30) eine der vielfältigsten Begabungen an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien hören. Begonnen hat er seine Laufbahn als Cellist, seit 2018 studiert er Klavier, seit 2020 auch Kontrabass. In mir spannt er „einen wienerischen Bogen von Mozart bis zu Alfred Grünfelds Soirée de Vienne über Walzerthemen von Jubilar Johann Strauss.“
Am Donnerstag, 5.6. (19:30 Uhr), bespielt mich wieder einmal eine Zusammenstellung von Freie Kunst mit Musik von Ludovico Einaudi. Ich freue mich sehr sehr sehr auf die schön-emotionale Musik und die Bühnengestaltung. Kommen Sie auch?
Am Samstag, 7.6. (11:00 Uhr) gibt es Wiener Melange mit Chopin – das heißt, Johann Strauss (natürlich!), Fritz Kreisler und eben Frédéric Chopin – der ja auch Kurzzeit-Wiener war, ca. 1830–31, wohnhaft Kohlmarkt 9. Der Gemeindebau Chopinhof wurde 1957, fünf Jahre nach Gründung der Internationalen Chopin-Gesellschaft in Wien, errichtet.
Lieben Sie Brahms? Falls Sie es noch nicht wissen, können Sie es am Montag, 2.6. (19:00 Uhr) mit Karl Macourek an einem Abend seines Zyklus Musikalische Edelsteine herausfinden.
Weitere musikalische Höhepunkte dieser und aller folgenden Wochen: www.ehrbarsaal.at
______________________________________________________________________________________________________
Oper Frankfurt: Aribert Reimann: Melusine. Premiere / Frankfurter Erstaufführung vom 6. Juni 2025
Anna Nehames (Melusine). Foto: Barbara Aumüller
Oper in vier Akten von Aribert Reimann
Text von Claus H. Henneberg
nach dem gleichnamigen Schauspiel von Yvan Goll
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Melusine: Anna Nekhames
Pythia: Zanda Švēde
Madame Lapérouse: Cecelia Hall
Oleander: Jaeil Kim
Graf von Lusignan: Liviu Holender
Geometer: Dietrich Volle
Maurer: Frederic Jost
Architekt: Andrew Kim
Oger: Morgan-Andrew King
Erste Dame: Ekin Su Paker
Zweite Dame: Daria Tymoshenko
Dritte Dame: Zuzana Petrasová
Erster Herr: Hubert Schmid
Zweiter Herr: Alexander Winn
Sekretär: Dominic Betz
Drei Arbeiter: Hubert Schmid, Alexander Winn, Dominic Betz
Cecelia Hall (Madame Lapérouse) und Anna Nekhames (Melusine). Foto: Barbara Aumüller
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Liviu Holender (Graf von Lusignan) und Anna Nekhames (Melusine). Foto: Barbara Aumüller
_____________________________________________________________________________________________________________
Neue CDs von GRAMOLA Winter & CO: Tschaikowski/ Khatchaturjan
Sinfonie 6,Pathetique/Violinkonzert

______________________________________________________________________________________________________________