INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 25. OKTOBER 2025)
Bayerische Staatsoper: Das war das Oper für alle: BMW Classics Konzert
München, 24. Oktober 2025

Copyright: Bayerische Statsoper
Mehr als 6.000 Besucher:innen verfolgten am gestrigen Freitag, dem 24. Oktober 2025, das ausverkaufte Oper für alle: BMW Classics Konzert im BMW Park, einer der Spielstätten des FC Bayern Basketball. Auf Staatsoper.tv sahen knapp 10.000 Zuseher:innen aus aller Welt das Oper für alle BMW Classics Konzert. Andrea Battistoni dirigierte, es sangen Ailyn Pérez und Jonathan Tetelman. Durch den Abend führte Teresa Vogl.
Dank BMW, Global Partner der Bayerischen Staatsoper, und dem Co-Partner HypoVereinsbank – Member of UniCredit, war auch in diesem Jahr der Eintritt kostenlos.
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Nochmals Hinweis der Wiene Staatsoper zum World Opera Day: Nur heute preisermäßigte Karten für Vorstellungen im November
Bestellungen müssen bis 23,59 h eingelangt sein!

https://www.wiener-staatsoper.at/world-opera-day/
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OPER ZÜRICH: APOKALYPSE IN C-MOLL

Copyright: Oper Zürich
La forza del destino
Oper von Giuseppe Verdi
Das Drama beginnt mit Schuld und endet mit der grossen Bitte, dass der Krieg enden und Frieden herrschen soll. In Verdis monumentaler Schicksalsoper entfaltet sich zwischen Liebe und Tod, Glauben und Verzweiflung ein Kosmos von ungebrochener Wucht und erschütternder Gegenwart. Die argentinische Regisseurin Valentina Carrasco verlegt die Handlung in eine fiktive Schweiz der Gegenwart und verknüpft bekannte Schauplätze mit Bildern globaler Konflikte. Als Donna Leonora kehrt Anna Netrebko nach Zürich zurück, Yusif Eyvazov verkörpert Don Alvaro – zwei Liebende, die im Glauben Zuflucht suchen und am Schicksal zerschellen. Gianandrea Noseda leitet das Orchester der Oper Zürich.
Weitere Informationen
Tickets: So 02 Nov bis So 21 Dez 2025
Interview
Valentina Carrasco spricht über Verdis «La forza del destino». Sie erzählt, wie man einem Publikum von den Schrecken des Kriegs berichtet, welche Emotionen Verdis Musik in ihr auslöst, wie sie das Schicksal ihrer Figuren deutet und welche Fragen ihre Inszenierung im Heute an uns richtet.
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Staatstheater Wiesbaden: Neuinszenierung „La traviata“ legt pure Gefühle frei. Tom Goossens feiert internationales Regiedebüt

Foto: Max Borchardt
Am 01. November 2025 um 19:30 Uhr feiert mit Giuseppe Verdis „La traviata“ die erste Musiktheaterpremiere der Spielzeit im Großen Haus Premiere. Der belgische Regisseur Tom Goossens arbeitet nach gefeierten Inszenierungen in Gent, Antwerpen und Rotterdam zum ersten Mal in Deutschland. GMD und Verdi-Spezialist Leo McFall steht am Pult des Hessischen Staatsorchesters.
Als Violetta Valéry gibt Ensemblemitglied Galina Benevich ihr Rollendebüt. Auch in den weiteren Rollen sind die Mitglieder des Wiesbadener Musiktheaterensembles zu hören. Als Alfredo Germont steht Joshua Sanders auf der Bühne, die Rolle des Giorgio Germont übernimmt Sam Park, erster Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs 2024.
Mit „La traviata“ stellte Giuseppe Verdi seine Titelfigur ins Zentrum: eine todkranke Kurtisane, deren Großmut bis zur Selbstaufgabe das Publikum vom ersten Moment an berührt. Violettas Kampf gegen gesellschaftliche Vorurteile kannte der Komponist teilweise aus eigener Erfahrung. Seine zweite Ehe mit der Sängerin Giuseppina Strepponi stieß auf große Skepsis.
Musikalisch zählt „La traviata“ zu Verdis unmittelbarsten Werken. Diese Konzentration auf den Kern menschlicher Gefühle greift die Inszenierung auf. Tom Goossens schafft intime Kammerspielmomente und stellt sie dynamischen Chorszenen gegenüber. Im Spannungsfeld von öffentlicher Rolle und privatem Ich, zwischen männlicher Kontrolle und dem Wunsch nach Selbstermächtigung bewegt sich Violetta Valéry zwischen den Welten. Bühnenbildner und Lichtdesigner Bart Van Merode erschafft mit einer Bühne auf der Bühne einen Raum permanenter Beobachtung. Dieser Raum verändert sich nur durch das Licht, das teilweise von den Figuren selbst gesteuert wird. In einem Spiel zwischen Entzaubern, Erkennen und Anerkennen leuchtet die Inszenierung Handlungsspielräume der Figuren neu aus und gibt ihnen die Macht, ihr Gegenüber buchstäblich in ein bestimmtes Licht zu rücken. Die opulenten Kostüme und aufwändigen Masken von Sietske Van Aerde und Lena Mariën, inspiriert von den Gemälden Otto Dix‘, bilden einen Kontrast zum leeren Bühnenraum. Sie spiegeln, ebenso wie Myriam Lifkas Choreografie, eine knallige Partygesellschaft, die alles für den perfekten
Schein tut und damit ihre Individuen umso einsamer erscheinen lässt.
„La traviata“ ist eine Koproduktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden mit Opera Ballet Vlaanderen (Antwerpen / Gent).
www.staatstheater-wiesbaden.de
Am 31. Dezember ist das Publikum herzlich eingeladen, in einer Silvester-Vorstellung mit Sekt, Punsch und einer Fotoaktion auf das neue Jahr anzustoßen
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Stuttgarter Ballett: Großer Erfolg in Washington D.C. mit John Crankos Onegin
Nach mehr als drei Jahrzehnten ist das Stuttgarter Ballett triumphal nach Washington D.C. zurückgekehrt. Vom 8. bis 12. Oktober 2025 präsentierte die Compagnie John Crankos Meisterwerk Onegin im John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington D.C. und wurde vom Publikum und der Presse gefeiert.
Die sieben Vorstellungen waren gut besucht, das Publikum belohnte alle Vorstellungen mit langanhaltenden stehenden Ovationen. Auch die amerikanische Presse zeigte sich begeistert: Broadway World lobte „eine mitreißende, tief emotionale Interpretation des Klassikers“, The Ballet Herald sprach von „einer makellosen Verbindung aus technischer Brillanz und emotionaler Tiefe“, und The Washington Lobbyist nannte das Gastspiel „eine triumphale Rückkehr einer der bedeutendsten europäischen Compagnien“.
Für das Stuttgarter Ballett war die Einladung eine besondere Ehre und ein historischer Moment. Bereits 1971 war die Compagnie erstmals in Washington D.C. zu erleben, zuletzt 1992, ebenfalls mit Crankos Onegin.
Ballettintendant Tamas Detrich ist begeistert von dem Erfolg der Tournee: „Das Gastspiel in Washington D.C. war ein großartiger Erfolg! Es war eine große Ehre, nach 33 Jahren wieder im Kennedy Center zu Gast sein zu dürfen, die Atmosphäre im Publikum war einfach mitreißend. So viele Menschen, darunter auch der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, haben mir persönlich gesagt, wie sehr sie von der Darbietung unserer Tänzerinnen und Tänzer sowie von Crankos Onegin berührt waren. Für die gesamte Compagnie war das ein unvergesslicher Moment, ich freue mich schon jetzt auf die nächste Gelegenheit, wieder in den USA zu gastieren. Mein herzlicher Dank gilt dem Kennedy Center und IMG Artists, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre!“
Gastspiel in Washington D.C., USA
The John F. Kennedy Center for the Performing Arts
8. bis 12. Oktober 2025
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BÜHNEN BERN: Premiere „HÄNSEL UND GRETEL am 8. November

Vorabtrailer „Hänsel und Gretel“
Nach seiner überaus erfolgreichen Tosca- Inszenierung kehrt Bühnenbildner und Regisseur Raimund Orfeo Voigt gemeinsam mit seinem Kostümbildner Klaus Bruns für die romantische Oper Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck zurück nach Bern. Für Hänsel und Gretel liess sich Voigt u.a. von den Illustrationen des Berner Grafikers und Malers Ernst Kreidolf inspirieren.
Die Chefdirigentin der Oper Alevtina Ioffe übernimmt die musikalische Leitung des Berner Symphonie Orchesters bei dieser abendfüllenden Familienoper, die am Samstag, 8.11.2025 um 19.30 Uhr im Stadttheater Premiere hat. Aufführungen finden bis Februar 2026 statt mit drei Terminen rund um die Weihnachtstage.
Hänsel und Gretel werden von den Sängerinnen Evgenia Asanova und Patricia Westley verkörpert, ihren Vater mimt Jonathan McGovern und in einer Doppelrolle als Hexe und Mutter ist Claude Eichenberger zu erleben.
Neben den Ensemblemitgliedern hat auch der Kinderchor wieder einen grossen Auftritt – nach Dido & Aeneas und Tosca bei der nun bereits dritten Produktion im Stadttheater.
Weitere Informationen zu der Produktion finden Sie hier: Hänsel und Gretel | Bühnen Bern
Die Matinee zu Hänsel & Gretel mit ersten Einblicken in die musikalische und szenische Herangehensweise an die Märchenoper findet am Sonntag, 2.11.2026 um 11 Uhr statt.
Der Eintritt ist frei.
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Musikverein für Steiermark/ Graz: Fest-Concert 3. und 4. November
- Orchesterkonzert
Montag, 3. November 2025
Dienstag, 4. November 2025
19.30 Uhr
Stefaniensaal, Congress Graz
VASSILIS CHRISTOPOULOS
GRAZER PHILHARMONIKER
LISE DE LA SALLE, Klavier

Lise de la Salle. Foto: Philipp Porter
Fest-Concert 75 Jahre Grazer Philharmoniker | 140 Jahre Stefaniensaal
Marcus Nigsch: In Jubilo. Festmusik (UA)
Ludwig van Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4
Richard Strauss: Ein Heldenleben
Am 4. November 1885 fand das „Fest-Concert zur Eröffnung des Stephanien-Saales“ statt. Das 140-Jahr-Jubiläum begeht der Musikverein mit einem festlichen Konzert der Grazer Philharmoniker, die sich damit gleichzeitig ein Geburtstagskonzert zum 75-jährigen Bestehen spielen. Zur Feier der langjährigen Zusammenarbeit zwischen Musikverein und Grazer Philharmonikern wird eine eigens komponierte Festmusik In Jubilo von Marcus Nigsch den Abend eröffnen. Chefdirigent Vassilis Christopoulos leitet zudem Strauss‘ Heldenleben sowie Werke von Beethoven. Am Klavier ist die französische Pianistin Lise de la Salle zu erleben.
Information, Karten und Abonnements
Konzertkasse. Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55
tickets@musikverein-graz.at
www.musikverein-graz.at
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Wien: Heute, Sa. 25. 10., 14:30 Filmgespräch bei Lukas Feichtner Galerie im Rahmen der FOTO WIEN 2025
Sehr geehrte, liebe Kunstinteressierte,
im Nachgang meiner Proserpina-Filmpremiere am 16. September im Stadtkino in Wien darf ich Sie auf das dritte und vorletzte Filmgespräch in meiner Ausstellung in der Lukas Feichtner Galerie in der Seilerstätte 19 in Wien I morgen Sa. um 14:30 hinweisen – die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen FOTO WIEN 2025 statt und steht morgen unter dem Motto „From Dokument To Event“.
https://fotowien.at/veranstaltung/proserpina-am-ufer-von-vergangenheit-und-zukunft-3/
(Vierte und letzte Veranstaltung ist gleichzeitig die Finissage meiner Ausstellung am Sa. 8. November um 14:30),
mit herzlichen Grüßen
Johannes Deutsch
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Neue CD von GRAMOLA Winter & CO: Robert Schumann. Between Eusebius and Florestan. Florian Krumpöck
Selling Points:
Florian Krumpöck präsentiert Werke von Robert Schumann – Fantasiestücke op.12
Symphonische Etüden op.13, ergänzt mit fünf Variationen aus dem Nachlass, das Finale aus der Spätfassung



