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INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 25. MAI 2024)

25.05.2024 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 25. MAI 2024)

Wiener Staatsoper: Neue Musiktheater-Performance des Generationsübergreifenden »CityLab«-Ensembles

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Mit dieser Spielzeit wurde im Rahmen des Outreach-Programms der Wiener Staatsoper das Ensemble »CityLab« gegründet – ein generationsübergreifendes Projekt, in dem Theaterbegeisterte aller Altersstufen eingeladen sind, ihr eigenes Stück zu entwickeln und vor Publikum aufzuführen.

HEUTE, am 25. Mai 2024 feiert die erste Musiktheater-Performance des Ensembles Premiere auf der Eberhard-Waechter-Probebühne im Haus am Ring (Vorstellungen um 13.00 und 16.00 Uhr): Sugar Revolution. Seit Oktober 2023 hat das Ensemble, inspiriert durch Alexander Raskatovs Oper Animal Farm und ihren eigenen Erfahrungen und kreativen Ideen zu den Themen Revolution, alltäglicher Widerstand, Beziehung zwischen Mensch und Maschine sowie Demokratie, Autokratie und Manipulation, an einem neuen Stück gearbeitet. Aus den Auseinandersetzungen entstand eine humorvolle, teilweise düstere Geschichte, die von Verlust und Versprechen handelt und die Fragen aufwirft: Wofür erhebe ich meine Stimme? Wann mische ich mich ein? Ab wann geht es mich etwas an? Begleitet wird das aus 25 Personen im Alter von elf bis 70 Jahren bestehende Ensemble vom Bühnenorchester der Wiener Staatsoper.

Komposition & Musikalische Leitung Carlos Chamorro
Inszenierung & Stückentwicklung Katharina Augendopler und Krysztina Winkel
Kostüme Anna Asamer
 Termine Sugar Revolution
25. Mai 2024 / 13.00 bzw. 16.00 Uhr
Eberhard-Waechter-Probebühne, Wiener Staatsoper
Restkarten zu EUR 5,- sind online bzw. an den Bundestheaterkassen erhältlich.
 

→ Outreach-Programme der Wiener Staatsoper

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GRAZ/ Musikverein: Liederabend Lisette Oropesa (22.5.2024)

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Foto: Musikverein Graz

Kritiken

Kronen Zeitung (24. Mai)

Farbenreichtum & spanischer Flair

Lisette Oropesa begeisterte beim Liederabend im Musikverein Graz

 

Händels Alcina in Paris, die Violetta in Verdis Traviata an der New Yorker Met: Lisette Oropesa beherrscht nicht nur die Bandbreite des lyrischen Koloratursopran-Fachs, sie stellt es seit Jahren auch an den großen Opernhäusern der Welt unter Beweis. Im Stefaniensaal entfaltete sich nun aber vorrangig ihr in Kuba verwurzeltes Temperament. Einerseits gab es viel Spanisches zu hören, wie es sich französische Komponisten ausmalten. In Ravels Vokal-Etüden in Habanera-Gestalt etwa kam Oropesas stupende Technik ganz wortfrei zum Vorschein, mit wenigen Koloraturen und Farbenreichtum. Andererseits fand sich in Liedern und Arien von de Falla oder Granados auch die echte spanische Folklore wieder, in der die karamellige Grundierung von Oropesas Stimme mit ihrer punktgenauen Interpretation korrelierte. Höhepunkte: die spanischen „madrigales amatorios“ von Joaquín Rodrigo, in denen sich auch Begleiter Rubén Fernández Aguirre am Klavier mit genüsslich ausgelebten rhythmischen Freiheiten hervortat. RS

 

 

Kleine Zeitung (24. Mai) 

Kraftvoll, spontan und mit Charakter

Weltklasse: US-Sopranistin Lisette Oropesa überwältigte mit einem spanischen Programm.

 

Mit einer fulminanten Darbietung von Juliettes „Je veux vivre“ aus Gounods „Roméo et Juliette“ riss sie das Musikvereinspublikum im

Zugabenteil schließlich aus den Sitzen. Das Koloraturfach ist Lisette Oropesas angestammtes Terrain, und hier zählt sie zur absoluten Weltspitze. Dass sie aber breiter aufgestelllt ist, zeigte ihr Liederabend, der einerseits die französische Spanienbegeisterung (Ravel, Bizet, Massenet usw.) zum Thema machte, aber auch original Spanisches wie die „Siete canciones populares españoles* von de Falla brachte.

Oropesa (von Rubén Fernández Aguirre stilkundig begleitet) ist keine zarte Ästhetin, ihr Sopran hat Charakter, verfügt über unglaubliche Kraft und Glanz. Die Stimme ist quer durch die Lagen enorm klangvoll, der Vortrag von überwältigender Mühelosigkeit und Spontaneität. Vielleicht wirkt wegen dieser Frische manches wie al fresco gestaltet, überzeugend ist es aber immer. Martin Gasser

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Oper Frankfurt: LIEDER IM HOLZFOYER mit Magdanlena Hinterdobler, Magnus Dietrich  und Thomas Guggeis (Klavier)

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Die Gattung des Kunstliedes zählt zu den unverzichtbaren Bestandteilen im Repertoire einer jeden Sängerin und eines jeden Sängers. Dieser Tatsache im Programm der Oper Frankfurt gebührend Rechnung zu tragen, ist ein stetes Anliegen von Intendant Bernd Loebe, seit er 2002/03 die Leitung des Hauses am Willy-Brandt-Platz angetreten hat. Neben der äußerst erfolgreichen Liederabend-Serie im Opernhaus hat die Oper Frankfurt daher seit der Spielzeit 2014/15 eine Reihe ins Programm genommen, in der sich vorwiegend Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios präsentieren: Lieder im Holzfoyer. Diese Soireen im intimen Rahmen dauern ohne Pause maximal eine Stunde. Die vierte und letzte Veranstaltung der Serie in der Spielzeit 2023/24 findet nun statt mit der Sopranistin Magdalena Hinterdobler und dem Tenor Magnus Dietrich, am Klavier begleitet von Generalmusikdirektor Thomas Guggeis, am

Dienstag, dem 28. Mai 2024, um 19.30 Uhr im Holzfoyer.

Auf dem Programm steht Hugo Wolfs Italienisches Liederbuch.

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­10 Jahre Berliner Philharmoniker Recordings – das orchestereigene Label der Berliner Philharmoniker feiert Jubiläum
 
Vor zehn Jahren gründeten die Berliner Philharmoniker ihr hauseigenes Label Berliner Philharmoniker Recordings und öffneten damit ein neues Kapitel ihrer Mediengeschichte. Nach mehr als 100 Jahren Präsenz im internationalen Tonträgermarkt nahm das Orchester die Konzeption und Veröffentlichung seiner Aufnahmen in die eigene Hand. Seitdem entstehen Editionen, die dem einzigartigen Klang der Berliner Philharmoniker in jeder Hinsicht Rechnung tragen. Sämtliche Aufnahmen erfolgen nach dem neuesten Stand der Technik und sind auf CD, SACD, Blu-ray Disc oder Vinyl sowie als Download in Studioqualität und im Stream erhältlich. Sie werden ergänzt durch Konzert-Videos, vielfältiges Bonus-Material sowie umfangreiche Begleitbücher mit fundierten Originalbeiträgen renommierter Autorinnen und Autoren. Die aufwändig gestalteten Hardcover-Editionen entstehen in Zusammenarbeit mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern und vermitteln damit ein umfassendes Kunst- und Musikerlebnis.
 
Olaf Maninger (Solocellist, Medienvorstand und Geschäftsführer von Berlin Phil Media): »Mit der Gründung unseres eigenen Labels Berliner Philharmoniker Recordings gewann das Orchester enorme Freiheit: Wir können bei der Veröffentlichung unserer Aufnahmen nun unseren eigenen höchsten Ansprüchen ebenso gerecht werden, wie denen unseres Publikums und der Musik, die wir spielen. Die Gestaltung unserer Editionen folgt dabei einer ästhetischen Idee, mit der wir auf schönste und sinnlichste Weise die multimediale Präsentation der Musik mit profunden Hintergrundinformationen in den Begleitbüchern verbinden. Durch die Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern wie Thomas Struth, Isa Genzken, Thomas Demand oder Wolfgang Tillmans wird dabei jede Edition zu einem individuellen Sammlerstück. Mehr als 20 Editionen liegen bereits vor. Wir haben noch viele Pläne und freuen uns auf alles, was noch kommt!«
 
Große Symphonik, Entdeckungen, Highlights, künstlerische Partnerschaften
 
Gleich die erste Veröffentlichung mit den vier Symphonien Robert Schumanns unter der Leitung von Sir Simon Rattle unterstrich den Repertoire-Fokus des Labels auf große Zyklen der Orchestermusik. Es folgten die Symphonien von Jean Sibelius und Ludwig van Beethoven, eine umfangreiche Schubert-Edition mit Nikolaus Harnoncourt sowie die Symphonien Anton Bruckners und Gustav Mahlers mit verschiedenen Interpreten, darunter der heutige Chefdirigent Kirill Petrenko. Ein ganz besonderes Projekt war die Veröffentlichung eines kompletten Aufführungszyklus der Symphonien von Johannes Brahms unter Sir Simon Rattle, der im analogen Vinyl-Direktschnitt-Verfahren direkt auf Vinyl-Master aufgenommen wurde und anschließend als limitierte Edition in wenigen Wochen vergriffen war.
 
Die gemeinsame Diskografie der Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenkos wurde auf dem hauseigenen Label begründet. Die bereits erschienenen Editionen enthalten zentrale Werke von Beethoven, Tschaikowsky, Schostakowitsch und Rachmaninow, sowie reizvolle Entdeckungen von Rudi Stephan und Franz Schmidt, und bilden damit die künstlerischen Linien des Chefdirigenten ab.
 
Darüber hinaus werden einzelne besondere Konzerte durch das Label dokumentiert, etwa das letzte Konzert Claudio Abbados mit den Berliner Philharmonikern und Bachs Passionen, inszeniert von Peter Sellars. Hinzu kommen Editionen, die besonderen künstlerischen Partnerschaften gewidmet sind, darunter John Adams, Unsuk Chin, Mitsuko Uchida und Frank Peter Zimmermann. Eine historische Serie, beginnend mit einer Edition zu Wilhelm Furtwängler, beleuchtet die lange Geschichte der Berliner Philharmoniker.
 
Ausblick auf kommende Veröffentlichungen
 
Zu den kommenden Veröffentlichungen von Berliner Philharmoniker Recordings zählen eine auf 1.000 Exemplare limitierte Vinyl-Ausgabe der Symphonien Gustav Mahlers sowie der Start einer neuen Serie, die Solistinnen und Solisten aus den Reihen der Berliner Philharmoniker ins Zentrum rückt. Den Auftakt machen Einspielungen mit dem Ersten Konzertmeister Noah Bendix-Balgley. Darüber hinaus ist eine umfassende Hommage an Seiji Ozawa ebenso in Planung, wie eine exklusive Erstveröffentlichung von Radioaufnahmen der Berliner Philharmoniker mit Herbert von Karajan. Die gemeinsame Diskografie mit Kirill Petrenko wird ebenfalls fortgesetzt.
 
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WIENER KAMMERORCHESTER: Matinee 6 2023/24 am Sonntag, 26.5.2024 im Wiener Konzerthaus

kamm
 
Aufführung So, 26. Mai 2024, 10:30 – 12:30
Konzert
Dirigent Jimmy Chiang
Solist Maria Radutu
Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses
TICKETS

Programm
Felix Weingartner: Serenade F-Dur, Op. 6
Frédéric Chopin: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-moll; Fassung für Streichquintett: Ilan Rogoff, op. 11
Pause
Béla Bartók: Divertimento für Streichorchester, Sz 113
Dirigent Jimmy Chiang

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Theater St. Gallen. der Spielplan 2024/2025

Bekanntlich ist Vorfreude die schönste Freude. Einen neuen Spielplan präsentieren zu dürfen, kommt ihr sehr nahe. Im kommenden August nimmt die Saison 2024/2025 von Konzert und Theater St. Gallen mit dem traditionellen Sommerkonzert ihren Anfang und endet mit dem nicht weniger traditionellen Festkonzert und Bruckners Achter im Juni 2025. Dazwischen erwartet das Publikum ein dichtes Programm mit Klassikern, zeitgenössischen Stoffen, Uraufführungen und Wiederaufnahmen in unseren vier Sparten – und dies alles unter dem neuen Spielzeitmotto «Wunsch und Wirklichkeit».

 Weitere Informationen zum Saisonprogramm und den einzelnen Produktionen finden Sie bereits jetzt auf unserer Website.

Allerdings stehen in der aktuellen Spielzeit zwei Höhepunkte noch bevor: Am kommenden Freitag, 31. Mai 2024 feiert Henrik Ibsens Hedda Gabler in der Inszenierung von Heike M. Goetze im Grossen Haus Premiere. Und bald beginnen die 19. St. Galler Festspiele. Die Oper, das traditionelle Herzstück, geht dieses Jahr hochhinaus: Henry Purcells The Fairy Queen wird auf über 1400 Metern gespielt.

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­WIEN: Node Contemporary bezieht neue historische Location im Herzen Wiens

Node Contemporary gibt mit Freude die Neueröffnung des Palais Festetics im 9. Bezirk bekannt, einem architektonischen Juwel mit reicher Historie, das ab Mai 2024 zum Sammelplatz für Kunst und Kultur wird.

Nach dem fulminanten Start im vergangenen Jahr in der Villa Mautner-Jäger, konnten Axel Walek, Gründer von Node Contemporary, und sein Team einen neuen Prachtbau zur Zwischennutzung gewinnen. Das im Jahr 1858 vom Architektenduo Johann Julius Romano und August Schwendenwein für Eugenie Gräfin Festetics von Tolna erbaute Stadtpalais in der Berggasse 16, 1090 Wien, repräsentiert den Stil der Wiener Renaissance bietet mit seiner historischen Stiege und den prachtvoll ausgestatteten Räumen im Neo-Rokoko-Stil einen einzigartigen Rahmen für kulturelle Begegnungen. Das Gebäude, einst Sitz der K.u.K Export-Akademie und zuletzt genutzt von der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft in Wien, wurde kürzlich von LNR Development unter der Leitung von Lukas Neugebauer erworben und steht nun für 18 Monate der Kunstszene zur Verfügung und wird damit öffentlich zugänglich gemacht.

Neues Kapitel in der Kunst
„Node Contemporary versteht sich als Knotenpunkt für Kunst und Kultur und soll außergewöhnliche Räume den Menschen zugänglich machen und einem Mehrwert für die Allgemeinheit und die Objekte schaffen“, so Axel Walek über das Projekt, das mit einem ambitionierten Programm startet. Von Ausstellungen über Literaturveranstaltungen bis hin zu Panels spannt sich dabei der Bogen.

„Ziel ist es, die Menschen zu bewegen und neue Impulse zu setzen“, meint Benjamin Sagan, verantwortlich für die Events. Ein neues Kuratorenteam und Kooperationen mit Akteuren der Wiener Szene versprechen ein hochkarätiges und vielfältiges Kulturangebot. Die Ausstattung des Palais mit den prachtvollen Lustern des Traditionsunternehmens Bakalowits setzt zusätzliche Glanzpunkte.

Fulminantes Programm zur Eröffnung
Den künstlerischen Auftakt machen zwei Ausstellungen, die parallel gezeigt werden – eine im neu errichteten ArtSpace auf 430m2 im Mezzanin und eine in den Prunkräumen der Beletage. „Es ist ein Privileg, gleich zwei Formate mit renommierten Kuratoren und sowohl nationalen als auch internationalen Künstlern zu eröffnen, die sich in das Gebäude nahtlos einfügen und Themen der aktuellen Zeit aufgreifen“, heißt es seitens Node Contemporary

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