INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 22.FEBRUAR 2025)
Wiener Staatsoper: HEUTE PREMIERE „NORMA“
Erste Fotos (Generalprobe:
Federica Lombardi (Norma) und Ensemble. Foto: Sofia Vargaiova
Federica Lombardi (Norma)
Juan Diego Flórez (Pollione)
Ildebrando D’Arcangelo (Oroveso)
Vasilisa Berzhanskaya (Adalgisa)
Anna Bondarenko (Clotilde)
Hiroshi Amako (Flavio)
Benedikt Missmann (Live-Kameramann)
Kinder der Opernschule
Ensemble
Hiroshi Amako (Flavio), Vasilisa Berzhanskaya (Adalgisa), Juan Diego Florez (Pollione). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Juan Diego Florez (Pollione). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Federica Lombardi (Norma). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
___________________________________________________________________________________________________________________
BÜHNE BADEN: HEUTE PREMIERE „TOSCA“
Eric Reddet, Natalia Ushakova. Foto: Christian Husar
Ein Opernkrimi mit zeitlos schöner Musik
Eine zutiefst dramatische Oper Giacomo Puccinis steht ab Samstag auf dem Spielplan der Bühne Baden: TOSCA fesselt nicht nur mit atemberaubenden Verstrickungen, sondern auch mit Arien, die seit der Uraufführung 1900 das Opernpublikum weltweit begeistern – von „Vissi d’arte“ über „E lucevan le stelle“ bis hin zu „Recondita armonia“.
Im Zentrum der Handlung, die sich innerhalb von weniger als 24 Stunden im Juni 1800 in Rom abspielt, stehen drei Figuren: Die römische Sängerin und Diva Floria Tosca (Natalia Ushakova), ihr Liebhaber, der Maler und Republikaner Mario Cavaradossi (Eric Reddet) und der korrupte königstreue Polizeichef Baron Scarpia (Thomas Weinhappel). In weiteren Rollen sind Russi Nikoff, Beppo Binder, Baltasar Leone, die Gumpoldskirchner Spatzen u.a. zu sehen.
Michael Lakner inszeniert den Psycho-Krimi um politische Willkür und persönliche Leidenschaften im historischen Bühnenbild von Manfred Waba, die Kostüme stammen von Alexia Redl. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von Michael Zehetner.
Premiere ist am 22. Februar 2025 um 19.30 Uhr im Stadttheater.
Weitere Vorstellungstermine:
23. Februar 2025
1., 2., 6., 8., 14., 20., 22., 23. & 28. März 2025
Eric Reddet, Thomas Weinhappel. Foto: Christian Husar
Natalia Ushakova. Foto: Christian Husar
__________________________________________________________________________________________________________________
Oper Frankfurt: Neugestaltung der U-Bahn-Station Willy-Brandt-Platz erfolgreich abgeschlossen –
Kooperation der VGF mit Oper und Schauspiel Frankfurt wird fortgesetzt
Foto: Nils Heckl
Nach den Renovierungsarbeiten bietet die U-Bahnstation am Willy-Brandt-Platz wieder ein attraktives und einladendes Erscheinungsbild. Dafür sorgen unter anderem die frisch gestalteten Wände in blauer und roter Farbe. In der B-Ebene spiegelt die Gestaltung die Corporate Identity von Oper und Schauspiel wider. Eine Wand zeigt das Opern-Logo zusammen mit der Aufschrift »Im Herzen der Stadt«, während auf einer anderen Wand neben dem Schauspiel-Logo das Zitat »Ein Wort, und alles wird hell« aus Wajdi Mouawads Stück »Verbrennungen« steht.
Die Neugestaltungen betonen die besondere Architektur der Station. Zudem wird das Farbkonzept mit den Porträts von Ensemblemitgliedern des Schauspiels sowie einer farbig gestalteten Wand mit dem Jahresspielplan der Oper ergänzt. Sie machen neugierig auf das vielfältige Programm beider Theaterhäuser am Willy-Brandt-Platz.
Initiiert wurde die Umgestaltungsaktion von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) und den Intendanten beider Häuser, Anselm Weber und Bernd Loebe, im Rahmen einer seit Juni 2020 bestehenden Kooperation.
»In einer Zeit, in der der Dialog und Austausch immer wichtiger für das gesellschaftliche Miteinander wird, finden wir den ausgewählten Spruch an dieser stark frequentierten Stelle sehr treffend, auch um einen deutlichen Akzent für die Wirkungskraft der Städtischen Bühnen Frankfurt zu setzen«, so Schauspiel-Intendant Anselm Weber. »Ich freue mich sehr, dass Oper und Schauspiel hier auch weiterhin so einen eindrücklichen Auftritt im Zentrum der Stadt haben und werte dies als Zeichen der guten Zusammenarbeit beider Theaterhäuser«, ergänzt Bernd Loebe.
Beide Intendanten schätzen das große Engagement der VGF, die Städtischen Bühnen Frankfurt als Partner bei der gewünschten Umgestaltung zu unterstützen. Die VGF ermöglicht der Oper und dem Schauspiel Frankfurt sich im Rahmen eines Kooperationsvertrags aufmerksamkeitsstarke Neugestaltung der U-Bahn-Station ‚Willy-Brandt-Platz‘ realisieren konnten. Die lebendige Wandgestaltung erhöht die Aufenthaltsqualität der Station und zeigt, dass der Nahverkehr nicht wegzudenken ist für die Menschen, die das breite Angebot an Kunst und Kultur in unserer Stadt nutzen«, sagt Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert zu der gelungenen Kooperation. »Und die Zitate aus der Theaterwelt, die in der U-Bahn in einen völlig neuen Zusammenhang gesetzt werden, machen den Fahrgästen Lust auf das hochkarätige Programm der Städtischen Bühnen.«
»Unsere Station hat nicht nur frische Farbe bekommen, im Rahmen der Renovierung sind auch weite Bereiche der Bahnsteigebene, der Beleuchtung und der Beschilderung neu gemacht worden. Die Station ‚Willy-Brandt-Platz‘ wird täglich von 29.000 Fahrgästen genutzt und gehört zu den größten Knotenpunkten in unserem Schienennetz. Es freut mich auch persönlich, wenn diese Station wieder Spaß macht und ein gutes Bild abgibt«, sagt VGF-Geschäftsführer Thomas Raasch zu der langjährigen Zusammenarbeit
_________________________________________________________________________________________________
Wien: „Donka Angatscheva präsentiert zwei außergewöhnliche Galakonzerte in Wien!“
Die international gefeierte Pianistin und Bösendorfer-Artist bringt mit ihrer Initiative **„Die Kunst lebt weiter“** hochkarätige Musik und soziales Engagement zusammen.
**Frédéric Chopin-Galakonzert** | *24. März 2025, Mozartsaal – Wiener Konzerthaus* Mit Uraufführung von Eduard Kutrowatz und Werken von Chopin & Liszt, präsentiert von renommierten Künstler:innen wie Lidia Baich, Boris Bloch und dem Auner Quartett.
🎵 **Gala der bulgarischen Kultur und Musik** | *22. Mai 2025, Mozartsaal – Wiener Konzerthaus* Ein musikalisches Highlight mit den Grammy-prämierten **The Mystery of the Bulgarian Voices** und Werken europäischer & bulgarischer Komponisten – zugunsten von *Teach for Bulgaria*.
Laura Mysliwiec
______________________________________________________________________________________________________
Ballett Stuttgart: Stuttgarter Premiere von John Neumeiers Anna Karenina
Leo Tolstois
Anna Karenina zählt zu den großen Gesellschaftsromanen der Weltliteratur.
Copyright: Stuttgater Ballett/ Roman Novitzky
John Neumeier, zu dessen Spezialität Handlungsballette nach literarischer Vorlage gehören, war zutiefst fasziniert von diesem komplexen Werk. Doch wie lässt sich ein Roman von 800 Seiten auf die Bühne bringen? Neumeier hat 2017 seine eigene Interpretation geschaffen, in der er die Handlung auf das Wesentliche herunterbricht und Tolstois Stoff aus dem 19. Jahrhundert in die Gegenwart holt.
Zu Musik von Peter Tschaikowsky, Alfred Schnittke und Cat Stevens / Yusuf Islam lässt John Neumeier – inspiriert von Tolstois Vorlage – ein modernes Gesellschaftsporträt auf der Bühne entstehen. Mit Anna Karenina als stolzer Frau im Zentrum hat der Choreograph ein weiteres Handlungsballett geschaffen, das eine starke weibliche Stimme in den Vordergrund rückt und über gesellschaftliche Rollen nachdenken lässt, ähnlich wie er es bereits bei seinem Meisterwerk Die Kameliendame getan hat.
J
ohn Neumeier ist eine Institution. Nach choreographischen Anfängen beim Stuttgarter Ballett hat er mehr als 50 Jahre lang das Hamburg Ballett geleitet. Über die Hansestadt hinaus hat er sich einen Namen als Ausnahmechoreograph vor allem für abendfüllende
Werke, seien sie erzählend oder sinfonischer Art, gemacht. Im Sommer 2024 legte er an der Elbe sein Amt als Ballettintendant nieder, doch seine Ballette bleiben bewegend aktuell. Mit der Stuttgarter Erstaufführung von Anna Karenina kehrt er zurück zu seinen
Anfängen in Stuttgart.
Bei der Stuttgarter Erstaufführung wird die Erste Solistin Miriam Kacerova die Rolle der Anna Karenina tanzen. In weiteren Rollen werden David Moore (Alexej Karenin), Martí Paixà (Alexej Wronski) und weitere zu sehen sein. Änderungen der Besetzung vorbehalten.
Premiere 14. März 2025
Weitere Vorstellungen
20. / 26. / 27. März
2. / 3. / 4. (nm/abd) / 10. / 15. / 17. Mai 2025
Anna Karenina
Ballett von John Neumeier, inspiriert von Leo Tolstoi
Choreographie, Bühnenbild, Licht und Kostüme John Neumeier Anna Karenina trägt A-
K-R-I-S- / Albert Kriemler
Musik Peter Tschaikowsky, Alfred Schnittke, Cat Stevens /Yusuf Islam
Mitarbeit am Bühnenbild Heinrich Tröger
Video und Grafik Kiran West
Uraufführung 2. Juli 2017, Hamburgische Staatsoper
Musikalische Leitung Mikhail Agrest / Wolfgang Heinz, Staatsoper
___________________________________________________________________________________________________________
Ludwigsburger Schlossfestspiele: Festspielzeit 2025 – Die Ludwigsburger Schlossfestspiele feiern die Vielfalt der Künste mit Orchesterkonzerten und Kammermusik, Oper und Tanz, mit großen Namen und Neuentdeckungen sowie einer Ausstellung von Vera Mercer
Vom 31. Mai bis 1. August 2025
Vorverkaufsstart für das gesamte Programm 2025 ist am Freitag, 21. Februar.
Die Ludwigsburger Schlossfestspiele – Internationale Festspiele Baden-Württemberg zeigen im ersten Jahr der Intendanz von Lucas Reuter in der einzigartigen Ludwigsburger Bühnen- und Schlösserlandschaft einen großen, vielfältigen Bogen an Veranstaltungen, die vom 31. Mai bis 1. August 2025 stattfinden.
»Festspielzeit bedeutet Ausnahmezustand vom Alltäglichen. Die Ludwigsburger Schlossfestspiele wollen ein Kraftfeld des künstlerisch Besonderen sein«, so kündigt Lucas Reuter die kommenden Festspielzeiten an.
Am Pult stehen in der Festspielzeit 2025 Persönlichkeiten wie Joana Mallwitz, Pietari Inkinen, Bar Avni oder Hans-Christoph Rademann, in den großen Orchesterkonzerten sind Klangkörper wie das Konzerthausorchester Berlin, die Deutsche Radio Philharmonie, das Royal Philharmonic Orchestra aus London und das junge Orchester Divertimento Viennese zu erleben, im kleineren Rahmen hochkarätige kammermusikalische Orchester wie das Freiburger Barockorchester, das Kammerorchester Basel, die Gaechinger Cantorey oder das Stegreif Orchester. Beeindruckendes Virtuosentum präsentieren die Geigerinnen Anne-Sophie Mutter, Arabella Steinbacher und Midori, außerdem der Bariton Benjamin Appl oder am Klavier Alexander Gadjiev, Elisabeth Leonskaja, Arcadi Volodos und Jean-Paul Gasparian. Weitere Kammermusik-Abende bringen das Belcea Quartet und das Simply Quartet zur Aufführung, und neben jungen Klavier-Stars wie Alexandra Dovgan und Giorgi Gigashvili sind die Erstplatzierten des aktuellsten ARD-Musikwettbewerbes zu entdecken. Das barocke Schlosstheater wird erneut von einer Koproduktion mit der Staatsoper Stuttgart zum Leben erweckt: Mozarts Singspiel »Zaide«.
Der Tanz findet seinen prominenten Platz im Spielplan mit der Wiederentdeckung der Choreografie »Borrowed Light« der Tero Saarinen Company sowie mit dem Doppelabend »Strawinsky in Paris« der Choreografen Jeroen Verbruggen und Marco Goecke, einer Koproduktion mit dem Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München.
Die Ludwigsburger Schlossfestspiele erweitern außerdem ihre Programmatik um Bildende Kunst – in der Festspielzeit 2025 mit neobarocken Stillleben der Fotografin Vera Mercer. Eine Auswahl ihrer Arbeiten ist vom 1. Juni bis 17. Juli in der alten Porzellanmanufaktur im Residenzschloss zu sehen.
Ebenfalls neu sind kleine, feine Konzert-Formate in den Räumen der Schlösser Favorite und Monrepos. Bei allen Konzerten in den Schlössern Ludwigsburgs – im Residenzschloss, in Schloss Favorite und im Seeschloss Monrepos – sind Getränke im Kartenpreis inkludiert (ausgenommen hiervon sind die Open-Air-Veranstaltungen).
Zusätzlich zu dem auf sechs Vorstellungen erweiterten neuen Wahl-Abo (20 Prozent Ermäßigung) sind in der Festspielzeit 2025 auch die Festspiel-Abos I bis VI (30 Prozent Ermäßigung) erhältlich, deren Vorstellungen jeweils an einem Wochenende liegen (FR bis SO).
Insgesamt finden 66 Veranstaltungen (49 verschiedene Produktionen) in Ludwigsburg und an den Außenspielorten sowie eine Ausstellung statt. Neben allein drei großen Open-Air-Veranstaltungen werden in der Reihe »Musik im Freien« sieben kostenlose Freiluft-Konzerte auf dem Ludwigsburger Marktplatz und im Favoritepark gegeben.
Neue Abonnements
Das neue Wahl-Abonnement enthält Karten für sechs frei wählbare Veranstaltungen und gewährt 20 Prozent Ermäßigung.
Die Festspiel-Abos I bis V umfassen jeweils drei Veranstaltungen eines Wochenendes (Freitag bis Samstag) und gewähren 30 Prozent Ermäßigung.
Mit dem Wolfegg-Abonnement (Festspiel-Abo VI) können Karten für alle drei Konzerte des Wolfegg-Wochenendes (13./14. September) zum um 30 Prozent ermäßigten Preis erworben werden.
Alle Abos sind im Kartenbüro, telefonisch und per E-Mail erhältlich.
______________________________________________________________________________________________________