INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 11. OKTOBER 2025)
Erfolgreiche Asien-Tournee der Bayerischen Staatsoper und des Bayerischen Staatsorchesters
Copyright: Bayerische Staatsoper
Die Bayerische Staatsoper und das Bayerische Staatsorchester blicken auf ein erfolgreiches Asiengastspiel im September und Oktober zurück. Auf dieser Tournee fanden Auftritte in bedeutenden Kulturmetropolen Chinas und Japans statt, die vom internationalen Publikum sowie der Fachpresse mit Begeisterung aufgenommen wurden. Mit einem vielseitigen Programm, das sowohl Orchesterwerke als auch konzertante und szenische Opernproduktionen umfasste, begeisterten die Bayerische Staatsoper und das Bayerische Staatsorchester das Publikum.
Den Auftakt bildete ein Konzert des Bayerischen Staatsorchesters in China, im renommierten National Centre for the Performing Arts in Peking. Es folgten Auftritte in der Suntory Hall in Tokio, und in der Muza Kawasaki Symphony Hall in Kawasaki. Den Höhepunkt der Tournee bildeten sechs Opernabende im Shanghai Grand Theatre, im Rahmen derer Richard Wagners Der fliegende Holländer sowie Giuseppe Verdis Otello (konzertant) aufgeführt wurden.
Dieses Gastspiel markiert nicht nur einen Höhepunkt der aktuellen Spielzeit, sondern auch ein kulturhistorisches Ereignis: Vor 41 Jahren war die Bayerische Staatsoper das letzte Mal in China zu Gast, damals als erstes westliches Opernhaus, das dort mit einer Opernproduktion auftrat.
Eindrücke der Gastspielreise finden Sie in der Presse-Mediathek.
PRESSE-MEDIATHEK
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„Amici del Belcanto“: Der Intendant hat zu kämpfen – aber er ist ein begandeter Kämpfer. Bei all den gemeisterten Schwierigkeiten kann es am 8. November nur gut laufen
Michael Tanzler: Mit den „Capuleti“ habe ich größte Probleme! Der Tenor musste absagen – der einzige., der den Romeo drauf hat! Dadurch ist die erhoffte „Tenorfassung“ gefallen, leider, und wir müssen die „normale“ mit Romeo als Mezzo machen. Auch dafür war es nicht leicht, ich hab mit 15 gesprochen und 10 gar nicht angefragt, weil ich wusste, dass die beschäftigt sind… es war schon eng – aber glücklicherweise habe ich schon eine sehr gute Besetzung jetzt gefunden! Dann haben beide Bässe abgesagt – aber auch da haben wir guten Ersatz gefunden!
Unter der angegeben Telefonnummer können (und sollen) Sie auch Karten bestellen. Der Veranstalter geht ein hohes Risiko ein, helfen Sie ihm, dieses zu minimieren!
Michael Tanzler <office@amicidelbelcanto.at>
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Heute im Wiener Ehrbar-Saal (Mühlgasse 30, 1040 Wien ) 11 h!
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Wien/Ronacher: Maria Theresia, die neue Kaiserin der Popkultur
Foto: Deen van Meer
Foto: Deen van Meer
Nienke Latten (Mitte) spielt Maria Theresia. Foto: Deen van Meer
Wien/ Ronacher
Maria Theresia, die neue Kaiserin der Popkultur
Am Freitag, 10. Oktober, feiert das mit Spannung erwartete Musical der Vereinigten Bühnen Wien „Maria Theresia“ Uraufführung im Wiener Ronacher. Die Niederländerin Nienke Latten schlüpft dabei in die Hauptrolle der legendären Habsburger-Herrscherin
https://www.krone.at/3921843
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Tiroler Landestheater: Bühne frei für den Oktober!
„Let’s do the Time Warp again!“ – The Rocky Horror Show kehrt zurück ans Tiroler Landestheater! Doch bevor sich die Bühne im Großen Haus am 11. Oktober in ein schillerndes Spektakel verwandelt, feiert am Abend zuvor die neue Tanzproduktion Verlockung ihre Uraufführung in den Kammerspielen – ein Doppelabend der besonderen Art, gestaltet von den international gefeierten Choreografen Francesca Frassinelli und Douglas Lee.
Mit einem Programm passend zur goldenen Jahreszeit eröffnet am 23. Oktober das 1. Symphoniekonzert-Nachtzauber musikalisch die aktuelle Saison des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck.
Und wer selbst einmal Theaterluft schnuppern möchte, ist herzlich eingeladen, am 27. Oktober um 18.00 Uhr zum Casting für den Bürger:innen-Sprechchor der Produktion Heldenplatz von Thomas Bernhard zu kommen.
ARIADNE AUF NAXOS
Mit Richard Strauss’ Oper Ariadne auf Naxos erwartet das Publikum ein Abend voller Kontraste. Das Werk – eine Zusammenarbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal – vereint als «Stück im Stück» Komödie und Tragödie und zeigt eindrucksvoll, dass sich Gegensätze nicht ausschließen, sondern zu einem faszinierenden Ganzen verweben.
Zum Video/ Trailer
Im Video gibt Annina Wachter, die in der Glanzrolle der lebenslustigen Zerbinetta brilliert, einen Einblick in das besondere Werk, das die schweizerisch-österreichische Opernregisseurin Nina Russi ideenreich und farbenfroh umgesetzt hat.
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Konzert und Theate St. Gallen: Premiere „La bohème“ am 18. Oktober
Konzert und Theater St. Gallen setzt die Opernsaison mit einem der populärsten Titel des Repertoires fort: La Bohème von Giacomo Puccini. Die Premiere der Neuinszenierung von Guta Rau findet am Samstag, 18. Oktober 2025 statt. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Chefdirigent Modestas Pitrenas
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Staatstheater Braunschweig: Premiere am 12. Oktober: »Wozzeck« von Alban Berg
Szenenfoto von Björn Hickmann
Alban Bergs Oper »Wozzeck« nach dem Fragment von Georg Büchner feierte vor 100 Jahren ihre Uraufführung. Damals noch auf Unverständnis stoßend, gilt Bergs facettenreiche Partitur heute als Meilenstein der Moderne. Das musikalisch expressive Seelendrama hat – wie die zentralen Themen der Handlung – bis heute nicht an Intensität verloren.
Die Oper entfaltet in drei Akten das düstere Schicksal des Soldaten Wozzeck, der in einer abgestumpften, ausbeuterischen und von klaren Hierarchien geprägten Gesellschaft ein machtloser Außenseiter ist. Jemand wie er hat »nur ein Eckchen in der Welt«: Die Liebe zu Marie und ihrem gemeinsamen unehelichen Kind. Von seinem Hauptmann unterdrückt und von einem Arzt für menschenverachtende Experimente missbraucht, plagen ihn zunehmend Wahnvorstellungen. Als Marie dann noch eine Affäre mit dem Tambourmajor beginnt, verliert Wozzeck den letzten Halt. Die Aussichtslosigkeit seiner Existenz treibt ihn schließlich selbst zu einer Gewalttat.
Franziska Angerer, Mirjam Stängl und Miriam Grimm thematisieren in ihrer Inszenierung Themen von struktureller und transgenerationaler Gewalt. Neben wahnhaften, mythischen Bildern aus der Tradition der Perchten und Krampusse agiert Performancekünstler Frédéric Krauke als Vertreterfigur des psychischen und physischen Schmerzes von Wozzeck.
»Wozzeck«
von Alban Berg
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Premiere am Sonntag, 12. Oktober 2025, 18:00 Uhr
Staatstheater Braunschweig, Großes Haus
Weitere Vorstellungen:
16. und 26. Oktober,
09., 21. Und 29. November,
und 17. Und 25. Januar 2026
Besetzung
Musikalische Leitung: Srba Dinić
Regie: Franziska Angerer
Bühne: Mirjam Stängl
Kostüme: Miriam Grimm
Licht: John Fürntratt
Chor: Johanna Motter
Kinderchor: Mike Garling
Dramaturgie: Sarah Grahneis, Björn Seela
Wozzeck: Scott Hendricks
Tambourmajor: Marius Pallesen
Andres: Peter O’Reilly
Hauptmann: Matthew Peña
Doktor: Valentin Ruckebier
1. Handwerksbursch: Sungjun Cho
2. Handwerksbursch: Zachariah N. Kariithi
Der Narr: Yuedong Guan
Marie: Isabel Stüber Malagamba
Margret: Marlene Lichtenberg
1. Soldat: Marcellus Mauch
2. Soldat: Krzysztof Gasz
Performer: Frédéric Krauke
Staatsorchester Braunschweig
Chor des Staatstheaters Braunschweig
Kinderchor des Staatstheaters Braunschweig
Tickets über www.staatstheater-braunschweig.de, Telefon 0531 1234 567 und an der Theaterkasse.
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Neuer Chordirektor an der Staatsoper Stuttgart: Jeremy Bines übernimmt ab der Spielzeit 2026/27
Jeremy Bines. Copyight: Jennifer Hughes
Die Staatsoper Stuttgart freut sich, Jeremy Bines zur Spielzeit 2026/27 als neuen Chordirektor begrüßen zu dürfen. Der gebürtige Belfaster mit britischer, irischer und deutscher Herkunft tritt die Nachfolge von Manuel Pujol an, der zum Ende der Saison als Chordirektor an die Oper Frankfurt wechselt.
Jeremy Bines ist seit der Spielzeit 2017/18 Chordirektor an der Deutschen Oper Berlin. In dieser Funktion prägte er maßgeblich das Klangbild des Opernchors und arbeitete mit namhaften Dirigent*innen und Regieteams zusammen. Unter seiner Leitung entstanden vielbeachtete Einstudierungen unter anderem von Le Prophète, Das Wunder der Heliane, Oceane, La Sonnambula und Brittens War Requiem. Zuvor war er unter anderem langjähriger Chordirektor des Glyndebourne Festival Opera Chorus sowie Assistent an der English National Opera.
Intendant Viktor Schoner: „Unser designierter Generalmusikdirektor Nicholas Carter, der Chorvorstand und ich selbst waren uns nach den Vordirigaten sofort einig: Mit Jeremy Bines gewinnt die Staatsoper Stuttgart eine herausragende Künstlerpersönlichkeit, die sowohl im traditionellen Repertoire als auch in der zeitgenössischen Oper Maßstäbe setzt. Seine Arbeit steht für höchste chorische Qualität, eine lebendige Probenkultur und einen zeitgemäßen Führungsstil. Wir freuen uns, dass Jeremy Bines die Arbeit von Manuel Pujol auf einem ebenso hohen Niveau fortsetzen wird.“
Nicholas Carter, designierter Generalmusikdirektor: „Ich freue mich sehr auf den gemeinsamen Start mit Jeremy Bines und dem musikalischen Team in Stuttgart. Jeremy zählt zu den herausragenden Chordirektoren unserer Zeit. Seine prägende Arbeit in Glyndebourne und an der Deutschen Oper Berlin haben ihm einen exzellenten Ruf in der internationalen Musikszene eingebracht. Die bevorstehende Zusammenarbeit mit ihm und dem hochgeschätzten Chor der Staatsoper Stuttgart erfüllt mich mit großer Vorfreude.“
Jeremy Bines: „Ich freue mich riesig, ab der nächsten Spielzeit gemeinsam mit Viktor Schoner, Nicholas Carter und dem gesamten Team der Staatsoper Stuttgart diesen phänomenalen Chor zu leiten. Glücklich macht mich auch, die Zusammenarbeit mit Nicholas Carter fortsetzen zu können, den ich bereits während meiner Zeit an der Deutschen Oper Berlin als inspirierenden Kollegen schätzen gelernt habe. In Glyndebourne habe ich gelernt, in Ruhe ein Perfektionist zu sein – an der Deutschen Oper Berlin, unter Druck konstante Höchstleistung zu bringen. Das Pendel schwingt nun ganz natürlich nach Stuttgart, zu einem traditionsreichen Chor, der für seine perfekte Mischung aus Theatralik und Musikalität bekannt ist. Ich bin sehr dankbar, dass ich das Vertrauen erhalten habe, den Staatsopernchor Stuttgart in sein nächstes Kapitel zu begleiten. Ich kann es kaum erwarten!“
Chorvorstand des Staatsopernchors Stuttgart: „Mit Jeremy Bines haben wir eine herausragende Persönlichkeit und einen erfahrenen Musiker für die Nachfolge von Manuel Pujol, den wir nur schweren Herzens ziehen lassen, gewinnen können. Der Staatsopernchor Stuttgart freut sich auf gemeinsame und spannende Aufgaben, Harmonie, britischen Humor und Akkuratesse. Herr Bines wird unserem Chor und den Stuttgartern bestimmt gut tun“.
Biographie Jeremy Bines
Jeremy Bines wurde in Nordirland geboren, wuchs in England auf und hat deutsche Wurzeln. Derzeit ist er Chordirektor der Deutschen Oper Berlin, wo er gerade seine neunte und letzte Spielzeit begonnen hat. Zu den Höhepunkten seiner Arbeit an der Deutschen Oper Berlin, wo der Chor an über 30 Produktionen pro Saison beteiligt ist, zählen u.a. Neuproduktionen von Das Wunder der Heliane, Antikrist, Die Meistersinger von Nürnberg, Les vêpres siciliennes und La fiamma sowie Dutzende von Repertoiretiteln und konzertante Aufführungen von Werken wie Brittens War Requiem in der Berliner Philharmonie.
Jeremy Bines studierte an der Universität Cambridge und absolvierte eine Ausbildung zum Korrepetitor am Londoner National Opera Studio. Seine Wanderjahre verbrachte er in London wo er an der Royal Opera, der English National Opera und vielen anderen Häusern als Korrepetitor, Coach und Assistenzdirigent arbeitete. An der Königlich Dänischen Oper in Kopenhagen begann Jeremy Bines 2006 zunächst als Korrepetitor, wurde aber in der Folgesaison als einer von zwei Chorleitern ernannt. Daraufhin war er acht Jahre lang Chorleiter des renommierten Glyndebourne Festivals, wo er unter anderem Billy Budd, Die Meistersinger von Nürnberg, Poliuto, Béatrice et Bénédict und die Uraufführung von Brett Deans Hamlet einstudierte. Darüber hinaus dirigierte Jeremy Bines Produktionen von La Bohème und Ein Sommernachtstraum mit dem London Philharmonic Orchestra (LPO) sowie Hänsel und Gretel, La Bohème und La Traviata auf einer Glyndebourne-Tournee. Er war viele Jahre lang regelmäßiger Assistent von Vladimir Jurowski am LPO und assistierte auch Dirigenten wie Jakub Hrůša, Sir Mark Elder, Sir Andrew Davis und Omer Meir Wellber. Als Gastchordirektor arbeitete er u.a. mit dem Chœur de Radio France und dem Niederländischen Rundfunkchor zusammen.
Zu den Höhepunkten der Saison 2025/26 gehören Gastengagements an der Niederländischen Nationaloper sowie die gemeinsame Vorbereitung des Chors der Deutschen Oper und des Rundfunkchors Berlin auf eine Aufführung der Gurre-Lieder in der Berliner Philharmonie. Ab der Spielzeit 2026/27 wird Jeremy Bines Chordirektor der Staatsoper Stuttgart.
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CD-Neuerscheinung: „Amanti“ – Bettina Simon und nuovo barocco erkunden die Liebe in all ihren Facetten
Von zärtlicher Hingabe bis zu glühender Eifersucht – die neue CD „Amanti“ von Bettina Simon und dem Ensemble nuovo barocco ist eine musikalische Reise durch das Kaleidoskop menschlicher Gefühle.
Nur ein Wort – Geliebte. Und doch steckt darin ein ganzes Universum an Emotionen: Anziehung, Leidenschaft, Vertrauen, Zweifel, Angst, Eifersucht – sogar Grausamkeit. Liebe ist widersprüchlich, intensiv, unberechenbar. In ihrem neuen Album „Amanti“ bringt die Sopranistin und Multi-Instrumentalistin Bettina Simon diese emotionale Bandbreite zum Klingen – gemeinsam mit ihrem Ensemble nuovo barocco.
Ein Programm zwischen Intimität und Dramatik
Werke von barocken Meistern wie Claudio Monteverdi, Alessandro Stradella, Giovanni Kapsberger oder Tarquinio Merula bilden das Herzstück der Aufnahme. Im Zentrum steht dabei ein musikalisches Motiv mit tiefer Symbolkraft: die Ciaccona. Diese ostinate Bassfigur, die im Barock häufig als Grundlage für Variationen diente, wird hier zum roten Faden des Albums – und zur Metapher für die zyklische Natur der Liebe selbst: Wiederholung, Wandel, Erneuerung.
Die Vision einer Künstlerin
Bettina Simon ist eine Ausnahmeerscheinung in der Alten Musik. Ihre Vielseitigkeit – als Sängerin, auf der Barockoboeund der Blockflöte – erlaubt ihr eine besonders farbenreiche Klangsprache und eine ganz eigene künstlerische Handschrift. Ihr Zusammenspiel mit den Musikern von nuovo barocco ist dabei von bemerkenswerter Intimität und Energie geprägt. Jeder der Musiker tritt auf der CD auch als Solist in Erscheinung – eine bewusste Entscheidung, die das kollektive wie individuelle Können des Ensembles unterstreicht.
nuovo barocco – jung, leidenschaftlich, innovativ
Das 2018 von Bettina Simon und dem Geiger Dimitris Karakantas gegründete Ensemble hat sich längst einen festen Platz in der internationalen Barockszene erspielt – mit Auftritten in der Wiener Musikverein, der Liszt-Akademie Budapest, beim Bach Festival Lausanne, den Grands Concerts de Lyon und vielen mehr. Ihr Ziel: Alte Musik mit frischer Energie aufladen, Emotionen ins Zentrum stellen, ohne die historische Tiefe aus den Augen zu verlieren.
Ein musikalisches Erlebnis mit Tiefgang
„Amanti“ ist mehr als ein Album – es ist ein musikalisches Porträt der Liebe, das berührt, überrascht und inspiriert. Die Kombination aus bekanntem Repertoire und selten gehörten Perlen, aus emotionaler Expressivität und technischer Finesse, macht diese CD zu einem Muss für Liebhaber barocker Klangkunst – und für alle, die glauben, dass Musik das Innerste des Menschen ausdrücken kann.
CD-Titel: AMANTI
Künstler*innen: Bettina Simon & nuovo barocco
Label: ossa
Mitwirkende: Bettina Simon (Sopran, Barockoboe, Blockflöte, künstlerische Leitung), Dimitris Karakantas (Barockvioline), Michal Stahel (Barockcello), Jakub Mitrík (Laute, Barockgitarre), Iason Marmaras (Cembalo), Alois Mühlbacher (Countertenor)
Erscheinungsdatum: 15.09.2025, die CD ist ab sofort auf allen gängigen Online-Plattformen erhältlich – sowie im Direktkauf im Webshop unter www.bettinasimon.art
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Natalia Rubis – Ariadne & Salome: Richard-Strauss-Debüts 2025/26
Die polnische Sopranistin Natalia Rubis, Absolventin der Yale School of Music, setzt ihren künstlerischen Aufstieg mit zwei bedeutenden Richard-Strauss-Debüts in der Saison 2025/26 fort: als Ariadne in Ariadne auf Naxos an der Opera Krakow und als Salome an der Oper Wroclaw.
In Krakau wird Rubis in der neuen Koproduktion der Opera Krakow, der Israeli Opera und des Opernhauses Dortmund von Ariadne auf Naxos auftreten, unter der musikalischen Leitung von José María Florêncio und in der Regie von Ido Ricklin – am 17., 19. und 25. Oktober 2025.
Kurz darauf folgt ihr Debüt als Salome an der Oper Wroclaw, in einer Inszenierung von Mariusz Treliński und unter der Leitung von Yaroslav Shemet, mit Aufführungen am 28. und 30. November sowie am 2. Dezember 2025. Diese Produktion ist eine Koproduktion der Polnischen Nationaloper (Warschau) und des Nationaltheaters Prag.
Diese Rollen markieren eine natürliche Weiterentwicklung von Rubis’ Stimme und Ausdruckskraft in Richtung des lirico spinto-Fachs – ein Weg, der im vergangenen Jahr mit ihrem Debüt an der Polnischen Nationaloper (Teatr Wielki) in der Titelpartie der Benigna in Krzysztof Pendereckis Die schwarze Maske begann und sich zu Beginn dieses Jahres mit ihrem gefeierten Debüt als Aida in Verdis Aida an der Opera Krakow fortsetzte.
Ihre jüngsten Interpretationen von Elettra in Idomeneo und Vitellia in La clemenza di Tito haben ihre dramatische und vokale Ausdruckstiefe weiter vertieft und sie auf die anspruchsvollen Strauss-Partien vorbereitet.
„Richard Strauss hat mich schon immer fasziniert – seit meinen Studien an der Hochschule für Musik in Dresden, wo ich mich zum ersten Mal in seine Lieder verliebte und die Tiefe und Komplexität seines Schreibens für die Frauenstimme entdeckte. Meine Stimme entwickelt sich ganz natürlich in diese Richtung, und jede musikalische sowie rollenspezifische Entscheidung treffe ich mit großer Sorgfalt – in enger Zusammenarbeit mit meinem Vocal Coach. Ariadne und Salome zu übernehmen bedeutet für mich den Beginn eines neuen künstlerischen Weges, der mich hoffentlich eines Tages zum Gipfel dieses Repertoires führen wird.“
Rubis war bereits an führenden europäischen Bühnen zu hören, darunter Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu Barcelona, Polnische Nationaloper und Opera Krakow, und arbeitete mit Dirigenten wie Łukasz Borowicz, José María Florêncio, Giovanni Antonini, Fabio Biondi, Giuseppe Grazioli und Christoph König zusammen.
Ihre Darstellung der Halka in Moniuszkos Halka – international erschienen bei deutsche harmonia mundi – wurde von der Kritik für ihre „Leuchtkraft und emotionale Tiefe“ (Classical-Music.com) gelobt.
Rubis wurde bereits in Opera News, Bachtrack, Opera Actual, Ritmo und Online Merker vorgestellt und etabliert sich zunehmend als lirico spinto-Sopranistin mit wachsender internationaler Anerkennung.
Aufführungstermine
Ariadne auf Naxos – Opera Krakow
17. (Premiere), 19. und 25. Oktober 2025
Dirigent: José María Florêncio | Regie: Ido Ricklin
Koproduktion mit der Israeli Opera und dem Opernhaus Dortmund
Salome – Oper Wroclaw
28. und 30. November sowie 2. Dezember 2025
Dirigent: Yaroslav Shemet | Regie: Mariusz Treliński