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INFOS DES TAGES (MONTAG, 6. OKTOBER

05.10.2025 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (MONTAG, 6. OKTOBER 2025

Wiener Staatsoper: Für den Stream „Die verkaufte Braut“ wurde nicht die aktuelle Vorstellung vom 5. Oktober, sondern jene vom 2. Oktober gestreamed

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Michael Laurenz (Wenzel), Slávka Zámečníková (Marie). Foto: Youtube

Den genauen Grund hierfür kennen wir nicht, am Sonntag musste jedoch Pavol Breslik durch Jörg Schneider ersetzt werden. War die Umbesetzung der Grund? Jörg Schneider ist doch durchaus hörenswert!

Zitat aus dem Gastbeitrag des foumconbrio: Dass ich heute trotzdem dort war, lag an einer kurzfristigen Umbesetzung, denn statt Pavol Breslik sang Jörg Schneider den Hans, was ich mir nicht entgehen lassen wollte. Man muss wissen: Schneider ist ein sehr guter Sänger, der an der Staatsoper nicht (mehr) in den Rollen eingesetzt wird, die zu ihm passen (dass man ihn vom Tamino zum Ersten Geharnischten und letztens zum Monostatos degradiert hat, ist völlig absurd). Der Hans müsste ihm aber stimmlich sehr entgegenkommen, daher freute mich auf die Aufführung. Meine Vorfreude wurde aber davon getrübt, dass Schneider vor Beginn der Aufführung als indisponiert angesagt wurde, und dementsprechend klang er auch (er sang deutlich leiser als üblich, bisweilen klang seine Stimme nasal und belegt). Ich weiß, dass er es im gesunden Zustand besser kann als im heutigen kranken; dennoch ist er mir auch in seiner heutigen Verfassung lieber als Breslik, denn Schneider nennt (auch heute) eine sehr schöne und technisch einwandfreie Stimme sein eigen,..

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NEAPEL: Ein neuer „Ballo“ mit einem Rollendebüt

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ZU INSTAGRAM mit 16 Probenvideos

 

Nel cast: Maestro  Pinchas Steinberg; Piero Pretti, Ludovic Tézier, Anna Netrebko, Elizabeth DeShong, Cassandre Berthon, Maurizio Bove, Romano Dal Zovo, Adriano Gramigni, Massimo Sirigu. Maestro del Coro Fabrizio Cassi, con la partecipazione della Scuola di Ballo del Teatro di San Carlo.

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Wiedereröffnung des Jugendstiltheaters am Otto-Wagner-Areal mit Kafkas „Der Prozess“ 

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Philipp Hochmair. Foto: Stephan Brückler

Philipp Hochmair liest den Jahrhunderttext im Jugendstiltheater zur Wiedereröffnung am 11. Oktober 2025. Auftakt für die kulturelle Vielfalt am Otto-Wagner-Areal.

Wien (LCG) – Einhundert Jahre nach Veröffentlichung der ersten Ausgabe durch den Berliner Verlag „Die Schmiede“ haucht Philipp Hochmair dem unvollendeten Jahrhundertwerk von Franz Kafka neues Leben ein. Anlässlich der Wiedereröffnung des historischen Otto-Wagner-Areals liest der gefeierte Schauspieler aus der Geschichte rund um den Bankprokuristen Josef K., dessen scheinbar grundlose Verhaftung und das undurchsichtige Gerichtsverfahren sowie den Kampf gegen einen anonymen Bürokratieapparat, dessen Gesetze und Regeln sich dem Protagonisten bis zuletzt nicht erschließen. Die Ohnmacht des Individuums gegenüber einer unfassbaren Macht hat in den letzten einhundert Jahren nicht an Aktualität verloren. Die Allegorie auf die Absurdität einer modernen, allumfassenden bürokratischen Macht ist angesichts der geopolitischen Wirren, globaler Machtverschiebungen und der Dominanz gewinnmaximierender Tech-Giganten und zunehmender Präsenz von Künstlicher Intelligenz heute so brisant wie zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.

Mit seiner kompromisslosen Bühnenpräsenz nähert sich Hochmair Kafka an, der dieses Werk in einer prägnanten Lebensphase verfasste, die von der Auflösung seiner Verlobung und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs überschattet war.

Kafka begleitet Hochmair schon seit über 20 Jahren. Bereits 2004 publizierte er „Der Prozess“ als Hörstück. Ein Jahr später folgte „Amerika“. Die Auseinandersetzung mit Meisterstücken der Literatur hat einen fixen Platz in Hochmairs künstlerischem Schaffen. 2003 vertonte er „Der Hagestolz“ von Adalbert Stifter, 2019 und erstmals 2003 „Werther“ von Johann Wolfgang von Goethe oder 2003 „Lenz“ von Georg Büchner.

Für sein Schaffen wurde Hochmair mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet; darunter der Österreichische Musiktheaterpreis (2024), der Ehrenpreis des Filmfestival Kitzbühel (2024), der Grimme-Preis (2023), der Deutsche Fernsehpreis (2022), die Kurier Romy (2022 und 2019), der Jupiter (2022) oder bei der Diagonale (2017). Zuletzt veröffentlichte er die von Katharina von der Leyen verfasste Biografie „Hochmair, wo bist du?“. Hochmair wird die Bücher im Anschluss an die Aufführung signieren.

Hochmairs Monolog im Jugendstiltheater mit neuer Technik
Das Jugendstiltheater, einst Teil der ehemaligen Landes-Heil- und Pflegeanstalt am Steinhof, wurde als „Gesellschaftshaus“ für kulturelle und therapeutische Zwecke errichtet. Nach einer behutsamen Revitalisierung wird das denkmalgeschützte Gebäude heute als moderne Veranstaltungsstätte für Kulturveranstaltungen und Events genutzt.

Über das Otto-Wagner-Areal

Das Otto-Wagner-Areal vereint historische Architektur mit großem Zukunftspotenzial. Ziel ist es, das historische Erbe behutsam zu revitalisieren und gleichzeitig Raum für Innovation und neue Ideen zu schaffen. Die Otto Wagner Areal Revitalisierung GmbH, ein Unternehmen der Wien-Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, ist für die Sanierung und Adaptierung der denkmalgeschützten Gebäude am Otto-Wagner-Areal und die Erneuerung der technischen Infrastruktur samt Außenräumen verantwortlich. Ein Meilenstein ist der Einzug der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), die rund 15 Pavillons als Bildungs- und Wohnräume nutzen wird. Damit entsteht ein Campus, der studentisches Leben, Lernen und Wohnen in historischer Umgebung vereint und die Jugendstilpavillons nachhaltig belebt. Neben der MUK werden Pavillons und Flächen durch Zwischennutzungen belebt: „WEST“ eröffnet Studios, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume, der Kulturverein Kollektiv Kaorle nutzt den Pavillon 21 für gemeinschaftliche Kulturarbeit und im Pavillon 18 entsteht mit dem Atelierhaus Wien ein Kunst- und Kulturstandort. Parallel dazu sind Sanierungsarbeiten im Gange sowie die Vorbereitungen für Geothermie-Bohrungen, um das Areal nachhaltig zu betreiben. Weitere Informationen auf owa-wien.at

Die Veranstaltung wird von Krispl Art Inspirations im Auftrag des Otto-Wagner-Areals umgesetzt.

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ORF/ Erlebnis Bühne DAS GESAMTE OKTOBER-PROGRAMM AUF EINEN BLICK:

SO 12.10.2025 IN ORF III
20:15 HERBERT PIXNER PROJEKT MEETS GRAZER PHILHARMONIKER
21:45 HERBERT PIXNER: EIN ROADMOVIE MIT DER ITALO-CONNECTION
23:15 PIXNER’S JAM SESSION: HERBERT PIXNER & HUBERT VON GOISERN

SO 19.10.2025 IN ORF III
19:10 PAVAROTTI – EINE STIMME FÜR DIE EWIGKEIT
20:15 PAVAROTTI, DOMINGO, CARRERAS: DIE DREI TENÖRE
21:40 GIUSEPPE VERDI: RIGOLETTO

SA 25.10.2025 IN ORF III EIN FEST FÜR JOHANN STRAUSS!
08:05 WIEN TANZT – DIE MUSIK DER FAMILIE STRAUSS
09:00 AUS DER WIENER STAATSOPER: DIE FLEDERMAUS
11:45 EWIGER WALZER
13:25 JOHANN STRAUSS – DER KÖNIG OHNE KRONE
15:15 WIENER BLUT
17:05 EINE NACHT IN VENEDIG
18:25 DIE FLEDERMAUS
20:15 JOHANN STRAUSS – SUPERSTAR!
21:15 WIENER BLUT – AUS DEM MUSIKTHEATER LINZ
23:40 DIE STRAUSS-DYNASTIE (1/4)
01:30 DIE STRAUSS-DYNASTIE (2/4)
03:20 DIE STRAUSS-DYNASTIE (3/4)
05:10 DIE STRAUSS-DYNASTIE (4/4)

SA 25.10.2025 AUF 3SAT
20:15 KLAVIERABEND MIT YUJA WANG
Programmänderungen vorbehalten
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Oper Köln – Das Ziel vor Augen

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Henriette Reker vor dem Logo mit dem Grundriss der Bühnen der Stadt Köln. Foto: Andrea Matzker

Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger

Natürlich wäre es schön gewesen, wenn die langjährige Oberbürgermeisterin Henriette Reker nach all den komplizierten und umfangreichen Diskussionen auch die ruhmreiche und glanzvolle Wiedereröffnung des Opernhauses während ihrer Amtszeit hätte miterleben können. Das hatte sich sicherlich auch die vorige Intendantin Dr. Birgit Meyer so vorgestellt, nachdem sie all die schwierigen Umzüge und Übergangslösungen mitgemacht hatte und dann das Terrain verließ. Wenn Henriette Reker dies unbedingt so hätte haben wollen, hätte sie sich als Oberbürgermeisterin weiterhin zur Verfügung stellen können. Demnach erklärt sich eigentlich die Frage während der gut besuchten Pressekonferenz vom 1. Oktober 2025 im Riphahn-Bau am Offenbachplatz, ob denn die Verkündigung des vorläufig festgelegten Wiedereröffnungstermins ein sogenanntes „Giveaway“ zu ihrem Abschied sei, ganz von selbst. So wurde die allzeit liebenswürdige, ruhige, besonnene, charmante und elegante Oberbürgermeisterin doch sehr entschieden und stellte fest, dass es ihr am liebsten wäre, wenn man zu diesem Zeitpunkt der Pressekonferenz den Eröffnungstermin bitte überhaupt nicht erwähnen würde. Sie ist äußerst zufrieden damit, dass zum Ende ihrer Amtszeit voraussichtlich noch im Jahre 2025 sämtliche Baumaßnahmen des Opernhauses abgeschlossen sein werden. „Ich möchte meine Aufgaben erfüllen und nicht ein Band durchschneiden.“

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Foto von Andrea Matzker aus dem vorgeführten Film während der Pressekonferenz

Auf die überaus lästige Dauerfrage der Kosten angesprochen, vor allem auf die Differenz zwischen den ca. 800 Millionen und der Summe von ca. eineinhalb Milliarden, äußerte sie einen ausgezeichneten und klärenden Wunsch. Sie möchte gerne anregen, dass in Zukunft nicht nur die direkten Kosten eines Bauvorhabens erwähnt werden, sondern auch sämtliche Kosten, die den Ersatz dieses Bauwerks und der Tätigkeiten, die darin stattfinden, aufgelistet werden. Wahrheitsgemäß stellte sie fest, dass dies bei vielen Bauvorhaben in Köln absolute Mangelware ist. Was weiß schon der Bürger über die tatsächlichen Kosten, die ein Dom Hotel, das seit vielen Jahren geschlossen ist, in Wirklichkeit verschlingt? Oder was weiß die Allgemeinheit schon über die aberwitzigen Summen, die investiert werden  für sich dauernd ablösende Bauherren, unentwegte Untersuchungen (wie z. B. die Industriekletterer), die zum Teil überhaupt nichts bringen, wechselnde Architekten, teure Sitzungen, Bewerbungen und Abstimmungen darüber etc., die die sogenannte Balkonsanierung des Colonia-Hochhauses betreffen? Sie möchte gerne, und darüber wäre die Bevölkerung sicherlich äußerst dankbar, dass die gesamten und komplexen Summen einander gegenübergestellt werden und nicht nur das Opernhaus damit an den Pranger gestellt wird.

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Der Geschäftsführende Direktor Bernd Fülle. Foto: Andrea Matzker

Einen großartigen Schachzug haben die Verantwortlichen damit gemacht, dass sie einen echten Profi hinzugezogen haben, der 40 Jahre lang in bedeutenden Positionen am Kölner Opernhaus gearbeitet hat. Es handelt sich um den jetzigen Geschäftsführenden Direktor Bühnen, Bernd Fülle, der bereits zu den Zeiten des legendären Ponnelle-Zyklus am Opernhaus gewirkt hat, die rechte der Hand von Intendant Dr. Michael Hampe war, das Haus und dessen Technik von Grund auf und bis zum letzten Winkel kannte und auch damit umgehen konnte. Außerdem war er für seine hervorragenden Führungsfähigkeiten, sein Wissen, seine Menschlichkeit, seine Freude bei der Arbeit sowie seine Freundlichkeit bekannt und äußerst beliebt bei der gesamten Besatzung. Diese hervorragende Auswahl trägt sicherlich dazu bei, dass der nun angegebene Zeitplan tatsächlich eingehalten werden kann. Für ihn ist es „wie ein Nachhausekommen, wieder hier zu sein“, erklärte er strahlend, als man sich das herrliche, lichtdurchflutete Foyer zum erstenmal gemeinsam nach der Pressekonferenz anschauen konnte. Die Technik war damals bei seinem Weggang in jedem Fall erneuerungsbedürftig, sagt er. Er ist ein bisschen älter, als er aussieht, und will voraussichtlich nur ein Jahr als Interims-Direktor am Haus bleiben. Aber vielleicht schafft man es ja, ihn länger zu behalten, was sicherlich ein großer Gewinn für alle und für alles wäre.

Noch einmal kurz zu den Fakten: Nach einer über 14 Jahre andauernden Sanierungsphase hat die Stadt Köln nun bekannt gegeben, dass alle Gebäudeteile bis Ende 2025 baulich fertiggestellt sein werden, und der reguläre Spielbetrieb zur Spielzeit 2026/27 mit einem Eröffnungsfest am 19. und 20. September 2026 und einem Festakt am 24. September 1026 beginnt. Hauptprobleme für die extreme Verzögerung waren angeblich die Integration modernster Bühnentechnik in denkmalgeschützte Gebäude, mangelhafte Bauleitung und technische Herausforderungen wie Brandschutz und Haustechnik. Es sind nun vier Spielstätten entstanden, nämlich Oper, Schauspielhaus, Kleines Haus und Kinderoper. Alle Bühnen erhielten modernste, computergesteuerte Bühnentechnik, die einen ausgezeichneten Spielbetrieb verspricht.

Zu den unvergleichlichen Highlights der Geschichte des Kölner Opernhauses gehören die historisch und musikgeschichtlich bedeutsame Interpretation der Sonnambula Amina von Maria Callas wenige Tage nach der Eröffnung im Jahre 1957, der bereits erwähnte Mozart-Zyklus von Jean-Pierre Ponnelle, der das Opernhaus zeitweilig zum einem der berühmtesten ganz Europas machte, die Carmen unter der Regie von Jean-Pierre Ponnelle (1984 bis 1995), die den Preis des besten europäischen Bühnenbildes errang mit einem Foto von Paul Leclaire, der Rigoletto von August Everding, die sagenhafte Ohrfeige Nello Santis, der sich über die blödsinnige Kritik eines Zuhörers in der ersten Reihe aufgeregt hatte, und dem deshalb kurzerhand die Hand ausrutschte, wofür er danach sogar bestraft wurde, Hoffmanns Erzählungen mit Placido Domingo und Edda Moser, die alle drei Hauptrollen Antonia, Giulietta und Olympia sang, und – indirekt – selbstverständlich auch deren Königin der Nacht, die, auf einer goldenen CD geprägt, durch den Orbit fliegt. Dabei darf man nicht vergessen, dass im Grümmer-Brunnen vor dem Haupteingang des Opernhauses Bruchstücke des Fußbodens vom originalen und versenkbaren Swimmingpool der Yacht Christina von Aristoteles Onassis verbaut wurden, also Mosaiksteine, auf denen Maria Callas einst wandelte.

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Die Drehbühne der Oper. Foto: Andrea Matzker

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Die Drehbühne der Oper aus der Nähe betrachtet. Foto: Andrea Matzker

Eine sensationelle Bereicherung ist die neue Drehbühne im Opernhaus, die auf der Hinterbühne, auf den Seitenbühnen und der Hauptbühne platziert werden und funktionieren kann. Sie trägt ganze 52 Tonnen, was gerade mit großem Erfolg ausgetestet worden ist, berichtet ein Bühnenmeister stolz. Zur Zeit der Pressekonferenz befand sie sich auf der Hinterbühne und wurde gerade abgedeckt (siehe Fotos). Ein weiteres, nicht unbedeutendes Element ist der große Lastenaufzug, in dem vom ehemaligen Hinterhof der Oper sämtliche Bühnenbilder ins Haus transportiert wurden. Er war unentwegt in Gebrauch, auch während der Spielzeit Pausen. Nun wurde er rundum erneuert worden und kann ein Gewicht bis zu 10 Tonnen transportieren. Man kann ganze Container in ihm befördern. Autos, Zugwaggons, lebende Pferde und alle großen Bühnenbilder wurden immer darüber von der Außenwelt auf die Bühne gebracht. Nach der Pressekonferenz wurden alle Teilnehmenden auf die Opernbühne bei niedergelassenem eisernen Vorhang geführt. Als dieser endlich langsam nach oben gefahren wurde, ging ein begeistertes Raunen durch die Anwesenden: Ein traumhaft schöner Zuschauerraum erstrahlte vor aller Augen und lässt eine lang ersehnte und wunderschöne Wiedereröffnung erahnen.

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Der Eiserne Vorhang fährt hoch und lässt den ersten Blick auf den Zuschauerraum zu. Foto: Andrea Matzker

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Opernintendant Hein Mulders. Foto: Andrea Matzker

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Schauspielintendant Kay Voges mit OB. Henriette eker und Opernintendant Hein Mulders  im noch halbverdeckten Foyer. Foto: Andrea Matzker

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Opernhaus von Krebs und Glockengasse aus am 1.10.25-Foto-Andrea-Matzker

Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger

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Tiroler Landestheater: In den kommenden Wochen zeigt sich erneut die Vielfalt der diesjährigen Spielzeit:

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„Verlockungen“. Copyrigt: Tiroler Landestheater
 

Unter dem Titel Verlockung wird am 10. Oktober eine neue Tanzproduktion uraufgeführt. Gestaltet wird der Doppel-Tanzabend von den international gefeierten Choreografen Francesca Frassinelli und Douglas Lee.

Nur einen Tag später, am 11. Oktober, folgt die Premiere des Kult-Musicals The Rocky Horror Show. 50 Jahre nach Veröffentlichung der Kinofassung heißt es am Tiroler Landestheater wieder: Let’s do the Time Warp again!

Außerdem lädt das Tiroler Symphonieorchester in der Produktion Von Beethoven bis Beatbox zu einer ungewöhnlichen Begegnung mit den Tiroler Ausnahmetalenten Samuel Plieger und Paul Pichler ein. Mit Amore Tricolore hält italienische Lebensfreude Einzug im Tiroler Landestheater. Und wenn Soap&Skin alias Anja Plaschg ihr Gastkonzert Torso präsentiert, erwartet das Publikum ein intensives Gesamtkunstwerk.

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