INFOS DES TAGES (MONTAG, 29. SEPTEMBER 2025
WIEN / Staatsoper:
DIE VERKAUFTE BRAUT von Bedřich Smetana
Premiere: 28. September 2025
Am schäbigen Rummelplatz
Lassen wir Begriffe wie Nation, Volk, Heimat, Tradition oder Folklore beiseite, die sind im heutigen Zeitgeist so gut wie verbrannt. Darum hat auch eine „Tschechische Nationaloper“ wie die „Verkaufte Braut“ von Friedrich Smetana (wie man früher sagte, heute ist es „Bedřich“) nicht die geringste Chance, in einer Neuinszenierung der Wiener Staatsoper in ihrer Welt verbleiben zu dürfen. Da muss man schon das böhmische Dorf mit einem gewaltig schäbigen Rummelplatz der Siebziger Jahre im Nirgendwo vertauschen und die helle Musik in ein dunkles, zwielichtiges Milieu einbetten, wo der Chor keine Menschen mehr sind, sondern meist lemurenhaft herumkriecht.
Man hat in Wien von dem deutschen Regisseur Dirk Schmeding in der Kammeroper Korngolds „Die stumme Serenade“ gesehen, was absolut kein Wurf war. Für die „Verkaufte Braut“ ist ihm allerhand eingefallen, man fragt sich nur, ob es das Richtige war. Letztendlich ging es darum, was am Original volkstümlich, ländlich, auf freundliche Art komisch war, nicht zuzulassen – und zu so viel Unwillen, die grandiosen Tänze, die selbst die Beine des Publikums zucken zu lassen, auf der Bühne zu realisieren, da g’hört schon was dazu, würde Nestroy sagen.
Copyright: Zdenek Kratochwil
Das böhmische Dorf wurde also zum schäbigen Rummelplatz, Die Bühne von Robert Schweer ist in dauernder Umbaubewegung, voll gestopft mit mehr oder minder Schrott, Riesen-Bierhumpen und riesigen Würsten, selbstverständlich auch Klo-Häuschen, und besonders überflüssig mit einem Love-Rodeo, wo ein Cowgirl auf einem Lederbullen reitet…
Zum Pemierenbericht von Renate Wagner
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Franz Grundheber ist tot!
Mit großer Traurigkeit möchte ich Euch allen mitteilen, dass Franz Grundheber gestern Nachmittag am 27.9.2025 an seinem 88. Geburtstag im Kreise seiner Familie für immer eingeschlafen ist.
Möge er in Frieden ruhen !
Das tiefste Mitgefühl an seine Frau Angelika, seinen Kindern Julia und Florian sowie seiner Schwester Ursula die bis zuletzt immer bei ihm waren. Wir alle werden uns immer in großer Dankbarkeit an einen großen Künstler und einen wunderbaren Menschen erinnern.
Um seine Tochter zu zitieren: „Als Sänger, Kollege und Mensch hat er bleibende Spuren hinterlassen – auf der Bühne ebenso wie im Herzen vieler. „
https://www.facebook.com/FranzGrundheberFanpage/
Ich habe das Privilieg gehabt ihn die letzten Jahre immer wieder persönlich zu sprechen, habe ihn oft in Hamburg besucht und ihm so auf einem nicht sehr einfachen gesundheitlichen Weg Freude zu bereiten und für ihn da zu sein.
mit traurigen Grüßen
Susanne Resperger
Vorbild für mehrere Generationen: Bariton Franz Grundheber gestorben
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (5,30 Minuten)
deutschlandfunk.de
Franz Grundheber ist tot: Ein Bariton fast ohne Grenzen
Wozzeck, Rigoletto, Amfortas: Franz Grundheber hat sich über kleine und mittlere Rollen in die erste Reihe des deutschen wie auch italienischen Fachs vorgekämpft – und war dort, dank exzellenter Technik und enormer Darstellungsintensität, in einer exemplarisch langen Karriere Vorbild für mehrere Generationen. Nun ist der gebürtige Trierer mit 88 Jahren verstorben.
DiePresse.com
Hamburg
Tod des Opernstars: Trauer um Weltstar aus Trier: Franz Grundheber tot
Trier · Der große Bariton Franz Grundheber verstirbt an seinem 88. Geburtstag im Kreise seiner Familie – seine Fans teilen Beileid und Bewunderung mit.
Der Volksfreund.de
Trauer um Jahrhundertsänger: Bariton Franz Grundheber ist tot
Das langjährige Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper, den Rolf Liebermann ans Haus geholt hatte, starb an seinem 88. Geburtstag.
hamburgerAbendblatt.de
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Gelsenkirchen: „Der fliegende Holländer“, Richard Wagner

Gestern ging ein Glanzabend in der Geschichte des MiR vor zu Recht begeistertem Publikum zu Ende. Ein letzter und verdienter Meilenstein in der erfolgreichen 18-Jährigen Geschichte von Intendant Michael Schulz. Das Musiktheater im Revier wurde seinem Namen mal wieder gerecht. Allerdings habe ich seit dem Rigoletto (2014) auch wirklich nichts Besseres gesehen. So ist auch mein Fazit für das Haus: Ich ging gut ein halbes Jahrhundert immer gerne hin. Nomen est omen. Hier wurde die Oper, das Musiktheater, wie man ja heute sagt, stets ernstgenommen. Alles hatte immer Qualität. So auch gestern: Das ist die Oper, für die wir alle gerne ins Theater gehen. Ein wunderbarer Abend. Der fliegende Holländer von Richard Wagner – eine Geistergeschichte mit integrierter Love Story (John Carpenters geniales Gruselkino The Fog lässt grüßen)…
Gastbeitrag „Der Opernfreund“ Peter Bilsing: Gelsenkirchen: „Der fliegende Holländer“, Richard Wagner – Der Opernfreund
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Placido Domingo in Bangkok
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Badisches Staatstheater Karlruhe: Les Boréades – Tragédie von Jean-Philippe Rameau
Soeben durfte sich das Badische Staatstheater über eine Nominierung der letztjährigen Opernproduktion Phèdre von Jean-Baptiste Lemoyne für die renommierten International Opera Awards 2025 freuen – sie steht im Finale in der Kategorie „Rediscovered Work“. Neben der enthusiastischen Resonanz von Publikum und Fachpresse der schönste Beweis dafür, dass die Künstlerische Leitung des Staatstheaters mit der neu etablierten Programmlinie unbekannter französischer Werke einen Nerv getroffen hat.
In Fortsetzung dieser Reihe wartet als Eröffnungspremiere der Oper in Koproduktion mit dem Staatsballett eine weitere spannende Rarität, die erstmals vor Karlsruher Publikum gezeigt wird: Jean-Philippe Rameaus lange Zeit verschollene Oper Les Boréades. Eine hochaktuelle Parabel auf die Macht der Aufklärung, auf die Bühne gebracht durch das Erfolgsteam von Phèdre – Operndirektor Christoph von Bernuth und Conductor in Residence Attilio Cremonesi am Pult der Badischen Staatskapelle.
Les Boréades
Tragédie von Jean-Philippe Rameau
Libretto (vermutlich) von Louis de Cahusac
In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Karlsruher Erstaufführung
Ab 12 Jahren
Premiere: Samstag, 4.10.2025 Großes Haus
19 – ca. 22 Uhr, inkl. einer Pause
Einführung um 18.30 Uhr, neues Entrée
Im April 1763 waren die Proben zu Rameaus letzter Oper, die im Rahmen einer exklusiven königlichen Feierlichkeit uraufgeführt werden sollte, in vollem Gange, als sie aus ungeklärten Gründen unvermittelt abbrachen und das Werk ungespielt für über zwei Jahrhunderte in Archivtiefen versank.
Möglicherweise hatte die Zensur ein Machtwort gesprochen, denn die vorgeblich mythologische Geschichte birgt eine tiefere Ebene, die in dieser Inszenierung offengelegt wird: Der Kampf der Königin Alphise und des Lichtgott-Priesters Abaris gegen die selbstherrlich herrschenden Boreaden ist eine Parabel auf die Macht der Aufklärung, eine Verheißung des Sieges von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und eine hochaktuelle Kampfansage an alle Tyrannen dieser Welt.
Eine weitere Besonderheit dieser Produktion ist die schon bei Rameau angelegte durchgehende und inhaltlich motivierte Beteiligung der Ballettcompagnie, sodass mit diesem „musikdramatischen Meilenstein“ zwei Sparten gemeinsam die Spielzeit eröffnen.
In unserem Format Vor der Premiere lädt das Produktionsteam ein paar Tage vor der Premiere herzlich ein, schon einmal einen Eindruck von dem zu gewinnen, was das Publikum erwartet. In der Einführungssoiree berichten Beteiligte der Produktion über das Stück und ihre Arbeit, anschließend besteht die Möglichkeit zu einem etwa einstündigen Besuch einer Bühnenprobe.
Vor der Premiere – Les Boréades: Montag, 29.9., 18 Uhr Neues Entrée
Auch dazu laden wir herzlich ein (es werden Tickets benötigt, daher bitten wir um Anmeldung). Dauer: ca. 3 Stunden
Termine und Infos unter: https://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/info/3774/
Besetzung
Alphise: Anastasiya Taratorkina
Abaris: Mathias Vidal
Sémire: Martha Eason
Calisis: Sébastian Monti
Adamas: Kammersänger Armin Kolarczyk
Borée: Kammersänger Konstantin Gorny , Don Lee
Borilée: Kammersänger Tomohiro Takada , Kihun Yoon
Apollon: Oğulcan Yılmaz
Le Tambour: Michael Metzler
L’Amour: Paola Leoci
Polymnie: Sara de Franco, Camelia Tarlea
Tänzerinnen und Tänzer: Ella Matthews, Mariaelena Colombo, Anzu Ito, Veronika Jungblut, Nicoletta Moshidis, Lucia Solari, Mio Sumiyama, Sara Zinna a.G., Emily Pflumm*, Eleonora Ricci* Christopher Evans, Baris Comak, Leonid Leontev, Niccolò Masini, Vitor Oliveira, Daniel Rittoles, Ledian Soto, Mohamed Assem*, Alessandro Ricci*
*Akademie des Tanzes Mannheim
Musikalische Leitung: Attilio Cremonesi
Regie: Christoph von Bernuth
Choreografie: Antoine Jully
Bühne: Oliver Helf
Kostüme: Karine Van Hercke
Video: Sven Stratmann
Chor: Ulrich Wagner
Dramaturgie: Stephanie Twiehaus
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Kammermusik mit Münchner Spitzenensembles in Erl: neue Konzertreihe mit Musikern der Münchner Philharmoniker und des Bayerischen Staatsorchesters
• Auftakt der Serie am 11. Oktober 2025 mit musikalischen Entdeckungen
• Zwischentöne – Musik zwischen den Festspielen: hochkarätige
Konzertveranstaltungen zwischen den Festivalsaisonen
Kammermusik bildet bei den Tiroler Festspielen Erl nahezu seit ihren Anfängen einen wichtigen Teil des Programms. Diese Tradition wurde allerdings in den letzten Jahren unterbrochen – und wird nun mit prominenten Gästen wieder aufgenommen. Die Tiroler Festspiele Erl schätzen sich glücklich, dass mit den Münchner Philharmonikern und dem Bayerischen Staatsorchester gleich zwei Spitzenensembles aus der Bayerischen Landeshauptstadt mit kammermusikalischen Formationen im Tiroler Unterland auftreten werden.
Die Münchner Philharmoniker waren ab 2013 regelmäßig in Erl zu Gast, und ihre Konzerte hatten viele Freunde aus Tirol und Bayern gefunden. Nach einer mehrjährigen Pause wurden die Kontakte neu geknüpft. Kaum hatten Florian Wiegand, der neue Intendant der Münchner Philharmoniker, und Andreas Leisner die ersten Planungen aufgenommen, meldete sich auch Intendant Serge Dorny von der Bayerischen Staatsoper, um das Festspielhaus Erl als Spielort für Kammermusikprogramme des
Bayerischen Staatsorchesters zu gewinnen. Rasch entstand die Idee, die beiden Spitzenensembles aus München in einer Konzertreihe in Erl zu vereinen. Der Start der Serie erfolgt in Kürze: Bereits am 11. Oktober 2025 findet das erste Konzert statt.
Die Tiroler Festspiele Erl bieten nun ab der Spielzeit 2025/26 jeweils vier Kammermusikkonzerte pro Saison mit Musikerinnen und Musikern der Münchner Philharmoniker und des Bayerischen Staatsorchesters an. Der Eintrittspreis ist bewusst erschwinglich gestaltet und beträgt EUR 30,– pro Konzertkarte. Mit dieser Initiative leisten die Tiroler Festspiele Erl einen Beitrag dazu, die Region und das Kufsteinerland als Kulturdestination weiter zu profilieren und kommen zudem einem oft geäußerten Wunsch des Publikums nach, die Kammermusiktradition wieder aufleben zu lassen.
Auch abseits des Festspielprogramms ist immer etwas los im Festspielhaus Erl. Unter dem Titel Zwischentöne – Musik zwischen den Festspielen präsentieren die Tiroler Festspiele Erl in Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern hochkarätige Konzertveranstaltungen und bieten damit während des ganzen Jahres ein attraktives Kultur-Angebot, insbesondere für die Bewohner der Region.
Erl-Intendant Jonas Kaufmann als „Hausherr“ über die neue Kammermusik-Konzertserie: „Wir freuen uns sehr, dass wir hochkarätige Kammermusik aus München bei uns zu Gast haben. Herzlichen Dank an meine Kollegen Florian Wiegand und Serge Dorny, dass wir dieseZusammenarbeit so rasch und unkompliziert auf die Beine stellen konnten. Als gebürtiger Münchner und ‚Grenzgänger‘ zwischen Bayern und Österreich freut mich diese Initiative natürlich umso mehr.“
Programm der Kammerkonzertreihe:
Phantasies
Mitglieder der Münchner Philharmoniker
Samstag, 11. Oktober 2025, 19.00 Uhr
Henry Purcell (1659–1695): Five Fantasias in four parts
Imogen Holst (1907–1984): Phantasy Quartet
Gustav Holst (1875–1934): Phantasy Quartet on British Folksongs op. 36
Ethel Smyth (1858–1944): Streichquartett e-Moll
Julian Shevlin, Violine · Simon Fordham, Violine · Valentin Eichler, Viola · David Hausdorf, Violoncello
Der britische Mäzen und passionierte Kammermusiker Walter Willson Cobbett rief 1905 einen Wettbewerb für einsätzige Kammermusikwerke, so genannte „Phantasies“, ins Leben. In Anlehnung an die bedeutende englische Tradition der Consort Music, die unter anderen von Henry Purcell mit zahlreichen Fancies oder Fantasias bedient wurde, schwebte Cobbett die Wiederbelebung des jahrhundertealten Genres vor – was ihm tatsächlich gelang. Neben Arnold Bax, Ralph Vaughan Williams und Frank Bridge reichte auch Imogen Holst ihr Phantasy Quartet als Wettbewerbsbeitrag ein. Ihr Vater Gustav nahm zwar nicht an der Ausschreibung teil, ließ sich aber von der Phantasy- Mode für sein Opus 36 inspirieren. Zum großen Bedauern von Cobbett schlug Ethel Smyth die Einladung zum Wettbewerb aus. Ihr Streichquartett in e-Moll, in dem Einflüsse von Brahms und Beethoven deutlich spürbar sind, ist eine lohnende Entdeckung in der britischen Kammermusik.
Abschied von der schönen Welt
Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters
Samstag, 21. Februar 2026, 19.00
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Streichquintett Nr. 4 g-Moll KV 516
Johannes Brahms (1833–1897): Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Andreas Schablas, Klarinette · So-Young Kim, Markus Wolf, Violine · Clemens Gordon,
Adrian Mustea, Viola · Yves Savary, Violoncello
Unter dem Titel Abschied von der schönen Welt begegnen sich zwei späte Meisterwerke der Kammermusik: Mozarts Streichquintett g-Moll KV 516 ist ein Werk von bemerkenswerter Tiefe, dessen dunkle Grundstimmung in ergreifenden Kantilenen und subtiler Dialogführung Ausdruck findet – ein Abschiedston im Gewand vollendeter Form. Brahms’ Klarinettenquintett h-Moll op. 115, inspiriert vom Spiel Richard Mühlfelds, ist eines seiner letzten Werke. Es vereint herbstliche Melancholie mit einer
warmen, verklärten Schönheit. Gemeinsam spannen diese beiden Werke einen Bogen zwischen klassischer Strenge und romantischer Innigkeit, interpretiert von Soloklarinettist Andreas Schablas und seinen Kollegen aus den Reihen des Bayerischen Staatsorchesters.
Entdeckungen
Philharmonisches Streichquartett München (Mitglieder der Münchner Philharmoniker)
Samstag, 18. April 2026, 19.00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Serenade für Streichtrio C-Dur KV 648 „Ganz kleine Nachtmusik“
MAias Alyamani (*1981): Omar
Jenny Peña Campo (*1983): Camino por vereda, Variationen über Nanga ti feo
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett F-Dur KV 590
Clement Courtin, Violine · Bernhard Metz, Violine · Konstantin Sellheim, Viola ·
Manuel von der Nahmer, Violoncello
Von so einer Entdeckung träumen wohl alle Musikwissenschaftler:innen: 2024 fällt Mitarbeitenden der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg in der Städtischen Musikbibliothek Leipzig eine Abschrift mit einem bis dahin unbekannten Werk Wolfgang Amadeus Mozarts in die Hände. Das mit „Serenate ex C“ übertitelte Streichtrio stammt aus Mozarts Jugendjahren. In kürzester Zeit hat sich der Sensationsfund als „Ganz kleine Nachtmusik“ eine Fangemeinde erobert. Kein Jugendwerk, sondern
Mozarts letztes Streichquartett ist das KV 590. Er schrieb es für den Cello spielenden König Friedrich Wilhelm II. von Preußen, dementsprechend „königlich“ wertete er die Cellostimme auf.
Dieses Kammerkonzert hält noch zwei weitere Entdeckungen bereit. Der syrische Geiger MAias Alyamani gilt als einer der führenden arabischen Künstler und hat als Solist und Improvisator mit Musikern wie Yo-Yo Ma, Daniel Barenboim und Gidon Kremer zusammengearbeitet. Die in Havanna geborene Komponistin, Arrangeurin und Geigerin Jenny Peña Campo lebt derzeit in München. Ihre Kompositionen wurden unter anderem beim Rheingau Musik Festival und in der Philharmonie de Paris
aufgeführt. Beide verweben in ihren Werken musikalische Traditionen ihrer Herkunftskulturen mit zeitgenössischer klassischer Musik.
Time Stands Still
Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters
Samstag, 9. Mai 2026, 19.00 Uhr
Henry Purcell: Music for a while aus Oedipus, Suite The Old Bachelor, Fairest Isle aus King Arthur, Two Fantasias à 4 (Bearbeitung: Markus Schön)
John Dowland (1563–1626): Time stands still aus The Third and last Booke of Songs or Aires (Bearbeitung: Markus Schön)
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Goldberg-Variationen BWV 988 (nach der Bearbeitung von
Michael Andrew Seaton)
John Dowland: Thou Mighty God aus A Pilgrimes Solace (Bearbeitung: Markus Schön)
Eirin Rognerud, Sopran, Markus Schön, Jürgen Key, Klarinette · Martina Beck-Stegemann, Bassetthorn · Martin Fuchs, Bassklarinette · Gaël Gandino, Harfe · Claudio Andrés Estay González, Schlagwerk
Ein Abend voller englischer und deutscher Meisterwerke vom 16. bis 18. Jahrhundert: Henry Purcells Bühnenmusik, von der innigen Klage Music for a while aus Oedipus bis zu den heiteren Tänzen aus The Old Bachelor und den patriotischen Tönen von Fairest Isle aus King Arthur, entfaltet barocke Vielfalt. Zwei kunstvolle Fantasien à 4 zeigen Purcells kontrapunktische Meisterschaft. John Dowlands Lautenlieder Time stands still und Thou Mighty God verbinden melancholische Schönheit mit inniger
Ausdruckskraft. Den Höhepunkt bildet Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen nach der Bearbeitung von Michael Andrew Seaton – ein Kosmos barocker Formkunst, dessen Variationstechnik
Virtuosität und Ausdruck in vollendeter Balance vereint.
Karten sind erhältlich unter www.tiroler-festspiele.at
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Heilingkunst (Kurt Heiling, diesmal am Pöstlingberg in Linz))
BASILIKA
PÖSTLINGBERG
ORGELKONZERT UND
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